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Autor Thema: Australische Touristen: "Tuk Tuk Schlägertruppe hat uns überfallen"  (Gelesen 4842 mal)

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Ozone

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Und wieder schreiben die Taxiosis von Patong ihr Tagebuch.

Fünf Australier geben an, von einer Schlägertruppe der Roten Tuk Tuk Fraktion überfallen, verprügelt und in einem Fall schwer verletzt worden zu sein. Ein Tourist erlitt Kopfverletzungen und einen Messerstich in der Brust und liegt zur Zeit auf der Intensivtation des Bangkok Phuket Hospitals. Ein zweiter Australier erlitt Schnittwunden am Arm und wurde ebenfalls hospitalisiert.

Die 5 Männer führen aus, eine Horde von etwa 15 Männern, die sie der Tuk Tuk Zunft zuordnen, habe sie morgens um 04.30h auf dem Heimweg von einem Discobesuch angegriffen und seien dann geflüchtet. Weiter sagen sie aus, dass sich vorgängig weder einen Zwischenfall ereignete  und man selber keinen Grund zum Anlass für eine Attacke gab.

http://phuketwan.com/tourism/aussie-tourists-knifed-hospital-tuk-tuks-thugs-accused-13738/


Es ist inselbekannt, dass etliche Taxiosis in Patong frühmorgens stockbetrunken und besonders aggressiv sind. Einer bezahlte seinen Hang zum Schnaps gerade gestern mit dem Leben, nachdem er sturzbetrunken per Motorrad einen Fussgänger umgesäbelt hatte. Er war besoffen auf Kundenschau....  Der Taxifahrer starb in einer Zelle der Patong Police, nachdem er sich weigerte, seine Verletzungen weiter im Spital behandeln zu lassen und meinte, dafür Anklage gegen den Fussgänger zu erheben. Die Polizei verhaftete ihn kurzerhand wegen Trunkenheit im Verkehr... ;D

http://www.thailandtip.de/tip-zeitung/nachrichten/news/motorrad-taxifahrer-aus-patong-tot-in-einer-polizeizelle-gefunden/back/2/


Scheint, dieser Motosai-Kamikaze hatte in diesem Fall keine starke Mafia-Lobby hinter sich, sonst wäre üblicherweise der Fussgänger dran gewesen... {--





« Letzte Änderung: 27. Februar 2011, 09:00:55 von Ozone »
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Farangs besitzen teure Uhren, Thais haben mehr Zeit

Ozone

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Tja, alles wie gehabt in Patong.

Wie immer in solchen Fällen, stehen die Tuk Tuk Fahrer über dem Gesetz. Nein, sie sind das Gesetz !

Wie nicht anders zu erwarten war, hat sich plötzlich ein an der Szene offensichtlich nicht Beteilgter Tuk Tuk Fahrer bei der Polizei gemeldet,  um bei den 5 Australiern einen Schadenersatz zu erwirken für einen angeblichen Schaden an seinem, in diesem Falle, plötzlich gelben Dosensarg mit Reifen.

Gegenanzeigen sind die übliche Methode, wie Tuk Tuk Lakaien für ihre Paten (durch Touristen) erfolgte Anzeigen gegen ihre Zunft abschmettern und gleichzeitig Profit daraus schlagen. Für Besucher der Piratenhochburg, die sich dann in einer solchen Situation befinden, haben solche Anzeigen mitunter schlimme Folgen. Erzwungener und unbestimmt langer Aufenthalt auf der Insel bis zu einer farcigen Gerichtsverhandlung, dadurch hohe und nicht budgetierte Kosten wie Flugannullierung/Neubuchung, Hotelaufenthalt, Jobverlust in der Heimat und gierige Thai-Anwälte.

Einzige Variante aus so einer Geschichte dann rauszukommen ist der Rückzug der eigenen Anzeige, das schriftliche Anerkennen irgendeiner eigenen Schuld und letzlich das Entschuldigen bei den eigentlichen Tätern in Form einer hohen Kompensationszahlung. Nach dem rüberwachsen der Scheine für alle involvierten Eingeborenen ziehen die dann auch ihre Anzeige zurück, Farang darf nach Hause  und in Patong geht der Alltag weiter.

Man sei nochmal ausdrücklich gewarnt !!! Das sind keine Einzelfälle ! Erpressung ist ein eigener, mittlerweile sehr etablierter Wirtschaftszweig mit etlichen Begünstigten unter den Staatsdienern. Viele Botschaften warnen auf ihren Seiten explizit vor dieser permanent potentiellen Situation in Patong.

Deutsche Botschaft:

In letzter Zeit sind deutsche Urlauber in Phuket (Patong) wiederholt Opfer von Banden geworden, die - offenbar im Zusammenwirken mit korrupten Polizeibeamten - Touristen Bagatelldelikte (Diebstahl von Uhrenimitaten etc.) unterstellen, um danach Geld zu erpressen. Gleiches gilt für die Behauptung, gemietete Gegenstände (Jet Ski, Motorroller) seien angeblich beschädigt zurückgegeben worden und die Forderung nach recht hohem Schadenersatz. Werden diese Forderungen abgelehnt, wird Anzeige bei der Polizei angedroht. Besonders auffällig geworden ist die Polizeistation am Patong Beach! Auch wird von Vermietern oder der Polizei in solchen Fällen versucht, den Pass einzubehalten, um Druck auszuüben. Dies ist nicht legal. Es wird dringend geraten, in diesen Fällen unverzüglich telefonischen Kontakt mit der Botschaft (02 2879000 während der Dienstzeiten und 081 8456224 Bereitschaftsdienst) oder dem Honorarkonsul in Phuket, Herrn Dirk Naumann (076 610407), aufzunehmen . Durch Intervention der Botschaft kann u.U. verhindert werden, dass die Betroffenen wegen nicht begangener Bagatelldelikte evtl. in lange Untersuchungshaft genommen werden, überhöhte Kautionszahlungen verlangt werden und/oder korrupte Anwälte durch die Polizei "vermittelt" werden. Bestehen Sie auf Kontaktaufnahme mit Botschaft oder Honorarkonsul! Melden Sie der Botschaft auf jeden Fall nachträglich, wenn dies verweigert wurde! Vorsicht ist geboten in Phuket bei öffentlichem Transport: es gibt immer noch keine Taxameter, Betreiber im Westen (Taxis) und Osten (Tuk-Tuks) der Insel sind verfeindet. Gerade bei den beliebten Tuk Tuk Fahrten ist ganz besondere Vorsicht geboten, da sie in der Regel völlig überteuert sind!

