ThailandTIP Forum

Thailand-Foren der TIP Zeitung => Technisches zu Computern und Internet => Thema gestartet von: samurai am 04. Oktober 2013, 18:10:10

Titel: Sicherheit
Beitrag von: samurai am 04. Oktober 2013, 18:10:10
Ich bin immer ganz gut gefahren mit "Avast".
Heute hab ich http://www.chip.de/downloads/BitDefender-Internet-Security-2014_33182968.html   "Bit Defender" bei "Chip.DE" gefunden. Hat wer Erfahrung? Taucht dat wat?

Jaaaa, ich weiss das ich billig bin. Aber ich muss nun mal sparen. Also wat es? Kann dat , obwohl für Umme, kann dat wat?  8)


derderaufeinsellebt
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Haus am 04. Oktober 2013, 18:21:31
Testsieger bei den Kaufprogrammen

kostet 60 Euronen

dein Link ist nur 30 Tage Demo

Grüsse
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: shaishai am 04. Oktober 2013, 19:40:17
nimm microsoft security essentials.


mfg
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: durianandy am 04. Oktober 2013, 19:49:09
Hallo samurai,
Ich habe mir einmal bei AVG einen Schluessel freischalten lassen,gegen EURONEN und mache jetzt eine jaehrliche Erneuerung gegen ein kleines Entgeld.Ich war frueher auch der Meinung "free Software" reicht aus,hab seit dem aber kein Absturz mehr erlebt.Ich weiss ich habe Deine Frage nicht beantwortet,vieleicht konnte ich aber einen weitergehenden TIP geben.
MfG durianandy] [-] (ftp://[-)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: aod am 04. Oktober 2013, 19:53:10
 Ich mache gerade einen Test mit Bitdefender, noch 15 Tage und ich werde es aus Überzeugung kaufen oder auf dieses Angebot eingehen

http://angebot.cosmosdirekt.de/meincosmosdirekt/

Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: shaishai am 04. Oktober 2013, 20:03:37
früher war avira antivir ganz ok, inzwischen nicht mehr so.

microsoft security essentials hat gute kritiken, ist umsonst und ist richtig fix.

spar dir die kohle....


mfg
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: boehm am 04. Oktober 2013, 20:23:38
Habe Avira und Avast getestet, beide wieder runter geschmissen.

System wird langsam, andauernd kommen irgend welche Meldungen, die Programme wollen immer zu etwas machen was nervt.

Früher hatte ich Symantec corporate, jetzt Malwarebytes pro.

Symantec war ok, kostete nix.... {--

Malwarebytes kann man als Torrent finden, Kaspersky und diverse andere auch...

Avast ist in der Schmalspurversion auch nach 30 Tagen kostenlos...., reicht an sich hin!
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: durianandy am 04. Oktober 2013, 21:04:59
Fuer die Softare "microsoft security essentials" muss man sich aber bei Microsoft Registrieren,was ja mitlerweile nicht so schlimm ist wenn man sich mal die Google Geschichte anschaut.
Ich war mit dem Programm in dem Sinne nicht so sehr zufrieden,weil man staendig Ueberprueft wird.Da kann es eben sein das einige "Lieblings-Programme" nicht laufen und das sind meist die besten,wenn man ein Sparsamer Mensch ist] [-] (ftp://[-)
Gruss durianandy
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: TeigerWutz am 05. Oktober 2013, 03:28:54
...und Avast getestet, beide wieder runter geschmissen.
......andauernd kommen irgend welche Meldungen, die Programme wollen immer zu etwas machen was nervt.

Kann man abstellen:

Popups (http://666kb.com/i/ci3n6scnam94tko06.jpg)  ...da habe ich natürlich nur die Alarmfenster gelassen


Sounds (http://666kb.com/i/ci3n92mt6uo0wsq6e.jpg) ....alle abgestellt (häkchen raus)

TW

Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Rangwahn am 05. Oktober 2013, 03:38:08
Microsoft Security Essentials hat bei mir den PC halb lahmgelegt, auch andauernd Updates. Mit Avira (Free Version) hingegen bin ich absolut zufrieden. Interesssant wie die Erfahrungen Anderer hier sind.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: somtamplara am 05. Oktober 2013, 09:47:26
Ich benutze seit einiger Zeit die Free Version von Avast und zumindest legt sie weder meinen PC lahm
noch stoeren mich Update Meldungen etc.

Umsonst ist der PC Tod: jeder Virensscanner verbraucht CPU Leistung und Speicher.
Kann bei langsamen PCs locker mal 25% der Gesamtleistung werden.
Die taeglichen automatischen Updates koennen Benutzer von langsamem Internet (GRPS/EDGE z.B.) ziemlich behindern,
da gleich mal einige MBytes runtergeladen werden.

Vielleicht sollte ich erwaehnen, dass ich seit Jahren keinerlei Schaeden durch Virus/Wurm/Trojaner Befall hatte
(ausser Browser Hijacks) und ohne (on access) Virenscanner gearbeitet habe.

Ganz anders war das im Buero. Natuerlich alles "schwer befestigt".

Habe mich kuerzlich von der Virenpanik anstecken lassen und habe Avast installiert.
Und auch seit ich das Teil installiert habe, gab es keinerlei Virenmeldungen.
Insofern kann ich kaum sagen, ob das nun mehr oder weniger Qualitaet hat.

Virenscanner als Problemquelle!

Ich warne davor, alles und jedes von diesen schwergewichtigen Schutzpaketen zu installieren.
Wenn man W7 hat: insbesondere keine Extra Firewall benutzen, ueberfluessig und Probleme verursachend
(taucht unter verschiedenen Bezeichnungen auf, "Web Schutz" o.ae.).

Auch mit einem Tool, dass sich in die E-Mail Protokolle reinhaengt, hatte ich Probleme
(Mails runterladen ueber POP/IMAP [Zimbra Desktop] funktionierte nicht mehr).

Wenn ploetzlich bei vertrauenswuerdigen Vorgaengen ("das ging doch immer") "unerklaerliche" Probleme
auftauchen (Installation, Deinstallation, Downloads, Update usw.), dann den Virenscanner als Problemursache in
Betracht ziehen und fuer den Vorgang temporaer deaktivieren.

Virenscanner beissen sich evtl. auch mit bereits vorhandenen Tools (Scriptblocker, Adblocker, Malware Tools etc.).
Sorgfaeltig pruefen, welche Kombinationen sinnvoll sind.

Nie mehrere Virenscanner installieren!

Sicherheit

Das wichtigste Sicherheitstool sitzt auf dem Hals.
Gehirn einschalten, wenn man im Internet unterwegs ist.

Geiz ist geil, Gier kann teuer werden.
Peer to peer (Tauschboersen von PC zu PC etc.): eine Top Virenquelle!
Praktisch jeder sogenannte "Seriennummern Generator" enthaelt einen Trojaner.
Alles was hack, crack, warez heisst: dreimal nachdenken, bevor man da rangeht!

Windows Benutzerkonten (fuer Fortgeschrittene)

M.E. nach wie vor eine der wichtigsten und gut versteckten Sicherheitsmassnahmen unter Windows.
Mehrere Benutzerkonten einrichten, getrennt nach Standardbenutzer und Administrator.
Alle Benutzerkonten mit expliziter Anmeldung und sicherem Passwort!
Keine vollautomatischen Starts als Administrator ohne Passwort! Der Irrsinn  {+

Im normalen Betrieb (wie jetzt) melde ich mich nur als Standardbenutzer am PC an.
Damit ist vielen Schaedlingen schon mal der Boden entzogen.

SW Updates

Windows und andere Sicherheitsupdates muessen durchgefuehrt werden (mindestens von SW die man taeglich benutzt).
Gegen Sicherheitslecks im Betriebssystem ist praktisch jedes Tool machtlos.

Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: shaishai am 06. Oktober 2013, 11:06:15
Microsoft Security Essentials hat bei mir den PC halb lahmgelegt, auch andauernd Updates. Mit Avira (Free Version) hingegen bin ich absolut zufrieden. Interesssant wie die Erfahrungen Anderer hier sind.

ja, sehr interessant.

war auch jahrelanger avira nutzer.
ein kollege, der deutlich mehr ahnung hat als ich,
hat vor ca. 1 jahr die empfehlung zu microsoft security essentials ausgesprochen.
avira ist in der free-version nicht mehr so gut.
avast ist überladen und dadurch langsamer.
ich hab mit mse seit nem jahr sehr gute erfahrungen, empfehle es in meinem bekanntenkreis, die nicht so ahnung haben und mich fragen.
bisher keine probleme..

mfg
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: samurai am 06. Oktober 2013, 11:11:35
Meinte das  http://www.chip.de/downloads/BitDefender-Antivirus-Free-Edtion_16366961.html   als Alternative zu avast oder avira ...
mal schauen was ich in 30 Tagen mache. Wahrscheinlich abspecken aud die free Edition oder back to Avast ...
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Alex am 21. November 2013, 07:21:30
Warez Release-Gruppe MeGaHeRTZ spioniert Downloader aus

(http://blog.emsisoft.com/wp-content/uploads/2013/11/facebook_warez2013.png)

File-Sharing und Torrent-Portale sind geradezu prädestiniert dazu, sich mit irgendeinem bösartigen Virus anzustecken.

In der Software-Szene ist es sehr selten, dass eine Gruppe con Crackern ihre eigenen Patches verseucht. Malware wird üblicherweise erst später gegebenenfalls von Dritten hinzugefügt. Leider scheinen sich nicht alle Spieler an diese unausgesprochenen Regeln zu halten:

Seit Samstag wurden alle Releases einer Gruppe namens MeGaHeRTZ von der Warez-Community gemeldet, da sich darin Malware fand und Informationen von den Host-Computern gezogen wurden. Ironischerweise hatte der erste Nutzer, der verdächtige Aktivitäten meldete, geraden eben den MeGaHeRTZ-Release von Malwarebytes Anti-Malware Pro installiert.

::::::::


http://blog.emsisoft.com/de/2013/11/13/warez-release-gruppe-megahertz-spioniert-downloader-aus/#sthash.Wu1LEwa2.Vn6AGtAU.dpbs
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: riklak am 21. November 2013, 11:46:37
Hallo samurai,

ich würde Dir diese empfehlen!  Kostenlos und gut!!

Link:  http://www.chip.de/downloads/Comodo-Internet-Security_28397713.html

MfG
riklak
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: schiene am 21. November 2013, 12:16:34
Das Angebot ist groß und kein Programm ist perfekt.Seit Jahren verwende ich AVG und hatte noch nie Probleme.
http://free.avg.com/de-de/free-antivirus-download (http://free.avg.com/de-de/free-antivirus-download)
Natürlich nutzt es nichts die Programme nur auf dem PC zu haben,man muß sie auch ab und wann aktuelisieren.
Zusätzlich habe ich noch des kostenfreie Programm von Spybot welches sehr zuverlässig und gut arbeitet
http://www.computerbild.de/download/Spybot-Search-Destroy-426004.html (http://www.computerbild.de/download/Spybot-Search-Destroy-426004.html)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 21. November 2013, 20:43:41
...und Avast getestet, beide wieder runter geschmissen.
 ..andauernd kommen irgend welche Meldungen, die Programme wollen immer zu etwas machen was nervt.

Kann man abstellen:

Popups (http://666kb.com/i/ci3n6scnam94tko06.jpg)  ...da habe ich natürlich nur die Alarmfenster gelassen


Sounds (http://666kb.com/i/ci3n92mt6uo0wsq6e.jpg) ....alle abgestellt (häkchen raus)

TW



sehe ich genauso, kann man gewaltig einschränken, ist absolut kostenfrei und aktualisiert vor allen Dingen minimum 1x täglich. Verwende das Ding nun seit über 10 Jahren, in Verbindung mit Spybot, komme aus der Branche und bin zufrieden.
Besonders zu erwähnen wäre die sog. StartZeitPrüfung, d.h. man kann einen Virenscan vor dem Systemstart durchführen. Wenn einmal das System gestartet ist, sind die Systemdateien zugriffgeschützt (auch die infizierten!), das kann man somit umgehen.
Titel: Re: Sicherheit / Achtung Router in Deutschland
Beitrag von: crazyandy am 13. Februar 2014, 21:04:50
Schwachstelle in Fritzbox-Routern ist gefunden

Sie kaperten privat genutzte Fritzbox-Router und telefonierten über Nacht für mehrere tausend Euro auf Kosten ihrer Opfer. Der Hersteller hat die Lücke jetzt gefunden – die Täter jedoch nicht.

http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article124646713/Schwachstelle-in-Fritzbox-Routern-ist-gefunden.html

Die Sicherheits-Lücke in den weitverbreiteten Fritzbox-Routern soll am Wochenende geschlossen werden. Der Hersteller AVM entdeckte die Schwachstelle, die jüngst eine Welle von Angriffen möglich gemacht hatte. Dabei waren unbekannte in die Internet-Router eingebrochen und hatten hohe Telefonrechnungen hinterlassen.

AVM teilte am Freitag mit, dass die Schwachstelle in den Fritzbox-Geräten entdeckt worden sei. Sie solle rasch per Aktualisierung der Software dichtgemacht werden. Die Täter seien in die Router über den Port für entfernten Zugriff über das Internet eingedrungen und hätten dabei auch Passwörter entwenden können.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: arthurschmidt2000 am 05. März 2014, 21:00:14
Im April läuft die Wartung für XP durch Microsoft aus.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: durianandy am 05. März 2014, 21:38:43
habe mir vor 3Tagen W8.1 incl. das volle Rundumpaket an allen wichtigen Programmen fuer 300Baehrte installieren lassen und muss gestehen es funzt super {* (ftp://{*).
Ich habe mich auch sehr lange geziert diesen Schritt zutun,weil XP lief ja eigentlich sehr stabil.Da ist jetzt auch so eine "Fensterkachel"da sieht alles so aus wie bei XP,so faellt der Abschied auch nicht so schwer.
Gruss durianandy] [-] (ftp://[-)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: dolaeh am 08. März 2014, 10:37:08
Im April läuft die Wartung für XP durch Microsoft aus.
Heisst das, dass dann gar nichts mehr geht oder nur die Wartung? Muss ich jetzt das gleiche machen wie durianandy?
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: durianandy am 08. März 2014, 11:42:31
@dolaeh,
Du musst garnichts machen so wie ich,wird schon irgendwie funktionieren-[] ]-[ (ftp://).Bei mir war es aber so das ich mittlerweile meine email Anhaenge nicht mehr oeffnen konnte,eben wegen den alten Programmen (z.b.Office 2003).Fuer mich war es jetzt nur der richtige Zeitpunkt mal eine Wechsel zumachen.Jeder muss selber sehen was er fuer richtig haelt.Ich habe aber trotztdem noch einen alten Laeppi,war ja mal ein Thema vor paar Tagen :'( (ftp://:'(), wo ich weiter mit XP arbeite aber nicht mehr ins Internet gehen werde.Da hat es fuer meinen Geschmack einige Programme die einfach besser und einfacher gestickt sind als die heutigen.
Gruss durianandy] [-] (ftp://[-)
Titel: nervige Links
Beitrag von: samurai am 13. März 2014, 13:17:14
Es war mal wieder soweit. In Forentexten hatte ich verlinkte Wörter. Ich klick die zwareh nicht an, mich nervt aber allein deren Existenz. Ich hab mir die Seuche über den EZ downloader geholt. Das handelt sich dabei um den "Bonus" GreatSaver adware der versteckt mitgeladen wird. Lässt sich relativ einfach entfernen wenn mann weiss wies geht. Guckst Du hier:
http://malwaretips.com/blogs/greatsaver-virus-removal/
Bei mir hat es schon gereicht in der Systemstrg die verantwortl. Programme zu deinstallieren. Also Strg öffnen, -> `Programme deinstallieren` öffnen -> die Programme EZ downloader & Greatsaver löschen. Das wars. sollte sich mehr eingenisted haben, http://general-changelog-team.fr/fr/downloads/finish/20-outils-de-xplode/2-adwcleaner  downloaden, scannen -> löschen

Die nervigen Links sind Geschichte ....
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: tobi_67 am 13. März 2014, 15:52:43
@dolaeh,
Bei mir war es aber so das ich mittlerweile meine email Anhaenge nicht mehr oeffnen konnte,eben wegen den alten Programmen (z.b.Office 2003).Fuer mich war es jetzt nur der richtige Zeitpunkt mal eine Wechsel zumachen.

Ich arbeite nach wie vor mit dem Office 2003, habe aber keine Probleme.  ;)
2 Laptops mit Win 7 und Office 2003, tadellos einzig beim öffnen des Programmes ab win 7 muss ich jedesmal Bestätigen, dass diese Software nur 1 x benutzt wird!
Ich arbeite täglich mit Outlook, Word und manchmal Exel. (2003)

L.G.
Tobi
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: durianandy am 14. März 2014, 13:59:48
Hallo tobi_67,
ich könnte mir ja das kompatibel Mod von Microsoft runterladen,dann währe ja alles kein Problem.Bin eben nur ein "amer Schlucker" {:} (ftp://{:})
der nicht so viel in Programme investiert und dann stösst man schonmal an seine Grenzen im WWW :'( (ftp://:'()
Gruss durianandy] [-] (ftp://[-)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: arthurschmidt2000 am 25. März 2014, 08:32:39
Zur Erinnerung:

Am 8. April endet die Wartung von Windows XP.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 09. April 2014, 08:11:33
@AS2000
Seit einmal vor ein paar Jahren nach einem automatischen MS-Update gar nix mehr ging, habe ich diese Funktion deaktiviert und auch nur fallweise, nach gruendlichem Studium der Erfahrungsberichte, einige Updates installiert.
Resultat: ein bestens funktionierendes Betriebssystem.
Die Typen aus Redmond haben eine eigenartige Firmenphilosophie: man liefere als neues Betriebssystem ein Geruest aus und bessere dann jahrelang nach. Wenn nix mehr zu nachbessern, Einfuehrung eines neuen "Geruest".
Wenn du ein 10 Jahre altes, bestens gewartetes und funktionierendes Auto hast, kaufst du dir dann bei Erscheinen eines neuen Modells sofort dieses? Zumal dieses neue Modell ja nur aus Antriebsstrang, Karosserie und Notsitzen besteht, alles andere wird so nach und nach geliefert, evtl. erst nach mehrmaliger Reklamation. ???

Wie sagt man bei uns in der Branche: "Never change a running system!"

Uebrigens: ich arbeite nach wie vor auf XP SP3, fuer Office 2003 habe ich das Kompatibilitaetspack installiert, natuerlich achte ich auf einen guten Virenschutz mit Malwarescan.

ich kann nur sagen: "NO PANIC", diese ganze Kampagne ist von Redmond gesteuert. ;}
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: carsten1 am 09. April 2014, 09:13:14
Es wird Dich niemand aufhalten, mit einem hoffnungslos veralteten System weiter zu arbeiten.
Allerdings, wenn man etwas modernere Software einsetzen möchte, oder gar neuere Hardware, dann viel Spass mit dem XP.

Hier allerdings in einem Forum zu empfehlen, bei einem solch veralteten System zu bleiben, und das bei Usern, die wenig Ahnung haben, ist äusserst gefährlich.

Deshalb: werkel wegen mir weiter, auch mit WIN 2000 oder gar MS-DOS, aber bitte im stillen Kämmerlein, ohne es hier zu propagieren.

Und nein, man muss ja kein MS-System auf den Rechner installieren, es gibt heutzutage sehr gute (und AKTUELLE!!!!!) Linux-Distributionen, die alle nicht-kommerziell sind.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 09. April 2014, 10:12:56
Es wird Dich niemand aufhalten, mit einem hoffnungslos veralteten System weiter zu arbeiten.
Hier allerdings in einem Forum zu empfehlen, bei einem solch veralteten System zu bleiben, und das bei Usern, die wenig Ahnung haben, ist äusserst gefährlich.
Und nein, man muss ja kein MS-System auf den Rechner installieren, es gibt heutzutage sehr gute (und AKTUELLE!!!!!) Linux-Distributionen, die alle nicht-kommerziell sind.

Zugegeben, bei einem Hardware-Wechsel ist ein neueres BS angebracht, aber nur dann (und das ist wie auch zuvor meine Meinung)
Mir geht nur diese ganze Hysterie wg. angeblichem Supportende auf die Nerven, angeblich deshalb, weil ich meine irgendwo gelesen zu haben, in England irgendwo wurde der Support gg. Bezahlung verlaengert . Wenn man sich allerdings den schleppenden Verkaufsstart von Win8 trotz Zwangsbeglueckung (OEM) und den extrem schnellen Nachschuss Win8.1 ansieht, kann man sich des vorher geauesserten Verdachts nicht erwehren. Win7 jetzt schon fuer tot zu erklaeren waere imageschaedigend, also sucht man neue Kunden bei XP. Habe bis dato auf Kundenwunsch 8 Geraete von Win8 auf Win7 rueckgeruestet, durchwegs bei aelteren Usern.

Uebrigens, diesen Beitrag schreibe ich im Firefox, laufend auf Ubuntu Linux (habe ich als Zweitsystem installiert und ueberlege, es als einziges BS zu nutzen) [-]

edit: Quellennachweis Supportverlaengerung: http://www.t-online.de/computer/software/id_68894452/support-verlaengerung-fuer-xp-unerwarteter-geldregen-fuer-microsoft.html (http://www.t-online.de/computer/software/id_68894452/support-verlaengerung-fuer-xp-unerwarteter-geldregen-fuer-microsoft.html)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Kern am 09. April 2014, 12:33:04
Viele Firmen (betrifft auch teilweise Geldautomaten von Banken) und Behörden haben sich spezielle und teure Software (= Programme) schreiben lassen, die auf dem 2001 erschienenen Windows XP basieren und nicht mit den neueren Windows-Versionen kompatibel (vereinbar; verträglich; zusammen funktionierend) sind.

Auch daher ist zu erwarten, dass der Support (= die Unterstützung) für Windows XP noch länger weiter läuft.
Hier einige interessante Gedanken dazu:
>>http://www.zdnet.de/88189968/windows-xp-so-sicher-wie-nie/ (http://www.zdnet.de/88189968/windows-xp-so-sicher-wie-nie/)<<
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 09. April 2014, 13:13:56
Hier einige interessante Gedanken dazu:
>>http://www.zdnet.de/88189968/windows-xp-so-sicher-wie-nie/ (http://www.zdnet.de/88189968/windows-xp-so-sicher-wie-nie/)<<
Uff, und ich dachte schon, ich bin der einsame Rufer in der Wueste!
Kannte diesen Artikel nicht, wuerde ihn aber jedem Paniker dringend empfehlen. C--


@Durianandy
Du weisst schon, dass du dir unter Umstaenden groebere Probleme fuer die Zukunft eingehandelt hast. Wenn ich das richtig interpretiere, hat dir Win8 inkl. Installation 300 Baht gekostet?! Wie schaut es da aus mit Updates und anderen MS-Installationen?
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: franzi am 09. April 2014, 18:00:16
habe mir vor 3Tagen W8.1 incl. das volle Rundumpaket an allen wichtigen Programmen fuer 300Baehrte installieren lassen und muss gestehen es funzt super {* (ftp://{*).
Ich habe mich auch sehr lange geziert diesen Schritt zutun,weil XP lief ja eigentlich sehr stabil.Da ist jetzt auch so eine "Fensterkachel"da sieht alles so aus wie bei XP,so faellt der Abschied auch nicht so schwer.
Gruss durianandy] [-] (ftp://[-)

Habe mir vor ein paar Tagen den PC wegen Virenbefall auch neu aufsetzen lassen, allerdings W7 (vorher XP), 550 Baht. Und jetzt kommt immer wieder die Meldung, dass ich aktiviern soll!

 Diese Hundianer haben mir eine ganz normale W7 Version aufgespielt, die man kaufen muss. Ueberdies ESET Virenscanner in Thai, ein Scheissprogramm. Die alte Kiste ist jetzt auch viel langsamer.
 Es gibt zwar Crackprogramme, die W7 aktivieren, werde mir das aber nicht antun und mir einen neuen, billigen zulegen. Wie ich gesehen habe, gibts die ab 13 000 Baht (Acer und Hp}

Mir waere allerdings ein ASUS genehmer.

Hat dich der Programminstallierer freigeschalten?

Den Laptop, der auch mit Viren versaut war, hab ich mit Recovery CD selbst neu aufgesetzt. Die Gattin hat vorher viel mit dem PC "gearbeitet" (Facebook, Word}, ich vermute dass sie die Viren an Bord geholt hat und sich diese durch das Netzwerk auf den Laptop festgesetzt haben. Inzwischen hat sie aber ein IPad und benoetigt meine Geraete nicht mehr.

fr



Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: durianandy am 09. April 2014, 23:05:37
Hallo Ihr beiden,
@franzi
also erstmal nichts aktivieren,gehe lieber nochmal zum shop und frage was da los ist mit dem Programm,vieleicht hat er vergessen es freizuschalten.Mein"Installateur"sagte auch nie updates runterladen,als Service macht der es gratis wenn ich Probleme habe.ESET denke ich ist nur eine Einstellungssache.
@Suksabei
Da magst Du recht haben,habe heute gelesen das ein neues Patch für 8.1wartet ,kann dazu jetzt aber nichts sagen da ich zur Zeit nur mit eimem Tablet im Internet bin.Geh ich halt wieder zum shop wenn ich ein Problem habe.
Gruss durianandy] [-] (ftp://[-)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: old henri am 10. April 2014, 10:38:53

@ franzi  lade ein Linux Programm runter und installiere es und du bist solche Sorgen los.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: karl am 10. April 2014, 12:34:44
Zitat
Mein"Installateur"sagte auch nie updates runterladen
das ist der 150%-ige Beleg dafür, daß eine Raubkopie installiert wurde.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Non2011 am 10. April 2014, 14:21:42
@karl@

Updates sind kein Problem - auch nicht bei einer Version Win7 - ( Raubkopie ) Allerdings ist hier Vorsicht geboten ,,,,,,, bitte nicht das
KB971033 ,,,,, aufspielen. Sämtliche Updates auch von der Windows Seite im direkten Download haben zumindest bei mir perfekt funktioniert. Allerdings nicht vergessen - vor der Installation das KB971033 einfach abwählen. Würde auch empfehlen nicht das SP1 aufzuspielen - also auch das vor der Installation abwählen. Wenn die Kiste gut läuft - reichen im Prinzp auch die von Microsoft angebotenen ( nur ) Sicherheitsupdates. Bei denn ist das KB971033 ohnehin nicht includiert.  
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: karl am 10. April 2014, 14:50:19
bei manchen updates wird aber vorausgesetzt, daß genau dieses Update xxx installiert ist.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: durianandy am 10. April 2014, 14:52:23
@karl
für 300Baht ca.7,00€ wird auch in Thailand Dir niemand ein "Orginal MS Programm"installieren.
Gruss durianandy] [-] (ftp://[-)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Non2011 am 10. April 2014, 15:03:29
@KARL@

,,,,,,, nicht bei sog. (nur) Sicherheitsupdates ,,,,,,, auf meinem Rechner in TH - mit WIN7  - ca. zwei Jahre, hatt ich weder ein Schadprogram  geschweige denn einen Virus auf der Platte. DNS  Server habe ich / Open DNS - 208.67.222.222 - 208.67.220.220 - und natürlich gehe ich mit einem VPN ins www.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: malakor am 10. April 2014, 16:48:44
Ich habe mir das Win7 GEKAUFT, habe deswegen keine solchen Probleme.

Wollen farang das immer kostenlos haben, auch noch mit updates ????????????
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: carsten1 am 10. April 2014, 19:41:09
Tut mir leid, ich verstehe hier die Leute nicht.....

Wenn ich denn unbedingt ein kommerzielles OS wie WIN 7 oder WIN 8  haben will, warum kauf ich mir nicht einfach?????? So teuer ist das auch wieder nicht.

Wenn ich gratis will, dann nehme ich halt irgendein Free-Ware-OS aus der Linux-Exke, gibts ja für jeden Bedarf eine Distro......

