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Autor Thema: Mein Tagebuch - Profuuu  (Gelesen 25576 mal)

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max

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Re: Mein Tagebuch - Profuuu
« Antwort #75 am: 19. August 2009, 08:34:32 »

@profuuu,

Danke für deine Beiträge und manch pers. Hilfestellung! ;)

lg
max
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WaltiTH

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Re: Mein Tagebuch - Profuuu
« Antwort #76 am: 27. August 2009, 21:08:37 »

guter Bericht, auf unseren Rockopi ist eben immer Verlass ....

er sieht ja wirklich zugedroehnt aus wenn man sich so mal die Augengegend betrachtet
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Profuuu

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Re: Mein Tagebuch - Profuuu
« Antwort #77 am: 28. August 2009, 00:53:47 »

Ein echter Rockn Roller wird nie Opi im Herzen und Hirn.

Biologisch schon. Mein Enkelsohn wird bald seine Lieblingsmucke entdecken. Da sein Vater nach mir kommt, weiß ich schon, was kommt, he he. Mein Enkel und ich als sein Opi werden sich wohl bald die Mucke gemeinsam reinziehen. Da freue ich mich schon drauf.  ;D   
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Profuuu

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Es war einmal in Saudi
« Antwort #78 am: 25. Oktober 2009, 03:45:43 »

  Wir hatten ein Problem. Ein Problem mit unserer Corporation.

Das Innenministerium in Saudi Arabia hatte uns kontaktiert und nach einer Offerte für die Modernisierung ihres Computer Systems gefragt. Dieses enthält die Daten aller Mitbürger und Expats, Visa records aller Ein- und Ausreisenden, criminal records, Waffenbesitzer, eine Schiiten-Datenbank (denn sie könnten ja mal irgendwann zuschlagen), und die berühmte "black list".

Über letztere haben die Saudis mit mir oft rumgealbert, und mich des öfteren gefragt, ob ich geheime Rachegedanken gegen irgendjemand hege.  Andererseits haben sie mir im Spass damit gedroht, mich auf dieselbe zu setzen, falls ich nicht ab und zu eine Quelle für den allseits beliebten, weil verbotenen Alkohol aufmache.

Das Innenministerium war 3 Jahre lang mein Kunde und ich nahm freudestrahlend die Anfrage für eine Offerte entgegen. HW/SW und die Migration der Daten in eine moderne Datenbank waren so ungefähr USD 10Mio wert.

Aber meine Corporation sperrte sich. "Wir machen keine IT Deals mit Institutionen, die im Verdacht stehen, gegen die Menschenrechte zu verstossen." waren deren hehre Worte. Betreuen durften wir sie schon. Hier und dort eine kleinere "Main Frame" Installation. Aber nur zu "Trainings und Testzwecken." Die reinste Heuchelei.

Aber die Karotte hing an der Angel, mittlerweile genau vor der Nase unseres ach so moralisch gesinnten HQ's in den USA. USD 10Mio bei einer Profit-Marge von bis zu 70% sind ein unwiderstehliches Argument.

70% ? Ja, Das waren mal die Margen bei den "Main Frames." Da kommen jedem PC Händler die Tränen in die Augen heutzutage.

So kam es, dass hoher Besuch aus unserem HQ eintraf. Seine Aufgabe war, den Zweck dieses Deals so unschuldig zu formulieren, dass er bedenkenlos irgendwelche moralischen Prinzipien passieren konnte.

Ein schlanker, grauhaariger Gentlemen aus Texas, der mit den CEOs von Boing, Ford und Amex schon oft genug an irgendwelchen Hotel Bars einen durchgezogen hatte, stellte sich recht symphatisch bei uns vor. Ich kleines Licht durfte ihn in die Geheimnisse unseres Kunden einweihen.

Sein Aufenthalt in Saudi war zunächst für 6 Wochen geplant. Eine Ewigkeit in der Hölle, wie er mir schon am zweiten Tag gestand. Ihm ging dieses ganze Gehabe in der Öffentlichkeit gehörig auf den Geist. Geschäfte schliessen während der "Prayers Time." Unartige Kunden werden von den Motauwas per Stockhiebe auf die Unterschenkel hinausbegleitet, falls sie nicht freiwillig Folge leisten. Die meisten Saudi Damen liefen schwarz verschleiert umher. Damals allerdings die wenigsten noch mit absoluter Gesichtsverschleierung. Es gab keine Kneipen, kein Glas Wein zum Dinner, und an den Hotel Bars nur Saudi-Champagne. Sprudelwasser mit Apfelsaft gemischt und ein paar Minzeblättern darin.

