Nicht von allen Brauern,aber Genaues weiss man nix.
wäre aber schön zu wissen , woher Du das hast ,
Schon seit Ur-Zeiten, vor mehr als 5.000 Jahren, damals noch in Mesopotamien, wurden dem Bier, welches immer dunkel war, grausame Dinge angetan. Honig, Harz und viele andere verwunderliche Dinge wurden dem Gebräu beigemischt, alles kam rein, was sich vergären ließ! Auch in den bayerischen Landen wurde gar übles Gebräu ausgeschenkt! Dies hat dann im Jahr des Herrn 1516 den damaligen bayerischen Herzog Wilhelm IV. auf den Plan gerufen. Gar arges Grimmen in den Eingeweiden, hervorgerufen vom täglich Trunk des Bieres, veranlasste ihn bei Strafe ein Reinheitsgebot oder Braugebot zu erlassen.
Der Georgitag (Hl. St. Georg) ist übrigens am 23. April jedes Jahr. Wenn man als Biertrinker so in die Runde schaut, stellt man schnell fest, dass unsere Nachbarn sich nicht immer unbedingt an dieses wunderbare Gesetzeswerk halten. In Belgien, Frankreich und anderen Ländern wird der gute Bier-Sud aus allen möglichen Getreidesorten angesetzt. In Mexiko (angeblich) gar aus Kaktus!
Unsere so gerne getrunken Thaibiere (weil sie doch so billig sind!) sollen gar mit Reis (!) angesetzt werden.
Die älteste noch existierende Brauerei liegt in der Nähe von Freising, genauer gesagt in Weihenstephan.
Seit dem Jahr 1040 wird dort Bier gebraut und seit 1516 sogar, nach dem Willen von Herzog Wilhelm, in bester Qualität.
Auch hier gibt’s natürlich wieder Zank! Kloster Weltenburg, auch in Bayern, will nämlich auch die älteste Brauerei sein, ist aber von 1080, also deutlich jünger. Mönche waren für beide Brauereien die Spezialisten, im Kloster Weltenburg sind sie es auch noch heute.
Hoffentlich lassen wir Deutsche unser Reinheitsgebot nicht durch die EU verwässern.