Statt dies soooo einfach zu handhaben, wird hier hin und her geeiert, denkt daran, Software-Piraterie ist eine Straftat und keine Bagatelle......
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: MIR am 10. April 2014, 20:37:30
Genau, deshalb bleibt ich bei Betriebssystem beim Apfel,
windows brauch ich nur für Spezielle Software.
Dafür hab ich eine Virtuelle Maschine und fertig.

Genauso sollte es jeder machen der nicht unbedingt windows Braucht, der sollte sich Linux oder den Apfel installieren.
Denn das Apfel System ist günstiger als Microsoft, und Linux sogar Freeware.  }}
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: franzi am 11. April 2014, 03:16:41

@ franzi  lade ein Linux Programm runter und installiere es und du bist solche Sorgen los.

Hab ich gemacht (paralell zu W7), nur funktionierts nicht :'(
Ubuntu: "The system is running in low-graphics mode"
Diesen Fehler zu beheben wird nicht einfach sein, wie ich in div. Blogs  gesehen habe.

Inzwischen ist auch klar, warum dieser alte Kasten so langsam geworden ist: man hat W7 ultimate hinaufgespielt!

Werde mir wahrscheinlich doch baldigst etwas Neues kaufen. Anscheinend werden hier die PCs, zumindest Asus und Acer, nur mit DOS ausgeliefert, dann koennte ich versuchen, nur Ubuntu zu installieren. Macht einen guten Eindruck
Aber: Die PC Kenntnisse und Geduld sind begrenzt :'(

fr

Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: chauat am 11. April 2014, 06:03:30
Ich nutze W7 habe aber mir mal nee Maschine gemacht mit Linux Suse, einfach zu testen. Läuft gut und ist nee alternative für die meisten. XP habe ich natürlich auch noch als Maschine für meinen Siemens misst, so bleibt der Eigentliche PC wenigstens sauber. Die PC´s die Ausschalter der Tescos und co. angeboten werden sind komplett eingerichtet mit Office allem drum und dran. Habe den für meine Frau einen Acer in Phattalung gekauft in einem Shop hinter der Kasse des Tescos da. Rechte Seite, in Nakhon gibt es bestimmt die gleiche Ausstattung in diesen Shops. 
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: old henri am 11. April 2014, 11:00:59

@ franzi

ich bin auch kein Fachmann, das einzige was mir zur Zeit einfällt gib mal im Terminal       sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade    ein.  Aber sicher findest du bei.

  http://ubuntuusers.de/   sicher Fach kundige Leute.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: franzi am 14. April 2014, 11:38:22
Nakhon Si ist ein Kuhdorf, es ist mir bis jetzt nicht gelungen, einen PC mit offiziell vorinstalliertem W7, nicht 30 Tage Test, aufzutreiben.

Im Tesco haben sie "Free Dos" installiert, der von den Verkäufern empfohlene Stand, der das Gewünschte angeblich verkauft, ist ein "etwas verkaufen und dann weg" Shop, der uns sein exotisches Produkt als HP PC verkaufen wollt. Auf dem CD Laufwerk steht allerdings HP.

Auf dem Laptop würde Ubuntu, auch Suse, funktionieren. Scheint ein Hardwareproblem des PCs zu sein.

Habe mich daher entschlossen, die Testversion von W7 kurz vor Ablauf der 30 Tagefrist zu cracken, wenn er dabei eingeht ist das auch kein Problem, dann lass ich mir wieder ein geschubertes XP hinaufspielen und verwende ihn nur mehr offline.

Hoffe bis dahin einen PC mit einem im Kaufpreis includiertem W7 aufgetrieben zu haben. Mit dem Laptop zu schreiben ist wegen der gedanklichen Umstellung zwischen englischer und deutscher Tastatur etwas mühsam.

fr

Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: carsten1 am 14. April 2014, 11:55:13
franzi, warum kaufst Du Dir nicht einfach ne WIN 7 - Lizenz???? Ist nun soooo teuer auch wieder net......
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: namping am 14. April 2014, 12:14:24
http://www.ebay.de/sch/Betriebssysteme-/11226/i.html?_

...in 10 Tagen per normal Post in Thailand, hab ich auch so gemacht.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: MIR am 14. April 2014, 19:13:27
@ Franzi

Häng doch die Deutsche Tastatur vom Rechner ans Laptop, dann kannst Du die benutzen, die Tastatur umstellen im Laptop und es passt.

Und dann ganz langsam umgewöhnen auf die Englische Tastatur

oder Halt ein paar Aufkleber
Tastaturaufkleber (http://www.ebay.de/sch/i.html?_trksid=p2050601.m570.l1311.R11.TR12.TRC2.A0.H0.XTastatur+aufkleber&_nkw=deutsche+tastaturaufkleber&_sacat=0&_from=R40)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: franzi am 14. April 2014, 20:29:26
Das geht leider nicht, da ich ein österr. Notebook mit Win7 mit Recovery Disc habe, der PC hat englische und thailändische Tastatur. Obwohl die Gattin seit Kurzem ein IPad hat (zu meinem Ärger, ich hätte ihr ein Samsung Tablet empfohlen, da sich die dort aufgespielte Software beim Datenaustausch vermutlich besser mit Windows verträgt), wird sie ausnahmsweise fallweise doch den PC benützen wollen. Ans Notebook kommt sie aber nicht ran.

Das mit dem EBay Versand werde ich mir mal genauer ansehen.

Auch das mit dem Lizenzschlüssel.

Und auch die Linuxprogramme.

Habe noch a bissl Zeit.

fr

Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: franzi am 20. April 2014, 07:51:15
Hab mir nun einen Acer Pc zugelegt, nicht den billigsten, sondern einen mittleren um 17 000, fuer Pc Freaks aber wohl ein Billigglump. Mir reicht der aber vollkommen, mit i5 Prozessor.
Aufgespielt ist da W7 Ultimate (30 Tage Test) mit allen moeglichen Zusatprogrammen.
Mir wurde eindruecklich gesagt, keine Updates aufzuspielen, dann laeuft er ewig.

Mach ich aber nicht, bestelle mir ueber Ebay ein offizielles System Windows Premium. Kostet zwischen 35 und 55 Euro.
Lass das aber nach Tirol schicken, ein Bruder schickt mir sowieso in den naechsten Tagen eingeschrieben ein paar Dokumente, der gibt dann halt die DVD von Windows dazu.

@namping
Zitat
...in 10 Tagen per normal Post in Thailand, hab ich auch so gemacht.

Die verlangen dafuer aber rund 35 Euro.

fr

Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Non2011 am 20. April 2014, 20:28:46
Nein, das ist kein Billiglump. Was für ein i5 ist es denn ? hat meistens noch eine zusätzliche Bezeichnung, die je nach Typ in der Regel mit dann 4 ....... beginnt. Wenn der Proc. 64 bit fähig, würde ich Dir auch das Home Premium 64 Bit empfehlen. Insbesondere dann, wenn dein Speicher / RAM über 4 Giga zu liegen kommt. Über die 4 GB kommt das 32 Bit Window an seine Grenzen. Normale 32 Bit Proramme / Software laufen in der Regel auch unter 64 Bit. Lediglich die Treiber der 32 er zur 64 er sind nicht kompatibel.   
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: franzi am 20. April 2014, 20:58:30
Der ist es
http://www.invadeit.co.th/product/desktop-pcs/acer/aspire-tc605-444g5000mi-t006-intel-core-i5-4440-4gb-ddr3-500gb-intel-hd-dos-p017758/ (http://www.invadeit.co.th/product/desktop-pcs/acer/aspire-tc605-444g5000mi-t006-intel-core-i5-4440-4gb-ddr3-500gb-intel-hd-dos-p017758/)

Der RAM ist a bissl klein, kann man aber bei Bedarf aufruesten.
Bestellt habe ich W7 Home Premium 64 Bit.

Spiele mir spaeter noch Ubuntu drauf.

fr
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 21. April 2014, 08:04:51
@Franzi
Gratulation, war soweit ich das aus den Spezifikationen rauslesen kann ein guter Kauf. Und solange du nicht Photoshop oder Filmbearbeitung machst ist der Arbeitsspeicher voll ausreichend.
Viel Vergnuegen damit  {* {* {*

lg
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: namtok am 07. Mai 2014, 18:25:19
Offizielle Seiten von Thailands Regierung und Behörden (mit der Endung ...go.th) sind dermassen mit Malware verseucht, wie es sonst nirgendwo auf der Welt der Fall ist. Siehe Grafik:


(http://bangkokpost.com/media/content/20140507/625009.jpg)

Thai government websites infested with malware

http://bangkokpost.com/news/local/408564/thai-government-websites-infested-with-malware
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: franzi am 22. Mai 2014, 14:15:34
Leider werde ich mich die paar Restjahre, in denen die Gattin äußerst glücklich mit mir sein darf, nicht mehr ändern.
War ein Jaeger und bin inzwischen zum Sammler degeneriert.  Daher wurde der alte PC nicht entsorgt, sondern irgendwie aufgewertet. Um den weiterbenutzen zu können wurden keine Kosten gescheut.
Ein neuer Monitor, derselbe wie vor 3 Jahren gekauft, als der alte den Anforderungen (der Gattin) nicht mehr entsprach, aber halb so teuer.
Ein PC Tisch im Sonderangebot, 510 Bath
Noch ein Roll(en)stuhl um gut 1100 Baht im Sonderangebot.

Dies alles nur darum, weil der neue PC WIFI hat. Der alte nicht, den schließ ich, wenns mir gelingt, ans Kabel an. Weiß nicht, ob das hier gesagt werden darf, "schwarz"  mit
w7.
Wenn ich mich vorher zu diesem Schritt entschlossen haette, haette ich die 35 Euro fuer das offizielle W7 mit dem schon erhaltenen W7 dazubestellt :'(

fr
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: franzi am 04. Juli 2014, 20:36:03
Der alte PC, den ich Anfang April mit einer 30 Tage W7 Ultimate neu Aufgesetzt von der "Reparaturfirma" wieder in Betrieb genommen habe, laeuft immer noch. Trotzdem er immer, wenn er in Betrieb genommen wird, die Windowsupdates herunterlaedt.
Es wird zwar immer angemahnt, zu aktivieren, aber ein Klick auf das "x", dann laeuft er weiter.

Verwendet wird er allerdings nur mehr zum Herunterladen von Youtoube Videos (MP3) fuers Radio oder MP4, alles direkt auf einen Stick, um entweder Musik zu hoeren oder (deutschsprachige) Filme im TV anzusehen.

Was ich heute allerdings zu meinem groessten Bedauern feststellen musste, Youpopo, Redtuppe und Aehnliches ist hier nicht mehr abrufbar. Auch ueber Procksi funktionierts nicht :'(

fr
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: shaishai am 04. Juli 2014, 20:43:41
ich fühle mit dir!

das leben ist wirklich hart und grausam  ;]

hab doch direkt mal youpopo ausprobiert, bei mir funzt es  C--

musst du dir halt besseren proxy oder vpn besorgen  ;)


mfg
Titel: Der größte Datenklau in der Geschichte des Internet
Beitrag von: dart am 06. August 2014, 12:29:11
Es wäre der größte jemals begangene Internet-Datenklau: Russische Hacker sollen laut "New York Times" mehr als eine Milliarde Kombinationen aus Benutzernamen und Passwörtern gestohlen haben. ...

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/internet-kriminalitaet-russen-erbeuten-1-2-milliarden-passwoerter-a-984654.html
Titel: Re: Der größte Datenklau in der Geschichte des Internet?
Beitrag von: dart am 06. August 2014, 18:35:34
Fake oder hinterlistige Panikmache um richtig Geld abzuzocken?

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/hold-security-kritik-an-informationspolitik-zum-passwort-klau-a-984679.html
Titel: Re: Der größte Datenklau in der Geschichte des Internet?
Beitrag von: dbunkerd am 06. August 2014, 21:06:51
Fake oder hinterlistige Panikmache um richtig Geld abzuzocken?

Wieso ist da ein Fragezeichen dahinter?  :)
Erst wenn das ehemalige Nachrichtenmagazin wieder mal irgendeinen Blödsinn verzapft, der mit meiner Branche zu tun hat, merke ich erst wie sehr es abwärts geht mit dem deutschen Qualitätsjournalismus.

Man braucht sich diesen Vogel auf seinem Sessel eigentlich nur anzusehen um zu wissen, was Sache ist.
http://www.nytimes.com/2014/08/06/technology/russian-gang-said-to-amass-more-than-a-billion-stolen-internet-credentials.html

Zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Russen sind die Bösen, die Kasse klingelt, der Spiegel schreibt's ab und jeder betet es nach. So funktioniert das.

Kann man übrigens auch kostenlos testen beim HPI:
https://sec.hpi.uni-potsdam.de/leak-checker/search

... aber das steht nicht im Spiegel.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: dbunkerd am 06. August 2014, 21:22:20
ach so, ja. Weil's grad so schön ist...  :)

Wenn die pösen, pösen russischen Hacker keinen Erfolg haben, na dann hilft halt das FBI ein bisschen nach:
https://netzpolitik.org/2014/fbi-infiziert-rechner-mit-malware-durch-drive-by-downloads-im-tor-netzwerk/

oh, sorry. Ich vergass: Das richtet sich ja ausschließlich gegen Terroristen und dient der "immerwährenden Kinderporno-Bekämpfung". Amen.
Titel: Re: Der größte Datenklau in der Geschichte des Internet?
Beitrag von: dart am 06. August 2014, 21:23:15


Wieso ist da ein Fragezeichen dahinter?  :)



Simples stilistisches Hilfsmittel um Antworten zu generieren. ;)

P.s. Danke für deine qualifizierte Antwort. [-]
Titel: Re: Der größte Datenklau in der Geschichte des Internet?
Beitrag von: Kern am 07. August 2014, 16:09:06
Zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Russen sind die Bösen, die Kasse klingelt, der Spiegel schreibt's ab und jeder betet es nach. So funktioniert das.

Kann man übrigens auch kostenlos testen beim HPI:
https://sec.hpi.uni-potsdam.de/leak-checker/search (https://sec.hpi.uni-potsdam.de/leak-checker/search)

... aber das steht nicht im Spiegel.


Die Einschätzung von dbunkerd trifft wohl die Wirklichkeit.
Dazu ein interessanter Artikel von n-tv >>http://www.n-tv.de/technik/Was-koennen-Nutzer-jetzt-tun-article13377931.html (http://www.n-tv.de/technik/Was-koennen-Nutzer-jetzt-tun-article13377931.html)<<

Zitat
Was für eine Zahl! Eine russische Bande ist angeblich im Besitz von rund 1,2 Milliarden Passwörtern inklusive den dazugehörigen Benutzernamen. Aktuell haben weltweit geschätzt rund 2,6 Milliarden Menschen in ihrem Haushalt einen Internetzugang. Stimmt die Zahl, die die US-Sicherheitsfirma Hold Security verbreitet, wäre also fast die Hälfte aller Internet-Nutzer dieses Planeten betroffen.

Dies scheint im wahrsten Sinne des Wortes unglaublich zu sein, ...
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: dolaeh am 09. September 2014, 08:39:07
Internetfaehige Fernseher senden Daten: https://de.nachrichten.yahoo.com/internetf%C3%A4hige-fernseher-senden-unbemerkt-daten-130357000--finance.html
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: namping am 12. September 2014, 06:50:48
http://www.chip.de/news/Gmail-Konto-So-machen-Sie-den-Hacker-Check_72608661.html
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: durianandy am 13. Januar 2015, 21:05:02
nun auch schon das Support Ende eingeleutet fuer Windows7 ? Fragen bleiben offen,

http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article136323258/Das-bedeutet-das-Support-Ende-fuer-Windows-7-Nutzer.html

Gruss durianandy] [-] (ftp://[-)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: dolaeh am 19. Januar 2015, 16:40:40
Etwas OT hier  ;D habe aber keinen besseren Ort gefunden.
Auf meinem Bildschirm wird staendig das AIS Emblem angezeigt. Weg ziehen geht nicht und anklinken auch nicht, wie krieg ich das weg  ???
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: archa am 20. Januar 2015, 07:51:37
Etwas OT hier  ;D habe aber keinen besseren Ort gefunden.

Ganz einfach !!.....
Ich bin ja ein Computer -  "Experte" :

Also folge meinen  "Rat":
Denn PC ausschalten  und schwupp  ist das AIS Emblem verschwunden. Einfach weg :D.

Spass beiseite:

Ich weiss es auch nicht, und kann dir dabei keinen erfolgreichen Hinweis geben.
Auch mein heutiger guten Humor kann dir bei dieser unangenehme Erscheinen leider nicht behilflich sein.
Sorry.
Vielleicht kann dir ein etwas seriöseren Member ein Tipp geben, was mich natürlich sehr freuen würde.

Gruss
archa
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: karl am 20. Januar 2015, 08:06:53
welches Betriebssystem ?
bei Window 7 gibt es einen Eintrag (müßte das heruassuchen) wo Leute die eine eigene OEM-Lizenz haben und DVD's herstellen, Ihr Markenzeichen eintragen können.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: dolaeh am 20. Januar 2015, 08:34:16
@ Archa
 :] :] :] :] :] :] :] :] :] :] :] :] :] :] :] :] :] :] :] :] :] :] :] :] :] :]
Meine Frau ist fast die Treppe runter gefallen, weil ich so laut gelacht habe  :D :D :D :D :D
@ Karl
Betribssystem Windows 8.
Aber jetzt ist es weg, ohne das ich was gemacht habe.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: namtok am 20. Januar 2015, 09:03:34
hast du einen AIS Surfstick ?   

Der hat nämlich eine .exe Datei integriert welche sich bemerkbar macht, sobald er in einem USB - Port steckt
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: dolaeh am 20. Januar 2015, 10:40:17
@ namtok
Richtig  ;}kann ich die Datei einfach loeschen ohne das da das naechste Problem auftritt? Das Emblem von AIS kam immer am Anfang ging aber dann von selbst weg, gestern aber nicht, heute schon  ???
Titel: Adobe Flash-Player
Beitrag von: goldfinger am 24. Januar 2015, 15:08:40
Sicherheitslücke: Experten raten zum sofortigen Abschalten des Flash-Players

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/adobe-flash-player-luecke-ungepatcht-am-besten-deaktivieren-a-1014540.html (http://www.spiegel.de/netzwelt/web/adobe-flash-player-luecke-ungepatcht-am-besten-deaktivieren-a-1014540.html)

Panikmache oder echt  ???
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: namtok am 25. Januar 2015, 08:39:17
kann ich die Datei einfach loeschen ohne das da das naechste Problem auftritt?

ja, weil wenn die Datei nicht mehr vorhanden ist, installiert sie der Stick wieder neu. Hoffe, das Problem hat sich inzwischen erledigt.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: dolaeh am 25. Januar 2015, 09:29:25
@ namtok
Ja hat es, danke trotzdem.
Titel: Facebook - Änderung der Nutzungsbedingungen
Beitrag von: namtok am 30. Januar 2015, 14:21:54
Das Gesichtsbuch hat ab heute seine Nutzungsbedingungen geändert und erfasst zusätzliche Nutzerdaten. Nun gibt es mehr auf den "Nutzer abgestimmte Werbung"

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/facebook-agb-was-sich-jetzt-beim-netzwerk-aendert-a-1015660.html


Zusätlich zu dem dort gesagten empfiehlt es sich, neben einer häufigen Cookielöschung bei jeder Internetsession:

Für das Gesichtsbuch einen anderen Browser als für die anderen aufgerufenen Seiten zu verwenden, damit das Gesichtsbuch die anderen laufenden Netzaktivitäten nicht "mitbekommt"
Titel: Massenhaft Malware auf thailändischen Behördenseiten
Beitrag von: namtok am 22. Februar 2015, 15:30:07
Wir hatten schon mehrmals den Fall, dass  beim Anklicken von Onlineinfos staatlicher Stellen in Thailand das Virenschutzprogramm vor dieser "bösartigen" oder "attackierenden" Website warnt !


Die Websiten thailändischer Behörden und Regierungsstellen sind offenbar gewaltig mit "Schadprogrammen"  verseucht :


(https://pbs.twimg.com/media/B-LcTuhCEAA-k7J.png)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Non2011 am 22. Februar 2015, 21:40:53
Speziell mit einem - AIS - Stick / Branding wäre ich ohnehin etwas viorsichtig - bzw. noch vorsichtiger im www speziell in TH. ! Bin in dieser Sache zwar kein spezialist - aber weis der Geier was dieser Stick noch alles sendet ,,,, Ich nutze ( fast ) immer --- Mwconn oder schlicht die ---- mobile Partner Software. Dann funktioniert auch eijn AIS - Branding Stick mit z. B. - DTAC. 
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: DonDan am 03. Juni 2015, 11:57:28
Avast gibt Nutzungsdaten an Analysefirma weiter

Neben dem Schutz vor Viren leiten Anwendungen von Avast auch anonymisierte Nutzungsdaten an Marketing-Analysten weiter.

Wer seinen Computer mit Software von Avast schützt, muss in Kauf nehmen, dass er in einer Statistik von etwa Jumpshot auftaucht, denn Avast versorgt die Marketing-Analysten mit Nutzerdaten. Im Installations-Dialog der Anwendungen ist zudem die Rede davon, dass noch weitere, nicht näher beschriebene Dritte Nutzungsdaten erhalten können.

Dabei übermittelt Avast eigenen Angaben zufolge monatlich 150 Milliarden URLs von besuchten Webseiten an Jumpshot. Aus den Infos konnte Jumpshot etwa schlussfolgern, dass in Kalifornien Selfie Sticks bei Amazon.com besonders beliebt sind. Avast betont aber, dass die Daten anonymisiert sind und keine Rückschlüsse auf Nutzer zulassen.


https://blog.avast.com/2015/05/29/avast-data-drives-new-analytics-engine/#

https://forum.avast.com/?topic=171725.0

Source: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Avast-gibt-Nutzungsdaten-an-Analysefirma-weiter-2677838.html
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Walla am 03. Juni 2015, 12:46:05
Hi Non2011,

ich nutze ebenfalls ausschliesslich MWConn mit Sticks.

Die Software ist free, stabil, gibt es auch fuer Linux.

Zur Installation die originale AIS oder Dtac Software installieren (notwendig um die benoetigten Treiber zu installieren).

Danach das "Linksklick" auf das AIS oder Dtac Icon, File Location auswaehlen und im sich oeffnenden Ordner das "Main Programm" loschen.

Anschliessend MWcon installieren, Konfiguration oeffnen, konfigurieren...Fertig.

Achtung!!! Die vorher installierte AIS oder Dtac Software NICHT deinstallieren. Man verliert sonst die benoetigten Treiber!!!

Ein tolles Programm mit vielen Moeglchkeiten und einer guten und ausfuehrlichen Bedenungsanleitung.

Gruesse ala

Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Walla am 03. Juni 2015, 12:54:36
Nachtrag,

bei der von mir beschriebenen Vorgehensweise versucht der AIS Stick (Beispiel) nicht mehr sich erneut zu installieen. Fuer ihn ist ja noch alles installiert.
Der Rechner laeuft als habe er gar kein z.B. AIS.

Gruesse Walla
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Walla am 03. Juni 2015, 14:17:39
Sorry,

Danach das "Linksklick" auf das AIS oder Dtac Icon, File Location auswaehlen und im sich oeffnenden Ordner das "Main Programm" loschen.

Muss natuerlich heissen "Rechtsklick"

Nochmals Sorry

Walla
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: DonDan am 03. Juni 2015, 22:23:50
Krypto-Trojaner überlegt es sich anders und entschlüsselt alles wieder

Der Erpressungs-Trojaner Locker ist erst seit wenigen Tagen im Umlauf. Und schon ist seine Karriere wieder vorbei: Er hat vergangenen Dienstag den Befehl erhalten, alle verschlüsselten Dateien wiederherzustellen.

http://www.bleepingcomputer.com/virus-removal/locker-ransomware-information

http://www.bleepingcomputer.com/forums/t/578182/today-locker-ransomware-dev-decrypted-everyones-files-for-free/

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Krypto-Trojaner-ueberlegt-es-sich-anders-und-entschluesselt-alles-wieder-2678669.html
Titel: Re: Sicherheit Passwörter
Beitrag von: uwelong am 24. Juni 2015, 21:43:28

Tag der Passwort-Sicherheit:


Die fünf größten Passwort-Mythen



http://www.gmx.net/magazine/digital/sicher-im-netz/tag-passwort-sicherheit-fuenf-groessten-passwort-mythen-30717566
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: goldfinger am 18. August 2015, 08:43:20
Sie dringt ins WLAN ein

Hier kommt die Hacker-Drohne

(http://up.picr.de/22852184oo.jpg)

Zitat
Das kleine Fluggerät der Firma Aerial Assault kann auf Gebäuden landen oder neben Hochhäusern schweben und Schwachstellen im WLAN in den Innenräumen aufspüren, wie Erfinder David Jordan am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP sagte: «Diese Fähigkeit gab es bisher nicht.»

http://www.blick.ch/news/wirtschaft/sie-dringt-ins-wlan-ein-hier-kommt-die-hacker-drohne-id4057461.html (http://www.blick.ch/news/wirtschaft/sie-dringt-ins-wlan-ein-hier-kommt-die-hacker-drohne-id4057461.html)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Alex am 23. August 2015, 08:01:16
E-Mail-Sicherheit:

 Web.de und GMX bieten PGP-Verschlüsselung an


 Von Moritz Stadler

(http://cdn1.spiegel.de/images/image-516760-breitwandaufmacher-esvk.jpg)


 Verschlüsselung im Netz: Wichtig, finden die meisten - aber zu kompliziert


 Mehr Sicherheit beim Versenden von E-Mails wünscht sich außer den Geheimdiensten fast jeder. Nur war bisher vielen Nutzern die technische Hürde zu hoch. Drei deutsche E-Mail-Anbieter wollen das ändern.

 Die drei zu United Internet gehörenden Anbieter GMX, Web.de und 1&1 integrieren ein Werkzeug zur E-Mail-Verschlüsselung in ihr Angebot. Ohne größeres IT-Vorwissen soll es Nutzern möglich gemacht werden, ihre Nachrichten auf Basis des Standards "Pretty Good Privacy", kurz PGP, zu verschlüsseln.

 Spätestens seit der NSA-Affäre ist den meisten Nutzern bewusst, dass eine E-Mail höchstens die Sicherheitsstufe einer Postkarte bietet. Die Nachricht kommt zuverlässig beim Empfänger an, doch wer unterwegs alles mitgelesen hat, ist völlig unklar. Sensible Informationen verschickt man auf diese Weise besser nicht.
 "Wir haben Nutzerbefragungen durchgeführt und herausgefunden, dass die meisten großen Wert auf sichere Übertragungswege legen", sagt Martin Wilhelm, Pressesprecher von Web.de. Die wenigsten seien aber bereit, sich das entsprechende Fachwissen für komplexe Verschlüsselungsmethoden anzueignen.

 Das neue Werkzeug versucht nun, hohe Sicherheit mit geringem Aufwand zu kombinieren. Gelingen soll das mit der Open-Source-Software Mailvelope und einem nutzerfreundlichen Einrichtungsassistenten.


Verbindung öffentlicher und privater Schlüssel


 PGP funktioniert mit einem System aus öffentlichen und privaten Schlüsseln, das Inhalte vom Sender verschlüsselt und sicherstellt, dass diese ausschließlich vom gewünschten Empfänger gelesen werden können. Seit über 20 Jahren ist der Standard bekannt, bis heute gilt er als hinreichend sicher - allerdings eher als Lösung für IT-affine Menschen.

 Das soll sich laut United Internet ändern. Der Einrichtungsassistent soll auch einen unkundigen Nutzer schnell zur ersten verschlüsselten E-Mail bringen. Dass es damit auch für Kriminelle einfacher werden könnte, verdeckt zu kommunizieren, glaubt Wilhelm nicht: "Terroristen konnten bisher auch verschlüsselte E-Mails schreiben, wenn sie das wollten. Uns geht es darum, dem normalen Anwender zu helfen, beispielsweise seine Kontodaten sicher zu versenden."