http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/ThailandSicherheit.html

österr. Aussenministerium (auch da wird die Polizeistation in Patong explizit erwähnt)
Auch bei Auto-, Motorrad- und Jetski-Vermietung werden immer häufiger Fälle von organisiertem Betrug festgestellt. Ausländische Touristen werden beschuldigt, an den gemieteten Geräten einen Schaden verursacht zu haben; die herbeigerufene Polizei droht den Reisenden im Fall des Nichtzahlens von Bestechungsgeldern mit Verhaftung. Um Druck auszuüben, versuchen Vermieter oder die Polizei in solchen Fällen auch, den Pass des Reisenden einzubehalten. Besonders auffällig geworden ist dabei die Polizeistation am Patong Beach in Phuket. Österreichischen Staatsbürgern wird dringend geraten, in solchen Fällen Kontakt mit der Österreichischen Botschaft in Bangkok oder dem Honorarkonsul in Phuket aufzunehmen.

http://www.bmeia.gv.at/aussenministerium/buergerservice/reiseinformation/a-z-laender/thailand-de.html?dv_staat=172




Die Australier hatten Glück, dass der Taxiosi-Infanterist seine Anzeige vom Timing her zu spät einreichte und sie sich inzwischen planmässig aus dem Lande verdrücken konnten.

Es ist mir in all den Jahren nicht ein einziger Fall bekannt, wo ein Fahrer, der Mitglied der Patengewerkschaft war, in irgendeiner Weise vor dem Kadi gestehen musste und verurteilt wurde.

Einzige löbliche Ausnahme war der Taxiosi, der eine ihm anvertraute angetrunkene Touristin auf dem Weg zum Hotel brutal vergewaltigte;  er wurde vorab aus der betroffenen Patenfamilie exkommuniziert und zum Abschuss freigegeben.
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Florian80

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oha das klingt ja alles garnicht so rosig....

wie kann man sich denn da schützen ? Wir sind bald in Katabeach und wollen ja auch mal nach Patong sich das "Partytreiben" wenigstens mal ansehen.
Zumindest haben wir gehört, dass es da hoch her gehn soll und wenn man schonmal in Thailand ist darf man doch nicht verapssen ?!?
Noch Tips, auf was man am Besten achten sollte ?
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namdock

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Florian80

Bester Tipp:    w e g b l e i b e n !

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Dieter
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tom_bkk

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... und falls es ganz schlimm kommt, in Zukunft hier posten --> http://www.thailandtraveltragedies.com/


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boehm

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thai.fun

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... und meine von Jahr zu Jahr grösser und grössere gewordene Lust,
wieder einmal in Phuket Ferien zu machen, wird von Beitrag zu Beitrag im TIP, kleiner und kleiner und...  {[
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Thailand für Einsteiger, hier... / Alternative fürs TIP-Forum.  {--

boehm

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Stimmt, ich war früher auch jedes Jahr auf Phuket.

Hat sich aber erledigt, es gibt noch genug andere kleine IOnseln, wo es nicht soo schlimm ist!

 C--
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P-Pong

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Und wieder schreiben die Taxiosis von Patong ihr Tagebuch.

Fünf Australier geben an, ...

Nun zur Abwechslung nicht wieder mal die Taxiosis auf Phuket, sondern die >Braune Gilde<, welche - wie ich soeben berichtet bekam - vor 14 Tagen im Zusammenhang eines Moped-Unfalles einen jungen Australier um sage & schreibe 250.000 Baht, zahlbar in BAR, ohne Quittung, erleichtert hatte  :o

Der junge Australier, dessen Vater eine >Touristen-Attraktion<  auf Phuket betreibt, befuhr mit seinem Moped eine Hauptstraße, als er von einem aus der Nebenstraße heraus rasenden Moped, gefahren von einem 13-jährigen Kind, gerammt wurde = Sachschaden!

Die herbeigeeilte Polizei forderte unnachgiebig diese 250.000 Baht und bestand ausdrücklich auf Barzahlung von Hand zu Hand, andere Zahlungs-Modalitäten wurden abgelehnt!
Inzwischen befindet sich der junge Australier wieder zu Hause und will seine Botschaft über das Vorgefallene informieren... hätte er es nur vorher gemacht  {+
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KhunBENQ

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Bester Tipp:    w e g b l e i b e n !
Das kann man nur bestätigen.
Für uns hat sich das Thema schon seit längerem erledigt.
Phuket ist der Beweis wie weit die Korruption führen kann, die uns sonst doch so harmlos vorkommt ("mal wieder ein paar kleine Scheine rausgereicht").
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