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Autor Thema: Wirtschaft Thailand  (Gelesen 378135 mal)

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namtok

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #135 am: 18. April 2013, 13:57:13 »

Auch wenn in Thailand und vielen anderen Ländern die Goldläden gestürmt werden, lässt sich überhaupt keine Gegenbewegung beim Goldpreis erkennen.   :-X

Der Preisverfall wurde dadurch ausgelöst, dass befürchtet wird Zypern und andere Krisenländer müssten ihre Goldreserven verkaufen. Wenn diese nun plötzlich 20% weniger wert sind als letzte Woche haben diese ein noch grösseres Problem ( und entsprechend grössere "Defizite" dieser Länder und weiteren "Finanzierungsbedarf"  {/ )

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██████  Ich sch... auf eure Klimaziele !

Patthama

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #136 am: 18. April 2013, 14:50:27 »

Was ich so bisher lesen konnte,haben nur wenige echte Goldbarren den Besitzer gewechselt,bzw. sind verkauft worden.Nur sogenanntes Papiergold,Goldzertifikate,und andere Papiere die auf den Goldpreis wetten,haben zu den massiven Kursrutsch beigetragen.Habe gerade in der Welt-Online gelesen,dass die Chinesen in Shanghai, und Hongkong diese Tiefpreise nutzen,und schon wieder kraeftig Gold,und Goldschmuck kaufen.
Uebrigens hier in BanPhai haben fast alle Goldlaeden die Rollaeden runter gelassen,und werden erst wieder oeffnen,wenn sich die Lage  etwas beruhigt hat.Die Zyprer,und andere Pleitestaaten in der EU,werden auch gut beraten sein,ihre Goldbestaende bei einem besseren Preis zu versilbern,sonst geht ihnen die Rechnung ja zweimal nicht auf.
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vicko

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #137 am: 18. April 2013, 19:39:46 »

Eine andere These:
Leitet der Gold-Crash den Zusammenbruch des Finanz-Systems ein?

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/17/leitet-der-gold-crash-den-zusammenbruch-des-finanz-systems-ein/
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georg

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Re: Thailand im Goldrausch
« Antwort #138 am: 19. April 2013, 03:03:37 »

Erbarmt sich doch noch einer das Thema anzuschneiden.
Die Zahl der Goldbesitzer und Interessenten scheint hier gering zu sein   :-)
Es gab auch andere Zeiten.
http://forum.thailand-tip.com/index.php?topic=9631.405

Zitat
Ich habe in den 80er/90er Jahren fuer 300 bis 400 gekauft!
Gratulation.

Zum Thema, eine Unze bleibt eine Unze egal was man dafür bezahlt hat an Papier,  der Gold- und Silberzug ist noch lange nicht vorbei. Merkt man auch an der Reaktion der Leute, es wird nachgekauft. Könnte gut möglich sein das Gold unter die 1000 gedrückt wird, Gold und Silber ist eigentlich ein Wertspeicher und soll als solches angesehen werden dem es egal ist in was für eine Währung es konvertiert wird.

Hab mir besser gesagt der Frau vor Jahren Land gekauf der Rai 30 000 Baht , hatten schon Angebote von 160 000 Baht dem Rai .

Habe es nicht gemacht vor 7J, Freundin hatte die Möglichkeit 40Rai zu kaufen für etwa 1.5Mil. Bath in der Provinz Ranong in der Nähe der Andamannenküste, bin in Metall gegangen mag Unabhängig sein.

gruss georg
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Friesland2Phuket

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Re: Thailand im Goldrausch
« Antwort #139 am: 19. April 2013, 10:15:36 »

...or 7J, Freundin hatte die Möglichkeit 40Rai zu kaufen für etwa 1.5Mil. Bath in der Provinz Ranong in der Nähe der Andamannenküste, b...