Aber unser Spezie, nennen wir ihn Jack, wäre nicht in diese Position gelangt, ohne ein Schlitzohr zu sein.

Schon am zweiten Abend fragte er mich, wie ich denn wohne. Wie gross mein Apartment wäre und wie sturmfrei.

"Ich wohne hinter Mauern." War meine Antwort. "Die Villa ist zweistöckig mit etwa 200 Quadratmetern Wohnfläche. Vier Schlafzimmer, Pool vor der Türe."    

"Hast du auch eine Hausbar?" fragte er weiter. Ich wusste schon, worauf er hinaus wollte.

"Weisst du was? Warum kommste am Wochenende nicht zu mir und probierst mal unser selbstgebrautes. Wir setzen uns auf meine Veranda und schauen auf den Pool." machte ich ihm den Vorschlag.

"Hört sich gut an. Hättest du was gegen zwei weitere Gäste?" fragte er grinsend.

Ich hatte durchaus nichts dagegen. Solch ein hohes Tier in unserer Corporation hat sicher schon Verbindungen zum CIA hier in Saudi geknüpft, und ich stellte mir das recht interessant vor, mit solchen Hechten ein vergnügliches Gespräch bei mir zu Hause zu führen. Kontakte sind wichtig in der Fremde. Und wer weiss, wozu man sie in der Zukunft noch mal braucht.

Ich willigte also sofort ein, zeigte ihm in der Mittagspause "meine" Villa, damit er weiss, wo's lang geht (er bewertete sie als geeignet) und liess in froher Erwartung das Wochenende auf mich zukommen.

Ich gab ihm auch eine Ersatz-Remote-Control, mit der sich das Tor in den Compound (Expat-Ghetto) aus dem Wagen durch die Windschutzscheibe öffnen liess.

Am Donnerstag Mittag trudelte er in seinem geliehenen Chevy ein. Donnerstag? Ja, das Wochenende liegt in Arabien anders, als bei uns. Dort ist der Donnerstag unser Samstag und der Freitag unser Sonntag. Deswegen übrigens das in den Nachrichten oft erwähnte Freitags-Gebet, welches das wichtigste der Woche ist und zu dem "alle" in ihre Moschee strömen. Es ist mit unserem Sonntagsgottesdienst vergleichbar.

Als sich die Türen seines Chevy's öffneten, traute ich meinen Augen nicht.

Zwei Damen mittleren Alters stiegen aus und ein grinsender Jack führte sie an ihren Händen auf meine Veranda, auf der ich wohl wie angewurzelt und mit offenem Mund sass.

Die Damen begrüssten mich im besten texanischen Akzent und hielten ihre Wangen sogleich zum (wienerischen) Begrüssungsbussi hin.

Mir wackelten die Knie.

Wie sich herausstellte, waren sie Krankenschwestern im King Khalid Hospital.Dort wird vier Tage fast durchgearbeitet und dann haben sie drei Tage frei.

Jack hat das hinter unserem Rücken sofort geschnallt. Wie? Ganz einfach. Er hat lediglich ein paar alte "Marines" in Riad bei der amerikanischen Botschaft kontaktiert und sie haben ihn "eingewiesen."    

Marines-Bande halten ewig !

Und da war noch, was ich "noch" nicht wusste. Im King Khalid Hospital liess sich die Abwesenheit über Nacht mit ein paar Tricks, unterstützt durch wohlgesinnte Kolleginnen, verschleiern.

Abwesenheit über Nacht ist alleinstehenden Damen, auch Expats, strengstens verboten.

So kam es, dass wir vier auch die Nacht in "meiner" Villa verbrachten. Was dort abging, überlasse ich der Phantasie der Leser.

Am nächsten Morgen sassen Jack und ich auf der Veranda und beobachteten das Treiben am Pool, während unsere temporären Holden noch schliefen. Manch äusserst hübsche und sexy Ehefrau meiner zum Teil libanesischen Nachbarn vergnügten sich im Pool. Nicht ganz ohne ihre weiblichen Reize im Bikini für unsere Augen zur Schau zu stellen.

Jack sagte: "Mann, was bin ich froh, hinter Mauern zu sein. Das erste mal in meinem Leben. Ich liebe das Ghetto."  

