Sam phan bohk – Löcher ohne EndeDa ich den Beitrag nicht mehr auffinde bzw. beim Eingeben des Links eine Fehlermeldung kommt, setze ich die Aufnahmen nochmal rein...
„3000 Löcher“ – man könnte sicher noch eine Null dranhängen und es wäre immer noch zuwenig! Die Stromschnellen des Mekong nördlich des bekannten Pha Taem-Nationalparks sind die faszinierendste Flusslandschaft, die ich je gesehen habe. Der Mekong passiert hier eine mehrere Kilometer lange Engstrecke, in der er während der sommerlichen Hochwasser mit großer Geschwindigkeit über den aus Sandstein bestehenden Untergrund rauscht und ihn dabei kräftig erodiert. Der Sandstein besteht aus Schichten unterschiedlicher Härte und wird infolgedessen unterschiedlich schnell abgetragen – dadurch kommt es in den Steiluferbereichen zu Abbrüchen ganzer Schollen und Blöcke, atemberaubende Formationen sind die Folge: Wenn dann während der Trockenzeit der Wasserspiegel um mehrere Meter absinkt, liegt die ganze Pracht frei…
Wo einzelne Brocken in Senken der Felsoberfläche liegen bleiben und durch die Strömung und Strudel im Kreis verwirbelt werden, entstehen nach und nach tiefe runde Löcher, die Strudelkolke = bohk. Nicht genug damit – die Wände benachbarter bohks werden immer dünner und brechen irgendwann durch – große Naturpools entstehen.
Forts. folgt