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Autor Thema: ist "Kunst" wirklich so viel Wert?  (Gelesen 49212 mal)

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Bruno99

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Wer Politik und Moral auseinander halten will,
versteht von beidem nichts.
Jean-Jacques Rousseau

lowtar

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Re: ist "Kunst" wirklich so viel Wert?
« Antwort #61 am: 10. März 2016, 11:59:16 »

@Alex:
 ;} {* ;} {* ;}
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Es gibt zwei Arten von Menschen:
Jene, die mit unvollständigen Angaben umgehen könn

Alex

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Re: ist "Kunst" wirklich so viel Wert?
« Antwort #62 am: 10. März 2016, 12:01:53 »

Jock , wenn ich jetzt ein " C " kaufen mueßte , würde ich es tun

wie Bruno richtig bemerkte ... mein Beitrag war aber ohne Ansehen

eines Künstlers zu beeinträchtigen ein Satire Beitrag zu den vorausgegangenen

Beiträgen zu Kunstfälschungen ...
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Wir sind nicht auf der Welt , um so zu sein, wie andere uns haben wollen !

Helli

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Re: ist "Kunst" wirklich so viel Wert?
« Antwort #63 am: 10. März 2016, 16:34:55 »

... mein Beitrag war aber ohne Ansehen eines Künstlers zu beeinträchtigen ein Satire Beitrag zu den vorausgegangenen
Beiträgen zu Kunstfälschungen ...
"Alles was die Düsseldorfer nicht verstehen, halten sie für Kunst" Zitat Volker Pispers, Kabarettist
"Kunst" ist für mich ein Geschäft, wie jedes andere. Angebot und Nachfrage regelt den Preis!
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Ein Moselaner regt sich nicht über Dinge auf, die er nicht ändern kann.

Expat Charly

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Re: ist "Kunst" wirklich so viel Wert?
« Antwort #64 am: 02. April 2016, 00:24:51 »

--- Besuch des "Museums der bildenden Künste" in Leipzig ---

     www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=57746 (29:30)

Das "Bildermuseum" - so nennen die Leipziger ihr "Museum der bildenden Künste". Eine moderne Kathedrale für die Kunst von Lucas Cranach bis Neo Rauch. Markus Brock checkt das Museum in Leipzig und begrüßt als prominenten Gast die Sopranistin Simone Kermes.

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Expat Charly

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Re: ist "Kunst" wirklich so viel Wert?
« Antwort #65 am: 06. April 2016, 00:38:53 »

--- Der Meisterfälscher - Annette Dasch ---

(29:12)


--- Der Meisterfälscher - Katarina Witt ---

(28:33)


--- Der Meisterfälscher - Niccel und Emil Steinberger ---

(29:25)
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Expat Charly

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Re: ist "Kunst" wirklich so viel Wert?
« Antwort #66 am: 03. Mai 2016, 19:41:05 »

--- Museum Ludwig in Koeln ---
www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=51163 (29:29)

Zwischen Koelner Dom und Rhein thront das Museum Ludwig. Es ist die deutsche Adresse für die Kunst der Moderne und der Gegenwart.
Markus Brock "checkt" das Museum mit seinem Gast Wolfgang Niedecken.

--- Rautenstrauch-Joest-Museum in Koeln ---
www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=39025 (28:57)

Ferne Welten kann man im Rautenstrauch-Joest-Museum hautnah und interaktiv erleben, sich auf eine verblüffende Entdeckungsreise begeben. Markus Brock "checkt" das ethnologische Museum in Koeln und begrüßt als prominenten Gast die Moderatorin Arabella Kiesbauer.

 
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Expat Charly

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Re: ist "Kunst" wirklich so viel Wert?
« Antwort #67 am: 04. Mai 2016, 00:48:59 »

Nachdem ich mir das Video über das Kunsthistorische Museum, Wien, angeschaut habe, gelangte ich zu der Meinung, dass es einen Platz im TIP-Forum verdient - auch in Anbetracht der Forumsmitglieder aus Oesterreich.

--- Kunsthistorisches Museum in Wien ---
www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=48204 (20:29)

Markus Brock "checkt" das Museum gemeinsam mit der Tatort-Schauspielerin Adele Neuhauser.


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Expat Charly

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Re: ist "Kunst" wirklich so viel Wert?
« Antwort #68 am: 07. Juni 2016, 21:09:06 »

Nach dem Kinofilm im Jahr 2014 "Beltracchi - Die Kunst der Fälschung"

(1:38:04)

nun von SPIEGEL eine zweite Doku über das Leben von Wolfgang Beltracchi

"Der Meisterfälscher - Geschäftsmodell kriminell"

(53:42)

Die zweite Doku gefällt mir besser, und sie ist meines Erachtens objektiver. Außerdem war der erste Film für mein Empfinden etwa 30 Minuten zu lang - denn rund 53 Min. reichen für die Story.

