@Illuminati ... du als Kenner der Geschichte kannst mir jetzt sicher eine Währung nennen, die es länger als 250 J. gibt - den Kaufkraftverlust einmal aussen vor - die meisten Währungen halten gerade mal 2 Generationen - aber du bist dran jetzt
Natürlich hatten alle Währungen in der Geschichte nur eine begrenzte Lebensdauer, genauso wie Staaten, Gesellschaftsformen und politische Systeme.
Das ist selbstverständlich auch in Zukunft nicht anders zu erwarten.
Nur bringt es nichts wie eine alte Glucke auf einen Klumpen Gold zu sitzen, genau das beweisen die von dir so oft zitierten 5 000 Jahre Menschheitsgeschichte.
Wirtschaftskrisen, Inflation und Staatsbankrotte gab es in der Geschichte immer, auch und gerade als alle Währungen mit Gold gedeckt waren bzw. als alles Geld direkt noch aus Edelmetall bestand.
Was hat Gold diesbezüglich gebracht?
Garnichts!
Gold für sich genommen hat keinen Wert.
Gold hat auch immer nur den Wert den ihm die Menschen gerade beimessen, ziemlich ähnlich wie Papiergeld.
Oder kennst du einen einzigen Fall in dem jemand reich geworden wäre nur weil er Gold gehortet hat?
Also hierbei meine ich jetzt nicht den Handel (!) mit Gold, sondern das was dir vorschwebt, das bloße Draufsitzen auf Goldbarren.
Handel mit Gold ist natürlich eine andere Sache.
Man muss unterscheiden zwischen Handel und Investment, investieren tut man am besten antizyklisch wenn die Sache billig ist.
Gold ist momentan nicht billig.
Man kann Gold zu jeder Zeit problemlos handeln, auch jetzt immer noch long und irgendwann auch mal wieder short.
Am Beispiel Öl, Mitte 2008 stand das Öl auf annähernd 150 $, fast alle haben zu diesem Zeitpunkt geschrieen es würde todsicher bald auf mindesten 200$ stehen, der Ölpreis könne nieeeeee mehr fallen.
Und jetzt?
Zu Jahresanfang stand das Öl auf 36$ und jetzt wieder auf 76$.
Und genau so kann es auch bei Gold kommen.
Man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen.
Was bei Gold halt gut ist, man kann nachkaufen und seinen Einstand verbilligen, in der Hoffnung irgendwann einmal in den Gewinn zu kommen.
Weil die Chance dass Gold einmal wertlos wird ist wirklich nahe null.
Nur, wenn man ewig nachkauft hat man große Mengen Kapital gebunden und Zeit verloren.
Genau die Zeit in der andere Leute Vermögen machen unter anderem mit Währungsschwankungen.
Und man selbst sitzt da wie ein Trottel mit seinem tollen Gold und kuckt blöd zu wie andere Geld verdienen.
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... nenn mir eine Weltfirma die länger als 200J. existiert und deren Aktien noch handelbar sind, also nicht auf Null stehen?
Wer die Beteiligung an einer Firma, also im Allgemeinen eine Aktie, unter dem Kriterium betrachtet diese Firma müsse noch in 200 Jahren existieren...
so jemand disqualifiziert sich hierdurch selbst für dieses Thema und verdient eigentlich fast nicht mehr diesbezüglich ernst genommen zu werden.
Welcher Idiot kauft denn eine Aktie weil er auf die nächsten 200 Jahre hofft?
Ich kenne viele Leute die halten eine Aktie für Minuten oder Sekunden.
Die interessiert wo der Kurs in 5 oder 15 Minuten steht.
200 Jahre... in welchem Film lebst du denn?
In Jahrhunderten rechnet höchstens ein Förster der einen Wald pflanzt, aber doch niemand der an der Börse Geld verdienen will.
In 200 Jahren ist die Menschheit vielleicht schon ausgestorben.
Und wer kümmert sich dann um deinen Goldschatz, hast du dir das schon mal überlegt?
Es ist nur für Trader ein Zock - für Menschen die ihre erbrachte Arbeitsleistung sichern wollen, ist es eine Investition - aber den Unterschied zu erklären ist wie Perlen für die Säue.
Genau, du bist von Angst um deine Penunsen zerfressen.
Am besten du setzt dich mitsamt ein paar Goldbarren in einen atomsicheren Bunker und gehst gar nicht mehr raus.
Aber nicht in Thailand, denn ein dortiger Bunker wird dir nie gehören.
...auch ich kann persönlich werden - ich wundere mich nur, warum so begnadete Trader wie du, sich in diesem Thaisumpf suhlen, wo es doch für deinesgleichen viel standesgemässere Flecken auf dieser Erde gibt - oder hab ich was übersehen
Wieso persönlich?
Das hat doch nichts mit „persönlich werden“ zu tun.
Suhlen kann man sich überall mit Genuss.
Aber Geld investieren (!) und dann auch noch behaupten ein Investment irgendeiner Art in Thailand wäre eine sichere Sache... .
Das ist der Abschuss.
Irrglauben ist auch ein Glaube - ich habe die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, mein zukünfiger Wohnort TH ist meinen Fähigkeiten angemessen, wogegen du dich eindeutig am falschen Ort befindest (deine Fähigkeiten sollten dich für höheres berufen)- das jedenfalls legt mir mein Irrglauben nahe.
Wieso denn das?
Ein paar Nümmerchen schieben, am Strand liegen und das Leben genießen.
Hierbei stören meine Fähigkeiten in keiner Weise und schon gar nicht muss man hierfür für die nächsten 200 Jahre „investieren“.
Thailand ist genau richtig zum Abhängen und Rumgammeln, doch für uns Farangs absolut der falsche Ort um zu „investieren“.
200 Jahre, erbrachte Arbeitsleistung...
Du bist ja lustig.
Gruß
Ferdinand