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Autor Thema: Thai-"Boxen": Die hohe Kunst des höflichen Fußtritts ins Gesicht  (Gelesen 6750 mal)

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hmh.

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Hier werden kleine Jungs zu liebenswerten Patrioten ausgebildet, die unter merkwürdigem Gedudel erst eine Art Choreographie abspulen, dann Ihren hohen Lehrern und natürlich auch dem allerhöchsten König respektvolle Wais machen und schließlich zum frenetischen Gebrüll und Gekreische derjenigen, die auf sie gewettet haben, die uralte hohe Thai-Kunst des höflichen Fußtritts ins Gesicht aufführen:

http://www.stern.de/sport-motor/sportwelt/:Thai-Kickboxen-Kinder-Gnade/702660.html
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Randolf

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Re: Thai-"Boxen": Die hohe Kunst des höflichen Fußtritts ins Gesicht
« Antwort #1 am: 02. Juli 2009, 10:24:51 »

So lernt man sich im Leben durchzuschlagen. Ich kenne viele solcher Kids persönlich, da meine Jungs ebenfalls Thai-Boxen lernen. Teilweise wurden sie von den Eltern ausgesetzt und vom Box-Camp aufgenommen. Die Trainer kümmern sich nun liebevoll um die Kinder, verpflegen und kleiden sie, schicken sie zur Schule und bilden sie im Thai-Boxen aus.

Allemal besser als von kinderlieben Farangs für 100 oder 200 Baht vernascht zu werden und anschließend Klebstoffschnüffelnd am Strand abzuhängen.

Allerdings sobald sie anfangen richtige Kämpfe mit Preisgeldern zwischen 2.000-150.000 Baht auszutragen stehen kurz darauf die Eltern zum abkassieren auf der Matte.
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hmh.

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Re: Thai-"Boxen": Die hohe Kunst des höflichen Fußtritts ins Gesicht
« Antwort #2 am: 02. Juli 2009, 17:50:25 »

Die Trainer kümmern sich nun liebevoll um die Kinder, verpflegen und kleiden sie, schicken sie zur Schule und bilden sie im Thai-Boxen aus.

Wäre ja noch schöner, sie leben schließlich von ihren kleinen Kampfmaschinen. Auch jeder Zuhälter muß seine Schäfchen pflegen, damit sie schön attraktiv bleiben und möglichst viel Kohle einbringen.

So lernt man sich im Leben durchzuschlagen.



Allemal besser als von kinderlieben Farangs für 100 oder 200 Baht vernascht zu werden und anschließend Klebstoffschnüffelnd am Strand abzuhängen.

Hast Du denn schon mal Farangs kennengelernt, die "Kinder für 100 oder 200 baht "vernaschen" usw.? Erzähl doch mal von Deinen Erlebnissen!
Wobei auch noch genau diese Kinder dann genau deswegen später "Klebstoffschnüffelnd am Strand abhängen"?  --C


Nach der Abschaffung der absoluten Monarchie in Siam 1932 wurde das sogenannte "Thai-Boxen" (Muai Thai) verboten. Das war zur gleichen Zeit, als man auch den mörderischen "Spaß" an der Riesenschaukel vor dem Wat Suthat, die Vielweiberei und einige andere typisch thailändische Arten von "Sanuk" einem zivilisiertem Lande für nicht mehr ganz angemessen hielt.

Von allen genannten Verboten hielt in der Praxis allerdings nur dasjenige des sehr oft tödlichen Spektakels an der Riesenschaukel. Dort brachten sich an Festtagen junge Männer vor einer freundlich gaffenden Menge regelmässig um Kopf und Kragen.

Die hohe Kunst des höflichen Fusstritts ins Gesicht ist heute dagegen trotz der zahlreichen Toten und noch mehr Hirngeschädigter wieder gesellschaftsfähig. Vor Jahren las man in der Presse von mindestens einem Toten pro Woche in diesem Unterschichts- und Zocker-"Sport"!

Hirngeschädigt sind sie später genauso wie Deine ach so bedauerten Schnüffler, die zuvor auch noch von "Farangs" für 100-200 Baht "vernascht" wurden.