--- FAZ, 25.2.2014: "Die unerträgliche Seichtigkeit der Leinwand" ---

www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/beltracchi-dokumentation-die-unertraegliche-seichtigkeit-der-leinwand-12818681.html
« Letzte Änderung: 07. Juni 2016, 21:15:05 von Expat Charly »
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Expat Charly

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Re: ist "Kunst" wirklich so viel Wert?
« Antwort #69 am: 31. August 2016, 00:08:28 »

        Diego Velazquez, geb. 6. Juni 1599, gest. 6. August 1660
        - https://de.wikipedia.org/wiki/Diego_Vel%C3%A1zquez -

Spanischer Maler des Barock, einer der wichtigen Porträtmaler seiner Zeit

--- Diego Velazquez - Ungeschminkter Realismus ---

(52:08)
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Expat Charly

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Re: ist "Kunst" wirklich so viel Wert?
« Antwort #70 am: 30. September 2016, 00:24:15 »

Michelangelo Merisi da Caravaggio, geboren: 1571, gestorben: 1610
- https://de.wikipedia.org/wiki/Michelangelo_Merisi_da_Caravaggio -

--- Caravaggio - Das Spiel mit Licht und Schatten (Doku) ---

      (52:15)
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Boy

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Re: ist "Kunst" wirklich so viel Wert?
« Antwort #71 am: 30. September 2016, 20:13:58 »

Sorry fuer Off-Topic, aber das passt vermutlich hier noch am besten. ]-[
====
Zwei Gemälde von Vincent van Gogh sind 14 Jahre nach einem spektakulären Einbruch im Amsterdamer Van-Gogh-Museum in Neapel entdeckt worden. Die italienische Polizei fand sie bei einer Großaktion gegen das organisierte Verbrechen...

http://www.tagesschau.de/ausland/van-gogh-101.html
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Narrenhände beschmieren Tische und Wände

jock

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Re: ist "Kunst" wirklich so viel Wert?
« Antwort #72 am: 08. Oktober 2016, 12:13:34 »

Fuerst Hans-Adam II von und zu Liechtenstein hat derzeit
schlechte Laune.
 
Er ist im Begriff 7 Mio Euro zu verlieren,weil seine Venus von
Cranach d.aelteren moeglicherweise eine Faelschung ist.

2013 hat er das bislang unbekannte Gemaelde gekauft und
es heuer als Leihgabe fuer eine Ausstellung nach Frankreich
verliehen.

Nach einer anonymen Anzeige beschlagnahmten die franzoesischen
Behoerden das Bild und lassen es ueberpruefen.

Bestaetigt sich die Faelschung,wird es vernichtet und reisst ein
tiefes Loch in die Geldschatulle des Fuersten.

Die Ueberpruefung gestaltet sich schwierig.Einige Experten sind der
Meinung,ja,das Bild ist echt,andere wiederum haben ihre Zweifel.

Ein Teil der Ueberpruefung beschaeftigt sich mit der Pigmentstruktur
der Farben.Speziell das Weiss ist Ansatzpunkt,denn in der weissen
Farbe befinden sich oft bei Faelschungen Pigmente,die zur Zeit der
alten Meister noch nicht erhaeltlich waren.

Dadurch flog auch Herr Beltracchi auf.

In dem Fall werden wohl Pigmente auffindbar sein,die in die heutige
Zeit passen,aber da das Bild erst kuerzlich restauriert wurde,ist das
kein Beweis,denn bei Restaurationen wird natuerlich mit heutigen
Farben gearbeitet.

Auch das endrochronologisches Gutachten,mit dem man das Alter
der Unterlage auf der das Bild gemalt wurde,in dem Fall Eichenholz,
fuehrt zu keinem Ergebnis und stuetzt den Vorwurf der Faelschung
nicht ab.

Das Alter des Holzes entspricht dem Zeitraum,wo der Maler am Leben
war.

Da koennte man einwenden,dass man so altes Holz bei jeden Abriss
eines alten Bauernhauses findet.

Das rigorose Gesetz in Frankreich wird zukuenftig verhindern,dass
Leihgaben an franzoesische Aussteller verliehen werden und viele Kunst-
werke der Oeffentlichkeit entzogen bleiben.

Auch @Jock wird sich hueten,seinen Van Gogh,den er vor einigen Jahren
am Strassenmarkt in Chiang Mai um viel Geld erstanden hat ( 600 THB)
nach Frankreich zu verleihen.

Jock



« Letzte Änderung: 08. Oktober 2016, 12:38:02 von jock »
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franzi

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Re: ist "Kunst" wirklich so viel Wert?
« Antwort #73 am: 08. Oktober 2016, 12:21:18 »

 :D

Und: der Fuerst tut mir fuerchterlich  :'( :'(

fr
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Wenn ich nur "hier" schreibe, meine ich Nakhon Si Thammarat und Umgebung

jock

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Re: ist "Kunst" wirklich so viel Wert?
« Antwort #74 am: 09. Oktober 2016, 08:03:45 »

Kleine Anleitung zum Faelschen von Bildern

Es kann ein eintraegliches Geschaeft sein,aber der Aufwand ist
betraechtlich bevor man so 1 Million und mehr im Sack hat.

Drei wichtige Dinge sind zu beachten :

Talent
Material
Provenienz

Talent muss man haben,das kann man nicht lernen.Was man lernen
kann ist jedoch,sich die speziellen Eigenheiten des zu kopierenden
Kuenstler anzueignen.

