Der sogenannte Treibhauseffekt wird mittlerweile maßlos und oft unseriös übertrieben.Begründung1. Eine Atmosphäre ist kein Treibhaus (ein ziemlich geschlossenes System),
sondern ein nach außen völlig offenes System. Wer bei seinem Treibhaus alle Scheiben zerdeppert (somit ein offenes System schafft), wird den Unterschied schnell merken.
Ziemlich primitiv formuliert: Weil Energie sich zwanghaft verteilen will, gibt jede Planeten-Atmosphäre unterm Strich die ständig erhaltene Energie fortwährend nach außen zum saukalten Weltraum ab. Dabei ist es in Bodennähe in der dichteren Atmosphäre immer viel wärmer als am immer dünner werden äußeren Atmosphären-Rand.
Diverse Grundlagen dazu kann man z.B. hier nachlesen:
>>
https://de.wikipedia.org/wiki/Entropie << und >>
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmetod <<
---
2. Welche
Haupt-Energien heizen z.B. die Erd- und die Venus-Atmosphäre auf?
a. Die Sonnenenergie mit einer enormen Bandbreite von Strahlungen
b. Das atomare Feuer im Planeten-Inneren
Fortlaufend zerfallen dort radioaktive Elemente/Isotope und setzen dabei Kernenergie frei (Stichwort: Halbwertszeiten der radioaktiven Elemente/Isotope). Diese Energie „wandert“ teilweise als Wärmeenergie zur Planeten-Oberfläche, dann weiter in die Atmosphäre usw. Bei Vulkanausbrüchen (zusammen mit Bewegungsenergie) sogar sehr heftig!
c. Thermodynamische Energie in der Atmosphäre selber
Besonders in den unteren wärmeren und dichteren Schichten stoßen ungeheure Massen von Gasmolekülen ständig aufeinander, wobei Bewegungsenergie in Wärmeenergie verwandelt wird.
Wer mag, kann den Gase betreffenden komplizierten Zusammenhang von Druck, Volumen, Temperatur, Molekül-Menge usw. z.B. hier erlesen:
>>
https://de.wikipedia.org/wiki/Thermische_Zustandsgleichung_idealer_Gase <<
>>
https://www.tf.uni-kiel.de/matwis/amat/mw1_ge/kap_5/basics/t5_1_1.html << usw.
---
3. Zwar kann man Planeten-Atmosphären gewisse Isolations- und Treibhaus-Wirkungen nicht gänzlich absprechen,
aber das offene und chaotische System Atmosphäre gibt seine erhaltene Energie letztendlich immer nach außen zum energiearmen Weltraum ab (gemäß den physikalischen Entropie-Gesetzen [Stichwort: Verteilung von Energie]]
Es stimmt, dass z.B. Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid/CO2 manche Wärmestrahlung absorbieren/aufnehmen können. Allerdings ist das absolut kein Bund für die Ewigkeit, sondern nur ein kurzfristiger Vorgang.
Im täglichen Leben können wir diese Wärmeabstrahlung wegen der Winzigkeit der Moleküle nicht erkennen. Aber bei größeren Körpern können wir das sehr leicht feststellen. Z.B. tagsüber durch Sonnenstrahlung erwärmte Straßen, Häuser, Betonflächen, Steine, Sandstrände usw. geben nachts ihre Wärme an die kühlere Umgebung ab.
Und auch diese Wärmeenergie "wandert" auf völlig chaotischen Wegen durch die ganze Gashülle/Atmosphäre hin zum energiearmen Weltraum.
Hätte z.B. Kohlenstoffdioxid wirklich die starke Treibhaus-Wirkung, die ihm heutzutage so kräftig angedichtet wird, dann müsste es auf dem Mars mit ca. 96% CO2 Anteil in seiner Gashülle/Atmosphäre viel wärmer sein, als es ist. Die Schätzungen zur Durchschnittstemperatur schwanken aber zwischen nur -30 und – 50 Grad Celsius.
Siehe z.B. hier >>
https://de.wikipedia.org/wiki/Mars_(Planet) <<
Eine wesentliche Wirkung so einer planetaren Gashülle ist ihre Temperatur-Ausgleichung. Ohne Atmosphäre hätten wir auf unserer Erde auf der Tagseite mollig warme ca. + 130 Grad und auf der Nachtseite sehr erfrischende mindestens – 100 Grad.
---
4.