P.S. wenn wir erwischt worden wären, nämlich mit nicht mit uns verheirateten Weibern und Alkohol,  wären wir sofort des Landes verwiesen worden, vielleicht nicht ohne ein paar Peitschenhiebe vorher.  

Hat sich das Risiko gelohnt? Defininitiv!  

Kam der "main frame" Deal mit dem Innenministerium zustande? Ja. Wurden meine illegalen Alkoholvorräte vernichtet? Ja. Haben wir uns die Seele aus dem Leib gepudert? Ja. Alles in allem ein gelungener Deal.  Damals liebte ich meinen Job über alles.  ;D 
« Letzte Änderung: 25. Oktober 2009, 03:55:55 von Profuuu »
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Louis

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Re: Mein Tagebuch - Profuuu
« Antwort #79 am: 26. Oktober 2009, 14:08:06 »

wenn wir erwischt worden wären...

... von der Behörde für die Förderung der Tugend und die Verhinderung des Lasters

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,657248,00.html
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khun mai ru

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Re: Mein Tagebuch - Profuuu
« Antwort #80 am: 26. Oktober 2009, 19:05:10 »

Da kann man nur hoffen, dass die Häuser hinter den Mauern nicht aus
"russischem Beton" sind.

Habe schon einiges über die Scharia gelesen, aber dass sie SO drastisch,
besonders mal wieder  gegen Frauen, angewendet wird, ist kaum zu fassen.

Ich frage mich, wie die Auspeitscher für ihre Mühe entlohnt werden. Kriegen
die dann Freiflüge nach BKK?

kmr

 
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Re: Mein Tagebuch - Profuuu
« Antwort #81 am: 04. Dezember 2009, 22:33:27 »

Freitag Nachmittag, 4. Dezember, 2009

Da ich gerade vor drei Minuten in ein tiefes Loch gefallen bin und nicht weiß, was ich mit mir anfangen soll, bin ich auf die glorreiche Idee gekommen, doch mal mein Augenmerk auf die Welt dort draußen zu werfen. Mir war ganz entfallen, wie interessant das sein kann. Die Schweiz ist voller unentdeckter Überraschungen.

Zunächst die aktuellen Nachrichten, die sich hervorragend für die gerne „Betroffenen“ eignen, obwohl sie gar nicht betroffen sind.


Instant Karma oder die Tragödie eines glücklosen Automechanikers

Die Überschrift stimmt so nicht, denn die Person um die es geht, ist ein Automatenmechaniker. Endlich pensioniert freut er sich seines Lebens. Als er auf der A3, aus Zürich kommend, sein wohlverdientes Ferienhaus zu besuchen gedenkt, geht ihm der Sprit aus. Als zunächst glücklicher Wink des Schicksal ist gerade an dieser Stelle eine Tankstelle. Nur leider auf der anderen Seite der Autobahn.

Obwohl er kein Geld in der Tasche hatte, wie sich später herausstellte, überquert er schadlos die Autobahn zu Fuß und füllt einen 5-Liter-Kanister heimlich im toten Winkel der Überwachungskamera auf. Verlässt daraufhin die Tankstelle, ohne zu bezahlen, überquert zu Fuss die Autobahn und....patsch!!! Vermutlich hat er es gar nicht mitbekommen, denn ein BMW nimmt ihn voll auf die Schüppe.

Die Moral von der Geschicht? Karma gilt auch für die anderen Religionsanhänger. Wer Sprit klaut, wird bestraft. Manchmal erst im nächsten Leben, was ja viele hoffen, in diesem Fall allerdings innerhalb von Minuten. Instant Karma halt. Innerhalb der Zeitspanne für eine Zubereitung eines Instant Kaffees von Nestle. Die Wege des Karmas sind geheimnisvoll, was die Wirkung einer Tat betrifft. Ein bisserl hart schon, möchte ich noch bemerken. Aber Karma ist halt neutral, ohne Mitleid oder moralische bedenken.

Damit nicht genug. Wie sich nach dem tödlichen Unfall herausstellte, war der BMW-Fahrer ein Verwandter. Die Wege des Karmas sind also nicht nur geheimnisvoll, sondern auch noch verwurschtelt. Möge er im nächsten Leben als Raffinerie-Manager auferstehen.