Richtig so Georg, besser sein geld in Metall, als in Thail.-Land auf Namen von Freundin
 Besser 50% von viel als 100%  von Nichts
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dart

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Finanzminister Kittiratt will den Chef der "Bank of Thailand-BoT" entlassen
« Antwort #140 am: 20. April 2013, 18:01:50 »

Keine Lust mehr auf einen starken Baht, Herr Minister? ;]

Finanzminister Kittiratt will den Chef der "Bank of Thailand-BoT" entlassen.

Dieser soll nachhaltig alle Aufforderungen den Leitzins zu senken und den Baht abzuwerten ignoriert haben, und schade damit der Wirtschaft.

http://bangkokpost.com/news/local/346072/finance-minister-kittiratt-wants-to-dismiss-bot-chief-prasarn
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Patthama

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #141 am: 21. April 2013, 10:37:55 »

Ja,dart!
Die ewigen Machtspiele der Politiker mit ihren angeblich unabhaengigen Nationalbanken.Wobei meistens die Politiker ihre verfehlte Wirtschafts,bzw. Finanzpolitik mit der Notenpresse berichtigen wollen.Haben ja die Suedeuropaer ueber Jahrzehnte auch so gehandhabt,und weil sie es eben nicht mehr koennen, haben wir nun eine sogenannte Eurokrise. Der Thail.Finanzminister sollte sich auch mal lieber  um seine voellig aus dem Ruder gelaufene Reis-Subventionspolitik kuemmern,als sich mit der BOT anzulegen.Aber das wird fuer ihn schwieriger,weil er da natuerlich heftigen Widerstand der Farmer-Lobbyisten zu spueren bekommt.Die Thail. Wirtschaftsdaten geben auf jedenfall keinen Anlass den Baht zu schwaechen.Alleine die Inflationsrate liegt schon ueber dem Leitzins vor derzeit 2.75%,und waere ein Grund den Leitzins zu erhoehen,auf jedenfall nicht zu senken.Schaun mer mal,wer dieses Machtspielchen gewinnt.
Noch etwas Satire!
Der heimlicheche Regierungschef mit derzeitigem Wohnsitz in Dubai,reist eben auch mit einem starken Baht besser durch die Weltgeschichte,und kauft da ab und zu mal Unternehmen,oder sogar ein Fussballclub auf.Mit einen zu schwachen Baht haette er ja dann Probleme zum richtigen Zeitpunkt,sich ein Firstclass-Ticket nach BKK zu kaufen.( HaHa)
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dart

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #142 am: 21. April 2013, 20:05:36 »

Na ja, der starke Baht verhilft mir erstmal zu einem relativ preisgünstigen Kurzbesuch in Kummerland nächsten Monat. C--

Zu meiner Schande muß ich gestehen, das ich wirklich kaum Ahnung in Wirtschaftsfragen habe, und lieber lese was die Experten zu berichten haben. :-)

Als Laie würde ich erstmal denken, das der starke Baht dem Export nachhaltig schadet, wenn thail. Produkte zu teuer werden für die Euro,- und Dollarregionen!?

Auswirkungen im Tourismus, auch wenn der im BIP eher zu vernachlässigen ist, kann ich schon spüren. Immer weniger Besucher aus der alten, kranken Dame West-Europa.
Das wird natürlich abgefedert von zunehmenden Besucherzahlen aus Australien, Rußland, China und weiteren Nachbarstaaten.
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Patthama

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #143 am: 22. April 2013, 12:30:31 »

