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Autor Thema: Die Mongolei und auf den Spuren von Dschingis Khan  (Gelesen 26830 mal)

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wufgaeng

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Re: Die Mongolei und auf den Spuren von Dschingis Khan
« Antwort #30 am: 27. Oktober 2009, 16:59:29 »

Oglogchiin Herem ein Friedhof aus dem 13. Jahrhundert.
Zur Zeit von Dschingis Khan wurde unweit der Provinzstadt Binder ein riesiger Totenacker angelegt. Ein 2 bis 4 Meter hohe Mauer aus Granitsteinen von einer 10 km Länge umfasst die Totenstätte, in der ehemals Mongolen aus der aristokratischen Oberschicht beigesetzt worden sind.
Dschingis Khan selbst liegt dort mit Sicherheit nicht begraben, sein Grabmal wurde bisher nie gefunden und soll nach all den mongolischen Gebräuchen und Regeln niemals gefunden werden.


Der Weg führt weiter zur Oglogchiin Herem Mauer


Oglogchiin Herem der Riesenfriedhof aus dem 13. Jahrhundert


Auf der 10 km langen Mauer aus Granitsteinen, die den Friedhof umfasst


Grabmal eines mongolischen Aristokraten aus der alten Zeit



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wufgaeng

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Re: Die Mongolei und auf den Spuren von Dschingis Khan
« Antwort #31 am: 29. Oktober 2009, 15:54:28 »

Das nächste Ziel unserer Tagesetappe führte über Binder, einer größeren Ortschaft am Rande des Khentii-Gebirges, nach Dadal und einem Ger Camp ganz in der Nähe von Deluun Boldog, der Geburtsstätte von Dschingis Khan. Die Wegstrecke geht entlang dem 1.000 km langen Onon Gol, einem der bedeutesten Flüsse der Mongolei. Zweimal mussten wir den Fluss überqueren, einmal durch eine Furt und einmal mit einem primitiven, kleinen Fährboot, das jedoch seinen Zweck auch für große Fahrzeuge erfüllte.
Als wir einmal bei einer Blockhütte nach dem richtigen Weg fragen mussten, waren nur zwei kleine Schwestern zuhause. Sie sprachen ein erstaunlich gutes  Englisch und zeigten uns den richtigen Weg nach Binder.
Unsere Landkarten und der Garmin GPS Navigator sind keine ausreichenden Hilfen, immer den richtigen Weg zu finden. Auf dem Meer könnte man den richtigen Kurs halten, um sein Ziel zu erreichen. In der Steppe jedoch führt dann ein vermeintlich richtiger Weg erst nach vielen Kilometern in die vollkommen falsche Richtung. Die Hilfe und der Rat von Nomaden, die zeitweise eine Gegend bewohnen, ist auch für mongolische Reisende unerlässlich.



Weginformation aus jüngster Quelle, Eltern nicht zuhause, Töchter hüten Haus und Tiere


Die Ortschaft Binder in stellenweise durch einen Bretterverschlag gegen den eisigen sibirischen Wind geschützt


Jede, auch kleine, Ortschaft hat seine Tankstelle für Benzin und Wasser, aber der Tankwart ist meist nicht präsent. Lange Wartezeiten sind die Regel.


Landschaft am Rande des Khentii-Gebirges, den Onon Fluss hatten wir gerade durchfahren.
Der abseitsgelegene Generator versorgt ein Ger Camp täglich für ein paar Stunden mit der notwendigen Elektrizität


Ein Ger Camp für Minenarbeiter in Bayan-Adraga, einem kleinen Ort am Onon Fluss
« Letzte Änderung: 29. Oktober 2009, 16:02:50 von wufgaeng »
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Re: Die Mongolei und auf den Spuren von Dschingis Khan
« Antwort #32 am: 30. Oktober 2009, 15:41:53 »

Der Onon Gol (Fluss) ist mit seinen 1.032 km Länge einer der bedeutesten Flüsse in der Mongolei und gilt als heilig. Hier siedelten ursprünglich die Mongolen, bevor sie unter Dschingis Khan zu ihren Eroberungszügen aufbrachen.


Übersetzen auf die andere Flussseite mit einem simplen Ponton, das sich getrieben durch die Flussströmung von selbst hinüberzog.


Die drübere Anlegestelle war total zerfallen, wir mussten im seichten, aber schlammigen Ufer des Onon Gol absetzen.