Rentner-Fondue

Lodernde Flammen im Dunkeln. Ein gelungenes Foto. Überschrift: „Hier hat ein Rentner Fondue gemacht.“ Die Feuerwehr hat es schwer, den Ort des Brandes zu erreichen. Schläuche müssen über hunderte von Metern verlegt werden, ehe es überhaupt heisst: „Wasser marsch.“ Die Hütte brennt vollständig ab. Der alte Mann wird nur leicht verletzt, d.h. gar nicht. Vermutlich hat er nur ein bisserl gehustet. Bei der Befragung sagt er nur non-chalant: „mein Fondue war Schuld.“

Deswegen meine Bitte an alle Rentner in Thailand. Versucht bitte nicht, eure Schwiegermütter mit einem Fondue in deren Holzhütten zu überraschen. Ladet sie besser in eure Steinhäuser mit Steintischen ein, wenn ihr schon zündeln müsst. Allerdings nicht vergessen, sie wieder auszuladen. Der permanente Aufenthalt der verwandtschaftlichen Bagage im eigenen Heim bedeutet nur schlechtes Karma.

Ich möchte allerdings darauf hinweisen, dass sich Rußgeruch nach einem Brand in einem Steinhaus über Jahre festsetzt, obwohl die Mauern noch stehen.

Später geht es weiter mit erfreulicheren aber nicht destotrotz schweizerischen Nachrichten des Tages weiter. Mittlerweile habe ich mein tiefes Dreiminutenloch überwunden....    
« Letzte Änderung: 05. Dezember 2009, 01:02:49 von Profuuu »
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Re: Mein Tagebuch - Profuuu
« Antwort #82 am: 04. Dezember 2009, 23:06:27 »

Immer noch Freitag Nachmittag, 4. Dezember, 2009

Der siebenköpfige schweizer Bundesrat hat gewählt, nämlich den Leitwolf. Dieser ist vergleichbar mit einem Kanzler oder Premier in anderen sog. Demokratien.  In der Schweiz nennt sich diese Person Bundesratspräsident.

Schön und gut. So what? Aber...

Es ist eine Dame, Nachfolgerin des total verschwurbelten Herrn Merz. Dazu noch aus dem Aargau, wo ich mich gut auskenne. Die Merkel der schweizer Nordprovinz sozusagen.

Sie tritt ihr Amt während interessanter Zeiten an. Sie wird Stellung beziehen müssen in Bezug auf die Minarette, die ja bekanntlich Penis-Symbole sind. Als nicht gerade unattraktive Frau im reifen Alter, in dem sie ihren eigenen Körper und ihre persönlichen sexuellen Bedürfnisse wohl mittlerweile ohne Scham akzeptieren kann, bin ich mal auf die weitere Entwicklung gespannt.

Die nächsten hundert Tage werden zeigen, ob sie eine Penisverdrängerin oder Anbeterin ist. Noch schlimmer wäre allerdings ein Penisverbot so nach dem Motto: wenn immer du denkst es kann nicht schlimmer kommen dann...



Worte und Sätze des Jahres 2009

Wie jedes Jahr kürt die Schweiz intern die Gewinner in diesen Disziplinen...and the winner is....

Minarettverbot als Wort

und

„Ich bin nicht gut integriert – ich bin Schweizer“ als der Satz des Jahres.

Soweit meine kurzweiligen Erkenntnisse über die Aussenwelt, angetrieben durch meine dreiminütige total gelangweilte Verzweiflung mit mir selber. Alles wird gut.  ;D
« Letzte Änderung: 05. Dezember 2009, 01:03:06 von Profuuu »
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Re: Mein Tagebuch - Profuuu
« Antwort #83 am: 05. Dezember 2009, 16:05:09 »

Samstag, 5.12.2009 - Die Evolution im vollen Schwung

Heute erst entdeckt. Wer hätte das gedacht, dass wir das noch erleben werden. Evolution vollzogen vor unseren Augen und dann auch noch online.

Ein Orang Utan Weibchen im Wiener Tiergarten hat das virtuelle soziale Netzwerk Facebook entdeckt. Nicht nur das. Als Hobby-Fotografin beglückt sie die globale Menschheit mit ihren Fotos.



Mittteilung aus der "Kleine Zeitung"  

Facebook hat einen neuen Star: Orang-Utan-Dame Nonja
Von manchen wird das soziale Internet-Netzwerk Facebook angesichts seiner vor allem zu Beginn sehr jungen Anhängerschaft liebevoll "Fratzennet" genannt - doch jetzt kommt das "Affennet".

Die künstlerische Orang-Utan-Dame Nonja des Wiener Tiergartens Schönbrunn schickt sich an, einer der neuen Stars bei Facebook zu werden, wie oe3.orf.at am Mittwoch berichtete.