 Das Plug-in funktioniert in den Browsern Firefox und Chrome. Per QR-Code lässt sich der private Sicherheitsschlüssel auf das Smartphone oder Tablet übertragen, die Anwendung soll auch mobil funktionieren - sofern man denn seinem Mobilgerät vertraut. Jedenfalls seien die Schlüssel stets außerhalb der Server von United Internet gespeichert, erklärt Sprecher Wilhelm: "Es gibt keine Hintertür."


PGP-Verschlüsselung - ein Trend bei vielen Anbietern

 Das Bestreben, E-Mail-Verschlüsselung massentauglich zu machen, ist nicht neu: Mailvelope wirbt damit, für die beliebtesten E-Mail-Anbieter vorkonfiguriert zu sein. Schon vor dem Launch des neuen Einrichtungsassistenten empfahl Web.de seinen Nutzern eine PGP-Verschlüsselung via Mailvelope, auf der auch das aktuelle System basiert.

 Damit liegen die deutschen E-Mail-Anbieter voll im Trend: Diverse kleinere Anbieter werben bereits seit einiger Zeit mit einfacher PGP-Verschlüsselung. Der amerikanische Dienst Yahoo hat schon vor einem Jahr eine "Ein-Klick-Verschlüsselung" angekündigt und im März dieses Jahres den Quellcode eines PGP-Plug-ins veröffentlicht. Bei der Entwicklung arbeitet Yahoo sogar mit Konkurrent Google zusammen.

 All diese Angebote haben allerdings eines gemeinsam: Der Nutzer muss erst einmal seinem Anbieter vertrauen.

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/other/webde-und-gmx-f%c3%bchren-e-mail-verschl%c3%bcsselung-mit-pgp-ein/ar-BBlUGHs?ocid=spartandhp
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Thaiaho am 24. November 2015, 20:08:55
Sechs Tipps von Edward Snowden für mehr Sicherheit

Edward Snowden hat in einem Interview mit "The Intercept" verraten, dass er schon mal den ganzen Tag vor Twitter abhängt und Katzenfotos anschaut. Vor allem aber hat er in dem ausführlichen Interview ganz konkrete Tipps für mehr Sicherheit im Internet gegeben.

Grundsätzlich gilt: Je mächtiger der Gegner, desto schwieriger ist der Schutz. Trotzdem kann jeder viel für seine Sicherheit tun und mindestens einfache Datendiebe abwehren. Aber Vorsicht vor Programmen, die totale Sicherheit versprechen – das ist meist Quatsch, der sich kaum überprüfen lässt.

Als beste Wahl gelten viel genutzte Open-Source-Programme, die von mehreren Experten unabhängig voneinander geprüft werden konnten. Hier sind Snowdens Tipps:


Hier geht's weiter: http://www.bento.de/gadgets/tipps-fuer-mehr-privatsphaere-im-internet-von-edward-snowden-118889/#refsponi
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Thaiaho am 24. November 2015, 20:31:52
Privacy? I don't have anything to hide.

In Deutsch: Ich habe nichts zu verbergen

https://www.privacytools.io
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Thaiaho am 02. Dezember 2015, 22:28:38
Falls einige Leute hier einen "Dell Computer" haben, dann solltet Ihr mal einen Test mit den folgenden Tools machen:

https://edell.tlsfun.de/de/ oder mit dem hier: http://rol.im/dell/

Falls da was negatives angezeigt wird, dann diesen Update benutzen: http://www.dell.com/support/home/de/de/dedhs1/Drivers/DriversDetails?driverId=0Y8N2&c=de&l=de&s=dhs

HTTPS-Verschlüsselung von Dell-Nutzern gefährdet:

http://www.golem.de/news/gefaehrliches-root-zertifikat-https-verschluesselung-von-dell-nutzern-gefaehrdet-1511-117585.html

Und hier in Englisch "some more information":

Dell ships laptops with rogue root CA, exactly like what happened with Lenovo and Superfish:

https://www.reddit.com/r/technology/comments/3twmfv/dell_ships_laptops_with_rogue_root_ca_exactly/

Lg
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: goldfinger am 30. Dezember 2015, 18:38:18
Das beliebteste Passwort der Welt ist nach wie vor «123456».

Zitat
Gern verwendet würden auch andere Zeichenfolgen, die auf der Tastatur in einer Reihe liegen, sowie Vornamen und allgemein Begriffe aus dem Wörterbuch, teilte das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik (HPI) auf Grundlage einer Analyse gestohlener Datensätze am Dienstag mit.

http://www.blick.ch/news/wirtschaft/cyberkriminalitaet-unsichere-passwoerter-gefaehrden-datensicherheit-id4506956.html (http://www.blick.ch/news/wirtschaft/cyberkriminalitaet-unsichere-passwoerter-gefaehrden-datensicherheit-id4506956.html)

Dummheit sollte so langsam zu einem Straftatbestand und Offizialdelikt werden   {--
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: hanni am 30. Dezember 2015, 18:50:55
Zitat
Dummheit sollte so langsam zu einem Straftatbestand und Offizialdelikt werden
Weils so viele sind, wird's aber wohl nicht ueber ein Kavaliersdelikt 'rauslaufen..... :]

Gruss H.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: goldfinger am 24. Januar 2016, 17:51:51
(http://up.picr.de/24377733sm.png)

Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: dolaeh am 06. Februar 2017, 07:58:35
Achtung bei Gratis Lan.
http://www.bild.de/digital/internet/internet/wifi-hack-smartphone-49733206.bild.html
Quelle: www.bild.de
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: ueli am 06. Februar 2017, 08:44:32
Guten Morgen dolaeh

Nicht Lan sonder WLan sollte es heissen dass mit Funk verbindung ist gefährlich.

Noch einen guten Tag

UEli
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: dolaeh am 06. Februar 2017, 18:20:37
Ja guten Morgen  :D :D :D :D danke dir  ;}
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 23. Februar 2017, 10:10:14

Hier ein FB-Posting eines sehr guten Freundes mit dem ich längere Zeit zusammengearbeitet habe:

Es geht um die Verwendung eines oder mehrerer Passwörter!

Zitat
Profis am Werk - Manchmal frage ich mich wozu manche Leute überhaupt noch Wohnungs- oder Autotüren zusperren
oder ihr Handy mit einem PIN-Code schützen.
Heutzutage ist es bald einfacher und sicherer deren Bankkonto leerzuräumen und sich um deren Geld diese Sachen neu zu kaufen,
als ihnen sowas zu klauen.

Alter Schwede... Rein interessenshalber habe ich mal vor einiger Zeit schon einen kleinen Test gemacht,
wie schnell man im Internet an fremdes Geld rankommen könnte, ohne jetzt großartige "Superhacker-Programmiergenie" Kenntnisse.
Rein nur das Unwissen, die Schlamperei und Bequemlichkeit der Leute ausnutzen, indem man ein wenig Intelligenz an den Tag legt und sein Hirn benutzt.

Ergebnis: ERSCHRECKEND!!!
Geschätzte 25-30 Minuten bis ich vollen Zugang zu einem PayPal-Account hatte, von dem aus ich hätte 5.000 Euro sofort nutzen können -
wahrscheinlich sogar noch mehr weil es mit einem Bankaccount verbunden war!
Klarerweise hab ich das nicht gemacht.
War ja auch nicht grade ein Millionär, dem das gehört hat, sondern ein Typ der mit Smartphones aus China handelt und auch nur versucht zu leben.
Leute!!! Ihr müsst mehr aufpassen was ihr im Netz macht!!!
Das war so einfach, dass es schon fast eine freiwillige Spende ist!


Beispiel gefällig wie easy das geht?
Absichtlich nicht ganz detailiert - soll ja keine Anleitung zum nachmachen sein, sondern Euch nur vor Augen führen,
wie einfach es ist "gehackt" zu werden:
Eine Sex.Kontakt-Website im Internet mit einem Forum.
Wie abertausende anderer Websites.
Im Laufe der Zeit registrieren sich dort Leute.
Sie geben dazu folgendes an: Ihre e-Mail Adresse, einen Benutzernamen und ein Passwort.
Diese Daten werden in einer Datenbank gespeichert - kann man sich wie eine Excel-Tabelle vorstellen, nur halt auf dem Server.
Zur Sicherheit wird das Passwort nicht in Klartext gespeichert, sondern verschlüsselt.
Meistgenutzte Methode ist dabei eine sogenannte MD5-Verschlüsselung.
Früher wurde oft behauptet, dass es nur in eine Richntung funktioniert.
Einmal verschlüsselt kann man das nie wieder in Klartext zurückumwandeln.
Ist aber so nicht richtig... Theoretisch ja, praktisch nein!

Ok... Mehr oder weniger zufällig (hehe... eher weniger) finde ich diese Seite mit diesem Forum.
Aus programmiertechnischen Gründen hat es da in der Zwischenzeit einen Fehler gegeben,
wodurch die Einträge von der Datenbank von mir eingesehen werden können (man kann explizit nach sowas suchen - erkläre ich jetzt aber nicht wie!).
Der Administrator dieser Seite hat es entweder noch nicht bemerkt, oder aber er sucht noch nach einer Lösung um das zu beheben.
Ich kopiere mir also ALLE Einträge... Sieht dann in etwa so aus:

KarlDerTolle:karl@googlemail.net:1iouj3nJkjiZt
PeterImmergeil:geilerPeter@yahoo.com:Jhze6478kKJi
usw...

Die Liste ist lang! Seeeeehr lang. Ich habe jetzt Folgendes:
Benutzernamen (eher unnütz, brauchen wir nicht)
Email-Adressen (das alleine ist ja noch nix besonderes)
Eine scheinbar sinnlose Kombination von Buchstaben, Zahlen und Zeichen (das ist das Passwort, aber eben MD5 verschlüsselt).

Als nächstes gehe ich auf eine Website, die es mir ermöglicht MD5 verschlüsselten Text zu entschlüsseln.
Es gibt einige davon und es ist nicht allzu schwer sich zu erkundigen welche gut sind...

Dann gehen wir die Liste durch.
Erste Zeile, Md5-Code eingeben, prüfen, Klartext zurückbekommen.
Zweites Fenster: Googlemail öffnen, Emailadresse eingeben, Passwort eintippen - Meldung: STIMMT NICHT!
Ok... Karl der Tolle hat Schwein gehabt! Er verwendet für seinen Email-Account ein anderes Passwort, als für seinen Forum-Zugang.

Nächste Zeile... Selbiges nochmal. MD5 entschlüsseln, yahoo aufruen, Email eingeben, Passwort probieren... ZACK! Eingeloggt!
Jetzt haben wir Zugang zum Email-Konto vom Peter.
Wenn jetzt auch noch in den Mails eine von PayPal zu finden ist, dann wissen wir ganz sicher, dass er auch ein PayPal-Konto hat.
Ansonsten probieren wir das einfach.
PayPal-Seite öffnen, wieder E-mail Adresse eingeben, selbes Passwort versuchen und.... Falsches Passwort.
Aha... Peter verwendet bei PayPal also ein anderes Passwort.
Ok... das ist kein Problem für uns, es ist dann halt nur eines mehr für Peter...
Passwort vergessen Funktion von PayPal nutzen.
Auf die E-mail warten.
Sobald sie kommt bestätigen, neues Passwort festlegen, sämtliche Emails von PayPal löschen
(damit Peter nicht unnötig schnell merkt, dass da was komisch ist), sich in Peters PayPal Account
mit seiner Email-Adresse und dem neuen Passwort einloggen und.. tja...
Ich erkläre jetzt nicht was man mit der Kohle macht, ohne sie auf das eigene Konto zu überweisen (was ja ziemlich blöd wäre).
Aber es gäbe da Mittel und Wege...

Nachfolgend wieder die Mails von PayPal über den erfolgten Geldtransfer löschen.
Und wenn man ganz böse ist, dann ändert man bei Paypal auch noch die E-mail adresse auf eine andere.

Bis Peter merkt, dass er beklaut worden ist, ist alles längst gelaufen!
Meistens merkt er es erst Tage später - nämlich wenn ihm seine Bank mitteilt, dass PayPal von seinem Bank-Konto eine gewisse Summe eingezogen hat. Peter will natürlich die Sache klären und versucht sich auf sein PayPal -Konto einzuloggen.
Allerdings geht das nicht, weil die Mail-Adresse und das Passwort geändert wurden.
Er kann nicht einmal mehr die Passwort-vergessen Funktion nutzen, weil die Bestätigungsmail an die geänderte Mail-Adresse geschickt wird.
Er bekommt sie niemals... Peter ist echt am Arsch.
Bis er da jetzt irgendwas geklärt hat, vergehen Tage oder Wochen...

PayPal stellt fest, dass nichts gehackt wurde.
Es wurde lediglich ein neues Passwort vergeben, nachdem die verschickte Mail bestätigt wurde.
Bestätigen konnte sie also nur jemand der Zugang zum Mail-Konto hat.
PayPal ist aus dem Schneider.

Yahoo stellt fest, dass nichts gehackt wurde.
Jemand hat sich ganz normal mit dem korrekten Passwort eingeloggt.
Also entweder war es Peter selbst, oder aber er hat sein Passwort weitergegeben.
Dafür ist er aber selbst verantwortlich.

Die Bank weiß sowieso von gar nix.
Die wollen einfach nur ihre Kohle von Peter - und die kriegen sie auch!

Und Peter?
Tja... Peter selbst wird wahrscheinlich niemals in seinem Leben erfahren wie das gelaufen ist und alle Freunde vor "hochbegabten Hackern" warnen.
Vielleicht auch die Freunde in dem neuen tollen Forum, wo er sich neulich angemeldet hat.
Natürlich mit seiner neuen E-mail Adresse und seinem neuen geheimen Passwort -
dem gleichen, welches er auch für seine neue E-mail Adresse genommen hat.
Weil durch Schaden wird man klug, sagt Peter - oder eben auch nicht....

Also... so einfach geht das! Und das ist nur ein einfaches Szenario.


Heute übrigens ist mir ganz einfach so zufällig ein Serverlog in den Browser gesprungen,
wo eine Unterhaltung automatisch mitprotokolliert wurde, bei der Website-Zugangsdaten ausgetauscht werden (siehe Bild).
Danach hat der nette Admin auch noch E-mail Accounts für seine Freunde eingerichtet und ihnen auch dafür die Zugangsdaten im Privatchat mitgeteilt.
Auch das wurde mitgeloggt.
Ich bin gerade am Überlegen ob es witziger wäre auf seiner Homepage in seinem Namen bekanntzugeben,
dass er als Gegenleistung für die Accounts von seinen Freunden ein paar Nacktfotos ihrer Mütter erwartet,
oder ob er sie eher per Mail um getragene Untewäsche bitten soll.

Na... mach ich eh nicht.
Aber so unvorsichtig sind die meisten Leute und nachher wundern sie sich...

(http://up.picr.de/28403643pm.jpg)

Da werden heisse Diskussionen geführt, welche Firewall und welche Antiviren-Software die beste wäre - und dann dies.. . .

Mache sich jeder hier, der das liest, so seine Gedanken.. . . .

lg
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: arthurschmidt2000 am 23. Februar 2017, 13:07:47
Es gibt verschiedene Software, häufig Datentresore genannt. Dort kann man eine Liste mit seinen Passworten hinterlegen (und ggf. in der Cloud speichern).

Das macht es dann einfach, Passworte regelmäßig zu ändern und die Änderung nicht zu vergessen.

Ich Schlunzkopf kenne das aber nur als theoretische Losung.

Hat jemand praktische Erfahrungen damit?
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 23. Februar 2017, 14:42:11

Ja, Arthur, da gibt es einige Anbieter .. . .
(aber ich vertraue denen nicht 100%)

Ich habe es für mich so gelöst:

Erweiterte Partition 100 Mb angelegt,
darauf alle sensiblen Daten und auch Passwörter gespeichert,
der Partition den Laufwerksbuchstaben entfernt - kein Zugriff möglich.. .

Sollte ich wider Erwarten ein Login vergessen:
Laufwerksbuchstaben zuweisen,
Login auslesen,
LW-Kennung wieder weg.

Bei mehreren "unsensiblen" Logins habe ich auch nur geringfügig veränderte Passwörter, z.B. Kurt 1234, Kurt 12345, Kurt123456.. . .
So sind sie leichter merkbar und nach der oben beschriebenen Methode relativ sicher.
Oder wie z.B. hier das Login ist im Browser gespeichert.

Auch mehrere Email-Accounts - je nach Verwendung - sind da ziemlich hilfreich, wie z.B.
Klarnamen@gmx.net für wichtiges wie Bank, Behörden etc.
Spitznamen1@gmx.net für Forenanmeldungen etc.
Spitznamen2@gmx.net für sonstiges.

So war ich bisher immer auf der sicheren Seite.. . .

lg
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: shaishai am 23. Februar 2017, 17:05:59
ich nutze jetzt schon viele jahre truecrypt.

passwort mehr als 30 buchstaben.

da jedoch noch nicht versucht wurde, meinen tresor durch ermittlungsbeamte zu knacken,
weiss ich nicht, wie sicher meine daten sind...


mfg
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Non2011 am 23. Februar 2017, 19:31:00
Sensible Daten liegen bei mir grundsätzlich nicht auf dem Rechner. Bin hier mit einem USb -Stick und der Software -Protectorion - die AES 256 verschlüsselt, immer bestend bedient. 
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: arthurschmidt2000 am 24. Februar 2017, 07:38:27
@Suksabei,

Ich liebe einfache Lösungen. Klasse.

Nur, ich suche etwas, dass ich sowohl für Windows als auch Android verwenden kann.
Titel: Virenscanner fuer Android
Beitrag von: arthurschmidt2000 am 28. Februar 2017, 08:25:28
Wer hat (welche) Erfahrungen damit?
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 28. Februar 2017, 09:47:38


Meiner Frau habe ich zur Sicherheit Avast Android-Version instzalliert, weil sie viel auf dubiosen Thai-Webseiten herumsurft.

In diesem ca. 1/2 Jahr gab es nicht einen Alarm.. . .

lg
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Non2011 am 28. Februar 2017, 19:33:45
? die pro - Version oder free. Ohne die bezahlte pro ist die Werbung recht nervig.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Der Elektriker am 28. Februar 2017, 21:50:46
Also ich persönlich benutze ja überhaupt keine kostenpflichtigen Virenscanner. Als Schutz reichte mir bisher immer die "Brain.exe", kombiniert mit den Microsoft Security Essentials, völlig aus. Der beste Schutz ist wirklich Hirn einschalten und nicht jeden Sch* anklicken.
Klickt man jeden Käse an, ohne nachzudenken, so läuft man selbst mit dem besten Virenscanner noch Gefahr, sich trotzdem einen Virus einzufangen oder persönliche Daten preiszugeben bzw. zu verlieren.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 28. Februar 2017, 22:47:20

@Non2011

Die free-Version - kein Licht ohne Schatten, ausserdem MICH stört ja die Werbung nicht, höchstens meine Frau  ;)

@Elektriker

Mit den kostenpflichtigen Virenscannern bin ich prinzipiell bei dir.
Aaaaaber: auch bei kostenlosen gibt es gravierende Unterschiede bzgl. Engine, Heuristik und Aktualität.

Und nur mit dem Microschrott "Security" bewehrt auf einem MS-System im Internet zu surfen ist purer Leichtsinn - vergleichbar in deinem Metier
mit stromführenden blanken Kabeln hantieren!

Mein Virenscanner hat schon auf europäischen und natürlich auch thailändischen Sites der Staatsverwaltung Bedrohungen abgewehrt.. . .

lg
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Der Elektriker am 01. März 2017, 02:31:23
Lustigerweise bin ich mittlerweile im zweiten Leben Informatiker... Auf Arbeit setzen wir strikt Kaspersky ein.
Privat reicht mir die Microsoftlösung. Habe ja die Benutzerkontensteuerung auf maximaler Sicherheit.
Seit 3 Jahren alles gut  :) Aber ich denke, da hat jeder seine eigene Meinung zu.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: dolaeh am 08. April 2017, 09:35:07
Klaut euch jemand das WLan?
So findet ihr es heraus.
https://www.techbook.de/easylife/so-finden-sie-heraus-ob-jemand-ihr-wlan-klaut
Quelle: www.techbook.de
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Alex am 08. April 2017, 10:07:16
das einfache und kleine Tool dazu heißt :

WNET Watcher ... kann sich jeder System bedingt

aus dem Netz kostenlos herunterladen .
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: dolaeh am 08. April 2017, 12:53:41
 ;} ;}
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: franzi am 06. Mai 2017, 07:03:01
"Fefe" ist bekennender Antivirensoftwaregegner, arbeitet in der Branche.

http://blog.fefe.de/?ts=a7f26258 (http://blog.fefe.de/?ts=a7f26258)

Daraus:

Zitat
Ich sage: Antiviren funktionieren nicht, weil Viren durchrutschen könnten. Das Publikum sagt: Tja 100% Sicherheit gibt es halt nicht

Soweit hat er mich schon gebracht, dass ich nur mehr die kostenlose AVAST Version benutze, aber ganz ohne Virenscanner fuehle ich mich doch nicht wohl.
Allerdings oeffne ich schon seit einem Jahr Firefox nur mehr in "Sandboxie", die nach meinem Gefuehl mehr Sicherheit bietet wie AVAST.
Mit beiden zusammen und der ganz normalen Windows Firewall fuehle ich mich ausreichend geschuetzt.

fr
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: malakor am 06. Mai 2017, 08:41:06
Reicht bei win 10 der windows defender aus oder muss man noch etwas anderes verwenden ?
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 06. Mai 2017, 09:36:07
Reicht bei win 10 der windows defender aus oder muss man noch etwas anderes verwenden ?

Also nach meiner bescheidenen Meinung (die ich mir allerdings nach Lektüre verschiedener Fachpublikationen gebildet habe)

ist der Defender ein "Glumpat", im besten Fall relativ wirkungslos.

Ich verwende seit fast 20 Jahren ausschliesslich die Gratisversion von Avast, unabhängig davon, was "Computer-Bild" und

andere Machwerke für sog. "Experten und solche, die es werden wollen" schreiben.

Die "Engine" in Avast ist die gleiche, die auch im weltbesten Virenschutz Kaspersky werkelt, und die Virendefinitionen werden

täglich upgedatet.

Also - von meiner Warte aus:

@malakor:
Avast runterladen, Computer vom Netz nehmen, Defender deaktivieren bzw. deinstallieren, Avast installieren, Compi ans Netz, Avast aktualisieren -
fertig!

@franzi:

Gute Wahl !  ;}
Aber Avast blockt verseuchte Webseiten sehr zuverlässig.. . .

lg
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: malakor am 06. Mai 2017, 09:41:18
Danke.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 10. Mai 2017, 09:11:47

Kritische Lücke im Windows- 10- Virenschutz entdeckt

Zwei Sicherheitsforscher von Googles Anti- Malware- Truppe Project Zero haben ausgerechnet in
Microsofts Antiviren- Lösung Windows Defender eine der gefährlichsten Sicherheitslücken der letzten Jahre entdeckt.
Die Lücke sei "unfassbar böse", warnt Tavis Ormandy von Google.
Microsoft hat bereits einen Notfall- Patch veröffentlicht, den Sie sofort einspielen sollten!

Betroffen sind Standardinstallationen von Windows 10, 8(.1) und Server 2012 mit aktiviertem Windows Defender.
Windows- 7-User, die Microsofts Virenschutz einsetzen, sind ebenfalls betroffen.

Quelle (http://www.krone.at/digital/kritische-luecke-im-windows-10-virenschutz-entdeckt-sofort-updaten-story-568403)

lg
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Eddy03 am 14. Mai 2017, 17:32:40
Neuer Virus! Anscheinend alles außer WIN 10!
Ich habe eh kaum Ahnungund mache erst mal nichts. Ihr? Da ist ein Link zu einem "Patch" das helfen soll. Ich habe AVIRA auf dem Rechner und hoffe mal der erledigt das Problem.
http://www.anonymousnews.ru/2017/05/14/computer-wurden-ploetzlich-blau-hacker-legen-zehntausende-rechner-in-aller-welt-lahm/
hier ein Link zu einer Microsoft-Seite: http://winfuture.de/news,97620.html
Anscheinend macht das Microsoft mit einer Softwareaktuallisierung.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 14. Mai 2017, 18:38:51

@Eddy03

schau mal da: http://forum.thailandtip.info/index.php?topic=14612.msg1252929#msg1252929 (http://forum.thailandtip.info/index.php?topic=14612.msg1252929#msg1252929)

Aber dass W10 nicht betroffen gewesen wäre ist mir nicht bekannt.

Wenn man Mails von unbekannten Absendern nicht öffnet ist man fast immer auf der sicheren Seite, so hat sich nämlich die Malware verbreitet.. . .
Und natürlich einen vernünftigen Virenschutz!

lg
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: goldfinger am 17. Mai 2017, 15:27:08
70% der Firmen bezahlen Cyberkriminelle

Eine Studie von IBM Security zeigt, dass 70% der betroffenen Firmen bereit sind für Ihre Daten zu bezahlen.

Gemasst FBI war 2016 die Erpressung durch Ransomware die weltweit grösste Bedrohung im Netz.
Rund 40% der Spam-Mails soll mit Ransomware verseucht sein.

Die Kriminellen sollen einen Umsatz von $ 1 Mia. gemacht haben. In den ersten 3 Monaten dieses Jahres sollen bereits wieder $ 209 Mio. umgesetzt worden sein.

http://www.nationmultimedia.com/news/Startup_and_IT/30315380 (http://www.nationmultimedia.com/news/Startup_and_IT/30315380)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Non2011 am 26. Mai 2017, 09:00:39
Habe das - https://vpn-anbieter-vergleich-test.de/tipp-ccleaner-nicht-verwenden/

im Netz gefunden. Vielleicht von Interesse für den Einen oder Anderen.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: namtok am 26. Mai 2017, 10:54:34
 ??? Funzt nicht  :-) :

This site can’t provide a secure connection

vpn-anbieter-vergleich-test.de uses an unsupported protocol.
ERR_SSL_VERSION_OR_CIPHER_MISMATCH
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Non2011 am 26. Mai 2017, 11:07:24
https://vpn-anbieter-vergleich-test.de/tipp-ccleaner-nicht-verwenden/

Sollte eigentlich ,, Funzen ;-)

Wenn wieder nicht, nochmals kurze Info bitte.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 26. Mai 2017, 11:33:11

Habe gerade die portable Version von Bleachbit ausprobiert -

einfach und wirkungsvoll, zu empfehlen.. . .

lg
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: udo50 am 26. Mai 2017, 21:17:32
nabend

   Da bekomme ich ja fast Kopfschmerzen(puat Hua ) wenn ich mir diesen Link anschaue ??? >: :o
 http://praxistipps.chip.de/die-7-gefaehrlichsten-pc-programme_45155?utm_medium=social&utm_source=facebook&utm_campaign=focus&utm_content=facebook&utm_term=2017-05-25-07-42   (http://praxistipps.chip.de/die-7-gefaehrlichsten-pc-programme_45155?utm_medium=social&utm_source=facebook&utm_campaign=focus&utm_content=facebook&utm_term=2017-05-25-07-42)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 26. Mai 2017, 21:34:01

Udo,

erspar dir die Kopfschmerzen, das ist reine Effekthascherei und Panikmache!

Das mit weitem Abstand gefährlichste Element für den Computer sitzt erwiesenermassen immer noch vor der Tastatur  {:}

 C--

lg
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: udo50 am 26. Mai 2017, 21:50:37
nabend Günther

   Habe es so in etwa gedacht .Aber die Meinung eines Insiders wie dir lässt mich wieder frohen Mutes
  wie bisher ,mit etwas Vorsicht ,surfen.

  Auch dir ein schönes Wochenende
 udo
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: namtok am 11. Oktober 2017, 13:20:35
Virenschutz als Spionagekrimi !


Washington (Reuters) - Russische Hacker haben Medienberichten zufolge Antivirus-Software von Kaspersky Lab genutzt, um US-Behörden auszuspähen.

