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Autor Thema: "Jetzt oder nie": UDD-Demonstrationen ("Rothemden") in Bangkok 2010 - Teil 2  (Gelesen 223641 mal)

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mfritz31

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Gibt es dafür schon von öffentlicher Seite eine Bestätigung, am besten mit Link.

Danke

Da ist Dein Link:
http://www.thaivisa.com/forum/Thailand-Rejects-Reds-Ceasefire-Cal-t366503.html
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Amnesty International verurteilt das Vorgehen des thailändischen Militärs aufs Schärfste.

"Augenzeugenberichte und Videoaufnahmen zeigen eindeutig, dass das Militär mit scharfer Munition auf unbewaffnete Menschen feuert, die keinerlei Bedrohung für die Soldaten oder andere darstellen", sagte Amnesty Internationals Thailand-Spezialist Benjamin Zawacki.

"Dies ist eine grobe Verletzung eines elementaren Menschenrechts - das Recht auf Leben".

"Geziehltes feuern mit scharfer Munition auf unbewaffnete Menschen, die keine Gefahr für andere darstellen ist, ob sie nun Demonstranten sind oder nicht, rechtswidrig", sagte Zawacki.


Quelle (englisch): http://www.amnestyusa.org/document.php?id=ENGPRE011602010&lang=e
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Die "Rechte Hand" des erschossenen General "Seh Daeng", Pichet "Phumkitti" Sukjiddathong, wurde heute wegen des Verdachts der Beteiligung in gewalttätigen Ausschreitungen von der Polizei festgenommen.

Quelle: http://www.nationmultimedia.com/home/Khattiyas-guard-and-right-hand-man-arrested-30129647.html
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TiT

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Mal was aus einer deutschen Tageszeitung. Heute bei mir in der lokalen Tageszeitung (Südwest-Presse, Ulm):

Bangkok im Kugelhagel

In Thailands Hauptstadt Bangkok eskaliert die Gewalt. Trotz ihrer Überlegenheit bringt die Armee die Lage nicht unter Kontrolle. Viele Soldaten sympathisieren mit den Aufständischen aus den armen Schichten.

Aufständische Rothemden gegen Regierungssoldaten, Benzinbomben gegen Scharfschützen, Thai gegen Thai - nach dem blutigen Gewaltwochenende mit Dutzenden Toten wird in Thailands Hauptstadt Bangkok weiter gekämpft. Wer zuerst die weiße Fahne heben soll, ist heiß umstritten: "Wenn sie aufhören zu schießen und die Soldaten abziehen, verhandeln wir wieder", sagen die Oppositionellen. "Wenn sie ihre Blockade aufgeben und abziehen, reden wir wieder", sagt die Regierung. Ein Patt. Am Nachmittag lief ein weiteres Ultimatum der Regierung an die Opposition ab.

Der verbale Schlagabtausch findet vor einer Kulisse wie aus einem Kriegsfilm statt: Dicke Rauchsäulen steigen von brennenden Barrikaden aus Autoreifen auf, Soldaten zielen mit Maschinengewehren durch Wälle aus Sandsäcken. Junge Männer schleudern Benzinbomben mit selbst gemachten Gummi-Schlingen. Sie schützen sich mit Moped-Helmen vor Gewehrkugeln. Hundertschaften von Soldaten pirschen sich im Schutzfeuer von Kameraden an und nehmen eine Kreuzung ein. Schüsse peitschen durch die Luft, Frauen mit Kindern rennen um ihr Leben.

Und die Demonstranten tanzen. In ihrem Lager mitten im edelsten Geschäftsviertel der Metropole machen die Menschen sich mit einer Show der Stärke Mut. Als Helikopter vorbeifliegen und Flugblätter mit dem Aufruf zum Aufgeben abwerfen, zünden sie Feuerwerkskörper in ihre Richtung. Mit dem Papier machen sie Feuer. "Wir bleiben hier sitzen. Wir kämpfen nicht. Und wenn sie uns töten wollen, sollen sie uns töten", sagt einer der Protestanführer, Weng Tojirakarn.

