@MIR
Du kannst sicher sein,dass die Aktionaere von Mercedes ein scharfes
Auge auf die Aufwendungen in der Formel 1 haben.
Wobei sich das Engagement von Mercedes auf die Entwicklung und dem Bau
von Motoren beschraenkt.
Die Motoren werden,so weit ich weiss an verschiedene Rennstaelle verkauft.
Die Differenz zwischen Aufwand und Ertrag wird abgeglichen mit dem Windfall-
produkt aus den Erkenntnissen der Weiterentwicklung im Motorenbereich fuer
den zivilen Automobilbau.
Gerade jetzt,wo neue Aggregate zum Einsatzkommen (Elektromotoren in der
Symbiose zu normelen Verbrennungsmaschinen) sind Erfahrungen einiges an
Geld wert.
Eine Rolle spielt natuerlich auch der Imagegewinn,der sich von der Standfestig-
keit ,Geschwindigkeit und Zuverlaesslichkeit der Formel 1 Boliden fuer den Absatz
der "zivilen" Automobile uebertragen laesst.
Porsche hat hat im oberen Sportwagensegment einen Vorsprung und gilt als
Massenprodukt. Will sagen,dass sich einen Porsche fast schon jeder Besserver-
diener leisten kann.Ein Engagement in der Formel 1 wuerde daher kaum einen
Zuwachs an Kundschaft bringen. Detto gilt das fuer Audi und BMW.
Diese Firmen sind nicht ohne Grund in den unteren Bereichen des Automobilsport
aktiv. DTM und aehnliches.
Dort erreichen sie die noetige Aufmerksamkeit in ihrer Zielgruppe,ohne sich auf
das Abendteuer der Formel 1 einlassen zu muessen.
Ferrari ist aus alter Tradition noch in der Formel 1.Wenn man gesehen hat,wie nervoes
Herr Montezemolo schon ist,weil seine Kisten nicht und nicht entsprechende Leistung
bringen,kann verstehen,dass,wenn keine Besserung eintritt,in zwei drei Jahren moeglicherweise
an einen Austritt aus dem Zirkus gedacht wird.
Red Bull hat einen 4 - fachen Weltmeister in seinen Reihen und sie sind entschlossen,wieder
zur Spitze zu gelangen.Was dieser Aufwand auch kostet,das Image das sie haben,wird dadurch
vergoldet,dass sich die Markteinfuehrung des Getraenkes in China so leichter durchsetzen laesst
und spart Millionen am Werbebudget.
Jock