Dies hätten israelische Spione herausgefunden, die sich in die Kaspersky-Netzwerke eingeschleust hätten, berichtete die "New York Times"...

https://www.onvista.de/news/medien-russische-hacker-haben-kaspersky-virenscanner-genutzt-75366691
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Huangnoi am 11. Oktober 2017, 14:53:50
Da wird wohl Spionage mit Spionage vergolten.... :] :]

Die sind eh alle gleich! :o
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Non2011 am 16. Oktober 2017, 22:14:14
Einfach nur so .: gefunden im www.

https://blog.alvar-freude.de/2014/10/finger-weg-von-tor.html
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Kern am 18. Januar 2019, 09:11:32
Zitat
E-Mail-Adressen und Passwörter
Unbekannte stellen Hunderte Millionen Zugangsdaten ins Netz
In einem Hacker-Forum ist ein riesiger Datensatz mit E-Mail-Adressen und Passwörtern aufgetaucht. Mit einem Onlinedienst können Sie prüfen, ob auch Ihre Daten Teil der "Collection #1" sind.

>> http://www.spiegel.de/netzwelt/web/collection-1-datensatz-mit-ueber-772-millionen-mail-adressen-aufgetaucht-a-1248455.html <<

---
Zitat
Die erste Lektüre zahlreicher Sicherheitsexperten gilt jeden Morgen dem Blog des australischen Sicherheitsexperten Troy Hunt. Sein Eintrag vom heutigen Tage hat nicht wenige Security-Analysten das zweite Frühstück im Büro etwas schneller beenden lassen.

Sammelsurium aus unterschiedlichen Quellen

"Der Datendiebstahl in der Datensammlung Collection Nr. 1 von 773 Millionen", betitelte Troy Hunt seinen heutigen Eintrag. Es geht dabei um 773 Millionen Mail-Adressen und 21 Millionen Passwörter. Das klingt zunächst einmal hochdramatisch und scheint gigantisch. Doch auf den zweiten Blick entpuppt sich die von Troy Hunt "Collection #1" genannte Datensammlung als ziemliches Sammelsurium. Die Daten stammen aus sehr unterschiedlichen Hacks und Datenleaks der vergangenen Monate.

>> https://www.zdf.de/nachrichten/heute/illegaler-datenhandel-21-millionen-passwoerter-im-angebot-100.html <<

---
Dieser australische IT-Sicherheitsexperte bietet schon länger den schnellen und kostenlosen Service an, Emailadressen und Passwörter auf Hacks zu überprüfen.

Für Emailadressen: >> https://haveibeenpwned.com/ <<

Für Passwörter: >> https://haveibeenpwned.com/Passwords <<
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: goldfinger am 16. März 2019, 17:29:03
Malware-Museum

Ja, ihr lest richtig, es gibt ein Maleare-Museum.

Heutige Computerviren mag niemand: Viren zerstören unsere Daten, organisierte Verbrecherbanden verdienen damit Millionen. In den späten 80er- und 90er-Jahren war das anders, als die Computerviren noch ein neues Phänomen waren: Die damaligen Viren verbreiteten sich via Disketten und trieben Schabernack mit den infizierten Computern. Das Malware-Museum zeigt eine Kollektion dieser frühen Computerviren, die der Kurator und IT-Sicherheitsexperte Mikko Hyppönen während seiner Arbeit analysiert und gesammelt hat.

https://www.srf.ch/news/panorama/historische-schadsoftware-die-fuenf-besten-computerviren-des-malware-museums (https://www.srf.ch/news/panorama/historische-schadsoftware-die-fuenf-besten-computerviren-des-malware-museums)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: goldfinger am 22. März 2019, 14:16:42
Formjacking

Formjacking, im Wesentlichen virtuelles ATM-Skimming, ist das neue Get-Rich-Quick-Verfahren für Cyberkriminelle in Reaktion auf die im vergangenen Jahr nachlassenden Erträge aus anderen Cyberkriminellen wie Ransomware und Cryptojacking.

Diese Hacker fügen schädlichen Code in die Websites der Einzelhändler ein, um Zahlungsinformationen von Kunden zu stehlen.

Thailand steht auf Rang 7 in Asien.

(https://static.bangkokpost.com/media/content/20190322/3139108.jpg)

https://www.bangkokpost.com/business/news/1648940/formjacking-the-latest-menace-as-old-threats-fade (https://www.bangkokpost.com/business/news/1648940/formjacking-the-latest-menace-as-old-threats-fade)

Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: boehm am 22. März 2019, 15:12:04
Ich zahle nur bar!

Habe nicht mal eine Kreditkarte, will auch keine, mache auch kein Online Banking!
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Patthama am 23. März 2019, 15:26:42
Ich zahle nur bar!

Habe nicht mal eine Kreditkarte, will auch keine, mache auch kein Online Banking!

Boehm,genau so wie du, halte ich es auch.Habe auch weder eine Kredit noch ATM-Karte.Gehe nach wie vor, je nach Bedarf die 500 Meter zur Bank und hebe  Geld  am Schalter ab.Mir ist es noch nicht vorgekommen,dass ein ein Haendler.bzw. Verkaeufer meine Scheine nicht akzepiert hat.Im Gegenteil,man kann manchmal sogar bei Barzahlung einen guenstigeren Preis erzielen.Die Kreditkartenunternehmen wollen ja auch Geld verdienen,und schlagen bei der Abrechnung mit den Haendlern,Firmen  mit ein paar Prozenten zu deren Lasten zu.

Meine Frau hat sich allerdings mal eine Visa-Card andrehen lassen,weil eine Bankmitarbeiterin ,die sie gut kennt,etwas Punkte beim Chef machen musste.Sie benutzt sie aber auch so gut wie nie.

kleines Beispiel.

Sind neulich fuer einige Tage im Norden gewesen,unter anderem auch in Chiang Rai.Meine Frau hat telefonisch reserviert,und mit dem Hotel einen Preis ausgemacht.Bei der Ankunft sagte der Hotelier dann ,diesen kann er nur bei Barzahlung geben.

Wir sind auch Kunde bei der TMB-Bank.Bei dieser Bank kann man in ganz Thailand kostenlos Geld vom Sparbuch abheben.Wenn wir unterwegs sind,nehmen wir immer als Reserve das Sparbuechlein der TMB mit.Soweit mir bekannt ist,geht bei meisten anderen Banken eine kostenlose Abhebung nur in der eigenen Provinz.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: boehm am 23. März 2019, 19:54:30
Zitat
Soweit mir bekannt ist,geht bei meisten anderen Banken eine kostenlose Abhebung nur in der eigenen Provinz.

Bei der gelben Bank, Krungsri oder Bank of Ayutthaya geht es auch kostenlos Thailand weit.

Meine Frau hat da ein Konto, kann überall kostenlos abheben und bekommt sogar noch 0,5 - 1 % erstattet, wenn sie Rechnungen online bezahlt.

 [-]
Titel: Sicherheit
Beitrag von: Helli am 06. Mai 2019, 23:56:56
E-Mail, heute:Aufmachen oder Mülleimer?
Dokument Identifikation - Ihr Konto wird aufgrund von Verstößen gegen die Richtlinien deaktiviert Montag, 06 Mai 2019

A‍
Apple ‍ <unsrespuestaceuntrizets.idkontra-idauftrag3001221050@sicherheitskontoa.com>

Mo, 06.05.2019 12:45
 deaktivieren-losung@apple.com;
 support-id@apple.com

DOKUMENT#ID0029481292102019.doc

89 KB
  S73e33h98r24 59G70e55e40h42r95t75e37r97 47K34u49n20d58e74,41   
  I37h25r71e88 70A72p69p12l72e93-92I87D64 88w97i54r42d34 37a20u47f18g16r93u17n79d36 39e32i51n49i59g66e20r48 36v83e17r39l55e11t32z43t65e20r40 20R53i64c48h63t12l57i70n95i64e49n32 94d71e73a43k31t39i54v70i66e37r77t95.83
  U50m78 16I82h23r17 79K39o25n62t99o74 67w40e19i63t16e82r53h17i33n56 16n13u72t22z81e29n32 82z51u73 60k58o55n74n65e35n14,80 88u13b55e56r43p64r19u49f47e63n57 71S20i63e74 82b76i56t11t98e38 53D72o89k11u28m64e66n54t68d47a43t71e93i89u15n58d99 55f95o62l12g66e72n66 41S55i42e88 57d41e27n10 13A16n11w32e70i68s76u39n16g19e10n99.99 16A57n98d61e53r61n64f20a34l30l51s79 63w40i36r94d57 37I98h63r39 30K34o98n97t64o14 17d65e14a16k71t62i15v33i16e67r87t26 91u18n68d71 72s98i98e66k55o35n65n19e64n86 44n63i83c98h68t91 63m72e98h35r35 13a58u41f70 46I57h62r55e26 33E27-24M31a83i70l57s49,79 22d35i24e75 19i22C43l10o76u16d98 11u41n12d59 72a73n96d30e35r51e46 59z68u61g81r52e31i38f91e11n50   
  A66p87p13l41e98   
 
A69p13p30l59e26 43I53D74 | U41n65t76e38r10s99t14u35t33z81u98n35g54 | D13a95t75e94n91s43c15h10u49t27z98-92B97e26s28t19i31m81m12u67n74g40e74n12
C50o64p33y56r45i72g81h90t77 54268067142971 A38p68p16l85e74 47I16n57c26
A50l58l15e28 75R74e54c48h18t86e85 21v81o85r69b98e48h81a19l35t55e61n
 
 

Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: ueli am 07. Mai 2019, 06:56:19
Solche Mail sofort entsorgen heisst löschen ja nicht öffnen.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Rangwahn am 07. Mai 2019, 11:35:32
E-Mail, heute:Aufmachen oder Mülleimer?

Aufmachen kann man solche mails, aber bloss nie etwas ausführen!

According to this email, which purports to be from the Apple Support Team, your Apple ID is set to be disabled due to some violated policies.

It claims that your account information is invalid and unverified. Supposedly, to continue using your Apple ID, you must sign in and verify your information by clicking a “Verify Now” button.

However, the email is not from Apple and the claim that your account has been disabled is untrue.

The email is just a crude phishing scam designed to steal your Apple ID and other sensitive personal information.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: namtok am 16. September 2019, 04:01:42
Bei mir kommt soweit möglich nix chinesisches ins Haus:

arstechnica.com/information-technology/2018/11/strange-snafu-misroutes-domestic-us-internet-traffic-through-china-telecom/
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: nompang am 16. September 2019, 19:34:29
Ich habe ein China-Telefon, das brauche ich aber nur zum telefonieren und hauptsächlich zum spielen, wenn Frau einkauft. Mi oder Mui heisst das Ding.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 16. September 2019, 20:00:03
Bei mir kommt soweit möglich nix chinesisches ins Haus:

Na, da wird es aber eng mit der Auswahl an Elektronik...

Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Wasabibaby am 21. September 2019, 15:16:49
Kommt nicht mittlerweile alles aus China? Stichwort iPhone?
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Pladib am 21. September 2019, 15:37:27
Aus China kommt nicht nur Schrott, das ist lange vorbei. Viele glauben es nur
deshalb nicht so ganz, weil Thailand offenbar der "Haupt-Schrott-Abenehmer"
von China ist. Es gibt zum Beispiel hochwertige HUAWEI - Handys, auch wenn
das dann schnell mal internationale Produktionsstätten werden können ...
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: goldfinger am 03. Oktober 2019, 07:45:32
Das ist Datensicherheit  {[

(http://debeste.de/upload/481c320e95ece104c4c84f05f1f70a3e6564.jpg)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: goldfinger am 17. Dezember 2019, 15:54:56
Wer noch Windows 7 nutzt, muss unbedingt aufrüsten

Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes (CH) hat vor der Verwendung älterer Microsoft-Systeme gewarnt, für die der Support eingestellt wird. Die Behörde geht davon aus, dass diese Produkte ab Mitte Januar stark im Fokus von Angreifern stehen werden.

Ob MS als Gegenleistung einige Gratislizenzen abgegeben hat?

Übrigens, in den Leserkommentaren ist ein Weg beschrieben wie man immer noch zum gratis Update kommt.

https://www.srf.ch/news/schweiz/bund-warnt-vor-hackern-wer-noch-windows-7-nutzt-muss-unbedingt-aufruesten (https://www.srf.ch/news/schweiz/bund-warnt-vor-hackern-wer-noch-windows-7-nutzt-muss-unbedingt-aufruesten)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 17. Dezember 2019, 16:21:53
Wer noch Windows 7 nutzt, muss unbedingt aufrüsten

"Müssen" tut man sterben, ich habe zeitweilig noch ein uraltes Dell-Notebook mit XP Pro in Gebrauch, allerdings einen guten Virenschutz dazu.

Müsste lt. MS schon lange schwerstens verseucht und mausetot sein...

Nicht, dass mich hier wer falsch versteht, W10 läuft ja inzwischen einwandfrei - aber MS hat auch die totale Kontrolle, wenn man nicht so wie ich etliche Dienste blockiert...

Sogar das gute, Jahrzehnte alte Solitair funzt nur mehr online...

WENN wer mit meinen Daten herumspielen will oder gar daraus Gewinn lukrieren will, so muss er mich mitpartizipieren lassen..



Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: nompang am 24. Januar 2020, 20:40:23
Ich möchte etwas aufrüsten.

Video-Überwachung, Wlan, Türverriegelung und das Laptop sollen auch bei längerem Stromausfall in Betrieb bleiben.

Da gibt es Geräte zu hauf, aber welche Marke ist empfehlenswert?

Der Preis ist sekundär, Sicherheit kostet nun mal.

Kann mir jemand eine Marke empfehlen?

Danke für Infos.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: karl am 25. Januar 2020, 05:58:24
wieviel Cam hast laufen ? - die brauchen viel Strom vor allem Nachts wenn die IR an sind.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: malakor am 25. Januar 2020, 06:21:42
Frag mal bei Keehin am bypass nach.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: nompang am 25. Januar 2020, 18:21:52
8 Kameras
1 Fernseher 40"

PEA hat hier einen guten Service. Die Ausfälle sind meist innert 2 Stunden behoben.

Allerdings gibt es hie und da Abstellungen die etwa 5 Stunden dauern. Dies aber am Tag.

Könnte ich gut Englisch, hätte ich bei Keehin wohl Erfolg. Das ist aber nicht der Fall. > :(
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: karl am 25. Januar 2020, 18:35:45
da reicht keine normale USV, da brauchst eine mit mindestens 70 bis 100 AH Batterie
oder, so mache ich es, (geht nur wenn Du zu Hause bist)
normale USV die 30  Minuten überbrücken kann und dann ein Notstrom Agregat nutzen.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: nompang am 26. Januar 2020, 22:15:50
Danke Karl,

nun muss ich das noch etwas überlegen.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: asien-karl am 27. Januar 2020, 18:38:39
Falls Interesse besteht, der Brave Browser. Nachdem es vorher technische Probleme gab, aber mittlerweile doch als recht nützliches Werkzeug herausgestellt hat. Er Blockiert Werbung und Tracker, ist schneller und man kann dadurch auch Datenvolumen auf dem Smartphone sparen. Aus meiner Sicht ne super Sache.
https://brave.com/der291
Titel: Re: Sicherheit - SPAM
Beitrag von: uwelong am 02. April 2020, 15:30:42
Spam effektiv reduzieren – so geht’s richtig

Die goldene Regel lautet schlicht und einfach: Verschieben Sie Spam in den dafür vorgesehenen Spamverdacht-Ordner. Wahlweise per Drag and Drop oder via Verschiebe-Button.

Das Verschieben in den Ordner trainiert die Spamfilter und sorgt dafür, dass Mails dieses Absenders bzw. Mails mit ähnlichen Inhalten im Betreff künftig nicht mehr in Ihren Posteingang gelangen, sondern vorher als Spam abgefangen werden.

Mails im Spam-Ordner können Sie dann natürlich löschen. Entweder, indem Sie die Mails händisch löschen, oder aber Sie passen die Aufbewahrungszeit für Mails im Spamverdacht-Ordner entsprechend an. Nach Ablauf der Frist werden die E-Mails dann automatisch gelöscht.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 02. April 2020, 16:04:34
Spam effektiv reduzieren – so geht’s richtig

Ja, Uwe, absolut korrekt !

Nur hat die Lernfähigkeit des Programmes (in meinem Fall Thunderbird) einen Pferdefuss:

Fall 1:
meine Bank benachrichtigt mich per e-mail, wenn es eine Kontobewegung gibt.
Das gilt sowohl für stolze Summen als auch für Kleinbeträge (z.B. prepaid mobilephone top up), wobei diese Kleinbeträge den Mailverlauf für mich unübersichtlich machen.
Trotzdem will ich diese Nachrichten nicht löschen, sind ja doch Kontenbewegungen, also habe ich sie in den Spamordner verschoben.

Gaaaanz schlecht, denn eines Tages suchte ich eine neue Benachrichtigung meiner Bank vergeblich - bis ich sie im Spamordner fand...

Fall 2:
ich bestelle relativ viel bei Lazada.
Nun ist es so, dass bis ich den Artikel erhalte, für diesen bis zu 4 mails bekomme (Kaufbestätigung, in Bearbeitung, an Carreer geliefert, wird zugestellt).
Das müllt den Posteingang zu und dem wollte ich auch entgehen, indem ich die mails nach Erhalt des Artikels in den Spamordner verschob.
Und das Programm lernte...
Was soll ich sagen, plötzlich bekam ich gar keine Benachritigung von Lazada (in den Posteingang - klar, war im Spam gelandet)

Gut, das sind meine Erfahrungen und Blödheiten, was ich sagen will:
das Programm lernt ja wirklich - aber das Denken nimmt es dem User nicht ab...

 {:}

Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: asien-karl am 13. Mai 2020, 11:35:27
https://www.smartphonepiloten.de/apps/5-alternative-mobile-betriebssysteme
Oder vielleicht sind ja auch bald China Handys mit eigenem Betriebssystem IN?  ;]
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: nompang am 10. August 2020, 21:22:00
da reicht keine normale USV, da brauchst eine mit mindestens 70 bis 100 AH Batterie
oder, so mache ich es, (geht nur wenn Du zu Hause bist)
normale USV die 30  Minuten überbrücken kann und dann ein Notstrom Agregat nutzen.

Danke Karl

Unsere Kameras sind alle sehr klein und brauchen vermutlich nicht so viel Strom.

Da wir im Hotel Notleuchten haben, dürften nur die drei Kameras außen die Leistung steigern. Deshalb probiere ich es mit einem Gerät, wenn’s zu wenig ist, noch ein zweites dazu.

Nächtliche Stromunterbrüche dauern meist nicht mehr als eine halbe Stunde.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: nompang am 11. August 2020, 20:15:44
Da könnte ich ein zweites Gerät in Serie anschliessen, dies sollte doch die Arbeitsdauer mindestens um 50% erhöhen --C
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: karl am 12. August 2020, 06:57:12
die USV bzw. englisch UPS, sollte die Leistung des Verbrauches beherrschen.
für längere Überbrückung kann man die battery vergrößern oder extern eine zusätzliche dranhängen.
Es gibt USV auch mit 100 oder 200 Ah Batterieen
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: goldfinger am 10. März 2021, 16:27:29
Mithilfe von Sicherheitslücken greifen Hacker derzeit weltweit Mail-Server an. Hunderttausende Systeme sind kompromittiert. Deutschland hat die IT-Bedrohungslage rot ausgerufen. Die Schweiz gehört zu den Top-5-Zielen.

https://www.20min.ch/story/bund-weiss-von-erfolgreichen-angriffen-in-der-schweiz-577104964979     (https://www.20min.ch/story/bund-weiss-von-erfolgreichen-angriffen-in-der-schweiz-577104964979)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: uwelong am 14. April 2021, 19:21:40

Die "Smishing"-Welle: Betrugs-SMS machen Verbrauchern zu schaffen


https://www.gmx.net/magazine/digital/mobile/smishing-welle-betrugs-sms-machenverbrauchern-schaffen-35717430 (https://www.gmx.net/magazine/digital/mobile/smishing-welle-betrugs-sms-machenverbrauchern-schaffen-35717430)



Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Helli am 15. April 2021, 15:48:29

Die "Smishing"-Welle: Betrugs-SMS machen Verbrauchern zu schaffen


https://www.gmx.net/magazine/digital/mobile/smishing-welle-betrugs-sms-machenverbrauchern-schaffen-35717430 (https://www.gmx.net/magazine/digital/mobile/smishing-welle-betrugs-sms-machenverbrauchern-schaffen-35717430)

Stimmt! Wir sind allerdings früh genug gewarnt worden. Soweit bekannt, soll das aber "nur" Android-Software betreffen (also u.a. Samsung). Auf meinem Eierfon (iOS) bisher keine Beanstandungen!
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: goldfinger am 14. Dezember 2021, 17:30:28
«Grösste Lücke seit Anbeginn der Internetzeitrechnung»

https://www.20min.ch/story/log4shell-die-groesste-luecke-seit-anbeginn-der-internetzeitrechnung-569983801895 (https://www.20min.ch/story/log4shell-die-groesste-luecke-seit-anbeginn-der-internetzeitrechnung-569983801895)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: nongphrue am 16. März 2022, 01:36:19
Der Krieg im Wohnzimmer,
aus t-online.de  15.03.2022

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt vor dem Einsatz
von Kaspersky-Virenschutzprodukten. Die Server-Sicherheit des russischen
Unternehmens könne nicht geprüft werden.

https://t-online.de/digital/internet-sicherheit/sicherheit/id_100005868/bsi-
warnt-vor-antiviren-software-von-kaspersky-wegen-ukraine-krieg.html
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: heikevie am 20. März 2022, 13:19:09
Der Krieg im Wohnzimmer,
aus t-online.de  15.03.2022

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt vor dem Einsatz
von Kaspersky-Virenschutzprodukten. Die Server-Sicherheit des russischen
Unternehmens könne nicht geprüft werden.

https://t-online.de/digital/internet-sicherheit/sicherheit/id_100005868/bsi-
warnt-vor-antiviren-software-von-kaspersky-wegen-ukraine-krieg.html


Und was ist mit der Antivirensoftware anderer russischer Firmen?
Darüber wird leider nicht informiert.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: goldfinger am 20. März 2022, 13:33:25
Mc Afee hat eine Sicherheitslücke

https://www.heise.de/news/McAfee-Total-Protection-Angreifer-koennten-Daten-loeschen-6548499.html (https://www.heise.de/news/McAfee-Total-Protection-Angreifer-koennten-Daten-loeschen-6548499.html)

Irgendwo habe ich gelesen, dass die Lücke mit Kaspersky Free geschlossen werden kann  C--
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 20. März 2022, 14:20:29


Ich krieg mich nicht mehr ein!  :] :] :]

Kaspersky war gut 20 Jahre in Sachen Virenschutz state of the art -
jetzt ist so einem Gescheiten aufgefallen, dass der ja aus Russland kommt, das geht ja gar nicht...

 :] :] :] :]

Naja, warum soll man sich mit den Besten zufrieden geben, wenn es auch .....


Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Bruno99 am 20. März 2022, 16:54:38
Habe heute morgen mit AIMP Musik gehoert, jetzt habe ich mir vermutlich ein Riesenproblem eingehandelt... oder    C-- C--
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Chang am 20. März 2022, 18:56:50
Wenn Du Kaspersky installiert hast, sicherlich nicht ...  ;D
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Bruno99 am 20. März 2022, 19:08:18
 ;D   daran haette ich eigentlich auch selber denken koennen... ich Doesbaddel   :-)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: karl am 20. März 2022, 19:27:35
Zitat
Mc Afee hat eine Sicherheitslücke
soll auf Druck vom CIA eingebaut worden sein !!!
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 20. März 2022, 19:57:47


Booaah! Jetzt fällt mir siedendheiss ein, dass ich prüfen sollte, wo der TOT-Router her ist -

nicht, dass der Herr Xi mitlauscht....

Und wo genau wurde mein achtkerne-CPU produziert?

Sendet das Motherboard eigenständig?

PARANOIA!!!!!


 {:} ;] ;] ;] ;]

Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: goldfinger am 04. April 2022, 15:19:18
Trojaner bei Google Play

Der stellvertretende Sprecher Pol Col Siriwat Deepo sagte am Montag, die Schadsoftware sei in der App Craftsart Cartoon Photo Tools versteckt, die bei Google Play heruntergeladen werden kann.

https://www.bangkokpost.com/tech/2290010/police-warning-trojan-malware-in-cartoon-photo-app (https://www.bangkokpost.com/tech/2290010/police-warning-trojan-malware-in-cartoon-photo-app)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: namtok am 05. April 2022, 18:09:07
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ukraine-krieg-warum-das-ukrainische-internet-noch-immer-laeuft-kolumne-a-de27cbdd-8431-4471-8d98-720d38190263?
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Kern am 05. April 2022, 19:17:34
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ukraine-krieg-warum-das-ukrainische-internet-noch-immer-laeuft-kolumne-a-de27cbdd-8431-4471-8d98-720d38190263?

Sehr interessant!  ;}
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: b.o.bachter am 19. April 2022, 12:14:47
Computer-Sicherheit.

Weiß denn hier jeder was die folgenden Begriffe bedeuten?
PROMIS - PRISM - PALANTIR - PEGASUS - PTECH - MALTEGO - OSINT

Zitate (ohne Links):
Wie Salon seinerzeit schrieb: "Sein Eingeständnis ist die erste öffentliche Anerkennung eines ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiters, dass die NSA die PROMIS-Software verwendet." Er wird auch dahingehend zitiert, dass INSLAWs "PROMIS das wichtigste Software-Element (war), das von der NSA eingesetzt wurde", um eine Echtzeit-Überwachung von Banküberweisungen durchzuführen. Anmerkung: Das begann vor etwa 40 Jahren...
Sachverständige weisen darauf hin, dass Palantir so mächtig ist wie Google, Facebook und Twitter zusammen. Die Software-Plattform ist spezialisiert auf Big-Data-Mining, maschinelles Lernen, künstliche Intelligenz, Quanten-Computing, Algorithmen für menschliches Verhalten und ähnliches, um davon Modelle und Simulationen der Gesellschaft zu erstellen - von Individuen über Familien und Gemeinschaften bis hin zu ganzen Nationen. Es wird von Banken, Strafverfolgungsbehörden, Regierungsstellen und anderen Anbietern von Personenprofilen verwendet, um dann ultimative Datenbanken über Einzelpersonen sowie ganzen Gruppen zu erstellen. - nochmal: Das begann vor etwa 40 Jahren!

Ein weiteres:
In der Finanzwelt ist Promis sogar noch furchterregender. Es ist nicht nur in der Lage, Bewegungen auf den Finanzmärkten VORHERZUSAGEN sowie Geschäfte in Echtzeit zu verfolgen. Es wurde auch mehrfach berichtet, dass es durch eine "Hintertür" in geheime Bankkonten, sogar in der Schweiz, eindringen und das Geld von diesen Konten abheben kann, ohne dass dies zurückverfolgt werden kann. Die in den verschiedenen INSLAW-Verfahren eingereichten Gerichtsdokumente enthalten eindeutige Beweise für diese Fähigkeiten sowie eidesstattliche Erklärungen dazu von israelischen Geheimdienstmitarbeitern und Vermögensverwaltern.

Damit sind wir aber noch nicht am Ende, denn es gibt ja auch immer noch: SPECTRE und MELTDOWN!
Man sollte allgemein wissen, was das ist. Aber kurz zur Auffrischung: Das sind Fehlfunktionen in ALLEN Prozessoren, die eine komplett neue Hardware erfordern, deren Entwicklungszyklus bei etwa 12 Jahren liegt. Also wenn sofort damit begonnen wurde, was sehr bezweifelt werden muss, sind diese Fehler frühestens 2030 behoben...
Was man aber unbedingt wissen sollte: Alle Prozessoren haben einen separaten ARC-Prozessor, auf dem Minix (eine kleine Linux-Distribution) läuft. Dieser Kern verwaltet die Arbeit und Operationen des größeren Prozessors, er ist sozusagen so etwas wie das Gehirn des eigentlichen Prozessors. Die NSA und andere Organisationen (wie z.B. CIA) haben die Passwörter und den Zugangsknoten zu diesem separaten Prozessor, sonst keiner. Wir als Anwender bekommen ihn nicht einmal zu sehen und die meisten wissen nicht einmal, dass er vorhanden ist. Unsere Computer sind offen wie ein Scheunentor, egal was manche denken. am offensten von allen sind die Smartphones, die haben absolut keine Sicherheit.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Kern am 12. August 2022, 03:47:38
(https://up.picr.de/44166350mg.jpg)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: b.o.bachter am 28. August 2022, 12:23:00
Treffen Sie die Ex-CIA-Agenten, die über die Inhaltspolitik von Facebook entscheiden

Von Alan MacLeod

Es ist eine unangenehme Aufgabe für jeden, der versucht, die Grenze zwischen "schädlichen Inhalten und dem Schutz der Meinungsfreiheit" zu ziehen. "Es ist ein Balanceakt", sagt Aaron. In diesem offiziellen Facebook-Video bezeichnet sich Aaron als Leiter des Teams, das die Regeln für Facebook aufstellt und festlegt, "was akzeptabel ist und was nicht". Somit entscheiden er und sein Team, welche Inhalte die 2,9 Milliarden aktiven Nutzer der Plattform sehen und welche nicht.

