nicht zwangsläufig. leider geht es oft nicht anders, insbesondere wenn die eingefahrene Elite sich so verhält wie sie es tut.
Hatte nicht Thailand schon mal einen Bürgerkrieg/Partisanenkrieg im eigenen Land, als es noch in den 68 Jahren, gegen den Việt cộng ging, auf Seiten ihres großen Bruder´s Amerika ?
guckst z.B. hier :
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44418322.htmlEtwa 3000 aktive Guerillas der thailändischen Minderheiten sowie 5000 Sympathisanten bereiten sich und die Bevölkerung auf einen neuen Befreiungskrieg nach Vietcong-Muster vor. Bewaffnet mit chinesischen AK-47-Schnellfeuergewehren, wagen sie sich neuerdings aus ihren Bergschlupfwinkeln ins offene Reis-Land hinaus. Partisaneneinheiten überfallen seit zwei Monaten Polizeiposten nur wenige Kilometer außerhalb der Provinzhauptstädte, wie etwa im Grenzgebiet zu Laos vor Tschiang Ral.
Vom Wirtschaftsboom der Herren-Thais ausgeschlossen und als Volk verachtet, neigt vor allem die Meo-Minderheit zur Rebellion. Volkskriegs-Strategen aus China und Nordvietnam fiel es leicht, Kader unter den Meo-Stämmen zu rekrutieren: Ihrer Herkunft nach sind die Meos ins Thai-Bergland verschlagene Chinesen, ihre Sprache ist dem Mandarin verwandter als dem Thai.
Als Bangkok-Soldaten vor drei Jahren die ersten im Ausland geschulten Guerillas gefangennahmen, reagierten die Thais genauso plump wie die Amerikaner in Südvietnam:
Statt einen Teil der Dollarhilfe auch in ihre unterentwickelten Gebiete zu leiten, tapsten schwerfällige motorisierte Armee-Einheiten in Feuerfallen der Meo-Rebellen. Auf Partisanen-Überfälle reagierten sie mit Napalm.
Folge: Bomben- und Flüchtlingselend trieb die bis dahin unbeteiligte Mehrheit der Meo in die Arme der Kommunisten. Ende 1969 war aus einer kleinen lokalen Rebellion die "Nationale Front des thailändischen Volkes" erwachsen.oder hier
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46039808.htmlDie Bedeutung dieser Faktoren wird besonders deutlich,
wenn man an die zahlreichen sozialen Mißstände verschiedener Minderheitsgruppen denkt, die sich für eine Manipulation durch einheimische Kommunisten anbieten:
* eine Minorität im Nordosten des Landes, die dem benachbarten Laos nähersteht als Zentral -- Thailand und sich gegen die Mißachtung durch die Zentralregierung auflehnt;
* etwa 40 000 vietnamesische Flüchtlinge in Nordost-Thailand, die während des Krieges zwischen den Vietminh und den Franzosen in dieses Gebiet geflohen sind und seitdem als zweitklassige Bürger behandelt werden:
* etwa 250 000 Stammesangehörige in den strategischen Gebieten Nord-Thailands nahe China, die wenig Kontakt mit der thailändischen Regierung haben;
* eine beachtliche Anzahl chinesischer Einwohner, die sich in den Stadtgebieten konzentrieren.
Mit all diesem Potential ist es den thailändischen Kommunisten nach vielen Jahren der Agitation und Organisation lediglich gelungen, eine Kerntruppe von 1000 oder 1500 Rebellen in Nordost-Thailand zu mobilisieren.
Dem thailändischen Kommunismus ist es aber nicht gelungen, eine nationale politische Kraft von Bedeutung zu werden. Ob er sich weiterentwickeln und florieren wird, hängt weitgehend von der Politik der thailändischen Regierung gegenüber den Minderheitsgruppen des Landes ab.-------------------------------------------------------------------------------
Was hat die "Elite" bis jetzt aus allem gemacht ?
gewartet bis Thaksin ohne Mühe die Rothemden geformt und auf Linie gebracht hat !
Wie hat mal ein bedeutender Politiker gesagt ; wer zu spät kommt den bestraft das Leben...