Nach ueber einem Jahr und immer schlimmer gewordenem Zustand, auch seine Augen und Ohren haben massiv nachgelassen, ist der Hund gestern Nacht verstorben.
Gefressen hat er noch gut, war aber auch das was noch am besten geklappt hat.
Die Todesursache war aber nicht die Demenz, sondern eine unmittelbare Folge dieser Krankheit.
Der andere Hund hat gestern Abend kurz nach 9 Uhr auf der Hausrueckseite eine Schlange oder Skorpion angezeigt.
Wie ueblich mit starker Taschenlampe bewaffnet nachgesehen was es ist.
Unten an der Treppe, vom Hund in die Ecke getrieben fauchte eine Kobra mit erhobenem Kopf und gespreiztem Hals.
Der demente Hund stand etwas abseits, machte aber keine Anstalten die Schlange zu jagen, was er vorher sehr erfolgreich tat.
Sofort habe ich mir ueber den anderen Balkon einen Stock organisiert und anschliessen die Kobra damit vertrieben.
Waehrend der demente Hund wieder auf die Vorderseite ging, wo er normalerweise unter dem Auto schlief, jagte ich mit dem anderen Hund die Kobra.
Habe den Hund noch nie so aggressiv gegenueber Schlangen oder Skorpionen gesehen.
Um den staendig angreifenden Hund vor der mittlerweile sich aggressiv verteidigenden Kobra zu schuetzen, habe ich halt erschlagen.
Danach noch gute 10 Minuten gewartet, denn wie bereits mal erwaehnt, kann eine Schlange auch tot noch zubeissen, wenn die Nerven entsprechend stimuliert werden.
Langer Rede kurzer Sinn, heute morgen fand ich den dementen Hund tot im Garten, Schaum vor der Schnauze, die Kobra hatte ihn vermutlich schon vorher in seiner Unvorsicht am Bein erwischt.
Seine Demenz unterdrueckte scheinbar auch den Instinkt vor moeglicher Gefahr und sein vorheriges Jagdverhalten auf Schlangen.
Seine Tage waren mit Sicherheit gezaehlt, nur so haette er auch nicht unbedingt gehen muessen.