Starker Tubak?
Macht nix P-Pong, mit schwach parfümiertem Sprühnebel kommt man nicht weit im Leben.
Als Atheist darf ich diese Interpretation haben und leben.
Die christlichen Moralisten, die jetzt Zeter und Mordio schreien, sollten mal ganz ehrlich in sich hinendenken, wenn sie solche Sätze (mit 100% Sicherheit) schon von sich gegeben haben:
"der kann einem nur noch Leid tun, dieser Verlierer...!"
"Ach weisst Du, mit solchen Leuten wie Dir möchte ich keinen Kontakt mehr, Du tust mir einfach nur noch leid!"
"ist der nicht bemitleidenswert, dieser...?"
Synonyme für bemitleidenswert:
armselig, erbärmlich, kläglich, trist, trostlos ... Ja ich behandle auch meine Umwelt danach:
Von Nietzsche:
das Zur-Schau-tragen des Unglücks im Grunde das Ziel verfolgt, den Anwesenden weh zu tun: das Mitleiden, welches Jene dann äußern, ist insofern eine Tröstung für die Schwachen und Leidenden, als sie daran erkennen, doch wenigstens noch Eine Macht zu haben, trotz aller ihrer Schwäche: die Macht, wehe zu tun. Der Unglückliche gewinnt eine Art von Lust in diesem Gefühl der Überlegenheit, welches das Bezeugen des Mitleides ihm zum Bewusstsein bringt; seine Einbildung erhebt sich, er ist immer noch wichtig genug, um der Welt Schmerzen zu machen. Somit ist der Durst nach Mitleid ein Durst nach Selbstgenuss, und zwar auf Unkosten der Mitmenschen; es zeigt den Menschen in der ganzen Rücksichtslosigkeit seines eigensten lieben Selbst
In dem Moment, wo ich auf ein solches Verhalten meines Gegenübers eingehen würde, verachte ich doch die Person, weil ich davon ausgehe, dass sie ohne mein selbstloses dazutun nicht überlebensfähig ist.
Ausserdem verachte ich Menschen, die mich in ständiger Opferhaltung so manipulieren möchten. Viele Menschen suchen sich in einer schlechten Lebensposition jemandem, dem es noch schlechter geht, um sich selber aufzuwerten
Sie bemitleiden ihn, meist noch öffentlich, in der Hoffnung, Mitbieter zu finden, die ihre eigene schwache Position stärken.
Es ist noch immer
was anderes, Mitgefühl zu haben, dies auch zu zeigen und auch zu leben.
Dann ist man ein Freund.
Wenn jedoch Mitleid dominiert, begegnet man sich nicht mehr auf gleicher Augenhöhe.
Der GAU wäre dann gegenseitiges Mitleid. Also schönreden einer Beziehung, die kränker nicht sein könnte
Bei der starken Persönlichkeit von G. Sachs gehe ich davon aus, dass der das in etwa auch so sah. Deshalb meine Hochachtung!