Wieder etwas Gung-Farm
So sind wir also am 11. September in Don Yai angekommen, und Geo hat ihrem Bruder Chai und der Schwägerin Sui erklärt, so nicht. Ich glaube jedoch, dass das Ganze auf dem Mist vom lieben Pa Cop gewachsen ist, diesem durchtriebenen Halunken.
Hätten wir das Angebot angenommen, wären die Bezahler beim Wasseramt registriert gewesen, also gratis Wasser auf immer und ewig.
So war mal dieses Verhältnis mit Bruder und Schwägerin erheblich aus dem Gleichgewicht.
Bei unserer Farm trafen wir den neuen „Nachbar-Pächter“, nachdem der mit Geo ein bisschen gequatscht hatte, war auch schon sein Bruder vor Ort, der ein Bagger-Unternehmen hat. Wir wussten, dass Schwester Gai 1‘050 Baht pro Arbeitsstunde für den Bagger bezahlt hatte, also war das Angebot von 1‘000 OK. Der Raupenplanierer sollte 750 Baht/h kosten.
Nach zwei Tagen war der Bagger da und Chai fragte mich verwundert, wer das organisiert habe? Der hatte wohl geglaubt, ohne ihn und seine Frau könnten wir nichts hinkriegen. Nun hatte er glaube ich endlich begriffen, dass wir durchaus in der Lage sind, die Farm ohne ihn bereitzustellen.
Natürlich nicht ohne Fachwissen, aber das bekamen wir von unserem Freund Moo und seiner Familie, die schon jahrelang Farmen betreiben.
So haben sie uns auch geholfen, die Erdarbeiten richtig auszuführen. Ich wollte nur ein grosses Becken, doch die rieten davon ab. Wenn eines aus irgendeinem Grund verseucht ist, hat man immer noch die andere Hälfte.
Und so wurde das ganze ausgeführt.