Also Handfuehrung,Pinselstrich,Maltechnik u.s.w.

Die Beschaffung des Materials ist die leichtere Uebung.

Auf Flohmaerkten gibt es genug "Schinken" fuer kleines Geld zu kaufen,
die dem Alter des noch zu kopierenden Gemaeldes entsprechen.
Die darauf befindliche Darstellung (oft ein roehrender Hirsch,der jahr-
zehntelang ueber dem Bett eines Strassenbahners wachte),ist abzu-
tragen,um die Leinwand freizulegen.
Mikroskopische Spuren,stoeren nicht,da Maler oftmals ein Bild,das ihren
Anspruechen nicht genuegte,es ebenfalls so machten.

Bei den Farben muss man etwas vorsichtiger sein.Sie muessen in der
Zusammensetzung dem Entstehungszeitraums des Bildes entsprechen.

Ein Problem ist die Schaffung der Krakeluere auf dem (frischen) Ge-
maelde.
Ein kleinformatiges Bild kann man in den hauseigenen Backofen legen,
bei grossformatigen Bildern,wendet man sich halt an den Baecker seines
Vertrauens.
Aber,um Gotteswillen,vorsichtig mit der Temperatuen umgehen.Es sollen
ja nur Haarrisse entstehen und keine Brandflecke.

Natuerlich kann man die Krakeluere auch mit einer Nadel anbringen,aber
das kostet Zeit,Geduld und Spucke.
Ist die Arbeit getan,laesst man das Bild abhaengen und wartet darauf,dass
sich etwas Staub darauf niederlegt.

Besonderes Augenmerk muss man aber auf die Provenienz legen.
Kein Kunsthaendler wird das Bild annehmen,wenn diese nicht vollstaendig
oder logisch erklaerbar ist.

Bei einem gefaelschten Makartgemaelde (Wiener Gesellschaftsmaler des
19.Jhd.)empfehle ich,den Baumgartner Friedhof aufzusuchen,um einen
Vorbesitzer des Bildes zu finden.

Gleich rechts nach dem Haupteingang hinunter,wo die wunderschoenen
Gruften liegen.
Auf schwarzem Granit erkennt man den Inlieger,der sich als k.u.k. Ge-
heimrat vorstellt,1899 gestorben ist und nun an der Seite seiner innig
geliebten Gemahlin ruht.
Ein gutes Zeichen ist es,wenn das Grab/Gruft etwas verwahrlost wirkt
und eine Nachricht der Friedhofsverwaltung darauf aufmerksam macht,
dass man das Grab auflassen werde,weil der Zeitrahmen abgelaufen ist.

Das zeigt uns,dass 1.) der Geheimrat so vermoegend war,dass er Hans
Makart beauftragen konnte und 2.) dass die Verwandtschaft nicht mehr
existiert oder in alle Winde verstreut ist.

Damit haben wir das erste Glied der Provenienzkette geschmiedet.

Jetzt muss Ur-ur- Grossmutter weiterhelfen.

Sie, die gute Frau war Jahrzehnte lang eine treue Haushaelterrin und
bekam als Dank fuer ihre Dienste dieses Gemaelde als Geschenk.

Alte Fotos,auf dem Flohmarkt erstanden,belegen dies.

Ein herrisch wirkender Herr mit Schnurrbart und eine junge Frau darauf
bezeugen die Verbindung.

Da niemand von ihren Nachkommen mit dem Schinken etwas anzufangen
wusste,verstaubte er die naechsten Jahrzehnte in einer Dachkammer
und wurde erst vor Kurzem wiederentdeckt.

Ein Kunsthaendler,dem das Bild vorgezeigt wird,entflammt sofort,als
er erkennt,dass es sich um ein Gemaelde von Hans Makart handelt und
bietet einen unverschaemt niedrigen Ankaufspreis.

Es ist wichtig,nicht darauf einzugehen und das Gemaelde zu verkaufen.

Wichtiger ist,dass in Kunstkreisen das Gemaelde ins Gespraech kommt.
Eine eingeholte Expertise eines Experten,der die Echtheit bestaetigt
und die Provenienz anerkennt,ist Goldes wert.

Bei einer spaeteren Auktion sind dann ca. 1 Million Euro zu erwarten.

Das Obige ist natuerlich nur die kleine Anleitung und mit einigen Fehlern
behaftet.Der Ertrag ist daher auch ueberschaubar.

Die grosse Anleitung steht aber auch zur Verfuegung und ist fuer Interes-
sierte wohlfeil.

Sie ist wesentlich besser ausgearbeitet und damit wasserdichter.Da die
Ertragserwartung dann im zweistelligen Millionenbereich liegt,bitte ich um
Verstaendnis,wenn ich um Vorauskasse auf meiner,auf den Cayman- Inseln
dominizierter Bankverbindung bestehen muss.

Und ich meine,die 200.000 Euro sind doch wirklich nicht zuviel.

Jock
« Letzte Änderung: 09. Oktober 2016, 08:17:24 von jock »
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