Mittagspause im Schatten eines einzelstehendes Baumes



Der Onon Gol und seine umliegende Landschaft


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Re: Die Mongolei und auf den Spuren von Dschingis Khan
« Antwort #33 am: 30. Oktober 2009, 18:11:55 »

Herrliche Landschaften !!! Kommen in deinen Bildern gut rüber.

Die Kleene mit dem V-Handzeichen schaut sicher öfters Fernsehen?  ;)
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Re: Die Mongolei und auf den Spuren von Dschingis Khan
« Antwort #34 am: 30. Oktober 2009, 18:24:11 »



Zitat
Die Kleene mit dem V-Handzeichen schaut sicher öfters Fernsehen?

Du hast recht, lieber Uwe, die Gers und Blockhütten sind meist mit einer Satelitenanlage ausgestattet, mit der man sogar Deutsche Welle empfängt. Das kriegt in Thailand nicht einmal TRUE mit seinem super Kabel-TV auf die Reihe.
« Letzte Änderung: 30. Oktober 2009, 18:30:23 von wufgaeng »
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Re: Die Mongolei und auf den Spuren von Dschingis Khan
« Antwort #35 am: 30. Oktober 2009, 20:34:40 »

"die Gers und Blockhütten sind meist mit einer Satelitenanlage ausgestattet, mit der man sogar Deutsche Welle empfängt. Das kriegt in Thailand nicht einmal TRUE mit seinem super Kabel-TV auf die Reihe.

Da fragt man sich dann wieder, ob das noch ein Entwicklungsland ist.
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Re: Die Mongolei und auf den Spuren von Dschingis Khan
« Antwort #36 am: 30. Oktober 2009, 23:19:48 »

schon interessant, wie die Kids global sich nachäffen.  :D
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Re: Die Mongolei und auf den Spuren von Dschingis Khan
« Antwort #37 am: 31. Oktober 2009, 16:31:03 »

Wir erreichten Dadal, ein Ort und ein Distrikt in der mongolischen Provinz Khentii. Zum angeblichen Geburtsort von Dschingis Khan Deluun Boldog sind es nur noch wenige Kilometer. Zur russischen Grenze nach Norden sind es 20 Kilometer. Hier ist Sibirien auf beiden Seiten. Die Landschaft ist noch mit Wäldern durchzogen, in denen viele Wölfe und Bären leben. Ihnen begegnet man allerdings kaum, es sei denn, man legt sich Stunden auf die Lauer, wie es manchmal einige geduldigte Hobbyphotographen tun.
Zu Gesicht (im wahrsten Sinne des Wortes) bekamen wir Milliarden von Mücken, die nicht, wie in Thailand, die Füße, sondern Gesicht und Hals attackieren. Ich sah aus, als hätte ich die Windpocken, doch die Stiche juckten nicht so agressiv, wie die Mückenstiche in Thailand.
Der Ort Dadal läd zu einem längeren Aufenthalt ein, denn Dadal ist für mongolische Verhältnisse sauber, nicht so verlottert, wie andere mongolische Dörfer und Kleinstädte, und es gibt ein paar annehmbare Gästehäuser und Ger Resorts. Ich übernachte dort das erste Mal in einem Ger.


Eine Wassertankstelle in Dadal. Wir nutzten jede Gelegenheit, um unsere Wasserkanister aufzufüllen.


Dadal und seine Holzhäuser. Die Einwohner leben dort mehr in Blockhütten als in Gers.


Unser Ger für eine Nacht


Gemütliche Einrichtung im Ger. Drei Bettstätten, drei kleine Kleiderschränke, ein Ofen in der Mitte, geheizt mit getrockneten Viehdung und ein Esstisch mit Hockern.
Am Eingang stand ein Waschtisch, dessen Wasserstand und Abwasser regelmäßig gefüllt oder geleert wurde.
Der Strom für zwei bis drei Stunden war ausreichend, unsere Akkus zu laden.


Das Ger Camp am Gurvan Noor (See)
« Letzte Änderung: 31. Oktober 2009, 16:36:04 von wufgaeng »
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Re: Die Mongolei und auf den Spuren von Dschingis Khan
« Antwort #38 am: 31. Oktober 2009, 20:16:49 »

An dieser Stelle möchte ich ein wenig über die Gers (Jurten), die damit verbunden Gebräuche und ihre Geschichte erzählen.
Das Ger, das man in englisch Yurt und in deutsch die Jurte bezeichnet, ist die Behausung für mehr als drei Viertel der mongolischen Bevölkerung. Das Wort Yurt übrigens kommt aus der türkischen Sprache (Yurt = Heim) und ist auch in der mongolischen gebräuchlich. (Ganz im Westen der Mongolei liegt mit der Ursprung der Türken und der türkischen Kultur.) Das Wort Ger ist aus der mongolischen Sprache und damit auch mehr im Umgang.

