Wolle wollte noch zur Massage gehen. Wir kannten in der Innenstadt einen sehr guten und seriösen Massagesalon, den wir schon zuvor besucht hatten.
Da wir aber ganz schön schmutzig von der Dschungeltour waren, fragten wir zuerst, ob wir dort duschen könnten. Ja klar – kein Problem, sagte uns die Chefin und brachte uns auch noch 2 Duschtücher. Danach ließen wir uns bei einer 60 minütigen Ölmassage verwöhnen.
Wir waren dort jahrelang immer wieder zu Besuch – im Laufe der Zeit stellte ich auf Thai-Massage um – und ich kann heute noch sagen, das war der beste Massagesalon, den ich in Thailand kennengelernt hatte.
Tags darauf fuhr Wolle mit mir wieder in die City, um eine neue Ausflugstour zu buchen. Wir suchten am Morgen wieder Nois Kitchen auf und schauten uns da um.
Diesmal fanden wir eine Tagestour mit Elefantenritt, Dschungelwanderung und Rafting irgendwo in der Nähe von Mae Rim, Richtung Dschungel in die Berge. Dies war auch ganz nach meinem Geschmack und wir buchten für 4 Personen.
Als wir dann wieder nach Hause kamen, erzählten wir Weena von diesem neuen Ausflug. Sie war aber nicht allzu sehr begeistert davon. Ihr war es lieber zu Hause zu bleiben und sich mit den Nachbarn zu unterhalten.
Wolle und mir machte es nichts aus und wir verschwanden auch keine Mühe daran, Weena doch noch zu überreden, mit uns zu kommen.
Treffpunkt war früh morgens wieder in der City vor dem kleine Restaurant Nois Kitchen.
Aor kam auch bald hinzu und wir starteten ein wenig mit Smalltalk.
Wir mussten gar nicht mal so lange warten, da kam ein Songtail mit einem relativ jungen Fahrer angetuckert. Der Mann stieg aus und begrüßte uns recht herzlich. Er erklärte uns, daß er noch 2 seiner Nichten dabei hätte, die auch diese Tour mitmachten.
Klar – kein Problem, sagten wir ihm, je mehr Leute, desto spaßiger wird der Ausflug.
Wir fuhren ca. 1½ Stunden bis hinter Mea Rim in den Dschungel zu einem Elefantencamp. Dort konnten wir auf einem Elefanten durch den Dschungel reiten. Unser Guide führte uns zusammen zum Sammelplatz der Elefanten, die wir zunächst einmal sorgfältig begutachteten.
Für mich war es das erste Mal, daß ich solch einem riesigen Tier in natura so nahe kommen durfte.
Aor und ich nahmen auf einem größeren Elefanten Platz und Wolle alleine auf einem kleineren Exemplar.
Wir kauften alle noch ein paar Bündel Bananen, damit die Kolosse während des Ritts nicht an Hunger eingehen mussten. Die Tour ging ca. 30 Minuten durch den Wald und wir alle hatten unseren Spaß dabei.