Bei der schönen Kultur-Sportart für sicher später liebenswerte, gesunde und herzensgebildete Kinder kommt es in Thailand nur auf eines an:

bwin L!ve Wetten Tha!style



Das Bild war nicht einfach aufzunehmen. Ich habe 11 Handies am Koerper dieses Buchmachers gezaehlt (man sieht nicht alle auf dem Bild)... auch Bullen in Uniform waren vor Ort und haben mitgezockt.

Der einzige der nicht gezockt hat, war ich.

Im Nordosten Thailands (aus anderen Gegenden stammende "Tretboxer" gibt es hier praktisch nicht) werden schon Kinder im Vorschulalter von gewissenlosen "Talentsuchern", den Eltern quasi abgekauft, in möglichst von der familiären Umgebung abgelegene Lager verschleppt und systematisch zu höflichen Kampfmaschinen abgerichtet (daher übrigens die eingedrillte "Ehrerbietung" gegenüber ihren sogenannten "Lehrern"). Von wegen aus der Gosse geholt!

Wer sich im Lager bewährt, hat dann mit sechs oder sieben Jahren seinen ersten öffentlichen Kampf zu absolvieren, etwa auf einem Tempelmarkt, und bekommt für einen Sieg 100 Baht. Veranstalter und "Lehrer" haben dann gleichzeitig ein tausendfaches dieser Summe mit Wetten eingenommen, denn die Zockerei ist der wirkliche, der einzige Grund, warum es das Thai Boxen überhaupt noch gibt.

Davon liest man jedoch selten etwas. Eine der wenigen Ausnahmen in letzter Zeit war vor einiger Zeit ein von Thomas Schmid im gedruckten TIP zitierte und kommentierte Artikel aus einer Bangkoker Zeitungsbeilage.

Viele Journalisten sind auf dem Auge des Sports absolut blind. Sie leben ja von ihren Gladiatoren. Siehe die auf jeden denkenden Menschen einfach nur lächerlich wirkenden Fußball-Fahnenschwenkereien vor Großleinwänden auf den Pinkelmeilen unserer Großstädte, die Tour de France, seit Jahrzehnten Dopingprobleme noch und nöcher, oder die stundenlangen, todlangweiligen Werbesendungen mit irgendwelchen Ukrainischen oder russischen Boxern als Runnig Gag dazwischen, aber alle heucheln immer wieder aufs neue die Mär vom angeblichen "Sport".

Man lebt nicht schlecht vom Theater um die zum künstlich zum vielstündigen Sendezeit-Event aufgeblasenen Sportereignisse. Und da muß selbstverständlich auch immer mehr Werbung reingepreßt werden, damit die genauso künstlich hochgeblasenenen "Stars" und Organisatoren jener Pop-Ereignisse bezahlt werden können. Und das meiste Geld wird nun mal mit Zockerei verdient, also waren und sind gewisse "Sport"arten und die Halbwelt einfach natürliche Partner.

Verantwortungsvolle Eltern schicken ihre Kinder meiner Meinung nach woanders hin. Es gibt auch Ego-stärkende Sportarten, die nicht jede Woche einen Hirntoten liefern und als Kolateralschaden noch Altersdemenz oder Parkinson ab 35. Wer diesen Halbwelt-Industriezweig unterstützt, egal bei welchem ach so netten Boxlehrer, ist Teil des Systems.
« Letzte Änderung: 29. April 2012, 02:10:52 von hmh. »
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Ferdinand

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Re: Thai-"Boxen": Die hohe Kunst des höflichen Fußtritts ins Gesicht
« Antwort #3 am: 02. Juli 2009, 19:21:55 »


@hmh

Auch auf die Gefahr hin dass ich unbeabsichtigt dir nun schon das zweite Mal negativ auffalle innerhalb zweier Tage.  :-X

Ich muss mich outen, ich mag Kampfsport und gerade auch das Muay Thai.
Ich habe selbst Kampfsport betrieben, darunter Kickboxen.

