Die spannende Frage : Wer hat sich schon damit beschaeftigt und Schritte
gesetzt,die moegliche Zeitbombe zu entschaerfen ?
Vor 5 Monate sassen wir bei einem befreundeten Ehepaar zusammen und
hatten einen netten Abend.Vorzueglich von der Hausfrau bekocht und die
Stimmung war heiter.
Als ich vor ein paar Tage in Chiang Mai war,hatte sich zwischenzeitlich die
Situation entscheidend geaendert.
Bei der Frau stellten die Aerzt Krebs im Endstadium fest und bemessen ihr
irdisches Dasein mit 2 Monate.
Das wunderschoene Haus auf einem herrlichen Grundstueck erbaut,
die Fahrzeuge und sonst alles,sind auf den Namen der Frau eingetragen.
Jetzt ist Feuer auf dem Dach.,denn in der guten Zeit wurde das Thema "Erben"
einfach nicht beruehrt.
Man ging davon aus,dass der Mann ohnehin das Zeitliche vor der Frau segnen werde.
Jetzt die todkranke Frau zu einem Anwalt zu schleppen um das entsprechende Testament
zu erstellen,ihr damit anzudeuten,dass ihre Lebensuhr ablaeuft,bringen nur Hartgesottenen
uebers Herz.
Die Folge wird sein,dass es durchaus passieren kann,Haus und Hof zu verlieren bzw.zu
einem unguenstigen Preis zu verkaufen.
Im angerissenen Fall,wird sogar ueberlegt, danach wieder in Schweiz zurueckzukehren.
Auf der einen Seite ist es ein Versaeumnis,hier nicht vorzusorgen. Auf der anderen Seite wird
es durch die Einstellung der zukuenftigen Erblasserin,Ableben und die Folgen davon zu verdraengen,
schwer zu einer vernuenftigen,zeitgerechten Regelung zu kommen.
Dem Argument, wie: "Schatz,meine Familie weiss ja,dass du das alles bezahlt hast.Du brauchst
dir keine Sorgen zu machen", traue ich nicht ganz,denn mir ist zu Ohren gekommen,dass das Wissen,
wer denn das alles bezahlt hat,bei der Verwandtschaft in Nanosekunden unwiederbringlich verloren
gehen kann.
Gibt es keine Probleme mit der Verwandtschaft,so macht Stiefvaterstaat Thailand welche.
Vor allen jene,deren Ehefrauen mit dem Geld der Goettergatten riesige Latifundien angekauft
haben,muessen herbe finanzielle Verluste hinnehmen,wenn sie gezwungen sind,innerhalb
eines Jahres,die Laendereien an Thais zu verkaufen.
Mir ist nicht bekannt,dass bei einem solchen Notverkauf jemals ein fairer Preis bezahlt wurde.
Jock