Neuer Qualifying-Modus An diesem Wochenende startet die DTM auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg in die neue Saison. Nicht nur am technischen Reglement wurde in den letzten Monaten gefeilt – Neuerungen gibt es auch im sportlichen Ablauf. Das betrifft unter anderem den Modus des vierstufigen Shoot-Out-Qualifyings
Nach dem ersten 16-minütigen Durchlauf (Q1) scheiden die Fahrer auf den Positionen 17 bis 22 aus. Nach weiteren 16 Minuten (Q2) ist ebenfalls für die letzten Sechs das Qualifying beendet. Nach dem dritten, elfminütigen Qualifying-Abschnitt (Q3), reduziert sich das Feld erneut um sechs Piloten auf die vier Schnellsten, die dann in Einzelzeitfahrten um die Pole-Position kämpfen.
Dieser unterscheidet sich vom Ablauf von den ersten Sessions. Die Top Vier bestreiten nacheinander ein Einzelzeitfahren aus Einführungsrunde (out lap), Zeitrunde (time lap) und Auslaufrunde (in lap) in umgekehrter Reihenfolge der Bestzeiten aus Durchgang drei. Entsprechend der gefahrenen Zeiten in den Zeitrunden ergeben sich die Startränge eins bis vier. Der Schnellste in diesem Abschnitt beansprucht die Pole-Position für sich.
Freies Training: BMW-Pilot Spengler Schnellster Das zweite Freie Training der DTM verspricht für das erste Qualifying der Saison vor allem eins: Spannung pur. Die ersten 18 Fahrer lagen bei dem zweiten Training innerhalb einer Sekunde. Die Bestzeit markierte am Samstagmorgen Bruno Spengler im BMW M3 DTM. Für den 4,574 Kilometer langen Kurs benötigte er 1:33,512 Minuten. Seine Zeit vom Vortag verbesserte der Franko-Kanadier um 1,892 Sekunden.
Einen knappen Rückstand auf die Zeit von Spengler hatte der Zweitplatzierte Edoardo Mortara im Audi A5 DTM: 0,007 Sekunden langsamer war der Italiener. Hinter Mattias Ekström, Mike Rockenfeller, und Filipe Albuquerque (alle Audi) belegte Jamie Green im DTM Mercedes AMG C-Coupé Platz sechs.
Hinter den weiteren erfahrenen DTM-Piloten Scheider, Molina und Vietoris auf den Plätzen sieben bis neun schaffte DTM-Neuling Joey Hand (BMW) den Sprung in die Top 10. Sein Rückstand auf die Bestzeit seines Markenkollegen Spengler: 0,416 Sekunden.