Die Geschichte, die von unbewaffneten Demokratie-Anhängern handelt, die der Militärgewalt ihrer Regierung ausgesetzt sind, stimmt nicht. Junge Männer schleppen Benzinkanister heran, um Brandbomben zu basteln. Mit List und Tücke schaffen es immer wieder Grüppchen von Militanten aus dem eigentlich abgeriegelten Protest-Camp heraus, um neue Barrikaden zu errichten und Brände zu legen. Die Taktik hat ihnen Khattiya Sawasdipol (58) beigebracht, ein abtrünniger Armeegeneral, der zu den Rothemden überlief. Er brüstete sich als "Militärchef" der Rothemden. Ein Scharfschütze streckte ihn am vergangenen Donnerstag mit einem Kopfschuss nieder.

Warum die übermächtige thailändische Armee dem Spuk kein Ende setzen kann, bleibt ein Rätsel. "Sie sind so dilettantisch, dass man kaum hinsehen mag", sagt ein ausländischer Diplomat. Das Militär hat ein Problem: Unter den Soldaten gibt es eine Menge Sympathie für die Rothemden. Die Gewalt überschattet deren Anliegen: Ein Ende der Regierung, die durch Kungelei von Militärspitze, Royalisten und alten Elite-Familien an die Macht kam, und eine neue Ordnung, in der die Kleinverdiener mehr zählen: Bauern, Taxifahrer, Zimmermädchen. Aus diesem Milieu stammen auch viele der Soldaten, die jetzt an vorderster Front stehen müssen.

Derweil brach sich der Konflikt auch in weiteren Landesteilen Bahn. In den Provinzen Phayao und Ubon Ratchathani im Norden und Nordosten setzten Demonstranten aus Solidarität mit den Rothemden Reifen in Brand. Der Ausnahmezustand wurde daraufhin auf 22 Provinzen ausgeweitet, Versammlungen von mehr als fünf Menschen sind verboten.

Autor: CHRISTIANE OELRICH, DPA

Quelle: http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/art4306,486315

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rexmundi

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Habe im Internet soeben eine Petition gesehen.
Denke mal Sicher ein Versuch wert.

http://www.gopetition.com/online/36348/sign.html
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Sucher - Finder - Jäger und Sammler

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UN erneuert ihr Angebot zwischen den Rothemden und der Regierung zu Vermitteln

UN-Sprecher Martin Nesirky sagte, das eine UN-Vermittlung nur möglich ist, wenn sowohl die thailändische Regierung als auch die Demonstranten sich einig sind, sie in Anspruch zu nehmen.

Die Rothemden baten letzte Woche die UN um Vermittlung, was die Regierung in Bangkok zurückgewies.

Die UN teilt mit, dass Ban Ki-Moon bezüglich der Situation mit den thailändischen Behörden in Verbindung trat. Er äußerte sich besorgt über die anhaltende Krise und forderte Zurückhaltung und betonte die Notwendigkeit für eine friedliche Lösung durch Dialog.

"In Bezug auf UN-Vermittlung steht die UNO immer bereit zu helfen, jedoch müssen beide Seiten damit einverstanden sein", sagte ein UN-Beamter.

http://www.nationmultimedia.com/home/2010/05/18/national/UN-renews-call-for-restraint-30129628.html

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Neue Reifenblockade nördlich der City

Zwischenzeitlich melden diverse Quellen das Demonstranten eine Reifenblockade an der Phahon Yothin in Ladprao errichten. Der nahegelegene BigC Supermarkt (Nähe BTS Station Saphan Khwai) ist jetzt geschlossen, der Verkehr staut sich langsam auf.

"Red-shirts stack tires and set up stage in front of Big C on Lardprao Rd; Big C closed"
http://twitter.com/georgebkk
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TiT

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So, nachdem schon mindestens zwei Leute den Guardian-Artikel unbedingt übersetzt haben wollten, da ist er:

Die Führer Thailands planten dieses gewaltsame Vorgehen
von Pokpong Lawansiri

Der thailändische Premierminister wußte genau, daß die Rothemden sein “Friedensangebot” zurückweisen würden. Es war nur eine List, um die neuen Brutalitäten zu rechtfertigen.

Die guten alten Tage von Premierminister Abhisit Vejjajiva, einem gerissenen, in Oxford ausgebildeten Politiker, der oft als „Herr Saubermann“ und „Herr Höflich“ angesehen wird, sind vorüber.

