@Koenick
Nun einige deiner Fragen wird ja der Untersuchungsausschuss beantworten.
Fest steht jetzt schon,dass das ganze Projekt unter keinem guten Stern stand.
Der damaligen Regierung war,als es den Beschaffungsvorgang absegnete,nicht
bewusst,welche Schwierigkeiten damit verbunden sind.
Schon der Ueberstellungsflug hatte es an sich.Die Amerikaner verboten den
kuerzeren Weg ueber ihrem Territorium.Die Drohne musste einen langen Weg uber
Canada machen,dabei ging 2 x der Funkkontakt mit dem Hauptsteuerungssystem
verloren.
In Bayern,wo die Drohne stationiert ist,kann sie nur auf der militaerischen Luftstrasse
fliegen und braucht zusaetzlich eine Sondergenehmigung.
Es war damals schon bekannt,dass die Zulassung, auch auf anderen Routen fliegen zu
duerfen,nur dann zu erhalten ist,wenn u.a. ein Anti -Kollisionssystem mit an Bord ist.
Damals herrschte das Prinzip Hoffnung,diese Huerde ueberwinden zu koennen.
Wie sich jetzt herausstellt,konnte diese Hoffnung nicht erfuellt werden und das Projekt
wurde aufgegeben.
Bis der Letzte das Licht abdreht vergehen noch einige Monate und belasten den Wehretat
mit 3,0 Mio Euro pro Monat.
Inwieweit Gelder zurueckfliessen,durch Verkauf der Drohne selbst und der von der EADS
entwickelten Software,ist offen.
Wie man munkelt,soll angeblich ein liechtensteinischer Buerger,Interesse am Erwerb zeigen.
Mit diesem Projekt,sollte die deutsche Bundeswehr auf "Augenhoehe" mit anderen Maechten
kommen.Das Herzstueck,des Verteidigungsministeriums sozusagen.
Da ueberrascht es schon,dass der ehemalige Minister, Herr Jung ausschliesslich seinen
Staatssekretaere vertraute und niemals etwas ueber die Schwierigkeiten mitbekam.
Herr v. Guttenberg war offenbar ebenfalls ahnungslos.
Die Frage muss daher schon erlaubt sein- was machen sie denn, den ganzen Tag ?
Der Problemkreis "Abhoeren,Spionage"durch die NSA,hat sich in dem Fall wohl erledigt.
Jock