Aaron wird in einem hellen, zum Studio umfunktionierten Lagerhaus interviewt. Er trägt einen lila Pullover und blaue Jeans. Er macht einen sehr sympathischen, freundlichen Eindruck. Es ist natürlich kein leichter Job, aber jemand muss diese Anrufe tätigen. "Transparenz ist unglaublich wichtig bei meiner Arbeit", sagt er.

Aaron ist bei der CIA. Zumindest war er das bis Juli 2019, als er seinen Job als Senior Analytic Manager bei der Agentur aufgab, um Senior Product Policy Manager für Falschinformationen bei Meta zu werden, dem Unternehmen, zu dem Facebook, Instagram und WhatsApp gehören. In seiner 15-jährigen Karriere stieg Aaron Berman zu einem äußerst einflussreichen Mitglied der CIA auf. Jahrelang bereitete er den täglichen Bericht des Präsidenten der Vereinigten Staaten vor und redigierte ihn. Er "verfasste und überprüfte nachrichtendienstliche Analysen, um den Präsidenten und hochrangige US-Beamte in die Lage zu versetzen, Entscheidungen zu den kritischsten Fragen der nationalen Sicherheit zu treffen", insbesondere zu "den Auswirkungen von Einflussoperationen auf soziale Bewegungen, Sicherheit und Demokratie", heißt es in seinem LinkedIn-Profil. Nichts davon wird in dem Facebook-Video erwähnt.

Bermans Fall ist jedoch bei weitem kein Einzelfall. MintPress hat anhand von Metas Berichten sowie von Webseiten und Datenbanken mit Stellenangeboten herausgefunden, dass Facebook Dutzende von Personen von der Central Intelligence Agency (CIA) und viele weitere von anderen Behörden wie dem FBI und dem Verteidigungsministerium eingestellt hat. Diese Einstellungen erfolgen vor allem in politisch hoch-sensiblen Bereichen wie Vertrauen, Sicherheit und Inhaltsmoderation, und zwar in einem Maße, dass es für manche schwierig wird zu erkennen, wo der nationale Sicherheitsstaat der USA aufhört und Facebook beginnt.

In früheren Untersuchungen hat dieser Autor detailliert beschrieben, wie TikTok von NATO-Beamten überschwemmt wird, wie viele ehemalige FBI-Agenten es bei Twitter gibt und wie Reddit von einem ehemaligen Kriegsplaner für den NATO-Think Tank, den Atlantic Council, geleitet wird. Aber das schiere Ausmaß der Unterwanderung von Facebook übertrifft alles andere bei weitem. Kurz gesagt, auf Facebook wimmelt es nur so von Spionen.
 
Vertrau mir, Bruder

In politischer Hinsicht sind Vertrauen, Sicherheit und Fehlinformationen die sensibelsten Bereiche der Arbeit von Meta. Hier werden Entscheidungen darüber getroffen, welche Inhalte erlaubt sind, was gefördert wird und wer oder was unterdrückt wird. Diese Entscheidungen wirken sich dann darauf aus, welche Nachrichten und Informationen Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt jeden Tag zu sehen bekommen. Daher haben die für die Algorithmen Verantwortlichen weit mehr Macht und Einfluss auf die Öffentlichkeit als selbst die Redakteure der größten Nachrichtenagenturen.

Es gibt eine Reihe weiterer ehemaliger CIA-Agenten, die in diesen Bereichen tätig sind. Deborah Berman zum Beispiel war 10 Jahre lang Daten- und Geheimdienstanalystin bei der CIA, bevor sie vor kurzem als Projektmanagerin für Vertrauen und Sicherheit bei Meta eingestellt wurde. Über ihre Tätigkeit bei der Agentur ist wenig bekannt, aber ihre Veröffentlichungen aus der Zeit vor der Agentur deuten darauf hin, dass sie eine Spezialistin für Syrien war.

Bryan Weisbard war von 2006 bis 2010 CIA-Geheimdienstmitarbeiter und leitete nach eigenen Angaben "globale Teams zur Terrorismusbekämpfung und für digitale Cyber-Ermittlungen" sowie "die Identifizierung von Online-Fehlinformationspropaganda in sozialen Medien und verdeckten Einflusskampagnen". Unmittelbar danach wurde er Diplomat (was unterstreicht, wie eng die Grenze zwischen diesen beiden Berufen ist) und ist derzeit Direktor für Vertrauen und Sicherheit, Sicherheit und Datenschutz bei Meta.

Auf dem LinkedIn-Profil von Cameron Harris - bis 2019 CIA-Analyst - ist vermerkt, dass er jetzt Projektmanager für Vertrauen und Sicherheit bei Meta ist.

Auch Personen aus anderen staatlichen Einrichtungen sind zahlreich vertreten. Emily Vacher war zwischen 2001 und 2011 Mitarbeiterin des FBI und stieg bis zum Rang eines Supervisory Special Agent auf. Von dort wurde sie von Facebook/Meta abgeworben und ist jetzt Direktorin für Vertrauen und Sicherheit. Zwischen 2010 und 2020 arbeitete Mike Bradow für USAID und wurde schließlich stellvertretender Direktor für Politik der Organisation. USAID ist eine von der US-Regierung finanzierte Organisation, die mehrere Regimewechsel im Ausland finanziert oder inszeniert hat, darunter 2002 in Venezuela, 2021 in Kuba und die laufenden Versuche in Nicaragua. Seit 2020 beschäftigt Meta Bradow als Manager für Fehlinformationspolitik.

Andere haben eine ähnliche Vergangenheit. Neil Potts, ein ehemaliger Geheimdienstoffizier des U.S. Marine Corps, ist Vizepräsident für Vertrauen und Sicherheit bei Facebook. Im Jahr 2020 verließ Sherif Kamal seine Stelle als Programmmanager im Pentagon, um den Posten des Programmmanagers für Vertrauen und Sicherheit bei Meta anzutreten.

Joey Chan bekleidet derzeit das gleiche Amt für Vertrauen und Sicherheit wie Kamal. Bis zum vergangenen Jahr war Chan Offizier der US-Armee und befehligte eine Kompanie von über 100 Soldaten im asiatisch-pazifischen Raum.

Damit soll nicht gesagt werden, dass die genannten Personen nicht gewissenhaft sind, dass sie schlechte Menschen sind oder ihren Job schlecht machen. Vacher war beispielsweise an der Entwicklung des Amber Alert-Programms von Facebook beteiligt, mit dem Menschen über vermisste Kinder in ihrer Umgebung informiert werden. Aber die Einstellung so vieler ehemaliger US-Staatsbediensteter für die politisch sensibelsten Bereiche von Facebook wirft durchaus beunruhigende Fragen über die Unparteilichkeit des Unternehmens und seine Nähe zur Regierungsmacht auf. Meta ist so voll von Staatsbediensteten im Bereich der nationalen Sicherheit, dass es ab einem gewissen Punkt fast zu schwierig wird, Personen in den Bereichen Vertrauen und Sicherheit zu finden, die nicht früher Agenten des Staates waren.

Trotz ihrer Bemühungen, sich als fortschrittliche, "wache" Organisation zu profilieren, ist die Central Intelligence Agency nach wie vor äußerst umstritten. Ihr wird vorgeworfen, zahlreiche ausländische Regierungen (von denen einige demokratisch gewählt wurden) gestürzt oder zumindest den Versuch dazu unternommen zu haben, prominenten Nazis nach dem Zweiten Weltkrieg zur Flucht verholfen zu haben, große Mengen an Drogen und Waffen in die ganze Welt geschleust zu haben, inländische Medien zu infiltrieren, routinemäßig falsche Informationen zu verbreiten und ein globales Netz von "Schwarzen Seiten" zu betreiben, in denen Gefangene wiederholt gefoltert werden. Daher argumentieren Kritiker, dass es völlig unangemessen ist, Agenten dieser Organisation die Kontrolle über unsere (privaten) Nachrichten zu übertragen.

Eine dieser Kritikerinnen ist Elizabeth Murray, die 2010 nach einer 27-jährigen Karriere bei der CIA und anderen US-Geheimdiensten in den Ruhestand ging. "Das ist heimtückisch", sagt Murray gegenüber MintPress und fügt hinzu: "Ich sehe es als Teil der allmählichen und unheilvollen Abwanderung ehrgeiziger junger Fachleute, die ursprünglich (mit den praktisch unbegrenzten, vom US-Steuerzahler finanzierten Mitteln der CIA) ausgebildet wurden, um während des so genannten Globalen Krieges gegen den Terror in der Zeit nach dem 11. September 'die Bösen' zu überwachen und ins Visier zu nehmen."

MintPress hat Facebook/Meta um einen Kommentar gebeten, aber noch keine Antwort erhalten.

Kontrolle auf Armlänge

Manch einer mag sich fragen, wozu die ganze Aufregung. Es gibt nur einen begrenzten Pool von Personen mit den erforderlichen Fähigkeiten und Erfahrungen in diesen neuen Technologie- und Cybersicherheitsbereichen, und viele von ihnen kommen aus staatlichen Einrichtungen. Kasinos stellen ja auch regelmäßig Kartenhaie ein, um sich zu schützen. Es gibt jedoch kaum Anzeichen dafür, dass es sich hier um ein Szenario handelt, bei dem Wilderer zu Wildhütern werden; Facebook stellt sicherlich keine Whistleblower ein. Das Problem ist nicht, dass diese Personen inkompetent sind. Das Problem ist, dass die Tatsache, dass so viele ehemalige CIA-Mitarbeiter die wichtigste Informations- und Nachrichtenplattform der Welt leiten, nur einen kleinen Schritt davon entfernt ist und dass diese Behörde selbst darüber entscheidet, was wir online sehen und was nicht - und das alles im Wesentlichen ohne öffentliche Kontrolle.

In diesem Sinne ist dieses Arrangement für Washington das Beste aus beiden Welten. Sie können einen bedeutenden Einfluss auf die globalen Nachrichten- und Informationsflüsse ausüben, aber gleichzeitig den Anschein einer plausiblen Bestreitbarkeit wahren. Die US-Regierung muss Facebook nicht direkt vorschreiben, welche Maßnahmen es zu ergreifen hat. Das liegt daran, dass in den Entscheidungspositionen überwiegend Personen sitzen, die zuvor in den Rängen des nationalen Sicherheitsstaates aufgestiegen sind, was bedeutet, dass ihre Ansichten mit denen Washingtons übereinstimmen. Und wenn Facebook nicht mitspielt, können auch leise Drohungen über Regulierung oder die Zerschlagung des enormen Monopols des Unternehmens die gewünschten Ergebnisse erzielen.

Noch einmal: In diesem Artikel wird nicht behauptet, dass die genannten Personen ruchlose Akteure sind oder dass sie alles andere als vorbildliche Mitarbeiter sind. Es handelt sich um ein strukturelles Problem. Anders ausgedrückt: Wenn Facebook Dutzende von Managern aus russischen Geheimdiensten wie dem FSB oder GRU einstellen würde, würde jeder die damit verbundenen Gefahren erkennen. Es sollte also nicht anders sein, wenn es Personen von der CIA einstellt, einer Organisation, die für einige der schlimmsten Verbrechen der Neuzeit verantwortlich ist.

Vom staatlichen zum privaten Geheimdienst

Facebook hat auch eine ganze Reihe ehemaliger Beamter der nationalen Sicherheit eingestellt, um seine Geheimdienst- und Online-Sicherheitsoperationen zu leiten. Scott Stern war bis 2013 ein Targeting-Officer bei der CIA und stieg bis zum Chief of Targeting auf. In dieser Funktion war er an der Auswahl der Ziele für US-Drohnenangriffe in Süd- und Westasien beteiligt. Heute jedoch, als Senior Manager für Risikoaufklärung bei Meta, sind "Fehlinformationen" und "böswillige Akteure" seine Ziele. Hoffentlich ist er bei Facebook treffsicherer als bei der CIA, wo die internen Bewertungen der Regierung zeigen, dass mindestens 90% der bei Drohnenangriffen getöteten Afghanen unschuldige Zivilisten waren.

Zu den anderen ehemaligen CIA-Mitarbeitern bei Facebook gehören Mike Torrey, der seine Stelle als leitender Analyst bei der Behörde aufgab, um bei Meta die technische Leitung für die Erkennung, Untersuchung und Unterbrechung komplexer Bedrohungen durch Informationsoperationen zu übernehmen, und der ehemalige CIA-Mitarbeiter Hagan Barnett, der jetzt Leiter der Abteilung für schädliche Inhalte bei dem Silicon-Valley-Riesen ist.

Das Nachrichtendienst- und Online-Sicherheitsteam von Meta umfasst Mitarbeiter aus praktisch allen denkbaren Regierungsbehörden. Im Jahr 2015 verließ die Geheimdienstmitarbeiterin des Verteidigungsministeriums, Suzanna Morrow, ihren Posten und wurde Direktorin für globale Sicherheitsinformationen bei Meta. Das FBI ist durch Ellen Nixon, Leiterin der Abteilung für Bedrohungsermittlungen, und Mike Dvilyanski, Leiter der Abteilung für Ermittlungen im Bereich Cyberspionage, vertreten. Olga Belogolova, die bei Facebook für die Politik der Einflussnahme auf Operationen zuständig ist, war zuvor im Außenministerium und im Büro des Verteidigungsministers tätig.

Vor Meta arbeiteten David Agranovich und Nathaniel Gleicher beide für den Nationalen Sicherheitsrat. Agranovich ist Direktor für globale Bedrohungsabwehr bei Facebook, Gleicher ist Leiter der Sicherheitspolitik. Hayley Chang, Direktorin und stellvertretende Leiterin der Rechtsabteilung für Cybersicherheit und Ermittlungen, arbeitete früher sowohl für das FBI als auch für das Ministerium für Innere Sicherheit. Und Metas globaler Leiter für Interaktionsoperationen, David Hansell, war früher bei der Air Force und der Defense Intelligence Agency beschäftigt.

Einer der nach außen hin am stärksten in Erscheinung tretenden Mitarbeiter von Meta ist der Leiter der globalen Bedrohungsanalyse für Einflussoperationen, Ben Nimmo, über den MintPress bereits berichtet hat. Zwischen 2011 und 2014 war er Presseoffizier der NATO und wechselte im Jahr darauf zum Institute for Statecraft, einer von der britischen Regierung finanzierten Propagandaorganisation, die irreführende Informationen über Feinde des britischen Staates verbreitet. Außerdem war er leitender Mitarbeiter des Atlantic Council, der halboffiziellen Denkfabrik der NATO.

Vielleicht ist es daher nicht verwunderlich, dass Facebook die Einflussnahme der US-Regierung im Internet nie zu entdecken scheint - sie sind Teil davon!

Cyber-Krieg, Cyber-Krieger

Meta hat zwar keine ruchlosen Handlungen der US-Regierung aufgedeckt, deckt aber regelmäßig angebliche ausländische Desinformationskampagnen auf. Einem aktuellen Facebook-Bericht zufolge sind die fünf wichtigsten Orte für koordiniertes in-authentisches Verhalten zwischen 2017 und 2020 auf der Facebook-Plattform Russland, Iran, Myanmar, die Vereinigten Staaten und die Ukraine. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die amerikanischen Operationen von rechtsextremen Randgruppen, weißen Rassisten und Verschwörungstheoretikern und nicht von der Regierung betrieben werden.

Und das, obwohl inzwischen bekannt ist, dass das Pentagon eine geheime Armee von mindestens 60.000 Personen unterhält, deren Aufgabe es ist, die öffentliche Meinung zu beeinflussen, und die meisten von ihnen dies von ihren Tastaturen aus tun. Die Explosion der Cyber-Kriegsführung des Pentagons hat darüber hinaus zu Tausenden von Spionen geführt, die ihre tägliche Arbeit in verschiedenen erfundenen Rollen verrichten - genau die Art von ruchlosen Operationen, welche die Vereinigten Staaten anprangern, wenn russische und chinesische Spione dasselbe tun.

Newsweek warnte, dass diese Armee damit wahrscheinlich sowohl gegen amerikanisches als auch gegen internationales Recht verstößt, und erklärte: "Dies sind die modernsten Cyber-Kämpfer und Nachrichtendienstler, die sich online als falsche Personen ausgeben und 'Non-Attribution'- sowie 'Mis-Attribution'-Techniken anwenden, um das Wer und das Wo ihrer Online-Präsenz zu verbergen, während sie nach hochwertigen Zielen suchen und sogenannte 'öffentlich zugängliche Informationen' sammeln - oder sich sogar an Kampagnen zur Beeinflussung und Manipulation sozialer Medien beteiligen."

Bereits 2011 berichtete der Guardian über diese riesige Cyber-Truppe, deren Aufgabe es sei, "heimlich Sozial-Media-Seiten zu manipulieren, indem sie gefälschte Online-Personen verwenden, um Internetgespräche zu beeinflussen und pro-amerikanische Propaganda zu verbreiten." Die ehemaligen Militär- und CIA-Beamten, die Facebook beschäftigt, scheinen jedoch keinerlei Spuren ihrer ehemaligen Kollegen bei der Arbeit auf der Plattform gefunden zu haben.

Digitaler Einfluss auf Wahlen

Seit seinen Anfängen im Jahr 2004 hat sich Facebook zu einem riesigen globalen Imperium entwickelt und ist der bei weitem wichtigste Nachrichtenverteiler, den der Planet je gesehen hat. Das Unternehmen verfügt über fast 3 Milliarden aktive Nutzer, was bedeutet, dass fast 2 von 5 Menschen weltweit die Plattform nutzen. Eine kürzlich durchgeführte Studie aus 12 Ländern ergab, dass etwa 30% der Weltbevölkerung ihre Nachrichten über Facebook bezieht. Dies verleiht demjenigen, der für die Kuratierung dieser Feeds und die Kontrolle der Algorithmen zuständig ist, unschätzbare Macht. Es stellt auch eine ernsthafte Bedrohung der nationalen Sicherheit für alle anderen Länder dar, insbesondere für diejenigen, die einen von den Vereinigten Staaten unabhängigen Weg einschlagen möchten. Die Tatsache, dass es sich bei diesen Leuten zum großen Teil um ehemalige Spione handelt, macht diese Bedrohung noch gefährlicher.

Dies ist alles andere als ein hypothetisches Dilemma. Im November, weniger als eine Woche vor den Wahlen in Nicaragua, hat Facebook beschlossen, Hunderte von Seiten und Konten zu löschen, die Einzelpersonen und Gruppen gehören, welche die Sandinisten in Nicaragua unterstützen - ein langjähriges Ziel der USA für einen Regimewechsel. Darunter waren viele der einflussreichsten Journalisten und Medien des Landes. In Anbetracht der Tatsache, dass etwa die Hälfte des Landes die Plattform für Nachrichten und Unterhaltung nutzt, hätte die Entscheidung kaum eindringlicher sein können und war wahrscheinlich darauf ausgerichtet, die Wahl zugunsten des US-Kandidaten zu beeinflussen.

Facebook behauptet, dass es sich bei diesen Konten um Bots handelte, die ein "nicht authentisches Verhalten" an den Tag legten. Als diese Personen zu Twitter wechselten und Videos aufnahmen, in denen sie sich als Bots zu erkennen gaben, löschte auch Twitter diese Konten sofort, was als koordinierter Versuch der Unterdrückung bezeichnet wurde.

Die Person hinter diesem Versuch war der bereits erwähnte Ben Nimmo, der einen wenig überzeugenden Bericht voller fragwürdiger Annahmen und Behauptungen mit verfasst hat. Dazu gehörte die Unterstellung, dass Konten, die einem Aktivitätsmuster folgten, bei dem ihre Facebook-Nutzung morgens und nachmittags ihren Höhepunkt erreichte und nach Mitternacht nicaraguanischer Zeit auf fast nichts mehr zurückging, darauf hindeuteten, dass es sich um Bots handelte.

Facebook wurde auch von rechtsgerichteten Kubanern genutzt, um im vergangenen Jahr eine von den USA unterstützte farbige Revolution gegen die herrschende kommunistische Regierung zu versuchen.

Wenn man einem Einzelnen oder einer Gruppe so viel Kontrolle über den Äther der Kommunikation gibt, wirft das große Fragen zur nationalen Sicherheit und Souveränität auf - umso mehr, wenn diese Personen so eng mit dem nationalen Sicherheitsstaat der USA verbunden sind.

Auf die Frage, wie die Öffentlichkeit auf die Nachricht von einer solch intimen Verbindung zwischen Facebook und ihrem ehemaligen Arbeitgeber reagieren würde, erklärte Murray, sie sei sich nicht sicher, ob viele sich daran stören würden: Ich würde gerne glauben, dass die amerikanische Öffentlichkeit energisch Einspruch erheben würde. Allerdings haben die CIA und andere Agenturen über viele Jahrzehnte hinweg daran gearbeitet, in den Augen der großen Mehrheit der Öffentlichkeit ein positives - ja fast schon glamouröses - Image zu kultivieren, vor allem durch Fernsehserien, Hollywood-Filme und günstige Medienberichterstattung - sodass ich davon ausgehe, dass die große Mehrheit der Öffentlichkeit wahrscheinlich glaubt, dass dies die Leute sind, die das Sagen haben sollten."

In den Ländern, die Zielscheibe des Zorns Washingtons sind, würden die Nachrichten jedoch wahrscheinlich ganz anders ankommen, sagte sie. "Wie Sie zweifellos wissen, hat die CIA in den meisten Teilen der Welt einen schrecklichen Ruf", fügte sie noch hinzu.

Spione in jeder Abteilung

MintPress hat in praktisch jeder politisch sensiblen Abteilung von Facebook ehemalige Vertreter des nationalen Sicherheitsstaates der USA gefunden. Das gilt sogar für höhere Ebenen. Zwischen 2020 und 2021 war Kris Rose Mitglied des Governance Oversight Board von Meta - der Gruppe, die für die allgemeine Ausrichtung der Plattform verantwortlich ist. Er verließ seinen Job beim Director of National Intelligence als täglicher Berichtschreiber des Präsidenten, um diese Rolle zu übernehmen. Zuvor war er sechs Jahre lang bei der CIA als Analyst für Politik und Terrorismusbekämpfung tätig. Gina Kim Sumilas, Facebooks Direktorin und stellvertretende Leiterin der Rechtsabteilung für den asiatisch-pazifischen Raum, war fast zwölf Jahre lang bei der CIA tätig, bevor sie in den privaten Technologiesektor wechselte.

Auch bei den Frontmitarbeitern des Unternehmens gibt es erhebliche Überschneidungen mit der US-Regierung. Kadia Koroma zum Beispiel wurde im Januar 2020 von ihrer Position als FBI-Sprecherin abgezogen, um Managerin für Medienbeziehungen bei Facebook zu werden. Jeffrey Gelman, Manager für politische Kommunikation im Aufsichtsgremium von Facebook, ist Mitglied des Council on Foreign Relations und hatte einflussreiche Positionen im Außenministerium und im Nationalen Sicherheitsrat inne. Kevin Lewis, Sprecher der Kommunikationsabteilung, verbrachte viele Jahre im Weißen Haus als Sprecher von Präsident Obama.

Metas Vizepräsidentin für Rechtsstrategie ist Rachel Carlson Lieber, die direkt von der CIA zu Facebook wechselte. Ihre erste Aufgabe bei dem Silicon-Valley-Riesen war die Leitung der Abteilung "North America regulatory and strategic response" (Nordamerikanische Regulierung und strategische Maßnahmen), einer Abteilung, in der weiterhin eine Reihe ehemaliger Staatsbeamter tätig sind. Dazu gehören der Leiter der strategischen Programme, Robert Flaim, der mehr als zwanzig Jahre beim FBI tätig war, und Erin Clancy, die eine 16-jährige Karriere im Außenministerium verließ, um Managerin für strategische Maßnahmenpolitik zu werden.

Clancys offizielle Arbeit konzentrierte sich auf die US-Politik im Nahen Osten. Laut ihrer eigenen Biografie hat sie an den US-Sanktionen gegen den Irak und den Sudan mitgearbeitet. Außerdem arbeitete sie in der US-Botschaft in Damaskus zur Zeit des Arabischen Frühlings und des Beginns des syrischen Bürgerkriegs. Es ist bekannt, dass sie auch eng mit den Weißhelmen zusammengearbeitet hat, einer umstrittenen Hilfsorganisation, der einige vorwerfen, sie stehe Al-Qaida und den ihr nahestehenden Organisationen viel zu nahe. Selbst nach ihrer Ernennung auf Facebook arbeitet Clancy nebenbei als Mitglied des Council on Foreign Relations und als Fellow beim Atlantic Council, dem hawkistischen Gremium, das als Brain Trust der NATO fungiert.

Warum sind diese nationalen Sicherheitsbeamten so attraktiv für Meta? Ein Grund, erklärt Murray, ist finanzieller Natur. "Durch die Anwerbung eines CIA-Mitarbeiters kann ein Unternehmen eine beträchtliche Summe einsparen", sagte sie und erklärte: "Die Person hat wahrscheinlich eine umfangreiche Berufsausbildung (auf Kosten der Steuerzahler) absolviert und verfügt obendrein über eine Sicherheitsfreigabe", etwas, das in der Privatwirtschaft nur schwer, teuer und zeitaufwändig zu erhalten ist. Daher haben Unternehmen, die mit Staatsgeheimnissen zu tun haben (wie z. B. Rüstungsunternehmen), in der Vergangenheit sowohl aktuelle als auch ehemalige Offiziere umworben, um ihre Reihen zu füllen, und sie mit viel höheren Gehältern gelockt, als sie im Staatsdienst erhalten können.

"Neu (oder zumindest uns neu bekannt!) ist, dass diese Fachleute nun von Sozial-Media-Unternehmen wie Facebook, Google und anderen umworben werden, die sich nun intensiv mit der Überwachung, Beobachtung und Zensur von Inhalten beschäftigen und dann Daten über die Nutzer an US-Regierungsstellen weitergeben", so Murray weiter.

Der Bedarf an diesen Personen in diesen Bereichen ist so groß, dass private Unternehmen oft ehemalige nationale Sicherheitsbeamte einstellen, um für sie zu rekrutieren. John Papp beispielsweise, der 12 Jahre bei der CIA als leitender Geheimdienstmitarbeiter und 4 Jahre als Bildanalyst bei der Defense Intelligence Agency tätig war, arbeitete anschließend als Personalvermittler für viele der größten Rüstungsunternehmen in Washington. Dazu gehörten Booz Allen Hamilton, Raytheon, Northrop Grumman, IBM und Lockheed Martin. Heute arbeitet er als Personalvermittler für Meta.

Es überrascht vielleicht nicht, dass Meta auch ehemalige Spione für seine internen Sicherheitsoperationen einstellt. Der Vizepräsident und Chief Security Officer des Unternehmens ist Nick Lovrien, ein ehemaliger Beamter für Terrorismusbekämpfung bei der CIA, während die Leiterin des Insiderschutzes die ehemalige CIA-Betriebspsychologin und "Undercover-Offizierin" Nicole Alford ist.