Der thailändische Premierminister hat gegen die regierungsfeindliche UDD das blutigste gewaltsame Vorgehen angeordnet, das Thailand in den letzten 50 Jahren erlebt hat. Die Rothemden, wie die UDD landläufig bezeichnet wird, haben sich seit März in einem Bangkoker Geschäftsviertel eingenistet.

Die „Operation Ratchaprasong“, die am 14. Mai begann, hat bisher mindestens 36 Demonstranten das Leben gekostet. Die Regierung bezeichnet die Demonstranten, die mit Steinschleudern, Pflastersteinen und Molotowcocktails gegen Soldaten mit M-16- und Scharfschützen-Gewehren kämpfen, als „Terroristen“. Das gewaltsame Vorgehen hat bislang mehr als 100 Verletzte, darunter auch Journalisten und Touristen, gefordert.

Vor diesem Einsatz gingen politische Beobachter davon aus, daß sich die Lage entspannen und schließlich in einen politischen Kompromiß münden würde. Die Regierung bot an, das Parlament im September aufzulösen und für den 14. November Neuwahlen anzusetzen. Das Angebot schien ideal, vor allem, da ja die Rothemden zuvor immer von der Regierung gefordert hatten, das Parlament binnen 30 Tagen aufzulösen.

Innerhalb gerade mal einer Woche zog jedoch die Regierung dieses Angebot wieder zurück und ging die Sache wesentlich militanter an. Sie verhängte den Ausnahmezustand über Bangkok und 22 Provinzen im Norden und Nordosten, die als Hochburgen der Rothemden bekannt sind, und haben Scharfschützen positioniert, um „die Demonstration ein für alle mal zu beenden“.

Warum hat die thailändische Regierung ihre Position der Kompromißbereitschaft so schnell wieder geändert zu einer viel aggressiveren Vorgehensweise, die der ihres Nachbarn, der birmanischen Militär-Junta, gleicht?

Das Angebot der Regierung war als Zeichen der Stärke gedacht. Es war ein strategischer Schritt im Vorfeld, um ein von langer Hand vorbereitetes Massaker zu rechtfertigen. Die Regierung wusste von Anfang an ganz genau, daß es abgelehnt werden würde. Der angebotene Deal war von einer Art, daß die Führer und Anhänger der Rothemden ihn nie akzeptieren konnten. Und das wussten sie.

Das „Friedensangebot” hätte bedeutet, Neuwahlen im Austausch dafür, daß die Rothemden-Führer sich Anklagen nach dem Gesetz gegen Terrorismus stellen müssen für ihre „Rolle“ in der Militäraktion vom 10. April, bei der 21 Demonstranten und fünf Soldaten starben. Abhisit und der Stellvertretende Premierminister Suthep Thaugsuban wären dagegen frei und ungestraft davongekommen. Der Vorwurf des Terrorismus ist so schwerwiegend, daß diejenigen, die dergestalt beschuldigt werden, keine Kaution stellen können.

Als Folge richteten die Rothemden weitere Forderungen an die Regierung. Sie erklkärten sich nur unter der Bedingung bereit, sich zu stellen und ihre Anhänger nach Hause zu schicken, wenn die Regierungsspitze, insbesondere der Stellvertretende Premierminister, wegen der Ermordung von Demonstranten angeklagt würde.

Dr. Kengkij Kitrianglarp von der Fakultät für Sozialwissenschaften der Kasetsart-Universität sagte: „Die Ermordung von Generalmajor Khattiya Sawasdipol (auch als Seh Daeng bekannt) ist das letzte Mosaikstück für ein umfassendes, gewaltsames Vorgehen, denn es herrscht die weitverbreitete Ansicht, daß in den Augen der Regierung ein gewaltsames Vorgehen einfacher sei ohne Seh Daeng, der als der Sicherheits-Stratege der Rothemden angesehen wird.“

Dies zeigt, daß im tiefsten Inneren die Regierung wusste, daß der Deal nicht weit kommen würde. Es war lediglich eine List, um das geplante, gewaltsame Vorgehen zu rechtfertigen, indem man argumentierte, diese „Terroristen“ würden einen Bürgerkrieg anzetteln wollen, indem sie das Angebot ablehnten. Die Demokratische Partei, die die Mehrheit in der Regierung stellt, weiß, daß sie im Falle von Neuwahlen nur minimale Chancen hat, wieder an die Macht zu kommen.

