Immer wieder hört man Kambodscha wenn es um (im Verhältnis zu Thailand) Billiglöhnern geht.
Die Touristen die in Kambodscha waren (ok meist nur in den Touristenzentren) und berichten sagen oft: Kaum etwas ist billiger als in Thailand. Gerade "normale" Lebensmittel, einheimisches Obst und Gemüse. Hühnchen und Schweinefleisch.
Ok! Bier und Zigaretten, aber bei den Zigaretten sei die Qualität nicht gut.
Auch die Ladies! Wesentlich teurer als in Pattaya.
( Ist das im Isaan auch so das viele ladies züchtig, bieder und zurückhaltend sind und wenn doch, dann relativ teuer. Nur wenn sie in Pattaya sind lassen sie die Sau raus.)
In Kambodscha trifft eventuell auch zu: Wer was ist, geht ins nahe oder fernere Ausland. So das für den Rest die Konkurrenz nicht groß ist.
Und dann kommt oben drauf die wesentlich schlechtere Infrastruktur und die Kriminalität. "relative Rechtsfreiheit". Korruption.
Das passt doch alles überhaupt nicht zusammen.
Außer: Der Staat (die Polizei oder wer auch immer (Bandenchefs)) zockt seine Bürger ständig ab. Ständig steht einer da und will "Schmiergeld" für irgend was
und macht so das Land selbst für seine eigenen Landsleute unattraktiv.
Das wäre ja dann ein Land in dem man nahezu nichts besitzen kann, weil sonst gleich einer da steht und einfordert.
Erinnert an Verhältnisse in der DDR. Da wollten mal auch viele raus. (heute wollen wieder manche zurück, ok)
Die würden dann sicher nicht nur zum Arbeiten das Land verlassen wollen, sondern gleich am liebsten Auswandern. Wenn sie zu Hause in Kambodscha das bisschen erarbeitete und ersparte wieder abgeluchst bekommen.
Vermutlich sehnsüchtig hoffend auf eine Änderung der Umstände im Heimatland und Heimatverliebt. Familienbindungen.