alles getuerkte Fakten
oder faked News
Die AfD-Politikerin Jessica Bießmann (MdA, Familienpolitische Sprecherin, Mitglied des Familienbeirats bei AfD-Fraktion Abgeordnetenhaus Berlin) hat ein gefälschtes Foto in Umlauf gebracht, das auch in vielen vermeintlich unpolitischen Gruppen die Runde macht.
Die Berliner AfD-Familienbeirätin teilte das Foto, das ein Schild mit der Aufschrift „Spielplatz für Kinder und Kinderinnen. Aufenthalt von 7 bis 20 Uhr gestattet“ zeigt und angeblich von der Landeshauptstadt Hannover / Fachbereich Umwelt und Stadtgrün stammen soll. Das Bild wurde jedoch manipuliert und das Wort „Jugendliche“ durch “Kinderinnen” ersetzt.
Bießmann postete das Foto zuerst über ihren Twitter-Account mit der Überschrift „Genderwahnsinn“. Auch über andere Social Media-Kanäle wie Facebook wurde das Foto immer wieder geteilt. Vor einigen Tagen wurde bereits auf der FakeNews-Watch-Seite Mimikama/ZDDK auf die Verbreitung dieses Fake-Memes hingewiesen.
Man trifft hier auf das Phänomen, dass solche Fälschungen auch in „unpolitischen“ Gruppen viel Aufmerksamkeit finden und in den Kommentaren Hinweise auf eine Fälschung ignoriert werden oder gänzlich untergehen.
Quelle:
https://hi-in.facebook.com/GenFM/posts/afd-memes-finden-ihren-einzug-in-den-mainstreamdie-afd-politikerin-jessica-bie%C3%9Fm/1789080377775389/Berliner AfD-Frau Bießmann erstmals seit Ausschluss wieder im Abgeordnetenhaus
berlin - Überraschend ist Jessica Bießmann, die im November 2018 aus der AfD-Fraktion ausgeschlossen wurde, am Donnerstag im Plenum des Abgeordnetenhauses aufgetaucht. Im Internet kursierte ein Foto von Bießmann, auf dem Hintergrund waren Weinflaschen mit dem Hitler-Bilder zu sehen. Die Fraktion zog Konsequenzen.
Seit dem Ausschluss aus der AfD-Fraktion war Bießmann nicht mehr im Abgeordnetenaus gewesen. Die 6436 Euro – eine Summe, die sich aus Diät und einem Zuschuss für Bießmanns Büro zusammensetzt - hatte sie aber weiter bezogen.
Druck auf Jessica Bießmann offenbar zu groß
Offenbar war der Druck aber nun zu groß. Bießmann saß pünktlich um 10 Uhr am Donnerstag neben Andreas Wild, der im Jahr 2017 von der AfD-Fraktion ausgeschlossen wurde.
AfD-Fraktionschef Georg Pazderski hatte Bießmanns Verhalten im Gespräch mit der Berliner Zeitung am Mittwochabend kritisiert: „Ich finde das falsch. Wir sind gewählt worden, um Politik zu machen, wir haben den Bürgern gegenüber eine Verpflichtung.“ Machen lasse sich dagegen allerdings nichts, Bießmann sei nun mal gewählt worden.
Ein Parteiausschlussverfahren gegen Bießmann hat die AfD Ende letzten Jahres eingeleitet. „Sie war leider wenig einsichtig“, sagt Pazderski. Der „Hitler-Wein“ sei nur ein „Mosaik-Stein“ des Problems gewesen.
Quelle:
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/berliner-afd-frau-biessmann-erstmals-seit-ausschluss-wieder-im-abgeordnetenhaus-32076150