Die mit den Rothemden verbündete (inzwischen aufgelöste) Volksmacht-Partei hat bei den letzten Wahlen einen erdrutschartigen Sieg errungen. Erst nachdem die Volksmacht-Partei durch eine Gerichtsentscheidung aufgelöst worden war, konnte die vom Militär unterstützte Demokratische Partei an die Macht kommen.

Hier endet nun die Geschichte vom doch nicht so gerissenen Saubermann. Abhisit intrigiert und weiß genau, wohin sein Plan führen wird. Er ist offensichtlich, daß er diesen nun durchziehen wird, ohne sich dabei um die Dutzenden von Toten zu scheren. All das nur, damit er weiter Regierungschef in Thailand bleiben kann.

Quelle: http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2010/may/17/thailand-protest
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Mario

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Der Skytrain faehrt morgen auch nicht. Alle Stationen geschlossen
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namtok

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Nach dem Belgier gestern steht jetzt schon wieder ein Farang auf der Bühne, ein Ami
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██████  Ich sch... auf eure Klimaziele !

WaltiTH

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Japan Airlines reduziert seine Fluege nach Bangkok

AFP: JAL said it will reduce its scheduled flights departing from Osaka and Nagoya to Bangkok from 14 per week to seven during the month
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LungDi

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Zitat
Nach dem Belgier gestern steht jetzt schon wieder ein Farang auf der Bühne, ein Ami


Mit einem eher uninteressanten Beitrag, ist doch nur bla bla.
Den Typ hätten sich die Roten wirklich sparen können. :-X
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TiT

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Am Gelde hängt's, zum Gelde drängt's:

UDD-Führer gibt zu, daß Thaksin die Demonstrationen (mit)finanziert

Ein Führer der UDD hat zugegeben, daß die Demonstration der Rothemden vom gestürzten Ex-Premier Thaksin Shinawatra und der edlen Dame Sudarat Keyuraphan, ehemals stellvertretende Vorsitzende der aufgelösten Thai-Rak-Thai-Partei, finanziell unterstützt worden sei.

„Ich gestehe ein, daß neben weiteren Spendern auch Thaksin persönlich und einige Politiker, darunter Khunying Sudarat, uns finanziell unterstützt haben, aber ich weiß nicht, wie viel sie gespendet haben,“ erklärte der UDD-Führer Jaran Dithapichai letzte Nacht auf der Demo-Bühne an der Ratchaprasong.

„Was soll daran falsch sein? Demonstrationen kosten Geld und benötigen Spender. Selbst die anderen UDD-Mitglieder und auch ich selbst mussten die Demonstration aus unserer eigenen Tasche mitfinanzieren.“

Die Erklärung von Herrn Jaran kam, nachdem der Zentrale Krisenstab CRES am Sonntag Pläne verkündet hatte, die finanziellen Transaktionen von 106 Personen und Firmen einzufrieren, von denen vermutet wird, daß sie die Aktivitäten der Rothemden finanzieren.

Eine CRES-Quelle erklärte, diese Sperre werde auf mindestens 10 weitere Personen und Firmen ausgedehnt werden, darunter Work Supply Co., BBD Development Co., BBD Property Co. und SC Asset Corporation.

Der Leiter der Abteilung für Sonderermittlungen (DSI), Tharit Pengdit, traf sich gestern mit Oberst Sihanart Prayoonrat, dem diensthabenden Generalsekretär des Amtes zur Bekämpfung von Geldwäsche, Vertretern des Amtes zur Bekämpfung des Drogenhandels und Vertretern des Finanzamtes.

Sie wiesen anschließend mehr als 80 Finanzinstitute, Banken, Sicherheitsfirmen, Lebensversicherungs-Unternehmen und Geschäftszusammenschlüsse in die Vorschriften des CRES ein, damit diese Einzelheiten über die finanziellen Transaktionen preisgeben, die die Personen und Firmen auf der Sperrliste zwischen dem 1. September 2009 und dem 17. Mai 2010 getätigt haben.
Den Chefs eines jeden Finanzinstitutes, das dem Befehl des CRES nicht nachkommt, drohen bis zu zwei Jahre Gefängnis und 40.000 Baht Geldstrafe. Diese Strafe wird für jede Transaktion fällig, die die Firma versäumt, dem CRES zu melden.