Ein Ger ist innerhalb weniger Stunden auf- oder abgebaut und mit Pferden oder den Bactrian-Kamelen leicht zu transportieren. Es besteht aus einem Holzgerüst, das mit Baumwoll- und Filztextilien eingedeckt wird, sodass es auch bei Minustemperaturen bis 40 Grad Celsius guten Schutz bietet.

Der Holzrahmen eines mongolischen Gers besteht in der Regel aus einem Scherengitter für die Wand, einer „Krone“ in der Mitte des Gers, abgestützt durch zwei Pfosten, und den Dachstangen, die Gitter und Krone verbinden. Meist ist eine feste hölzerne Tür in die Seitenwand eingesetzt.
Die über diesem Gerüst angebrachte Abdeckung besteht aus mehreren Schichten: Zuunterst liegt ein dünnes, helles Baumwolltuch als Dachhimmel, darauf eine dicke Lage aus Wollfilz zur Wärmedämmung, die ursprünglich auch als wasserdichte Abdeckung diente. Heute wird zur Abdichtung als dritte Schicht ein imprägniertes Segeltuch verwendet. Häufig wird darüber noch ein dünnes helles Tuch gelegt, überwiegend aus gestalterischen Gründen, teils mit aufgenähten farbigen Mustern.

Das Ger spiegelt in seiner Einrichtung die soziale und die spirituelle Ordnung der in ihr lebenden Menschen wieder. Jedem Familienmitglied ist sein Platz und sein Wirkungsbereich im Ger genau zugewiesen. Raumaufteilung und Ausstattung sind hoch optimiert, um bei dem begrenzten Raum und den teils extremen klimatischen Bedingungen Kochen, Arbeiten, Wohnen und Schlafen zu ermöglichen.

Die Regeln und Manieren im Ger sind einfach aber unbedingt einzuhalten. Betritt ein Ger immer mit dem rechten Fuß zuerst. Lehne Dich nie an den zwei mittleren Stützbalken und achte darauf, dass auf der anderen Seite des Eingangs der Platz immer dem "Hausherrn", der Person in der obersten Hierachie, zusteht. Lehne nie ein Geschenk oder Angebot ab, auch wenn man dann an der Suppe nur nippt oder am Vodka nur schnüffelt, denn das ist akzeptiert.



Ein klassisches Ger, wie es im National Historischen Museum in Ulaanbaatar ausgestellt ist. Das Gerdach wird zum Trocknen von Pferdemilch-Jogurt verwendet, bis dieser steinhart und damit für Monate haltbar wird.




Die Inneneinrichtung eines Gers ist immer sehr gemütlich. Der Ofen in der Mitte bietet ausreichende Wärme auch während der eiskalten Monate und bei Temperaturen bis zu minus 40 Grad Celsius. Meist stehen drei bis sechs Schlafstellen in Form von Brettgestellen im Ger, denn am Boden schlafen die Mongolen sehr ungern, unsere Tourguide Ariunaa z.B. fürchtete sich vor Mäusen.
« Letzte Änderung: 31. Oktober 2009, 20:42:26 von wufgaeng »
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Re: Die Mongolei und auf den Spuren von Dschingis Khan
« Antwort #39 am: 01. November 2009, 17:17:20 »

Der Geburtsort von Dschingis Khan soll an der Stelle gewesen weis, an der er sich wünschte, auch begraben zu werden. Ich gehe davon aus, dass man den Ort Burhan Haldun, als angeblichen Geburtsort nur vermutet, oder ihn bewusst unwahr an diesem Ort markiert.
Das Grabmahl von Dschingis Khan wurde nie gefunden, nach mongolischen Regeln sollte es auch nie entdeckt werden. Seine Todesursache war ebenfalls nie geklärt, der Legende nach wurden tausende Reiter, die das Grabmal Dschingis Khans einebneten, danach sofort getötet, damit die Grabstätte all für alle Male unentdeckt bleiben sollte und damit für immer ein Geheimnis blieb.