Die Leiterin der globalen Sicherheitsabteilung von Meta - die Person, die Berichten zufolge für die persönliche Sicherheit von Facebook-Mitbegründer Mark Zuckerberg verantwortlich ist - ist Jill Leavens Jones. Jones hat ihren Job als Spezialagentin des US-Geheimdienstes aufgegeben, um diesen Posten zu übernehmen. Und Alexander Carrillo, Direktor für globale Sicherheitsoperationen, war nach seiner Ernennung bei Facebook noch einige Monate als Lieutenant Commander bei der Küstenwache tätig. Das Unternehmen stellt auch ehemalige Bundesbeamte ein, die in Rechtsfragen direkt mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten. Ein Beispiel dafür ist der ehemalige FBI-Spezialagent Brian Kelley.

Ein langes Muster der Unterwanderung

Vor 45 Jahren veröffentlichte der legendäre Journalist Carl Bernstein eine Untersuchung, in der er dokumentierte, wie es der CIA gelungen war, die Medien in den USA und weltweit zu unterwandern. Die CIA hatte Hunderte von Agenten in Redaktionen eingeschleust und Hunderte von Reportern zur Zusammenarbeit mit ihnen überredet. Darunter befanden sich auch Mitarbeiter einiger der einflussreichsten Zeitungen, darunter die New York Times. Die CIA musste dies im Verborgenen tun, denn jeder Versuch, dies offen zu tun, hätte die Wirksamkeit der Operation beeinträchtigt und heftigen öffentlichen Widerstand hervorgerufen. Aber 2015 gab es kaum ein Raunen der Missbilligung, als Reuters ankündigte, die 33 Jahre alte CIA-Managerin und -Direktorin Dawn Scalici als globale Direktorin einzustellen, selbst als das Unternehmen ankündigte, dass ihre Hauptaufgabe darin bestehe, "die Fähigkeit von Thomson Reuters, die unterschiedlichen Bedürfnisse der US-Regierung zu erfüllen, zu verbessern".

Facebook ist jedoch weitaus einflussreicher als die New York Times oder Reuters und erreicht täglich Milliarden von Menschen. In diesem Sinne ist es nur logisch, dass es ein Hauptziel für jeden Geheimdienst ist. Es ist so groß und allgegenwärtig geworden, dass viele es de facto als öffentliches Gemeingut betrachten und der Meinung sind, dass es nicht mehr wie ein Privatunternehmen behandelt werden sollte. Wenn man bedenkt, wer viele der Entscheidungen auf der Plattform trifft, ist die Unterscheidung zwischen öffentlichen und privaten Einrichtungen sogar noch viel verschwommener, als es viele wahrnehmen.

Link: https://www.mintpressnews.com/meet-ex-cia-agents-deciding-facebook-content-policy/281307/

Ohne Zuordnung:
[1] https://www.mintpressnews.com/spooks-establishment-journalists-circling-wagons/281217/
[2] https://www.mintpressnews.com/1-3-big-defense-contractors-profit-us-prisoner-suffering/279648/
[3] https://futurism.com/the-byte/zuckerberg-panic-chute-escape-facebook
[4] https://www.teenvogue.com/story/emily-vacher-interview-facebook-amber-alert-women-in-tech
[5] https://fpif.org/the_cias_worst-kept_secret_newly_declassified_files_confirm_united_states_collaboration_with_nazis/
[6] https://www.mintpressnews.com/cia-afghanistan-drug-trade-opium/277780/
[7] https://ips-dc.org/the_cia_contras_gangs_and_crack/
[8] https://www.mintpressnews.com/spooks-establishment-journalists-circling-wagons/281217/
[9] https://www.mintpressnews.com/cia-guantanamo-bay-torture-programs-mkultra-roots/280275/
[10] https://www.amnesty.org.uk/thank-you-us-deadly-drones
[11] https://www.mintpressnews.com/nicaraguans-ignore-facebook-spooks-trick-treating-election/278870/
[12] https://www.mintpressnews.com/new-documents-reveal-covert-uk-military-intelligence-smear-machine-meddling-in-us-politics/253658/
[13] https://www.newsweek.com/exclusive-inside-militarys-secret-undercover-army-1591881
[14] https://www.theguardian.com/technology/2011/mar/17/us-spy-operation-social-networks
[15] https://about.fb.com/news/2021/11/october-2021-coordinated-inauthentic-behavior-report/
[16] https://www.mintpressnews.com/nato-tiktok-pipeline-why-tiktok-employing-national-security-agents/280336/
[17] https://www.mintpressnews.com/twitter-hiring-alarming-number-spooks-secret-agents/281114/
[18] https://www.mintpressnews.com/jessica-ashooh-reddit-national-security-state-plant/277639/
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: b.o.bachter am 28. August 2022, 12:26:11
Die Suchmaschine der Nationalen Sicherheit: Googles Dienstposten sind mit vielen CIA-Agenten besetzt

Von Alan Macleod

Google - eine der größten und einflussreichsten Organisationen der modernen Welt - ist voll von ehemaligen CIA-Agenten. MintPress hat bei der Untersuchung von Webseiten und Datenbanken mit Stellenangeboten herausgefunden, dass der Silicon-Valley-Riese in den letzten Jahren unzählige Fachleute der Central Intelligence Agency eingestellt hat. Darüber hinaus arbeitet eine große Anzahl dieser Mitarbeiter in politisch hoch-sensiblen Bereichen und übt eine beträchtliche Kontrolle darüber aus, wie seine Produkte funktionieren und was die Anwender auf ihren Bildschirmen und in den Suchergebnissen sehen.

Dazu gehört vor allem die Abteilung für Vertrauen und Sicherheit, deren Mitarbeiter nach den Worten der damaligen Google-Vizepräsidentin für Vertrauen und Sicherheit, Kristie Canegallo, "entscheiden, welche Inhalte auf unserer Plattform zugelassen werden" - mit anderen Worten, sie legen die Regeln für das Internet fest und bestimmen, was Milliarden Menschen sehen und was nicht. Vor Google war Canegallo stellvertretende Stabschefin im Weißen Haus von Präsident Obama für die Umsetzung und ist derzeit Stabschefin im Ministerium für Innere Sicherheit.

"Wir lügen, betrügen und stehlen"

Viele der Mitarbeiter, die Canegallo bei der Entscheidung helfen, welche Inhalte in der Google-Suche und auf Plattformen wie YouTube zugelassen werden sollen, sind ehemalige CIA-Mitarbeiter. Zum Beispiel: Jacqueline Lopour verbrachte mehr als zehn Jahre bei der CIA, wo sie als "führende Expertin der US-Regierung für die Sicherheitsherausforderungen in Südasien und im Nahen Osten und die beste Autorin für schnell benötigte Papiere für den US-Präsidenten tätig war." 2017 wechselte sie zu Google und ist derzeit Senior Intelligence Collection and Trust and Safety Manager.

• Jeff Lazarus war zwischen 2010 und 2015 als wirtschaftlicher und politischer Analyst für die CIA tätig. Im Jahr 2017 wurde er als politischer Berater für Vertrauen und Sicherheit bei Google eingestellt, wo er an der Unterdrückung "extremistischer Inhalte" arbeitete. Im Jahr 2021 wechselte er zu Apple.

• Ryan Fugit verbrachte acht Jahre als CIA-Offizier. Dann, im Jahr 2019, überzeugte ihn Google, das Unternehmen zu verlassen und Senior Manager für Vertrauen und Sicherheit zu werden.

• Als Direktor für Vertrauen und Sicherheit leitete Bryan Weisbard Teams, welche "die heikelsten YouTube-Vertrauens- und Sicherheitseskalationen weltweit" entschieden und die "dringendsten und höchstprioritären" Entscheidungen über Fehlinformationen und heikle Inhalte "durchsetzten". Zwischen 2006 und 2010 war er Geheimdienstoffizier bei der CIA. Jetzt ist er Direktor bei Facebook.

• Wie Lopour und Lazarus konzentrierte sich auch Nick Rossman während seiner Tätigkeit als CIA-Analyst (2009-2014) auf den Irak. Seit Januar ist er Senior Manager in Googles Abteilung für Vertrauen und Sicherheit.

• Jacob Barrett, Googles globaler Leiter für sicheres Surfen, war zwischen 2007 und 2013 leitender Analytiker und Open-Source-Beauftragter bei der CIA.

• Michelle Toborowski, seit 12 Jahren CIA-Analystin für Politik und Führung, verließ die Behörde 2019, um eine Stelle als leitende Geheimdienstanalystin für Vertrauen und Sicherheit bei YouTube anzutreten.

Das Problem, wenn ehemalige CIA-Agenten zu 'Schiedsrichtern' darüber werden, was wahr und was falsch ist und was gefördert und was gelöscht werden sollte, besteht darin, dass sie ihre Sinne in einer berüchtigten Organisation geschärft haben, deren Aufgabe es war, Lügen und falsche Informationen in den öffentlichen Diskurs einzubringen, um die Ziele des nationalen Sicherheitsstaates zu fördern. John Stockwell, ehemaliger Leiter einer CIA-Task-Force, erklärte vor laufender Kamera, wie seine Organisation Medienabteilungen auf der ganzen Welt infiltriert, gefälschte Zeitungen und Nachrichtenagenturen gründet und Falschnachrichten über Washingtons Feinde verbreitet. "Ich hatte Propagandisten auf der ganzen Welt", sagte er und fügte hinzu, dass wir Dutzende von Geschichten über kubanische Gräueltaten und kubanische Vergewaltiger (in die Medien) pumpten... Wir veröffentlichen (gefälschte) Fotos, die es in fast jede Zeitung des Landes schaffen... Wir wussten nichts von einer einzigen Gräueltat, die von den Kubanern begangen wurde. Es war reine, rohe, falsche Propaganda, um die Illusion zu erwecken, die Kommunisten würden zum Frühstück Babys essen."

Dies setzt sich bis heute fort, wobei die CIA dubiose Geschichten über das sogenannte "Havanna-Syndrom" verbreitet und darüber, dass die russische Regierung angeblich den Taliban Geld für die Tötung von US-Soldaten angeboten hat.

Mike Pompeo, ehemaliger Direktor der CIA, gab dies in einem Vortrag im Jahr 2019 zu. Als ich Kadett war, sagte er dem Publikum der Texas A&M University: "Wie lautet das Motto der Kadetten in West Point? Du wirst nicht lügen, betrügen oder stehlen oder diejenigen tolerieren, die das tun. Ich war der Direktor der CIA. Wir lügen, wir betrügen und wir stehlen. Wir haben viele Trainingskurse darüber!"

Ganz zu schweigen von den Putschversuchen gegen ausländische Regierungen, dem Drogen- und Waffenschmuggel und dem weltweiten Netz von "Schwarze Seiten", in denen Tausende gefoltert werden. Darüber hinaus waren viele der aufgelisteten ehemaligen CIA-Mitarbeiter an einigen der schlimmsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit des 21. Jahrhunderts, den Invasionen in Afghanistan und im Irak, beteiligt - und sind offensichtlich sogar noch stolz darauf. Auch wenn es zugegebenermaßen nur eine begrenzte Anzahl qualifizierter Personen für Aufgaben im Bereich der Cybersicherheit gibt, ist es völlig unangemessen, dass Google so viele Spione beschäftigt, um seine sensibelsten und einflussreichsten Operationen zu leiten. Und es ist besonders beunruhigend, dass so viele der erwähnten Personen direkt von der CIA zu Google geholt wurden und werden - eine Tatsache, die darauf schließen lässt, dass Google entweder aktiv aus den Geheimdiensten rekrutiert oder dass es eine Art Hinterzimmer-Deal zwischen dem Silicon Valley und dem nationalen Sicherheitsstaat gibt.

Elizabeth Murray, eine pensionierte Geheimdienstmitarbeiterin, die 27 Jahre bei der CIA und anderen Geheimdiensten gearbeitet hat, erklärt, wie Google von der Einstellung ehemaliger Spione profitieren könnte. "Durch die Anwerbung eines CIA-Mitarbeiters kann ein Unternehmen eine beträchtliche Summe einsparen", erklärte sie gegenüber MintPress und wies darauf hin, dass diese Personen hochqualifiziert sind und wahrscheinlich über eine Sicherheitsfreigabe verfügen - etwas, das in zivilen Organisationen äußerst schwer bis gar nicht zu erreichen ist.

"Was den Nutzen für die CIA betrifft, so könnte ein CIA-Beamter mehrere Jahre damit verbringen, sich einzigartige Fähigkeiten bei einem Sozial-Media-Konglomerat anzueignen, und dann zur Behörde zurückkehren und sein neu erworbenes Fachwissen zum Nutzen der Behörde einsetzen", fügte Murray hinzu.

Auch wenn an dieser Beziehung nichts explizit Böses dran ist, bedeutet sie doch, dass Google anfängt, genauso zu denken und Probleme genauso zu sehen wie die CIA. Google hat sich zu einem Giganten entwickelt, der die Online-Kommunikation, den Handel, die Informationsbeschaffung, die Unterhaltung und vieles mehr beherrscht. In früheren Artikeln dieser Serie habe ich ausführlich beschrieben, wie Twitter Dutzende von Mitarbeitern des FBI eingestellt hat, wie Facebook von CIA-Agenten überschwemmt wird, wie die NATO in den oberen Rängen von TikTok stark vertreten ist und wie ein falkenhafter Kriegsplaner des Atlantic Council auf mysteriöse Weise zum politischen Direktor von Reddit ernannt wurde. Aber Google ist anders: Sie können diese anderen Plattformen ignorieren oder sich dagegen entscheiden, sie zu nutzen. Google hingegen ist viel zu riesig, als dass man sich ihm entziehen könnte.

Ein übermäßig großer Teil der Geheimdienst- und Sicherheitsteams von Google scheint aus den Geheim- und Sicherheitsdiensten zu kommen. Dazu gehören die folgenden Personen:

• Deborah Wituski, die zwischen 1999 und 2018 in der CIA aufstieg und schließlich Stabschefin des Direktors wurde. Sie verließ die Behörde und wechselte zu Google, wo sie jetzt Vizepräsidentin für globale Geheimdienste ist.

• Chelsea Magnant verließ 2018 ebenfalls die CIA und wechselte zu Google, wo sie nach einer achtjährigen Karriere als politische Analystin eine Stelle als Analystin für globale Bedrohungen beim Tech-Giganten antrat.

• Yong Suk Lee war 22 Jahre lang bei der CIA tätig und verließ das Unternehmen, um eine Stelle im Bereich globale Risikoanalyse und globale Sicherheit bei Google anzutreten. Im Mai wurde er zum Direktor befördert.

• Beth Schmierer arbeitete zwischen 2006 und 2011 als strategische Analystin für die CIA. Danach war sie als politische Referentin im Außenministerium tätig. Im Januar kam sie als Analystin für globale Bedrohungen zu Google und ist nun Intelligence Manager für Amerika.

• Toni Hipp kam 2017 als Global Threat Team Manager (Intelligence) zu Google und ist jetzt Global Affairs and Public Policy Manager in Strategy and Operations. Bevor sie zu Google kam, war sie fast sechs Jahre bei der CIA als außenpolitische Analystin tätig.

• Jamie W. ist Leiterin der Bedrohungsanalyse bei Google und ehemalige Leiterin des globalen Nachrichtendienstes des Unternehmens. Vor ihrer Tätigkeit bei Google hatte sie eine Reihe von Führungspositionen bei der CIA inne, unter anderem als Leiterin der Abteilung für Zielsetzung in der Nahostregion. Vor ihrer 13-jährigen Tätigkeit bei der CIA arbeitete sie auch als Analystin für das FBI.

• Meaghan Gruppo arbeitete von 2008 bis 2014 als Nachrichtenanalystin und Beauftragte für öffentliche Angelegenheiten bei der CIA. Seit 2018 arbeitet sie im Bereich Sicherheitsrisikoanalyse und Bedrohungsmanagement für Google.

• In Clinton Dallas' LinkedIn-Profil ist vermerkt, dass er bis Dezember ein CIA-Offizier war. Im Januar dieses Jahres wurde er ein Spezialist für Risikoprogramme bei Google.

Der berufliche Hintergrund vieler seiner Mitarbeiter im Bereich Sicherheit und Risikomanagement erklärt vielleicht, warum Google sich auf die Abwehr von Bedrohungen durch offizielle Feindstaaten der Vereinigten Staaten zu konzentrieren scheint. Der Bedrohungsanalyse-Blog des Unternehmens ist voll von veröffentlichten Berichten über staatlich unterstützte Bemühungen aus dem Iran, Nordkorea, Russland und China, seine Plattform zu beeinflussen. Aber es scheint niemals irgendwelche ruchlosen Aktivitäten der US-Regierung zu entdecken.

Und das, obwohl die Vereinigten Staaten den größten und umfassendsten Versuch der Geschichte unternehmen, das Internet zu manipulieren. In einem ausführlichen Bericht in Newsweek wurde letztes Jahr beschrieben, wie allein das Pentagon eine geheime Armee von mindestens 60.000 Personen unterhält, deren Aufgabe es ist, rücksichtslos Propagandakampagnen für die nationale Sicherheit im Internet durchzuführen. Er benannte sie "die größte Undercover-Truppe, welche die Welt je gesehen hat". In dem Exposé wird erklärt, dass es sich dabei um hochmoderne Cyber-Kämpfer und Nachrichtendienstler handelt, die online falsche Identitäten annehmen und Techniken der 'Nichtzuordnung' oder 'Falschzuordnung' anwenden, um das Wer und das Wo ihrer Online-Präsenz zu verbergen, während sie nach hochwertigen Zielen suchen und sogenannte 'öffentlich zugängliche Informationen' sammeln - oder sich sogar an Kampagnen zur Beeinflussung und Manipulation sozialer Medien beteiligen."
   
Ein Spion in jeder Abteilung

Google beschäftigt ehemalige CIA-Agenten in einer Vielzahl seiner verschiedenen Abteilungen, darunter:

• Michael Barlett. Barlett war von 2007 bis 2017 Chef der Abteilung für Operationen bei der CIA. Seit 2019 arbeitet er als Risk Lead im Bereich Workforce Solutions bei Google.

• Nicole Menkhoff. Menkhoff war mehr als zehn Jahre als Waffenanalystin bei der CIA tätig. Im Februar 2015 verließ sie die CIA und wechselte zu Google, wo sie erst als Senior Human Resources Business Partner und später als Engineering Chief of Staff tätig ist.

• Candice Bryant. Bryant war fast 17 Jahre lang bei der CIA tätig, wo sie zur Leiterin der öffentlichen Kommunikation aufstieg. Im September wurde sie von der CIA abgeworben, um Kommunikationsmanagerin bei Google zu werden.

• Kyle Foster. Foster war sechs Jahre lang bei der CIA tätig und anschließend vier weitere Jahre bei In-Q-Tel, dem Risikokapitalgeber der CIA. Er verließ In-Q-Tel im Jahr 2016 für einen Job als Software-Ingenieur bei Google.

• Joanna Gillia. Gillia war bis 2014 Führungsanalystin bei der CIA. Im selben Jahr nahm sie eine Stelle bei Google an. Sie arbeitete bis 2020 im Personalwesen.

• Katherine Tobin. Tobin war von 2014 bis 2018 Leiterin einer CIA-Außenstelle. Sie ist jetzt Leiterin der Arbeitsplatzinnovation bei Google.

• Christine Lei. Lei verließ ihren Job als Wirtschaftsanalystin bei der CIA im Jahr 2015 für den Posten des Executive Compensation Manager bei Google, wo sie bis heute tätig ist.

• Justin Schuh. Schuh ging letztes Jahr nach 11 Jahren als technischer Direktor für Google Chrome in den Ruhestand. Vor seiner Zeit bei Google hatte er jedoch eine lange Karriere im Bereich der nationalen Sicherheit hinter sich: Er arbeitete als Intelligence Analyst für das U.S. Marine Corps, als Global Network Exploitation Analyst für die NSA und als Technical Operations Officer für die CIA.

• Tom Franklin. Franklin arbeitete zwischen 2011 und 2013 als Programmmanager bei der CIA. Zwischen 2015 und 2021 war er Produktmanager bei Google.

• Katherine Pham. Laut ihrem LinkedIn-Profil hat Pham 2016 bei der CIA "einige coole Sachen" gemacht. Seit Oktober ist sie als Software-Ingenieurin für Google tätig.

• Corey Ponder. Ponder war von 2019 bis 2021 als politischer Berater für Google tätig. Davor war er sechs Jahre lang bei der CIA.

Es ist also mehr als klar, dass ehemalige CIA-Mitarbeiter tief in den Silicon-Valley-Riesen eingebettet sind. Natürlich ist Google ein riesiges Unternehmen mit Tausenden von Mitarbeitern. Man könnte daher argumentieren, dass es nicht überraschend ist, dass einige ehemalige Agenten des nationalen Sicherheitsstaates für das Unternehmen arbeiten, insbesondere diejenigen, die über genau die seltenen und hoch entwickelten Fähigkeiten verfügen, die notwendig sind, um die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer zu überwachen. Aber diese Toleranz gegenüber Spionen in den eigenen Reihen ist nicht gleichmäßig verteilt. Im Rahmen dieser Studie konnten keine Beispiele dafür gefunden werden, dass ehemalige Agenten des SVR, des SEBIN oder des Geheimdienstministeriums - die russischen, venezolanischen oder iranischen Pendants der CIA - bei Google arbeiten. Allein die Vorstellung scheint schon absurd. Doch Dutzende von Google-Mitarbeitern geben auf öffentlichen Webseiten beiläufig an, dass sie für die CIA gearbeitet haben, und scheinen dies als völlig unproblematisch zu betrachten, sodass diese Beziehung bestenfalls unangemessen und schlimmstenfalls ein Machtspiel der US-Regierung zur Kontrolle des Cyberspace ist. Google-Nutzer sagen häufig, dass sie mehr Kontrolle über ihre Daten haben wollen. Aber die einzige Kontrolle, die sie bekommen, ist die von der Central Intelligence.

Google: Gepflegt von der CIA

In ihrem 2013 erschienenen Buch "The New Digital Age" schrieben der damalige Google-CEO Eric Schmidt und der Direktor von Google Ideas Jared Cohen darüber, wie Unternehmen wie das ihre schnell zur stärksten Waffe des US-Imperiums werden, um die Kontrolle Washingtons über die moderne Welt zu erhalten. Wie sie sagten, wird ein Teil der Verteidigung der Informations- und Meinungsfreiheit in Zukunft ein neues Element der Militärhilfe beinhalten. Die Ausbildung wird anstelle von Panzern und Tränengas technische Hilfe und infrastrukturelle Unterstützung umfassen - obwohl letztere wahrscheinlich weiterhin Teil der Vereinbarung sein wird. Was Lockheed Martin für das zwanzigste Jahrhundert war, werden Technologie- und Cybersicherheitsunternehmen für das einundzwanzigste Jahrhundert sein.

Ihre Vorhersage hat sich als voll zutreffend erwiesen. Aber nur wenige Menschen wissen, dass Google bereits von Anfang an eng mit der CIA verflochten war. Wie der Journalist Nafeez Ahmed in seiner Untersuchung [1] heraus fand, finanzierten die CIA und die NSA die Forschungen des Stanford-Doktoranden Sergey Brin - Arbeiten, aus denen später Google hervorging.

Nicht nur das, sondern, so Ahmed, "hochrangige Vertreter des US-Geheimdienstes, darunter ein CIA-Beamter, überwachten die Entwicklung von Google in dieser Phase vor der Markteinführung, bis das Unternehmen offiziell gegründet werden konnte". Er kam zu dem Schluss, dass die US-Geheimdienste Google als Teil ihres Bestrebens, die Welt durch die Kontrolle von Informationen zu beherrschen, finanzierten, förderten und aufbauten. Google, das von der NSA und der CIA finanziert wurde, war lediglich das erste einer ganzen Reihe von Start-ups aus dem Privatsektor, die von den US-Geheimdiensten kooptiert werden, um die 'Informationsüberlegenheit' zu erhalten."

Noch im Jahr 2005 war In-Q-Tel, der Risikokapitalarm der CIA, ein Hauptaktionär von Google. Diese Anteile waren das Ergebnis der Übernahme von Keyhole, Inc. durch Google, einer von der CIA unterstützten Überwachungsfirma, deren Software schließlich zu Google Earth wurde. Im Jahr 2007 verkaufte Google laut der Washington Post die von der Regierung verbesserten Versionen von Google Earth, die für den Einsatz im Irak verwendet wurden, sowie geheime Suchmaschinen, die von den Spionagebehörden zur Überwachung eingesetzt werden. Zu dieser Zeit, so die Post weiter, arbeitete Google mit Lockheed Martin zusammen, um futuristische Technologie für das Militär zu entwickeln.

Im 21. Jahrhundert geht es bei der Kriegsführung um weit mehr als nur um Kugeln und Panzer. Googles Versuche, sich am Trog des militärisch-industriellen Komplexes zu bedienen, haben sich jedoch als umstritten erwiesen. Im Jahr 2018 sah sich das Unternehmen mit einer Mitarbeiterrevolte konfrontiert, nachdem es sich die Finanzierung des Pentagons für ein Projekt zur Entwicklung tödlicher Waffensysteme gesichert hatte. Im selben Jahr gab das Unternehmen sein langjähriges Motto "Don't be evil" auf. Seitdem hat sich das Unternehmen auch zu einem großen Auftragnehmer der CIA entwickelt. Im Jahr 2020 sicherte sich das Unternehmen einen Teil eines CIA-Cloud-Dienstleistungsvertrags im Wert von angeblich "mehreren Milliarden Dollar".

Während sich das Unternehmen also die längste Zeit als Gruppe von Außenseitern präsentierte, welche die Welt verbessern wollen, ist es von Anfang an eng mit den Hallen der Macht verbunden. Tatsächlich hat das Google Transparency Project im Jahr 2016 mindestens 258 Beispiele für eine "Drehtür" zwischen Google und verschiedenen Zweigen der Bundesregierung identifiziert, weil Personen von einem zum anderen wechselten.

Schmidt und Cohen sind zwei dieser Personen. Schmidt war Vorsitzender sowohl der Nationalen Sicherheitskommission für künstliche Intelligenz als auch des Defense Innovation Advisory Board, Gremien, die geschaffen wurden, um das Silicon Valley bei der Entwicklung von Cyberwaffen für das US-Militär zu unterstützen. In der Zwischenzeit verließ Cohen seinen hochrangigen Posten im Außenministerium, um für Google zu arbeiten. Schmidt hatte als Berater (insbesondere für den Nahen Osten) für die beiden Außenminister Condoleezza Rice und Hillary Clinton gearbeitet. Er war sogar an einem erfolglosen Versuch eines Regimewechsels im Iran im Jahr 2009 beteiligt, als er Twitter erfolgreich dazu drängte, während eines von den USA unterstützten Aufstandes, der auf den Sturz der Regierung abzielte, weiterhin Dienste für das Land bereitzustellen.

In diesem Artikel soll zwar nicht behauptet werden, dass es sich bei den genannten Personen um ruchlose CIA-Agenten handelt, aber die Art und Weise, in der Google und die CIA so eng zusammenarbeiten, wirft Fragen zur nationalen Sicherheit für alle anderen Nationen auf, insbesondere für diejenigen, die versuchen, eine von den Vereinigten Staaten unabhängige Außenpolitik zu verfolgen. Letztlich ist die Grenze zwischen Big Tech und Big Brother bis zur (totalen) Unkenntlichkeit verwischt worden.

Murray warnt auch, dass diese Hand-in-Hand-Beziehung auch die individuellen Freiheiten gefährdet, was bedeutet, dass die Verbindung zwischen Google und der CIA jeden beunruhigen sollte. "All dies bedroht die individuellen Rechte auf Privatsphäre, Redefreiheit und freie Meinungsäußerung. Sobald sie deine Daten haben, kann die US-Regierung sie jederzeit gegen dich verwenden", sagte sie gegenüber MintPress, "das ist wirklich mehr als beängstigend."

Link: https://www.mintpressnews.com/national-security-search-engine-google-ranks-cia-agents/281490/

[1] https://www.mintpressnews.com/cia-made-google/201521/
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: b.o.bachter am 31. August 2022, 15:08:28
Versteht eigentlich jeder den tieferen Sinn hinter dem folgenden Artikel?
Ich nenne mal den Grund: Pegasus, was aber noch nicht die ganze Antwort ist, sondern die möchte ich gerne von anderen hören.