Man unterschiedet im Kampfsport üblicherweise zwischen 4 Distanzen:

1. Bodenkampf
2. Infight, sprich Knie, Ellenbogen, Stirnstöße und Würfe
3. Faustdistanz
4. Trittdistanz

Innerhalb der Aufzählung dieser Kampfdistanzen sinkt die Effektivität von oben nach unten.
D.h. der Bodenkampf ist im Prinzip immer effektiver und entscheidender als die folgenden Distanzen, genauso wie der Infight effektiver und entscheidender ist als die Faustdistanz.
Folglich ist tendenziell ein Boxer einem vergleichbaren Ringer unterlegen, so wie ein Taekwondoka einem vergleichbaren Boxer tendenziell unterlegen ist.

Lange Rede kurzer Sinn:
Im Thaiboxen kommt der Bodenkampf, die unter diesen Gesichtspunkten wichtigste Disziplin, nicht vor, doch was die anderen drei Distanzen angeht ist das Thaiboxen herausragend was die Effektivität betrifft, im Vergleich zu anderen Kampfsportarten.


Natürlich sind Schläge und Tritte gegen den Kopf gesundheitsschädlich.
So wie auch nahezu jeder professionell betriebene Leistungssport ab einem gewissen Maß nicht mehr gesund ist.
Ganz abgesehen von der Ausbeutung der Jungen in Thailand im Thaiboxen.
Ich glaube aber eher dass es manchen Jungen bis zu einem gewissen Grad Spaß macht.

Das Proleten-, Dumpfbacken- und  Halbweltimage der Kampfsportarten stört mich auch.
Ein Gentleman-Image würde mir besser gefallen.
Wie mittlerweile ja auch z.B. Boxen speziell für Manager und Führungskräfte angeboten wird.
Sport kann also durchaus auch eine geistige Schule sein.
Wobei, im fortgeschrittenen Alter, oder mit höheren ästhetischen Ansprüchen, sind natürlich sanfte Sportarten wie Judo oder Aikido dem Boxen vorzuziehen.
Die Ästhetik der fließenden Bewegungen im Aikido und die meditative Komponente haben etwas für sich.
Sport soll ja Spaß machen, der Weg ist das Ziel.

Gruß
Ferdinand
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juerken

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Re: Thai-"Boxen": Die hohe Kunst des höflichen Fußtritts ins Gesicht
« Antwort #4 am: 02. Juli 2009, 19:27:17 »

Hallo hmh

In einem Thread mit gleichen Thema hatte ich mal bei größeren Veranstaltungen im TV , wie s.g. Fuzzi Meisterschaft,
geschrieben das erwachsene Männer sich vor und nach den Kämpfen wie Idioten benehmen nur um ihre
Werbetafeln zu zeigen.

Sie werden mit Namen aufgerufen und halten ihrs Werbungstafel hoch und bedanken sich dann für die
Aufmerksamkeit mit einem so ungeschickten Wai, daß sie fast auf die Schnauze fallen.

Die meisten haben dabei so ein Lampenfieber, daß man befüchten muß er schei....ßt sich in die Hose.

Einmal im Leben live vor der Kamera

Das Tollste ist aber, wenn er aufgerufen wird und er weiter hinten steht, sich derart, ohne Rücksicht auf Verlust,  
nach vorne zur Kamera durch stößt um sie noch rechtzeitig seine Tafel vor zu zeigen.

Ich hab immer darauf gewartet, daß mal einer aufmuckt und einen kostenlosen Kampf beginnt aber leider nicht,
denn sie sind  geistesabwesend und nicht merken würden wenn ihnen einer die Schnürsenkel an den Schuhen zuzusammen bindet.

Ja die sind so   5 Baht für Copidingens an Roy  ;D

Gruß Jürgen
« Letzte Änderung: 02. Juli 2009, 19:30:47 von juerken »
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juerken

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Re: Thai-"Boxen": Die hohe Kunst des höflichen Fußtritts ins Gesicht
« Antwort #5 am: 02. Juli 2009, 19:44:02 »

Auch auf die Gefahr hin dass ich unbeabsichtigt dir nun schon das zweite Mal negativ auffalle innerhalb zweier Tage.  :-X
1. Bodenkampf
2. Infight, sprich Knie, Ellenbogen, Stirnstöße und Würfe
3. Faustdistanz
4. Trittdistanz

Mein güdster Ferdinand

Du fällst nicht unangenhm auf  :) -  du bist hier Member und oft hast du, mehr oder weniger, recht.