Bin auch kein Wirtschaftsfachmann,und lese ja auch nur etwas in den Zeitungen herum.
Der starke Baht hat halt Vor, und Nachteile fuer die Thail. Wirtschaft,je nach Branche.Aber Deutschland ist ja mit ihrer harten DM auch immer gut gefahren.Der starke Baht,zwingt halt manche Betriebe zu Investitionen in effektivere Produktionsanlagen.Auch in der Landwirtschaft muss unbedingt umgedacht werden.Es mussen groessere Betriebe entstehen,damit sich ein Maschineneinsatz rechnet.Thailand hat aber auch fast keine eigenen Energiereserven,und muss ja Oel,Gas, Kohle importieren,und da wuerde ein schwacher Baht,ja z.B hoehere Sprit,und Strompreise bedeuten,was wiederum das Wirtschaftswachstum abbremsen koennte.Fuer den Tourismus sehe ich keine Gefahr durch den starken Baht.Die meisten Touristen kommen ja aus  China Japan,Korea,also aus Asien,und gegeueber den Waehrungen dieser Laender ist der Baht ja nicht so gestiegen.Sicherlich wird die Zahl der Touris aus dem Euro,bzw. Dollarraum etwas abnehmen,aber das gleichen eben die Asiaten,und Russen wieder locker aus.
Ja. dart,eigentlich sollte ich wie du,den starken Baht ausnutzen, und mal wieder nach good old Germany  reisen,und bei diesem guten Wechselkurs etwas Geld in meiner Stammwirtschaft anlegen.Frisch gezapftes gutes Deutsches Bier soll ja dann auch noch gut fuer Koerper, Geist, und Seele sein. [-] Also fast ein Wellnesurlaub zum Schnaeppchenpreis.
« Letzte Änderung: 22. April 2013, 12:41:29 von Patthama »
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rampo

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #144 am: 22. April 2013, 13:09:13 »

Zitat
Auch in der Landwirtschaft muss unbedingt umgedacht werden.Es mussen groessere Betriebe entstehen.

Ganz genau damit die Kleinen Bauer ganz verschwinden siehe Europa , nein Danke .

Fg



edit: Zitat als solches kenntlich gemacht
« Letzte Änderung: 22. April 2013, 14:01:03 von Bruno99 »
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Bei manchen merkt  man gleich das  sie nicht in einen  liebesakt  entstanden sind .

Patthama

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #145 am: 22. April 2013, 15:20:03 »

Rampo,in meinem Heimatdorf in D hat sich die Landwirtschaft auch radikal veraendert.Vor 30 Jahren gab es bei uns noch ueber 30 Landwirte,zum teil auch nur als Nebenerwerb,und heute gibt es nur noch einen,der hat aber nicht mal mehr eine Kuh.Der betreibt nun eine der groessten Biogasanlage in der Region,und baut fast nur noch Mais an.Ich selber finde diese Entwicklung auch nicht gut.  Nun wieder zu Thailand.Die Thais wollen ja am freien Welthandel teilnehmen,und damit muessen sie auch zulassen,dass andere Laender auch nach Thailand exportieren wollen.Die Thai-Bauern haben aber nun das Problem,dass ihr produzierter Reis auf dem Weltmarkt zur Zeit ,auch wegen des starken Bahts,aber nicht nur, zu teuer ist.Zur Zeit loesen sie ja das Problem,in dem die Regierung massiv  zum garantierten Festpreis aufkauft,damit aber die Staatskasse  in den Ruin treibt.Die EU laesst gruessen,dort fliessen ja auch die meisten Subventionen in die Landwirtschaft,wo sich aber niemend ranmacht mal darueber nachzudenken,ob das alles noch sinnvoll ist.Ewig kann ja die Thail. Regierung dieses Reisaufkaufprogramm nicht fortfuehren.Also kann die Loesung nur sein,dass entweder die Thaibauern effizienter auf grossen Flaechen,und damit billiger produzieren,oder sie sie bauen eben weniger Reis an,und dafuer andere Produkte die sich auch auf dem Weltmarkt absetzen lassen.Eines werden alle Asiaten lernen muessen,wenn sie Massenweise in die EU und USA expotieren wollen,muessen sie auch aktzeptieren, dass andere Laender ihre Produkte auch in Thail.verkaufen wollen.Das wird natuerlich auch nicht spurlos in der Thail.Landwirtschaft voruebergehen.Die Zeiten wo ein Kleinbauer im Isaan,mit ein, zwei Kuehen,einigen Schweinen,und ein paar Huehner eine Familie ernaehren kann,werden sich dem Ende zu neigen.Ich befuerchte sogar eine massive Landflucht,und ein aussterben der kleinen Doerfer noch in diesem Jahrzehnt.Da ist es halt dann sehr wichtig, dass sich auch Industiebetiebe hier im Isaan niederlassen,und der dann arbeitlosen Landbevoelkerung eine Alternative bieten koennen.Um 1900 haben ja in D auch noch ueber 60% in der Landwirtschaft gearbeitet,heute sind es noch um die 2%.In Thail.arbeiten zur Zeit immer noch fast 50% in der Landwirtschaft,und es werden halt immer weniger werden.Ob diese Entwicklung gut fuer Thail. ist,mage ich nicht zu beurteilen,das wird die Zukunft zeigen.


