Hier noch paar Infos zu dem "f-ing Bier"
"Nun ist das weltberühmte Fucking Hell endlich erhältlich und wir können die zahlreichen Anfragen, welche uns in den letzten Wochen erreicht haben, mit einer positiven Rückmeldung beantworten. Nachdem das Bier bereits vor seinem eigentlichen Erscheinen einen riesen Wirbel erzeugte und durch viele Medien geisterte, sowie vor dem europäischen Marken- und Patentamt behandelt wurde, ist es nun gebraut, abgefüllt und mittlerweile erhältlich. Nachdem uns einige Flaschen zugeschickt wurden, durften wir uns bereits einen ersten Eindruck machen und haben für euch das Bier unseren Testkriterien unterzogen.
Los ging alles mit dem Ort “Fucking” in Österreich und der gleichnamigen Bezeichnung im Englischen. Hinzu kommt noch die Bierbezeichnung “Helles” und schon ist das neuartige “Fucking Hell” kreiert. Die ausführliche Geschichte könnt ihr bei uns nochmal nachlesen (Lieblingsbier.de: Fucking Hell Bier aus Fucking).
Allerings stammt es nicht, wie vielleicht viele sich erhofft haben, aus der Gemeinde Fucking in Österreich. Dort gibt es keine Brauerei und es wird kein Bier gebraut und somit wird der Ort wohl weiterhin nur wegen seines Namens bekannt bleiben und nicht wegen seines Bieres.
Das Fucking Hell stammt aus der Waldhaus Brauerei im Schwarzwald. Es handelt sich um ein Bier nach Pilsener Brauart mit einem normalen Alkoholgehalt von 4,9% vol. Das Bier lässt sich über die offizielle Internetseite Fucking-Hell.at deutschlandweit erwerben. Ebenso ist es in Berlin, Stuttgart, St. Anton am Arlberg (Österreich) und erstaunlicherweise auch in Japan erhältlich. Also der internationale Markt ist quasi bereits erobert.
Schauen wir also mal, ob das Bier seinen Namen gerecht wird.
Bierart: Pils
Name: Fucking Hell
Hersteller: Waldhaus Brauerei
Brauort: 79809 Waldhaus
Alkohogehalt: 4,9 % Vol.
Homepage:
www.fucking-hell.atAussehen: (Schaum, Farbe, Kohlensäure, Flasche, Besonderheiten, etc.)
Das Bier fließt ziemlich wild aus der 0,33 Liter Flasche in das Glas und bildet sofort eine ziemlich grobkörnige Schaumkrone, welche ziemlich fest und stabil aussieht. Die Krone fällt dann bis auf einen fingerbreit zusammen und hält sich dann, in einem sehr feinporigen Zustand, fest auf dem Bier. Es lässt sich also durch richtiges Einschenken eine feste und schaumige Tulpe bilden. Das klare und helle Bier perlt stark im Glas und präsentiert sich auf den ersten Blick äußerst erfrischend.
Geruch:
Es steigt eine leichte Bitternote in die Nase, die sich durch den Hopfen bemerkbar macht. Das Bier riecht leicht grasig, blumig und etwas nach Heu. Der Geruch ist für ein Pils typisch und wird durch die Bitterstofe dominiert. Im Grunde genommen angenehm und nicht überzogen.
Geschmack:
Der Antrunk ist angenehm und durch den verbleibenden Schaum leicht cremig im Mund. Die Rezenz ist allerdings nach einiger Zeit bereits ziemlich fad und das Bier schmeckt eher schal, es sollte also zügig getrunken werden, aber bei 0,33 Liter auch nicht wirklich schlimm. Nach dem milden Beginn, kommt die Hopfennote zur Geltung und begleitet das Bier bis hin zum Abgang. Ein leicht würziges und bitteres, aber immer noch mildes Aroma prägt dieses Pilsener. Es ist nicht allzu herb und erinnert deswegen von seiner Art eher an ein Vollbier als an ein Pils. Im Grunde genommen also eher ein Hell(es), passt also.
Letzer Schluck:
Bei einem schnellen Genuss ist der letzte Schluck durchaus akzeptabel und hat noch eine leichte Frische. Steht das Bier allerdings eine kleine Zeit, ist der letzte Schlack ziemlich metallisch und sehr bitter, sowie sehr schal.
Fazit:
Das Fucking Hell lässt sich vom ersten äußeren Eindruck ziemlich angenehm bewerten und verspricht ein erfrischendes Pilsener zu sein. Der Geschmack allerdings ist nicht das was man sich vom ersten Eindruck verspricht. Ein richtigen Charakter hat das Bier nicht, es kommt zwar leicht bitter und herb rüber, ist aber für ein Pils insgesamt zu mild. Irgendwie fehlt der wirkliche Kracher, so dass das Fucking Hell auch wirklich zum „Fucking Hell“ wird. Schade! Aber als PR-Geschichte sicherlich für viele Interessant, aus Sicht der Biergenießer allerdings nicht wirklich."
Quelle:
http://www.lieblingsbier.de/2011/01/29/fucking-hell-bei-uns-im-biertest/