Unsere Erde zeigte in ihren heißen, sehr turbulenten "Kinderjahren" selber, dass der sogenannte Treibhauseffekt keine wesentliche Rolle spielt.Dazu muss ich etwas weiter ausholen.
Unsere vier inneren Gesteins-Planeten (Merkur, Venus, Erde, Mars) waren in ihrer Entstehungszeit allesamt etliche Millionen Jahre lang (vielleicht sogar insgesamt Hunderte von Millionen Jahren) sehr heiße Lava/Magma-Bälle. Das war erstens durch das anfänglich stärkere innere atomare Feuer bedingt (erneut als Stichwort: Halbwertszeiten der radioaktiven Elemente/Isotope), zweitens aber viel stärker durch das damalige andauernde Bombardement durch andere Himmelskörper.
Ungeheure Mengen von Bewegungsenergie wurden zu ungeheuren Mengen von Wärmeenergie.(Solche Kollisionen ließen im Laufe der vergangenen Jahrmilliarden zu fast 100% nach, und die Planeten kühlten ab.)
Zu der Zeit entwickelte unser Planet (größtenteils durch Ausgasung) eine mörderische Gashülle/Atmosphäre: ca. 60x dichter und 60x masse-reicher als heutzutage, in Bodennähe sehr heiß. Und dort war der Druck so groß wie in 600 Meter Wassertiefe.
Zu ihrer damaligen Zusammensetzung gibt es sehr unterschiedliche Hypothesen. Aber jede dieser Hypothesen rechnet mit viel Wasserdampf und mindestens 10% CO2. Glücklicherweise kühlte unser Planet durch die passende Sonnenentfernung (und sehr unabhängig von irgendwelchen modischen Treibhauseffekten) soweit ab, dass die Oberflächen-Temperatur unter 100 Grad Celsius sank.
Der Wasserdampf konnte nun Meere bilden und als Wasser CO2 und andere Stoffe aufnehmen. Im Laufe vieler folgender Millionen Jahre wurde durch chemische Reaktionen der absolute Löwenanteil der mörderischen Ur-Atmosphäre zu festen Bestandteilen unseres Planeten (beispielsweise in Kalkgestein).
Mittlerweile hat unsere Gashülle ein eher bedenkliches CO2-Minimum erreicht, welches um 0,04% herum pendelt.
Unser Nachbar-Planet Venus hatte diese Chance der Abkühlung unter 100 Grad nie. Die Venus besitzt zwar fast die gleiche Größe, Masse und Schwerkraft wie die Erde, hat sicher ein ähnliches atomares Feuer in ihrem Inneren, kreist aber ca. 28% näher um die Sonne und hat nur ein sehr schwaches Magnetfeld. Dadurch erhält sie von der Sonne insgesamt ungefähr die doppelte Strahlendosis.
Und jetzt kommts!Eigentlich wollte ich meine Sätze mit mehr wissenschaftlichen Artikeln untermauern. Aber mittlerweile stolpert man an allen Ecken und Kanten über den sogenannten Treibhauseffekt. Z.B. auch hier >>
https://lexikon.astronomie.info/erde/geschichte.html?&printpage= <<
In anderen Artikeln wird für die Hitze der Venus ausschließlich der angebliche Treibhauseffekt verantwortlich gemacht, bzw. genannt. Die wirklich wesentliche ständige Energiezufuhr durch Sonne, atomares Feuer und enorme thermodynamische Vorgänge in ihrer Gashülle (welche ca. 90x so dicht und massereich ist, wie unsere jetzige irdische Gashülle) wird völlig unter den Tisch gekehrt.
Auch für unsere extreme Ur-Atmosphäre soll plötzlich ein Treibhauseffekt sehr wichtig gewesen sein.
Das ist unseriös und dient nur einem künftigen teuren CO2-Ablass-Handel.---
Schlusssätze
1. Auch ein geschlossenes Treibhaus erzeugt selber keine Energie, sondern kann ihm zugeführte Energie bestenfalls einigermaßen und nur zeitweise halten (ist kein wirklich geschlossenes System). Eine Planeten-Atmosphäre gibt als besonders offenes System seine erhaltene Energie (gemäß den physikalischen Entropie-Gesetzen) stetig an den energiearmen Weltraum ab.
2.
Für die Wärme einer Atmosphäre als wesentlichen Faktor einen sogenannten „Treibhauseffekt“ zu benennen, ist genauso idiotisch, als würde man behaupten:
Über einem laufenden Holzkohle-Grill ist es deswegen so heiß, weil das CO2 darüber einen starken Treibhauseffekt bewirkt.