Persönliche Daten in den Händen der Regierung sind in Gefahr

Nur einen Monat nach Inkrafttreten des Gesetzes zum Schutz der persönlichen Daten und der Privatsphäre der thailändischen Bevölkerung hat die Regierung ihre Meinung geändert.
Anstatt das PDPA-Gesetz (Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten) allen Organisationen aufzuerlegen, die mit Daten umgehen, hilft die Regierung einigen Regierungsbehörden, das Datenschutzgesetz im Namen der "nationalen Sicherheit" und des "öffentlichen Dienstes" auszuhebeln. Dies hat zur Folge, dass die Regierung, die nationalen Sicherheitsbehörden, die Gerichte, die Staatsanwaltschaft, die Polizei und die Steuerbehörden ungestraft unsere Daten sammeln, abrufen und weitergeben dürfen.
Darüber hinaus kann die Regierung auf die personenbezogenen Daten der Bürger zugreifen, um diese Datenerhebungen durchzuführen.
Dies ist in der Tat ein beängstigendes Szenario.

Das Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten (Personal Data Protection Act, PDPA) trat am 1. Juni dieses Jahres nach zweijähriger Verzögerung in Kraft. Das längst überfällige Gesetz legt Regeln und Standards fest, an die sich der private und der öffentliche Sektor bei der Erhebung und Nutzung personenbezogener Daten zum Schutz der Privatsphäre und der Sicherheit halten müssen.
Während die Wirtschaft damit beschäftigt ist, neue Sicherheitsmechanismen einzurichten, um die komplexen Vorschriften des PDPA zu erfüllen und rechtliche Strafen zu vermeiden, hat die Regierung einen Plan ausgeheckt, um das PDPA-Gesetz gänzlich zu umgehen.
Am 5. Juli 2022 billigte das Kabinett den Entwurf eines königlichen Erlasses des Ministeriums für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, der vorsieht, dass Regierungsbehörden vom PDPA-Gesetz ausgenommen werden, wenn die Daten für den öffentlichen Dienst, den Schutz der nationalen Sicherheit oder die Untersuchung von Straftaten wie Rauschgiftdelikten, Menschenhandel und Geldwäsche verwendet werden.
Nach der Genehmigung durch das Kabinett kann der königliche Erlass das Parlament als dringliches Gesetz umgehen. Das Gesetz tritt in Kraft, sobald es von Seiner Majestät dem König unterzeichnet ist.
Dieses königliche Dekret wird die Rechte und Freiheiten der Bürger aus vielen Gründen beeinträchtigen.

Erstens sind die Ausnahmeregelungen viel zu weit gefasst. Nach dem Entwurf des königlichen Dekrets gelten die Bestimmungen des PDPA über Datenschutzrechte, Petitionsverfahren, finanzielle Entschädigung und die Bestrafung von Verstößen nicht für die staatlichen Behörden, die durch das königliche Dekret ausgenommen sind.
Kurz gesagt, die Beamten genießen ungehinderte rechtliche Immunität vor Strafverfolgung im Rahmen der Datenschutzgesetze.
Zweitens sind die Ausnahmeregelungen zum Schutz der "nationalen Sicherheit" und zur Ermöglichung von Tätigkeiten des "öffentlichen Dienstes" zu weitreichend und vollkommen unklar. Diese Unklarheit ermöglicht es den Beamten, die Begriffe "nationale Sicherheit" und "öffentlicher Dienst" nach eigenem Gutdünken auszulegen, was es ihnen leicht macht, ihre Macht zu missbrauchen. Die Erlaubnis für alle Ebenen der Justiz - von der Polizei über die Staatsanwaltschaft bis hin zu den Gerichten - und für Steuereintreiber, frei auf die persönlichen Daten der Bürger zuzugreifen und diese weiterzugeben, gibt Anlass zu ähnlichen Bedenken.

Die Besorgnis der Öffentlichkeit über die Datensicherheit ist total berechtigt, wenn das Vertrauen bereits so gering und der Machtmissbrauch schon so weit verbreitet ist.
Der öffentliche Sektor hat wiederholt versagt, wenn es darum ging, die persönlichen Daten derer zu schützen, denen er eigentlich dienen sollte. Allein im letzten Jahr gab es mindestens fünf Datenschutzverletzungen bei staatlichen Stellen. Bei den gehackten Daten handelte es sich um die Gesundheitsdaten der Bürger und andere sensible Informationen.
Abgesehen von Datenverletzungen durch externe Täter sieht sich die Regierung auch mit dem Vorwurf konfrontiert, die Privatsphäre und die Freiheit der Bürger zu verletzen, indem sie Spionageprogramme einsetzt, um die Handynutzung von Aktivisten und Journalisten zu verfolgen und aufzuzeichnen. Nur Regierungen können diese Spionagesoftware kaufen, um die Mobiltelefone von Menschen zu hacken.

Diese mutmaßlichen und auch bewiesenen Verstöße der Regierung werfen Fragen nach der Verantwortung und Rechenschaftspflicht des Staates auf. Die Befreiung der Regierung vom PDPA verstärkt die Besorgnis der Öffentlichkeit über Machtmissbrauch und politische Verfolgung. Außerdem wird dadurch eine Kultur der Straflosigkeit aufrechterhalten, welche die staatliche Gewalt gegen die Bürger noch verschlimmert.
Diese Befreiung kann sich auch auf die Wirtschaft auswirken. Das PDPA-Gesetz ist ein wichtiger Teil einer Reihe von Gesetzen für die digitale Wirtschaft, die Standards und Vorschriften für die grenzüberschreitende Übermittlung personenbezogener Daten festlegen, die für digitale Wirtschaftstransaktionen unerlässlich sind.
Das Vertrauen der Öffentlichkeit in eine sichere grenzüberschreitende Übermittlung personenbezogener Daten ist entscheidend für das Wachstum der digitalen Wirtschaft. Daher verpflichten die meisten internationalen Handelsabkommen, wie die Regionale Umfassende Wirtschaftspartnerschaft oder das Umfassende und Fortschrittliche Abkommen für die Transpazifische Partnerschaft, die Mitglieder zur Einhaltung des Schutzes personenbezogener Daten. Selbst die Wirtschaftsmacht China hat sich im vergangenen Jahr bereit erklärt, ein Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten zu verabschieden.
Das Grundprinzip des Datenschutzes und des Schutzes der Privatsphäre im internationalen Handel besteht darin, dass die Länder, die Daten senden und empfangen, ähnliche Datenschutzstandards haben müssen. Um die Rechte und Freiheiten der Bürger zu schützen, verbietet die Allgemeine Datenschutzverordnung der Europäischen Union, der Goldstandard für Datenschutz und Privatsphäre, Eingriffe der Regierung oder der Sicherheitsbehörden.

Der Versuch der Regierung, sich von den rechtlichen Verpflichtungen des PDPA zu befreien, verstößt total gegen die EU-Standards zum Datenschutz. Er wird sich wohl wirtschaftlich nachteilig auswirken.
Der Datentransfer nach Thailand wird aufgrund der Nichteinhaltung internationaler Standards problematisch werden. Die einheimischen Unternehmen werden hart getroffen. Der Privatsektor wird daher die Chancen verpassen, im Zeitalter der digitalen Wirtschaft zu wachsen.
Die Regierung muss sich über die Risiken im Klaren sein, die entstehen, wenn Beamte in die Privatsphäre der Menschen eindringen und deren Sicherheit gefährden. Der wirtschaftliche Verlust wird enorm sein. Das Gleiche gilt für die Auswirkungen auf die Rechte und Freiheiten der Bürger.
Dieser königliche Erlass verstößt gegen die in der Verfassung verankerten Rechte der Bürger. Er schützt die Regierung, aber nicht das Volk. Es setzt die staatliche Unterdrückung und die Kultur der Straflosigkeit fort. Es besteht die Gefahr, dass Thailand zu einem Pariastaat wird. Das muss gestoppt werden, bevor es zu spät ist.


Khemmapat Trisadikoon ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Thailand Development Research Institute.

Link: https://www.bangkokpost.com/opinion/opinion/2380666/personal-data-at-risk-in-govt-hands
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: namtok am 31. August 2022, 15:32:36
Es geht mir nicht um den "Sinn " sondern ob abgehört wird oder nicht.

So hatte ich im Kontakt mit jemandem aus der Liste von ca.30 Personen in Thailand von denen bekannt wurde dass sie Pegasus "installiert " bekamen immer angenommen dass das irgendwie abgehört wird auch wenn ich eher mit einer Netzüberwachung gerechnet hätte als mit einem direkten Zugriff auf die "Apfelprodukte"
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: b.o.bachter am 10. Oktober 2022, 08:53:51
Aufgedeckt: Das US-Militär kauft ein Massenüberwachungstool, das Identitäts-Daten von Internet-Browserverläufen und E-Mail-Informationen bereitstellt

Die "Augury"-Plattform enthält hochsensible Netzwerkdaten, die das Team Cymru, ein privates Unternehmen, an das US-Militär verkauft. "Es ist einfach alles. Es gibt nichts Weiteres zu erfassen als den Geruch von Elektrizität.", sagt ein Cybersicherheitsexperte.

Von Joseph Cox

Mehrere Zweige des US-Militärs haben sich Zugang zu einem leistungsstarken Internet-Überwachungstool erkauft, das angeblich über 90 Prozent des weltweiten Internetverkehrs abdeckt und in einigen Fällen Zugang zu den E-Mail-Daten, dem Browserverlauf und anderen Informationen wie den sensiblen Internet-Cookies von Personen bietet.

Darüber hinaus sagt Senator Ron Wyden, dass sich ein Whistleblower (Hinweisgeber) an sein Büro gewandt hat, nachdem er eine Beschwerde über das offizielle Meldeverfahren beim Verteidigungsministerium eingereicht hatte, und zwar wegen der angeblichen unbefugten Nutzung und des Kaufs dieser Daten durch den NCIS, einer zivilen Strafverfolgungsbehörde, die Teil der Navy ist, wie aus einer Kopie des Briefes [1] hervorgeht, den Wydens Büro mit Motherboard geteilt hat.

Das Material enthüllt den Verkauf und die Verwendung einer bisher wenig bekannten Überwachungsfunktion, die durch Datenkäufe aus dem privaten Sektor betrieben wird. Das Tool namens Augury wurde von der Cybersicherheitsfirma Team Cymru entwickelt und bündelt eine riesige Menge an Daten, die es Regierungs- und Unternehmenskunden als kostenpflichtigen Dienst zur Verfügung stellt. In der Privatwirtschaft nutzen es Cybersecurity-Analysten, um die Aktivitäten von Hackern zu verfolgen oder Cyberangriffe zuzuordnen. In der Welt der Regierungen können Analysten dasselbe tun, aber auch Behörden, die sich mit strafrechtlichen Ermittlungen befassen, haben diese Fähigkeit erworben. Die militärischen Stellen haben keine Angaben zu ihren Anwendungsfällen für das Tool gemacht. Der Verkauf des Tools wirft jedoch ein Schlaglicht auf die Art und Weise, wie Team Cymru als Unternehmen diese umstrittenen Daten beschafft und dann verkauft, was mehrere Quellen in der Cybersicherheitsbranche alarmiert hat.

"Die Netzwerkdaten umfassen Daten von über 550 Sammelstellen weltweit, darunter Sammelstellen in Europa, dem Nahen Osten, Nord-/Südamerika, Afrika sowie Asien, und werden täglich mit mindestens 100 Milliarden neuen Datensätzen aktualisiert", heißt es in einer Beschreibung der Augury-Plattform in einem von Motherboard eingesehenen Beschaffungsprotokoll der US-Regierung [2]. Weiter heißt es, dass Augury Zugang zu "Petabytes" aktueller und historischer Daten bietet.

Motherboard hat herausgefunden, dass die US-Marine, die Armee, das Cyber Command und die Defense Counterintelligence and Security Agency zusammen mindestens 3,5 Millionen Dollar für den Zugang zu Augury gezahlt haben. Dadurch kann das Militär die Internetnutzung anhand einer unglaublichen Menge sensibler Informationen verfolgen. Motherboard hat ausführlich darüber berichtet [3], wie US-Behörden Zugang zu Daten erhalten, für die in einigen Fällen ein Durchsuchungsbefehl oder ein anderer rechtlicher Mechanismus erforderlich wäre, indem sie einfach Daten kaufen, die kommerziell bei privaten Unternehmen erhältlich sind. Meistens handelt es sich dabei um Standortdaten, die von Smartphones gesammelt werden. Die Augury-Käufe zeigen, dass dieser Ansatz, Zugang zu Daten zu kaufen, sich auch auf Informationen erstreckt, die direkt mit der Internetnutzung zusammenhängen.

Team Cymru sagt auf seiner Webseite, dass seine Lösung [4] "Zugang zu einer großen Mehrheit aller Aktivitäten im Internet" bietet.

"Augury bietet Einblick in 93% des Internetverkehrs", heißt es auf einer anderen Webseite, die das Tool beschreibt [5]. Laut der Webseite von Team Cymru [6] haben einige Kunden unter dem anderen Markennamen Pure Signal RECON Zugang zu der Plattform.

Die Augury-Plattform stellt ihren Nutzern eine breite Palette verschiedener Arten von Internetdaten zur Verfügung, wie aus den Online-Beschaffungsunterlagen hervorgeht. Zu diesen Datentypen gehören Paket-Erfassungs-Daten (PCAP) im Zusammenhang mit E-Mail-, Remote-Desktop- und File-Sharing-Protokollen. PCAP bezieht sich im Allgemeinen auf eine vollständige Erfassung von Daten und umfasst sehr detaillierte Informationen über Netzwerkaktivitäten. PCAP-Daten umfassen die von einem Server an einen anderen gesendeten Anfragen und auch die Antworten dieses Servers.

PCAP-Daten sind "alles", so Zach Edwards, ein Cybersecurity-Forscher, der den Datenhandel genau verfolgt hat, in einem Online-Chat mit Motherboard. "Es ist einfach alles. Es gibt nichts Weiteres zu erfassen als den Geruch von Elektrizität." (Team Cymru teilte Motherboard mit, dass es die Daten, die an die Nutzer gegeben werden, zwar einschränkt, aber keine Angaben dazu macht, welche Daten den Nutzern der Plattform tatsächlich zur Verfügung gestellt werden.)

Eine Quelle aus der Cybersicherheitsbranche sagte: "Das ist verrückt", als man ihr zeigte, dass sensible Informationen wie PCAP-Daten in Augury verfügbar sind. Einige Nutzer aus der Privatwirtschaft scheinen weniger Zugang zu bestimmten Datentypen in Augury zu haben als diejenigen, die in den Beschaffungsunterlagen der Regierung aufgeführt sind. Motherboard gewährt mehreren Quellen in diesem Beitrag Anonymität, da sie von ihren Arbeitgebern nicht autorisiert sind, sich zu diesem Thema zu äußern.

Laut den Beschaffungsunterlagen können die Daten von Augury auch Webbrowser-Aktivitäten wie besuchte URLs und die Verwendung von Cookies umfassen. Cookies sind sehr sensible Dateien, die Webseiten auf Computern ablegen, wenn Besucher sie aufrufen. Aufgrund ihrer Einzigartigkeit können Cookies für die Nachverfolgung effektiv sein. Facebook und Google beispielsweise verwenden Cookies, um einen bestimmten Nutzer von einer Webseite zur anderen zu verfolgen und so seine Aktivitäten nachzuverfolgen. Die NSA hat sich diese Cookies zunutze gemacht, um Ziele für Hackerangriffe zu identifizieren [7]. Screenshots eines offensichtlichen Augury-Panels, die Motherboard vorliegen, zeigen Ergebnisse mit Cookies, besuchten URLs und E-Mail-Daten. Motherboard zeigte einen Ausschnitt aus einem der Screenshots mehreren Quellen, die mit dem Tool vertraut sind und diese sagten, dass es sich offenbar um das Augury-Panel handelt.

Augury enthält auch sogenannte Netzflow-Daten, die ein Bild des Verkehrsflusses und -volumens in einem Netzwerk erstellen. Dazu kann gehören, welcher Server mit einem anderen kommuniziert hat, eine Information, die normalerweise nur dem Eigentümer des Servers selbst oder dem Internetdienstanbieter, der den Datenverkehr überträgt, zur Verfügung stehen sollte. Diese Netzflow-Daten können zur Verfolgung des Datenverkehrs durch virtuelle private Netze verwendet werden und zeigen, von welchem Server aus die Verbindung letztlich hergestellt wird. Mehrere Quellen aus der Cybersicherheits-Branche sagten Motherboard, dass Netzflow-Daten recht nützlich sein können, um die von Hackern genutzte Infrastruktur zu identifizieren.

Team Cymru erhält diese Netzflow-Daten von ISPs; im Gegenzug stellt Team Cymru den ISPs Bedrohungsdaten zur Verfügung. Diese Datenübermittlung erfolgt wahrscheinlich ohne die informierte Zustimmung durch die Nutzer der Internetdienstanbieter. Eine Quelle, die mit den Netzflow-Daten vertraut ist, sagte gegenüber Motherboard [8], dass "die Nutzer mit Sicherheit absolut nicht wissen", dass ihre Daten an Team Cymru weitergegeben werden, welches diese Informationen dann verkauft.

Es ist nicht klar, wo genau Team Cymru die PCAP- und andere sensiblere Informationen herbekommt, ob von ISPs oder auf eine andere Art und Weise.

Motherboard hat Team Cymru mehrfach gefragt, ob Augury Cookies, besuchte URLs und PCAP-Daten enthält, wie die Beschaffungsunterlagen zeigen. Team Cymru beantwortete die Frage nie direkt und schrieb stattdessen in einer E-Mail, dass "die Augury-Plattform nicht darauf ausgelegt ist, bestimmte Nutzer oder Nutzeraktivitäten zu erfassen. Die Plattform verfügt insbesondere nicht über Teilnehmerinformationen, die notwendig sind, um Datensätze zu irgendwelchen Nutzern zurückzuverfolgen".

"Unsere Plattform liefert keine Nutzer- oder Abonnenteninformationen und sie liefert keine Ergebnisse, die ein Lebensmuster erkennen lassen, sodass sie nicht für die gezielte Ansprache von Personen verwendet werden können. Unsere Plattform erfasst nur einen begrenzten Ausschnitt der verfügbaren Daten und ist darüber hinaus dadurch eingeschränkt, dass sie nur Abfragen gegen begrenzte und eingeschränkte Daten zulässt, die alle von Malware, bösartigen Aktivitäten, Honeypots, Scans und Drittanbietern stammen, die entsprechende Feeds liefern. Die Ergebnisse sind dann in Bezug auf den Umfang und das Volumen der zurückgegebenen Daten weiter eingeschränkt", so Team Cymru in einer weiteren E-Mail.

Einige Institutionen haben die Daten von Team Cymru als Teil von Untersuchungen verwendet, die darauf abzielen, bestimmte Computer zu identifizieren und dann die Personen zu kontaktieren, die diese benutzen. Im Juli 2021 veröffentlichten Forscher von Citizen Lab einen Bericht über den israelischen Spyware-Anbieter Candiru. Darin schrieben die Forscher, dass sie die Daten von Team Cymru nutzen, um einen Computer zu identifizieren, von dem sie annahmen, dass er mit der Malware von Candiru infiziert war, und dass sie sich daraufhin mit dem Besitzer dieses Computers in Verbindung setzten. Citizen Lab hat auf die Bitte um eine Stellungnahme nicht reagiert.

Link: https://www.youtube.com/watch?v=vEFpAlSaCv4

Der Beschaffungsdatensatz, der besagt, dass Augury Zugriff auf PCAP-Daten, besuchte URLs und Cookies hat, bezieht sich auf die Wartung eines vom Marineministerium erworbenen Tools. Andere Beschaffungsdaten, die Motherboard einsehen konnte, zeigen, dass das Marineministerium für eine "Platinum"-Lizenz von Augury bezahlt hat. Darüber hinaus ist nicht klar, welche Kunden der US-Regierung von Team Cymru Zugriff auf die sensibleren Daten wie Cookies haben. Die Aufzeichnungen für die Armee, das Cyber Command und die Defense Counterintelligence and Security Agency enthalten nicht explizit die "Platin"-Markierung, aber in einigen Fällen entspricht der von den Behörden gezahlte Betrag dem, den die Navy für die Platin-Lizenz gezahlt hat.

Diese Verkäufe an die US-Regierung werden über ein Unternehmen namens Argonne Ridge Group abgewickelt, das laut Motherboard eine gemeinsame Adresse mit Team Cymru hat. Team Cymru teilte Motherboard in einer E-Mail mit, dass die Argonne Ridge Group eine Tochtergesellschaft von Team Cymru ist, die in der Vergangenheit Verträge mit öffentlichen Einrichtungen abgewickelt hat.

Obwohl sie Augury nicht explizit erwähnen, fand Motherboard mehrere Verträge zwischen der Argonne Ridge Group und dem FBI sowie dem Secret Service. In einem der FBI-Verträge heißt es: "Das FBI wird eine Finanzierungsgenehmigung für den Kauf von Datenströmen von einem kommerziellen Anbieter einholen und diese in bestehende Quellen von Datenströmen integrieren, die Cyber-Intelligence-Analysten zur Analyse zur Verfügung stehen, um ein Konzept zu erproben." Der Secret Service reagierte nicht auf mehrfache Bitten um Stellungnahme. Das FBI hat nicht rechtzeitig vor Veröffentlichung geantwortet.

Die Armee war nicht in der Lage, rechtzeitig vor Veröffentlichung eine Stellungnahme zu den Käufen der Augury-Plattform abzugeben. Nachdem die Defense Counterintelligence and Security Agency die Anfrage von Motherboard zunächst bestätigt hatte, verwies sie später an das Verteidigungsministerium.

Charles E. Spirtos vom Navy Office of Information teilte Motherboard in einer E-Mail mit, dass der NCIS "Untersuchungen und Operationen in Übereinstimmung mit allen anwendbaren Gesetzen und Vorschriften durchführt. Für die Verwendung von Netzstromdaten durch den NCIS ist keine Genehmigung erforderlich". Spirtos fügte hinzu, dass der NCIS Netzflow nicht im Rahmen von strafrechtlichen Ermittlungen verwendet hat, aber dass "der NCIS Netzflow-Daten für verschiedene Zwecke der Spionageabwehr verwendet."

Was den Whistleblower betrifft, der sich laut Senator Wyden an sein Büro gewandt hat, so bezieht sich seine Beschwerde speziell auf die Verwendung durch den NCIS, der laut Motherboard einen Vertrag mit der Argonne Ridge Group hat.

"Der NCIS bekämpft Bedrohungen aus dem gesamten Spektrum ausländischer Geheimdienste, Terroristen und Krimineller, indem er Operationen und Ermittlungen an Land, auf See und im Cyberspace durchführt, um die Überlegenheit der Marine und des Marine Corps zu schützen und zu erhalten", heißt es auf der Webseite des NCIS.

In seinem Schreiben an die Aufsichtsabteilungen des DHS, des DOJ und des DOD schreibt Senator Wyden, dass "mein Büro vor kurzem von einem Informanten kontaktiert wurde, der eine Reihe von formellen Beschwerden beschrieb, die er in seiner Befehlskette nach oben und unten sowie an den Generalinspekteur des DOD und die Defense Intelligence Agency gerichtet hatte, und zwar in Bezug auf den unbefugten Erwerb und die Verwendung von Netzdaten durch den Naval Criminal Investigative Service (NCIS)".

Der Whistleblower behauptet, dass der NCIS Daten von Team Cymru kauft, die sowohl "Netzflow-Aufzeichnungen als auch einige Kommunikationsinhalte" enthalten, heißt es in dem Schreiben weiter. "Der Whistleblower hat mein Büro darüber informiert, dass seine Beschwerde vom Generalinspekteur des Verteidigungsministeriums an den Generalinspekteur der Marine weitergeleitet wurde. Unter Verweis auf die verschiedenen Verträge der US-Regierung für den Zugang zu Augury, die sein Büro ebenfalls überprüft hat", bittet Senator Wyden in seinem Schreiben die Aufsichtsorgane des DHS, des DOJ und des DOD, "den unbefugten Erwerb und die Verwendung von Aufzeichnungen über das Internet-Browsing von Amerikanern durch die Agenturen unter Ihrer Zuständigkeit zu untersuchen. Ihre unabhängige Aufsicht muss sicherstellen, dass die Überwachungsaktivitäten der Regierung im Einklang mit der Carpenter-Entscheidung des Obersten Gerichtshofs stehen und die Rechte der Amerikaner nach dem vierten Verfassungszusatz schützen."

Das Büro des Generalinspekteurs des Verteidigungsministeriums, das die Beschwerde an die Marine weitergeleitet haben soll, teilte Motherboard mit, es habe Wydens Brief erhalten und prüfe ihn. Das Office of the Naval Inspector General lehnte eine Stellungnahme ab und verwies Motherboard zurück an sein Pendant im Verteidigungsministerium.

Neben seiner Arbeit als CEO von Team Cymru sitzt Rabbi Rob Thomas* auch im Vorstand des Tor-Projekts, einer gemeinnützigen Organisation, die sich für den Schutz der Privatsphäre einsetzt und die Tor-Software pflegt. Diese Software ist die Grundlage des Tor-Anonymitätsnetzwerks, einer Sammlung von Tausenden von freiwillig betriebenen Servern [9], die es jedem ermöglichen, anonym im Internet zu surfen.

"Genau wie die Tor-Nutzer sind auch die Entwickler, Forscher und Gründer, die Tor möglich gemacht haben, eine vielfältige Gruppe von Menschen. Aber alle, die an Tor mitgewirkt haben, eint eine gemeinsame Überzeugung: Internetnutzer sollten einen privaten Zugang zu einem unzensierten Web haben", heißt es auf der Webseite des Tor-Projekts [10].

Als Motherboard im April nach Thomas' Position im Vorstand des Tor-Projekts fragte, während er gleichzeitig CEO einer Firma ist, welche die Fähigkeiten zur Zuordnung von Aktivitäten im Internet verkauft, schrieb Isabela Bagueros, Geschäftsführerin des Tor-Projekts, in einer E-Mail, dass "Rabbi Robs potenziellen Interessenkonflikte gemäß dem Standardverfahren zur Offenlegung von Konflikten, das von allen Vorstandsmitgliedern verlangt wird, geprüft wurden. Basierend auf dem Verständnis des Vorstandes von Rabbi Robs Arbeit mit Team Cymru hat der Vorstand keine Interessenkonflikte festgestellt".

Motherboard hat bereits andere Datenkäufe durch das US-Militär aufgedeckt. Im Jahr 2020 fand Motherboard heraus, dass eine muslimische Gebets-App [11], die mehr als 98 Millionen Mal heruntergeladen wurde, ihre Standortdaten an einen Broker namens X-Mode verkaufte. X-Mode wiederum zählt US-Militärauftragnehmer zu seinen Kunden. Im Rahmen dieser Untersuchung fand Motherboard auch heraus, dass das U.S. Special Operations Command Locate X gekauft hatte, ein Überwachungstool, das auf Standortdaten basiert, die von gewöhnlichen Apps gesammelt werden. Im vergangenen März berichtete Motherboard, dass auch eine Militäreinheit, die Drohnenangriffe durchführt [12], Locate X gekauft hat.

Nachdem Motherboard einige dieser Erkenntnisse veröffentlicht hatte, bat Senator Wyden das Verteidigungsministerium um weitere Informationen über seine Datenkäufe. Einige der daraufhin von der Behörde gegebenen Antworten sind so formuliert, dass Wydens Büro rechtlich nicht in der Lage ist, Einzelheiten über die Überwachungen zu veröffentlichen; insbesondere eine Antwort ist geheim. Stattdessen schrieb Wyden in einem zweiten Brief im Mai 2021 an die Behörde [13]: "Ich schreibe Ihnen, um Sie aufzufordern, der Öffentlichkeit Informationen über die Überwachung von Amerikanern ohne richterliche Anordnung durch das Verteidigungsministerium (DoD) zur Verfügung zu stellen", was darauf hindeutet, dass das Pentagon eine solche Überwachung durchführt. Zu diesem Zeitpunkt lehnte es Wydens Büro ab, Motherboard Einzelheiten über die geheime Antwort mitzuteilen. Ein Berater von Wyden sagte jedoch, dass sich die Frage auf den Kauf von Internet-Metadaten durch das Verteidigungsministerium bezog.