Puea-Thai-Sprecher Prompong Nopparit erklärte, die Sperre sei nicht durchdacht, da einige Abgeordnete der Partei auf dieser Liste nie in Aktivitäten der Rothemden verwickelt gewesen wären.

„Die Regierung sollte die Sperre wieder aufheben, denn damit können sie die Proteste der Leute nicht stoppen,“ sagte Herr Prompong. „Stattdessen wird es nur noch mehr Proteste im ganzen Land provozieren.“

Der Bangkoker Puea-Thai-Abgeordnete Anudit Nakorntap sagte, beinahe alle Abgeordneten für die Stadt, ausgenommen Danuporn Punnakan, ständen auf der Liste.

Er habe den Verdacht, CRES versuche, die Chancen der Puea Thai bei den Wahlen zu den Distriktsräten am 6. Juni zu unterminieren.

Quelle: http://www.bangkokpost.com/news/local/37474/udd-leader-admits-protest-funds-come-from-thaksin
« Letzte Änderung: 18. Mai 2010, 16:29:08 von TiT »
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Mario

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Polizei verbietet den Verkauf von Autoreifen

http://www.bangkokpost.com/breakingnews/178321/cops-ban-sale-of-used-and-spare-tyres

Grobe Uebersetzung:

Die Polizei wurde angewiesen Alt- und Ersatzreifen in Bangkok zu beschlagnahmen. Das soll die weitere Verbreitung von Reifen verhindern.

Geschaefte muessen sich erst eine Erlaubnis unter Angabe des Grundes bei der Polizei holen wenn sie alte Reifen verkaufen moechten.


1. Viel Spass beim einsammeln, lagern und spaeteren Ruecksendung an die Geschaefte

2. Wenn die Reifen nicht verkauft werden, braucht man wohl keine Erlaubnis?!


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hmh.

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Die BP-Überschrift zwei Beitzräge weiter oben ist mißverständlich und entspricht der inzwischen unter Journalisten, insbesondere "Headlinern", leider üblichen "Sorgfalt".

Warum sollte Thaksin diese Bewegung, die nicht zuletzt, wenn auch nicht nur, aufgrund eines Putsches gegen ihn erst entstanden ist, nicht mitfinanzieren?

Wir haben vorigen Monat in Chiangmai und Phayao selbst miterlebt, wie Leute in der Provinz selbst für ihre Reise nach Bangkok gesammelt haben. Jeder gab sein Schärflein bei der Sammlung am Markt; die die mehr hatten, natürlich mehr, ganz arme Mütterlein führen gratis auf dem Lastwagen mit. Siehe auch die damaligen Beiträge von Günther Ruffert und Low.
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Aus der Nation:

Natthawut unter Anklage

Rothemden-Führer Natthawut Saikua stecke hinter den Terrorangriffen in Bangkok, erklärte CRES-Sprecher Oberst Sansern Kaewkamnerd am Dienstag.

„Es ist schlichtweg nicht möglich, daß Natthawut, ein Mitglied des harten Führungskernes der Rothemden, nichts von den anhaltenden Angriffen in Bangkok weiß. Trotzdem leugnet er immer wieder, mit den Angriffen etwas zu tun zu haben,“ sagte Sansern gegenüber Reportern.

Sansern erklärte, Natthawut sei ein „wichtiger Terroristen-Führer“.

Der Generalsekretär des Premierministers und Haupt-Unterhändler, Korbsak Sabhavasu, hatte zuvor erklärt, Natthawut habe einen Waffenstillstand angeboten, vorausgesetzt, die Regierung ziehe ihre Truppen ab und stelle das Feuer auf die Leute ein.

Natthawut erzählte Korbsak, daß im Falle eines Eingehens der Regierung auf seine Forderungen er die Rothemden aus der Demo-Meile an der Ratchaprasong führen werde.

Korbsak erklärte, diese Ankündigung zeige ganz klar, daß er zum Führungskern der Roten gehöre und damit auch in die Terrorangriffe in Bangkok verwickelt sei.

Sansern erklärte den Reportern, Korbsaks Erklärung unterstütze nur seine Einschätzung, daß Natthawut eine wichtige Führungsfigur der Terroristen sei.

Quelle: http://www.nationmultimedia.com/home/2010/05/18/politics/Nuttawut-accused-30129650.html
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