Eine Kritik - eine klitzekleine Kritik nur - Stirnstöße sind nicht erlaubt  ;)  ;D  :-X

Gruß Jürgen
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Pachpicha

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Re: Thai-"Boxen": Die hohe Kunst des höflichen Fußtritts ins Gesicht
« Antwort #6 am: 02. Juli 2009, 19:45:14 »

Also ich denke gerne an die Zeit des Kirmesboxen in Deutschland zurueck.

3 Runden gegen die Deutsche Eiche (leicht angesaegt) Ko Praemie 20 Dm ohne Steuer.  ;D ;D ;D
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sitanja

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Re: Thai-"Boxen": Die hohe Kunst des höflichen Fußtritts ins Gesicht
« Antwort #7 am: 02. Juli 2009, 19:51:09 »

Sandmännchen,meinst Du sowas hier?


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juerken

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Re: Thai-"Boxen": Die hohe Kunst des höflichen Fußtritts ins Gesicht
« Antwort #8 am: 02. Juli 2009, 20:14:05 »

Hab ich auch mal mitgemacht - im Daunenfedergewicht aber ich hatte Pech  8)

Auf dem Weg zum Ring trat mich ein Zuschauer derart in den Magen, daß sich der Dickdarm über  die
Speiseröhre stülpte und ich der einzigste Kämpfer auf der Welt war der schon vor dem Kampf KO ging.

Später stellte sich heraus - den Typen hatte ich 2 Tage zuvor noch aus dem Ring geprügelt
war so einer der nie verlieren konnte - ehrlich.  ;D ;D

Gruß Jürgen
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tom_bkk

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Re: Thai-"Boxen": Die hohe Kunst des höflichen Fußtritts ins Gesicht
« Antwort #9 am: 02. Juli 2009, 20:14:50 »

Das Bild war nicht einfach aufzunehmen. Ich habe 11 Handies am Koerper dieses Buchmachers gezaehlt (man sieht nicht alle auf dem Bild)...

Meine Begegnung mit dem Spaghettimonstrum  :D
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Re: Thai-"Boxen": Die hohe Kunst des höflichen Fußtritts ins Gesicht
« Antwort #10 am: 02. Juli 2009, 20:56:57 »

War in Herne auf der Kirmes.

Ja mein Pachpicha

Das stößt du ein Fass mit den schönsten Jugenderinnerungen auf.  :-*

Ja recht hast du - es war die Cranger Kirme in Herne da wo wat ich bis 1959 gewohnt hatte.

Es war zu der damaligen Zeit die größte Kimes weit und breit.

Ich war da immer auf dieser Drehscheibe oder wie hieß die noch ( shit jetzt hab ich den Namen vergessen
Alzheimer läßt grüßen )

Habe da die immer die Preise fürs Rock`n Roll tanzen aberäumt im Wert von 2-5,- DM denn ich war ein leidenschaftlicher Tänzer und später dann Liebhaber. Hatte mir da meine ersten kleinen Tierchen mit den roten Pantöffelkes am Sack geholt aber mit dem Pitralon für nach der Rasur gingen die wieder weg.

Kann mich noch genau entsinnen beim bespritzen mit diesem Parfüm kam ein Spitzer an die
Schleimhaut meiner Eichel und da wurde ich dann zum besten Indianertänzer aller Zeiten denn es brannte  :'(
fürchterlich - 10 Mi. lang  :-) ;D

Gruß Jürgen
« Letzte Änderung: 02. Juli 2009, 21:30:26 von juerken »
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Re: Thai-"Boxen": Die hohe Kunst des höflichen Fußtritts ins Gesicht
« Antwort #11 am: 02. Juli 2009, 21:44:48 »

@Jürgen

Das ist ja mal wieder geil geschrieben. :D :D :D ;D

Ich habe mir das mit dem Kirmesboxen mal in Düsseldorf auf der Rheinkirmes angesehen.
Da wird auch viel verarscht.