edit: nachdem ich deinen Kommentar ueberarbeitet, mit Zeilenschaltung und Abschnitten versehen habe, erlaubst du dir deinen Kommentar wieder in die urspruengliche, schwer lesbare Form zurueck zu aendern.
Du hast dir deswegen eine Auszeit von 2 Tagen verdient.
« Letzte Änderung: 22. April 2013, 19:28:52 von Bruno99 »
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franzi

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #146 am: 22. April 2013, 17:53:55 »

Zitat
Die Thais wollen ja am freien Welthandel teilnehmen

Das wage ich zu bestreiten. Bis auf einen, den ich flüchtig kenne, sind alle strikte dagegen (was aber natürlich nix nutz).

Richtig müsste es lauten: Die Dubai wollen ja am freien Welthandel teilnehmen.

Bin 100prozentig bei rampo: Klein aber fein. Das betrifft nicht nur die Landwirtschaft!

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rampo

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #147 am: 22. April 2013, 18:00:04 »

Patthama .

Das Problem liegt an der Taeglichen Arbeit 2-3 Monate ist kein Problem fuer den Thai aber alle Tage oder 6 Tage in der Woche das ist Zuviel.

Und das wird sich so schnell nicht endern ich sehe es bei unseren , und das haben auch die Fabriken .

Wen du im Super Markt oder im Baumarkt bist Angestellte zu Schweine Fuettern warum , wen ein Verwanter Stirbt kommt er 5-7 Tage nicht zur Arbeit also brauchst Mehr Leute .

Und das zieht sich duch alle groesseren Firmen .

Bin mir aber nicht sicher vieleicht machen die Thais es auch richtig Arbeiten um zu Leben , und nicht wie in DACH leben um zu Arbeiten .

Und das mit dem Weldhandl intresiert dem kleinen nicht nur Reich Reicher Nochreicher .

Hab aber mit ihre Einstelung kein Problem , bin ja auch kein Arbeitstier.

Fg.
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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #148 am: 22. April 2013, 18:41:22 »

Zitat
Wen du im Super Markt oder im Baumarkt bist Angestellte zu Schweine Fuettern warum , wen ein Verwanter Stirbt kommt er 5-7 Tage nicht zur Arbeit also brauchst Mehr Leute .

Und das zieht sich duch alle groesseren Firmen .

Wenn ich den Thread "Die sind so" lese stellt sich immer die Frage, weshalb Thailand wirtschaftlich so erfolgreich ist.
"Also brauchst mehr Leute"
Ist das die Antwort?

fr
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dart

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #149 am: 22. April 2013, 20:11:28 »

Ich befuerchte sogar eine massive Landflucht,und ein aussterben der kleinen Doerfer noch in diesem Jahrzehnt.D

Eine Entwicklung die man tendenziell schon seit Jahren beobachten kann, zumindest hier im Norden.
Wenn wir unterhalb der Woche mal in das Heimatdorf meiner Frau fahren, sieht man nur wenig Leute zwischen 20- 50 Jahre alt.
Nur alte Menschen und Kleinkinder, und das obwohl der Norden ausreichend Wasserspeicher hat, um eine dreimalige Reisernte zu ermöglichen. Alternativen Anbau sieht man überwiegend in Hanglagen, dort gibt es jede Menge Mais, Zuckerrohr etc.
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