Sicher ist, Dschingis Khan wurde am heiligen Onon Fluss oder in der unmittelbaren Nähe geboren. Wir gaben uns mit dieser Ungenauigkeit zufrieden und besuchten seine angebliche Geburtsstätte, die mit einen Ovoo und einer Inschrift auf seine Geburt an dessen Stelle im Jahre 1155, 1162 oder 1167 - genau weiß man es nicht -  hinweist.



Das große Dschingis Khan Monument in Deluun Boldog, ganz in der Nähe seines angeblichen Geburtsortes.


Die Landschaft am angeblichen Geburtsort Dschingis Khans mit dem heiligen Berg Burhan Haldun, an dem man die Grabstätte vermutet, sie aber bis dato nie gefunden hat.


Dieser Ovoo und der Stein mit seiner Inschrift gilt als der Geburtsort von Dschingis Khan. Die Mongolen ehren diese Stelle mit einer ein- drei-, sechs- oder zwölfmaligen Umrundung im Uhrzeigersinn.

« Letzte Änderung: 01. November 2009, 17:42:10 von wufgaeng »
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Re: Die Mongolei und auf den Spuren von Dschingis Khan
« Antwort #40 am: 01. November 2009, 17:51:23 »

@wufgaeng,

für mich der bisher faszinierenste Bericht über China. Sowohl was Information und Bilder betrifft. Herrlich weite Landschaften und dann dazu noch die "Jurten" und die einsamen Dschingis Khan Monumente. da fühlt man sich glatt fast 1000 Jahre in die Vergangenheit zurückversetzt. Bei mir als Leser dieses Berichtes läuft da ein echter Film ab... 
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Re: Die Mongolei und auf den Spuren von Dschingis Khan
« Antwort #41 am: 01. November 2009, 19:09:58 »

danke, lieber Uwe, es geht noch lange weiter.

Ich möchte bitte richtigstellen, dass die Mongolei - früher nannte man es die Äußere Mongolei - jetzt ein eigener souveräner Staat ist. Die Innere Mongolei und die Mandschurei sind Provinzen Chinas. Die Innere Mongolei mit seiner Hauptstadt Hohhot ist zwei Drittel so groß wie der große Nachbar Mongolei und hat jetzt 23.760.000 Einwohner, davon etwa 79 % Han-Chinesen. In der flächenmäßig riesigen Mongolei leben nicht einmal 3 Millionen, und die sind überwiegend Mongolen.
« Letzte Änderung: 01. November 2009, 19:17:29 von wufgaeng »
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Re: Die Mongolei und auf den Spuren von Dschingis Khan
« Antwort #42 am: 01. November 2009, 19:15:02 »

OK, verstanden. Danke dafür, dass der "Film" noch nicht zu Ende ist.
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sitanja

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Re: Die Mongolei und auf den Spuren von Dschingis Khan
« Antwort #43 am: 03. November 2009, 09:33:14 »


Phoenix : Unterwegs durch die Mongolei
Mittwoch  4.11.2009  1:45-2:15 Uhr

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Re: Die Mongolei und auf den Spuren von Dschingis Khan
« Antwort #44 am: 03. November 2009, 15:19:53 »

Wir kamen immer näher an die russische Grenze, doch diese war nicht zu erkennen. Keine Grenzsoldaten, kein Stacheldrahtzaun, und die Landschaft sieht drüben genauso aus. Sibirien ist auf beiden Seiten. Bei einer letzten einsamen Siedlung, ganz in der Nähe der Grenze, zeigte man uns den richtigen Weg nach Uvur-Ereen und Bayan-Uul am Ulz Gol (Fluss, er ist dort ein kleiner Bach) ein weiterer Zufluss zum Amur Fluss in Russland. An einem Ort namens Bayan-Uul trafen wir wieder auf eine Hauptstraße, die sich aber von den anderen "Dirtroads" nicht unterscheidet und auch als Hauptstraße kaum erkennbar war. Wieder waren wir auf jede Auskunft bei den Nomaden angewiesen.



Letzte Siedlungen ganz in der Nähe der mongolisch-russischen Grenze.


Ein Ovoo mit einem mongolischen Monolith markiert die Kreuzung zur Hauptstraße.


Irgendwo in der Pampa war immer ein Platz für eine Mittagspause.


Schnell, schnell wieder alles einpacken, ein Unwetter zieht auf. Eins von mehreren jeden Tag.


Fast alle Ger Camps sind mit Silizium-Stromerzeuger und moderner Satelitenanlage ausgestattet.
Lastwagenbatterien speichern ausreichende Elektrizität.
« Letzte Änderung: 03. November 2009, 15:45:26 von wufgaeng »
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