Gruß Sitanja
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Re: Thai-"Boxen": Die hohe Kunst des höflichen Fußtritts ins Gesicht
« Antwort #12 am: 03. Juli 2009, 00:12:04 »

Das Proleten-, Dumpfbacken- und  Halbweltimage der Kampfsportarten stört mich auch.
Ein Gentleman-Image würde mir besser gefallen.
Wie mittlerweile ja auch z.B. Boxen speziell für Manager und Führungskräfte angeboten wird.
Sport kann also durchaus auch eine geistige Schule sein.

Ich sehe das nicht so.

Eher als Zeichen dafür, daß die Dumpfbacken und Kamikazes in den Bänker- und Manageretagen angekommen sind.
Dafür spricht derzeit auch noch einiges andere, was man so sieht und liest.

Unsere Welt bräuchte aber mehr Horst Sterns, Hoimar von Dithfurths, mehr Joachim Fests, mehr Golo Manns, mehr fähige Ingenieure und Handwerker, und mehr unfassend (vor allem auch ethisch) gebildete Ärzte, Wissenschaftler, Lehrer, Kindergärtner, Politiker und Journalisten anstatt mehr Kickboxer.

Den gegelten Bänkerheinis und sonstigen haarlosen, dafür bekrawatteten Affen, die allerdings, statt im Urwald von Baum zu Baum zu hangeln, jetzt plötzlich in rahmengenähten Spießerschuhen auf "Börsenparkett" rumrennen, ist es aber völlig wurscht, ob sie ihre tägliche Einheit an "geilem" Adrenalinausstoß am Sandsack, beim Fessel- und Erstickungssex, beim Pokern, beim Austernfressen im Mandarin Oriental oder beim Rausschmeißen der von ihren Hedgefonds leider mit übernommenen Arbeitnehmer kriegen, zudem man doch mit den Firmen sowieso einfach nur in Ruhe zocken wollte.

11 Handies am Koerper dieses Buchmachers.
Meine Begegnung mit dem Spaghettimonstrum
  :D

Sag ich doch. Es lebt. q. e. d.
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Morrison

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Re: Thai-"Boxen": Die hohe Kunst des höflichen Fußtritts ins Gesicht
« Antwort #13 am: 03. Juli 2009, 00:44:37 »

Unsere Welt bräuchte aber mehr Horst Sterns, Hoimar von Dithfurths, mehr Joachim Fests, mehr Golo Manns, mehr fähige Ingenieure und Handwerker, und mehr unfassend (vor allem auch ethisch) gebildete Ärzte, Wissenschaftler, Lehrer, Kindergärtner, Politiker und Journalisten anstatt mehr Kickboxer.

Mehr Weltfrieden wäre auch schön.

Ich wäre ja schon zufrieden, wenn das Forum wieder mehr Roy und weniger Sackratten-Stories liefern würde.
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hmh.

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Re: Thai-"Boxen": Die hohe Kunst des höflichen Fußtritts ins Gesicht
« Antwort #14 am: 03. Juli 2009, 04:23:18 »

Keine Sorge, Morrison, es sind immer noch alle Tassen ... äh, Verzeihung: alle Häuptlinge im Wigwam, und was das andere betrifft ... was sind, verflixt, eigentlich genau Sackratten?   ???

Aber egal, uns gehts doch im Moment richtig gut, war jedenfalls schon schlimmer:

Die Stinkstiefel haben sich in ihre Löcher verkrochen, liebenswerte Heilsbringer halten vielbeachtete Referate über Satan in unserem Mülleimer und stellvertretender Oberhäuptling Tom hat schon als zweiter von uns die Macht des Glaubens an das Fliegende Spaghettimonstrum erfahren dürfen. :o

Und ganz nebenbei auch noch zwei neue Rekorde:

Juni 2009:
365 neue Tipianer (auch wenn, wie überall, ein paar Totgeburten dabei sind), 846565 mal Rauchzeichen beobachtet 8) 
http://forum.thailand-tip.com/index.php?action=stats

Aber eigentlich war das Thema ja Thai-"Boxen"... Ich bitte um Vergebung, soll nicht wieder vorkommen.  :)
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