Im August billigte das Repräsentantenhaus Änderungen am Militärhaushalt für das kommende Jahr, die das Verteidigungsministerium dazu verpflichten würden, den Kauf von Internet- oder Smartphone-Daten offenzulegen, für den normalerweise eine Genehmigung erforderlich wäre, berichtete Gizmodo damals [14]. Das Gesetz muss noch vom Senat verabschiedet werden.

Auch andere Cybersicherheitsunternehmen sammeln kontroverse Datensätze. Im Jahr 2020 berichtete Motherboard, dass sich HYAS [15], ein Unternehmen für Bedrohungsanalysen, Standortdaten beschafft hat, um Menschen bis zu ihrer "Haustür" zu verfolgen.

Link: https://www.vice.com/en/article/y3pnkw/us-military-bought-mass-monitoring-augury-team-cymru-browsing-email-data

[1] https://www.documentcloud.org/documents/22670252-1763_001
[2] https://sam.gov/opp/96b4874e76af45be90bb5a0b8b2bdb6b/view
[3] https://www.vice.com/en/article/n7wakg/cbp-dhs-location-data-venntel-apps
[4] https://www.team-cymru.com/post/what-we-re-seeing-with-x-509-certificates-and-why-you-should-worry
[5] https://www.cosive.com/augury
[6] https://www.team-cymru.com/post/what-we-re-seeing-with-x-509-certificates-and-why-you-should-worry
[7] https://www.washingtonpost.com/news/the-switch/wp/2013/12/10/nsa-uses-google-cookies-to-pinpoint-targets-for-hacking/
[8] https://www.vice.com/en/article/jg84yy/data-brokers-netflow-data-team-cymru
[9] https://metrics.torproject.org/networksize.html
[10] https://www.torproject.org/about/history/
[11] https://www.vice.com/en/article/jgqm5x/us-military-location-data-xmode-locate-x
[12] https://www.vice.com/en/article/y3g97x/location-data-apps-drone-strikes-iowa-national-guard
[13] https://www.vice.com/en/article/88ng8x/pentagon-americans-surveillance-without-warrant-internet-browsing
[14] https://gizmodo.com/pentagon-budget-force-data-purchase-disclosure-ndaa-1849432085
[15] https://www.vice.com/en/article/qj454d/private-intelligence-location-data-xmode-hyas

*Rabbi Rob Thomas, Gründer und Geschäftsführer von Team Cymru, ist Mitglied des Vorstands vom Tor-Projekt sowie ein lauter und stolzer Verfechter von Tor und unserer ersten Spendenkampagne.
"Das Internet kann sich im Angesicht von Tyrannen nicht selber heilen", sagt Thomas. "Tor ist die Salbe, die diese Wunde heilt; Tor ist das, was uns erlaubt, die Tyrannei zu umgehen."

Link: https://blog.torproject.org/double-your-donation-rabbi-rob-and-lauren-thomas-announce-matching-challenge-supporttor/
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: b.o.bachter am 11. November 2022, 16:14:37
Ich möchte mal etwas zum Thema 'Zu viel oder blindes Vertrauen in die EDV' schreiben und, dass eine Umstellung auf digitalisierte Computerabwicklung für uns Normal-Heinis absolut nichts Gutes bedeuten wird. Mir ist auch klar, dass der sogenannte 'Normal-Otto' das wahrscheinlich überhaupt nicht versteht, denn ihm fehlt in den allermeisten Fällen der gesamte Bezug zu diesem Thema (außer dem Streicheln seines Zombie-Phones).
Was aber jede(r) bedenken sollte, ist die Tatsache, dass, weil keine(r) hinter die Kulissen schauen kann, auf diesem Gebiet die Manipulationen am Größten, weil am einfachsten durchführbar, sind. Ich könnte jetzt zahlreiche Beispiele anführen, aber das würde am Ende nur zu vollkommen unnötigen Diskussionen führen, zu denen ich selbst keine Lust habe, aber andere dürfen sich gerne austoben.
Am einfachsten ließe es sich wohl mit dem Bezug zum Geld erklären, aber das wiederum bedingt, dass die Allgemeinheit in der Lage ist, das Finanzsystem sowie Wesen des Geldes zu verstehen, wovon man aber nicht ausgehen sollte, wenn man die Vielzahl der Leichtgläubigen sieht, die dem 'Bargeldlos-Betrug' auf den Leim gehen.

Deshalb hier nur ein kleiner Einblick, was EDV-Nutzung bedeuten kann:

Risiko der Digitalisierung

Kann Malware CT-/MRT-Scans manipulieren?

Wie die Washington Post berichtet, haben Forscher in Israel eine Malware (Schadprogramm) entwickelt, mit dem es möglich sein soll, Veränderungen an CT- oder MRT-Scans vorzunehmen, noch bevor ein Arzt die Bilder begutachtet hat.

Laut Washington Post soll die erstellte Malware es Angreifern ermöglichen, den CT- oder MRT-Scans automatisch realistische, bösartig anmutende Veränderungen hinzuzufügen, bevor Radiologen bzw. Ärzte sie untersuchen. Oder sie könnte echte Krebszeichen bzw. Läsionen entfernen, bevor sie entdeckt wurden, was zu Fehldiagnosen und möglicherweise zu fehlender Behandlung von Patienten führen könnte.

Im Zeitalter von Fake News weisen Yisroel Mirsky, Yuval Elovici und zwei weitere Mitarbeiter am Cyber-Sicherheitsforschungszentrum der Ben-Gurion-Universität sowie beim Soroka University Medical Center in Israel, die die Malware erstellt haben, auf eine neue Gefahr der politischen Beeinflussung hin. Angreifer könnten einen Präsidentschaftskandidaten oder andere Politiker ins Visier nehmen, um sie glauben zu lassen, sie hätten eine schwere Krankheit und sie damit zum Rückzug zu bewegen. Daneben könnten die Hacker auch Forschung sabotieren, Versicherungsbetrug begehen, Terrorakte durchführen oder sogar Mord begehen, so die Forscher. Damit soll auf eine erhebliche Sicherheitslücke in der medizinischen Bildgebung hingewiesen werden.

Die Forschung ist dabei keineswegs nur theoretisch. In einer Blindstudie führten die Forscher echte CT-Lungenscans durch, von denen 70 durch Malware verändert wurden. Das beunruhigende Ergebnis: Sie waren in der Lage, fast jedes Mal bei drei erfahrenen Radiologen falsche Diagnosen zu initiieren. Bei Scans mit künstlich eingebauten krebsartigen Knötchen diagnostizierten die Radiologen Krebs in 99,2 Prozent der Fälle. In Fällen, in denen die Malware echte Krebsknoten aus den Scans entfernte, sagten die Radiologen, dass diese Patienten in 95,8 Prozent der Fälle gesund seien. Auch die getestete KI ließ sich täuschen. Sie „versagte“ sogar komplett, ein sehr wichtiger Aspekt, da einige Radiologen KI-Werkzeuge zur Unterstützung ihrer Auswertung verwenden (z. B. die Philips IntelliSite Pathology Solution).

Selbst als den Radiologen mitgeteilt wurde, dass die Scans durch Malware verändert wurden und sie einen zweiten Scan-Satz erhielten, von denen die Hälfte modifiziert wurde, kam es zu Fehldiagnosen. Die Ergebnisse: Die Radiologen meinten, dass die Scans mit gefälschten Knötchen in 70 Prozent der Fälle echt seien, was zu Fehldiagnosen bei diesen Patienten geführt hätte. Bei Scans, bei denen die Malware Krebsknoten entfernte, konnten die Ärzte dies in 90 Prozent der Fälle nicht feststellen und schlussfolgerten, dass eigentlich sehr kranke Patienten gesund seien.

Literatur:

Yisroel Mirsky, Tom Mahler, Ilan Shelef, and Yuval Elovici: CT-GAN: Malicious Tampering of 3D Medical Imagery using Deep Learning. arXiv:1901.03597v3 [cs.CR] 6 Jun 2019.

Link: https://www.mta-dialog.de/artikel/kann-malware-ct-mrt-scans-manipulieren


CT-GAN: Böswillige Manipulation von medizinischen 3D-Bildern mit Deep Learning

Im Jahr 2018 waren Kliniken und Krankenhäuser von zahlreichen Angriffen betroffen, die zu erheblichen Datenschutzverletzungen und Unterbrechungen der medizinischen Versorgung führten. Ein Angreifer, der Zugang zu medizinischen Aufzeichnungen hat, kann viel mehr tun, als Lösegeld zu fordern oder die Daten auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen.
In diesem Beitrag zeigen wir, wie ein Angreifer Deep Learning einsetzen kann, um Anhaltspunkte für medizinische Erkrankungen aus volumetrischen (3D-) medizinischen Scans hinzuzufügen oder zu entfernen. Ein Angreifer könnte dies tun, um einen politischen Kandidaten zu stoppen, die Forschung zu sabotieren, Versicherungsbetrug oder einen terroristischen Akt zu begehen oder sogar einen Mord. Wir implementieren den Angriff mithilfe eines bedingten 3D-GAN und zeigen, wie das Framework (CT-GAN) automatisiert werden kann. Obwohl der Körper komplex ist und die medizinischen 3D-Scans sehr groß sind, erzielt CT-GAN realistische Ergebnisse, die in Millisekunden ausgeführt werden können.
Um den Angriff zu bewerten, konzentrierten wir uns auf die Injektion und Entfernung von Lungenkrebs aus CT-Scans. Wir zeigen, dass drei erfahrene Radiologen und eine hochmoderne Deep-Learning-KI sehr anfällig für den Angriff sind. Wir untersuchen auch die Angriffsoberfläche eines modernen Radiologienetzwerks und demonstrieren einen Angriffsvektor: Wir haben CT-Scans in einem aktiven Krankenhausnetzwerk mit einem verdeckten Penetrationstest abgefangen und manipuliert.

Link: https://arxiv.org/abs/1901.03597v3
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: b.o.bachter am 01. April 2023, 09:33:48
Die Behörden fahnden nach einem Hacker

Die persönlichen Daten von 55 Millionen Thais stehen auf dem Spiel


Die Behörden sind auf der Jagd nach einem Hacker, der damit gedroht hat, die persönlichen Daten von 55 Millionen Thailändern freizugeben, wenn die Regierungsbehörde, die angeblich in das Informationsleck verwickelt ist, nicht bis zum 5. April eine Lösegeldforderung erfüllt.

Pol Lt. Gen. Worawat Watnakhonbancha, Kommissar des Cyber Crime Investigation Bureau (CCIB), sagte, dass das CCIB das Ministerium für digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DES) sowie die National Cyber Security Agency (NCSA) gebeten hat, den Fall zu untersuchen und herauszufinden, ob die persönlichen Daten gehackt oder von bestimmten Beamten weitergegeben wurden.

Medienberichten zufolge hat ein Hacker namens '9Near' auf BreachForum - einer Webseite, auf der persönliche Daten von staatlichen Behörden und privaten Unternehmen verkauft und gekauft werden - gepostet, dass er in den Besitz der persönlichen Daten von 55 Millionen Thais gelangt sei, darunter Namen, Nachnamen, Adressen, Geburtsdaten, Personalausweisnummern und Telefonnummern.

Der Hacker kündigte auf der Webseite '9near.org' außerdem an: "Wenn Sie glauben, dass die Informationen von Ihrer Organisation durchgesickert sind, kontaktieren Sie uns bis zum 5. April um 16.00 Uhr thailändischer Zeit, andernfalls werden wir aufdecken, von wem die Informationen durchgesickert sind und alle durchgesickerten Informationen der Öffentlichkeit zugänglich machen." Auf der Webseite wird auch ein Online-Countdown angezeigt.

Die Nachricht wurde auch per SMS an mehrere bekannte Nachrichtensprecher geschickt, darunter Sorrayuth Suthassanachinda, der später auf seiner Facebook-Seite schrieb, er habe eine SMS mit seinen persönlichen Daten wie Adresse, Personalausweisnummern und Telefonnummern erhalten.

DES-Minister Chaiwut Thanakamanusorn beharrte gestern darauf, dass die vom Innenministerium aufbewahrten Personalausweisdaten nicht an die Öffentlichkeit gelangt seien, und fügte hinzu, dass das Ministerium bereits den im Ausland ansässigen Anbieter von Domainnamen kontaktiert habe, um die Webseite '9near.org' zu sperren.

Herr Chaiwut sagte, die Webseite verletze die Rechte an persönlichen Daten und schüchtere andere ein, stelle eine Bedrohung für die nationale Sicherheit dar und verursache ungerechtfertigte Panik.

Bislang habe das Ministerium noch keine Antwort von dem Dienstanbieter erhalten, sagte Chaiwut und fügte hinzu, dass das Ministerium auch eine gerichtliche Verfügung gemäß dem Computer Crime Act anstrebe, um gegen alle Beteiligten vorzugehen.

Inländische Internetanbieter wie AIS, True und National Telecom wurden ebenfalls aufgefordert, die Webseite zu sperren, während das Komitee für den Schutz personenbezogener Daten gebeten wurde, zu prüfen, ob Regierungsbehörden die durchgesickerten Informationen gemeldet haben, sagte er.

Jedem, der in das Hacken von persönlichen Daten verwickelt ist, droht nach dem Computerkriminalitätsgesetz eine Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren, und denjenigen, die persönliche Daten missbrauchen, droht eine Gefängnisstrafe von einem Jahr und/oder eine Geldstrafe von bis zu einer Million Baht, sagte er.

Die Rural Doctor Society postete gestern auf Facebook, dass die durchgesickerten persönlichen Daten aus der Datenbank des MOPH-Immunisierungszentrums des Gesundheitsministeriums stammen, wo Informationen über den Covid-19-Impfdienst gespeichert sind.

Der Staatssekretär für öffentliche Gesundheit, Opas Karnkawinpong, sagte gestern, das Ministerium habe die Angelegenheit mit dem DES und der NCSA besprochen. Er sagte, es gebe keine Bestätigung, von welcher Behörde die Informationen stammten.

Der stellvertretende Premierminister und Minister für öffentliche Gesundheit, Anutin Charnvirakul, sagte ebenfalls, es sei noch nicht bekannt, ob die fraglichen Informationen von der Mor Prom App stammen. Die App wurde ursprünglich entwickelt, um Covid-19-Fälle aufzuspüren und den Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Covid-Impfungstermine zu registrieren.

Neue Funktionen wurden hinzugefügt, um die App zu einer Plattform zu machen, die mit Apotheken und vielen weiteren öffentlichen Gesundheitsdiensten verbunden ist.

Takorn Tantasith, ehemaliger Generalsekretär der Nationalen Rundfunk- und Telekommunikationskommission, postete auf Facebook, dass das DES und der Ausschuss für den Schutz personenbezogener Daten für die durchgesickerten persönlichen Daten verantwortlich gemacht werden müssen.

Link: https://www.bangkokpost.com/thailand/general/2540650/agencies-hunt-for-hacker
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: goldfinger am 05. April 2023, 07:53:42
Es handelt sich offenbar um die Daten aus der Covid-19 Impfung

https://www.nationthailand.com/thailand/general/40026317 (https://www.nationthailand.com/thailand/general/40026317)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: namtok am 29. April 2023, 00:14:01
https://thailandtip.info/2023/04/28/9near-hack-und-das-steigende-gefuehl-der-datenunsicherheit-in-thailand/

Der Name 9near scheint auch nicht zufaellig gewaehlt sondern die Oppositionspartei "Move Forward", Thai Name Kao Klai (woertlich "weiter Schritt") aufs Korn zu nehmen, das waere allerdings  "9far": 


DOES THE “9NEAR” HACKER LINK WITH THE UPCOMING THAI ELECTION?

https://www.khaosodenglish.com/opinion/2023/04/19/9near-hacker-link-election/
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Helli am 29. April 2023, 19:09:59
https://thailandtip.info/2023/04/28/9near-hack-und-das-steigende-gefuehl-der-datenunsicherheit-in-thailand/


Datensicherheit in LoS? Darf ich schmunzeln?
Thai-Bürohengste (öffentlich oder privat, Behörde oder Bank) lieben Kopien ohne Ende!
Ich habe selbst gesehen, dass in "unserer" zuständigen Amphoe diese Kopien hinter dem Gebäude in einer Ecke ungeschreddert zu Tausenden in einem offenen Kontainer dem "Verfall" preisgegeben wurden.

Ich hatte dort auf die Gattin gewartet, die auch Kopien reingetragen hatte und leider nichts zum fotografieren dabei.
Datensicherheit? In DE (bzw. der EU) überkandidelt und in TH ein weitgehendes Fremdwort!
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Maximal am 29. April 2023, 19:33:41
Dieser ganze Papierkram ist nichts anderes als wie Gängelei der Ausländer.

Die Vorgänge wie z. B. die Verlängerung eines Non -O. verheiratet wiederholen sich mit exakt den gleichen Papieren.

Ein Blick in den PC – würde genügen und die Angelegenheit wäre in 15 Minuten erledigt.

Das hätte allerdings eine erhebliche Personalreduzierung zur Folge, was augenscheinlich nicht gewünscht.

Und wie hier schon angedeutet, Datensicherheit in Thailand – Schmunzeln darf erlaubt sein.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Helli am 29. April 2023, 19:36:12
Dieser ganze Papierkram ist nichts anderes als wie Gängelei der Ausländer.

Meine Gattin ist in Thailand kein Ausländer! Es betrifft die eigenen Leute genau so!
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: jorges am 29. April 2023, 20:09:58
Dieser ganze Papierkram ist nichts anderes als wie Gängelei der Ausländer.

Als, wertes Zentrifugium  :D, als.   {+
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Maximal am 30. April 2023, 08:10:03
@Helli

Nur weil deine Gattin dabei ist und für – DICH – tätig wird, machen die keinen Unterschied im Papierkram.

Das Neueste in 03/23 – vor Herausgabe des R- Passes mit der dann Verlängerung – ein gemeinsames Foto mit Gattin.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Helli am 30. April 2023, 14:47:09
@Helli

Nur weil deine Gattin dabei ist und für – DICH – tätig wird, machen die keinen Unterschied im Papierkram.

Das Neueste in 03/23 – vor Herausgabe des R- Passes mit der dann Verlängerung – ein gemeinsames Foto mit Gattin.


Das ist ein Irrtum Deinerseits!
Ich habe mit der Amphoe nichts zu schaffen!
Ich brauche und habe weder ein gelbes Hausbuch noch eine rosa ID-Karte.
Ich war nur der Fahrer und bin gelangweilt draußen um den Block gelaufen!
Das gesehene Papier in dem Kontainer war fast ausschließlich mit Thai-Schrift versehen.
Reicht Dir das oder brauchst Du eine eidesstattliche Versicherung?
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Maximal am 30. April 2023, 15:17:14
Bin von einem Besuch bei der Immi ausgegangen, sorry.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: namtok am 10. Mai 2023, 19:01:53
Nachdem Y2K ohne Probleme überstanden wurde dachte ich eigentlich dass da schon weiter in die Zukunft geplant wäre:

Das Jahr-2038-Problem und seine Folgen


Das Jahr-2038-Problem ist eine potenzielle Computersicherheitskrise. Sie resultiert aus der Art und Weise, wie viele Computersysteme Datum und Uhrzeit in Unix-basierten Systemen speichern. Das passiert nämlich seit dem 1. Januar 1970 in Sekunden als 32-Bit-Ganzzahl.
Das 32-Bit-Limit wird aber am 19. Januar 2038 um genau 4:14 Uhr erreicht werden.


https://www.msn.com/de-de/nachrichten/digital/weltweiter-computer-totalausfall-in-2038-darum-starten-die-vorbereitungen-schon-jetzt/ar-AA1aToQf
Titel: Re: Sicherheit - pishing
Beitrag von: uwelong am 22. Juli 2023, 17:36:49

Neue pishing Hinweise:

(von GMX)

https://www.gmx.net/magazine/ratgeber/finanzen-verbraucher/aktuelle-betrugsmaschen-email-sparkasse-34288658
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: namtok am 13. März 2024, 16:56:15
Eine lange aber nichtdestrotrotz interessante Story:

https://www.wired.com/story/how-pentagon-learned-targeted-ads-to-find-targets-and-vladimir-putin/
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: b.o.bachter am 07. April 2024, 14:23:42
Reden wir mal wieder über Computersicherheit (die in Wahrheit gar nicht existiert, weil es sie nicht gibt).
Hat das jeder mitgekriegt? Wohl eher nicht, denn viele sind ja glücklich, wenn sie sich mit einer Thai-Webseite verbinden können...

Ein Online-Dump von chinesischen Hacker-Dokumenten bietet den seltenen Einblick in die allgegenwärtige staatliche Überwachung

Link: https://apnews.com/article/china-cybersecurity-leak-document-dump-spying-aac38c75f268b72910a94881ccbb77cb

I-SOON Hacking und Spionage in Thailand

Betroffen:
    • ASEAN-Abteilung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten
    • Büro des Staatssekretärs des Außenministeriums
    • Büro des Premierministers
    • Sekretariat des Büros des Premierministers
    • Detailliertes Sekretariat im Managementbüro
    • Nationaler Nachrichtendienst
    • Nationaler Nachrichtendienst im Büro des Premierministers
    • Ministerium für Landesverteidigung
    • Vierte Militärregion
    • Hauptquartier der Königlich Thailändischen Armee
    • Büro des Verteidigungsministers
    • Ministerium für Verteidigung, Information
    • Technologie- und Raumfahrtabteilung
    • Thailändische Agentur für die Entwicklung der digitalen Regierung
    • Ministerium des Innern
    • Thailändische Eisenbahn Gesellschaften

Link: https://internet2-0.com/i-soon-victims/

WICHTIG: Alles, was digital ist, kann gehackt, zurückverfolgt, nachverfolgt, überwacht, verändert, gelöscht oder untergeschoben werden.

Nur zur Erinnerung: Thailand hat einen Monat nach dem Prayut-Putsch 2014 damit begonnen Pegasus-Spionagesoftware einzusetzen!
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: b.o.bachter am 07. April 2024, 14:24:50
Es ist ja nicht so, dass die Chineser sich reinhacken müssen, im Gegenteil, sie wurden/werden ja eingeladen, Thailand EDV-Technisch zu übernehmen.

Der Nationale Sicherheitsrat unterzeichnet einen Vertrag über das digitale System für die nationale Sicherheit mit einem chinesischem Unternehmen

Der Nationale Sicherheitsrat (NSC) hat China Telecom (Thailand), dessen Muttergesellschaft in den USA wegen Sicherheitsrisiken verboten wurde, einen Vertrag über 66,3 Millionen Baht für die Entwicklung eines digitalen Systems für die nationale Sicherheit angeboten.

Der NSC veröffentlichte am 20. September 2022 eine Mitteilung auf seiner Webseite, dass China Telecom (Thailand) nach einer Ausschreibung den Zuschlag für das Projekt erhalten hat und dass der NSC zugestimmt hat, mit dem Unternehmen einen Vertrag über 66,3 Mio. Baht für die Entwicklung eines digitalen Systems für nationale Sicherheitszwecke zu unterzeichnen.

In der Datenbank des Ministeriums für Wirtschaftsförderung sind drei chinesische Namen als Vorstandsmitglieder aufgeführt und die Tätigkeiten des Unternehmens werden als "Elektroinstallation" und "Ingenieurtätigkeiten sowie damit verbundene technische Beratung" angegeben. Die Aktien des Unternehmens befinden sich zu 100% im Besitz ausländischer Unternehmen, die bis auf einen kleinen Teil alle aus Hongkong stammen.

China Telecom (Thailand) teilt sein Logo mit einem gleichnamigen Telekommunikationsunternehmen, das im Oktober 2021 in den USA aufgrund von Risiken für die nationale Sicherheit verboten wurde. Die US-Behörden hatten China Telecom die Geschäftslizenz entzogen, weil das Unternehmen angeblich von der chinesischen Regierung kontrolliert wird, und es angewiesen, den Betrieb innerhalb von 60 Tagen nach dem Entzug der Lizenz einzustellen.

China Telecom ist Chinas größter Telekommunikationsdienstleister, der Hochgeschwindigkeitsinternet, Mobiltelefonie und Festnetze anbietet. Größter Anteilseigner des Unternehmens ist die chinesische Regierung.

Laut der Webseite des Unternehmens ist China Telecom (Asia Pacific) Pte Ltd eine Tochtergesellschaft von China Telecom Global Limited, die wiederum eine Tochtergesellschaft von China Telecom Corporation Limited ist. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Singapur und beaufsichtigt Geschäfte in 15 Ländern, darunter auch Thailand.

Am 27. Juni richtete Prachatai ein Schreiben an das Büro des Nationalen Sicherheitsrates, in dem es fragte, wie das Unternehmen den Zuschlag erhalten hat, ob andere Unternehmen in Betracht gezogen wurden und ob der Nationale Sicherheitsrat Sicherheitsbedenken hat.

Wir erhielten am 3. Juli eine schriftliche Antwort. Der Nationale Sicherheitsrat teilte mit, dass sich insgesamt drei Unternehmen um das Projekt beworben haben und dass die Entscheidung auf der Grundlage der spezifischen Details und Merkmale des Projekts sowie des vorgeschlagenen Preises getroffen wurde. China Telecom (Thailand) wurde aufgefordert, ein Angebot für das Projekt abzugeben, nachdem es eine Präsentation vorgelegt hatte, die sein Fachwissen im Bereich der Telekommunikationsdienste und -infrastrukturen belegt. Das Unternehmen arbeitet auch mit anderen thailändischen Unternehmen zusammen, wie National Telecom Plc, True IDC und JD Central.

Laut der Datenbank für das öffentliche Auftragswesen waren die beiden anderen Unternehmen, die sich an der Ausschreibung beteiligten, Le Siam Internetwork Company Limited und Future Telecom Company Limited.

Der NSC erklärte, dass China Telecom Global Limited der größte Anteilseigner von China Telecom (Thailand) sei und dass das Unternehmen in Thailand tätig sein dürfe. In dem Schreiben wurde auch darauf hingewiesen, dass der NSC eine Politik zur Datenklassifizierung verfolgt und verlangt, dass alle erworbenen Systeme und Geräte internationalen Standards entsprechen.

Der Vertrag der NSC mit China Telecom (Thailand) führt zu enormen Bedenken hinsichtlich der digitalen Sicherheit und der Gefahr von Datenlecks aufgrund der Verbindungen des Unternehmens zur chinesischen Regierung. Am 2. Juli fragte Klaikong Vaidhyakarn, ein ehemaliger Abgeordneter der Future Forward-Partei, der jetzt für die gemeinnützige Organisation Progressive Movement arbeitet, auf seinem Twitter-Account, warum Thailands nationale Sicherheitsbehörde einem chinesischen Unternehmen ein Projekt anvertraut, bei dem es um die nationale Sicherheit geht, während andere Länder infrage stellen, ob chinesische Technologie ein Sicherheitsrisiko darstellt.


Link: https://prachataienglish.com/node/10462

Als Schmankerl noch ein weiterer Link: https://www.bangkokpost.com/thailand/general/2724377/thousands-of-govt-agencies-failed-to-protect-personal-data (Tausende von Regierungsstellen versagen beim Schutz personenbezogener Daten)
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: karl am 07. April 2024, 14:48:24
dies sollte aber nicht schlimmer sein als die Spionagesoftware via Facebook, Whatsup und co oder die extra installierten Hintertürchen in Microsoft und US-Unix, wo sich der CIA einloggen kann.
Titel: Re: Sicherheit
Beitrag von: Suksabai am 07. April 2024, 16:38:43
dies sollte aber nicht schlimmer sein als die Spionagesoftware via Facebook, Whatsup und co oder die extra installierten Hintertürchen in Microsoft und US-Unix, wo sich der CIA einloggen kann.

Absolute Zustimmung!  }} }} }}