Wer ein Facebook Account hat, kann die Dame hier bewundern und ein Fan von ihr werden

http://www.facebook.com/pages/Nonja/190010092116?ref=search&sid=100000223715275.1686891949..1
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« Antwort #84 am: 06. Dezember 2009, 00:02:38 »

HOME - ein wunderbarer Film über unseren Planeten. Phantastische Aufnahmen, sehr spirituell. Toller Sound und Musik. Wer mal wirklich einfach für eineinhalb Stunden abschalten und relaxen möchte, möge sich diesen Film runterladen, oder einfach nur auf youtube ansehen. Es lohnt sich.



Der Film ist im Großformat und entfaltet seine Wirkung schon auf einem 21zoller, besser noch auf einem 24zoller.  

Die Software zum Runterladen ist frei und kann man sie hier als Gesamtpacket ziehen. Mit dieser SW kann man auch das Format umwandeln.

http://www.dvdvideosoft.com/


Aber seid gewarnt. Der Film hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack.

 
« Letzte Änderung: 06. Dezember 2009, 00:25:58 von Profuuu »
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Profuuu

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Re: Mein Tagebuch - Profuuu
« Antwort #85 am: 06. Dezember 2009, 07:06:09 »

Freitag Nacht, 4.12.09


Frauen? Wer kennt die schon. Es gibt sogar Frauen,  die nie Frauen sein durften.

Gestern Nacht in meinem Lieblingsrestaurant hatte ich eine Erfahrung der Sonderklasse. Eine der Bedienungen ist Chinesin.  Gestandene Frau und keine besonderen Bedenken, wenn sie mich sieht. Zwar Ende 40 aber immer in Jeans und Top mit aufgesticktem Glitzerkram, wenn sie sich nach dem Dienst umzieht. Darin sieht sie bezaubernd aus, auch wenn Europäerinnen dies als total unaltersmässig empfinden würden. Ich nicht. Steht ihr gut, weil sie lebendig geblieben ist und wie bei Asiatinnen üblich, sowieso jünger aussieht, als die meisten ihrer kaukasischen Altersgenossinnen im gleichen Alter. Kein Gramm Fett sowieso.

Die Besitzerin des Restaurants, eine Thai, hatte beschlossen, dass ich als Stammgast wichtig für ihre chinesische Bedienung in dieser Nacht sein sollte und alberte rum. "Geh doch mit Uwe schlafen. Der wohnt ja gleich um die Ecke. Brauchste nicht mit dem Bus fahren. Spät genug ist es ja schon." lol

Da ich aber kein Mann für eine Nacht bin, habe ich nach einer Minimallösung gesucht. Hier kommt hobanses Weisheit zum tragen, dass ein Quicky im alkoholisierten Zustand ungefährlicher ist als unter Drogen.  :D

Also habe ich mich auf die alte Gentleman Schule besonnen und ihre Winterjacke gefasst um ihr darein zu helfen. Etwas, was ich noch nie bei ihr vorher nach ihrem Dienstschluss gemacht habe.

Mein lieber Schwan. Sie hätte sich fast die Schultergelenke ausgerenkt und hat mit ihren Armen rumgefuchtelt wie ein aus dem Nest gefallener Vogel um die Ärmellöcher zu finden. Und das bei mir, wo ich doch in im in den Mantel oder in die Jacke helfen ein Spezialist der alten Schule bin.

Nach allgemeinem Gekicher stellte sich heraus, dass ich der erste Gockel war, der ihr je in die Bekleidung geholfen hat. Verschämt gestand sie, dass ich der erste Mann in ihrem Leben sei, der ihr hinter ihrem Rücken die Jacke hingehalten hat.

Nicht zu fassen. Sie ist seit vielen Jahren mit einem Schweizer verheiratet. Ihm wäre es nie im Traum eingefallen, sie dermassen zu bedienen. Nichts besonderes und kein Grund je darüber sauer zu sein, denn in China wäre so was sowieso unüblich.

Man lernt nie aus.

Sie ist gerührt alleine mit dem Bus nach Hause gefahren, da meine Hilfestellung ihr ein Erlebnis als vermeintlich geachtete Frau beschert hat was sie vorher so nicht kannte. Früher hätte ich das ausgenutzt. Gestern war mir das einfach zu blöd, mal wieder den edlen Ritter und Retter einer vernachlässigten Frau auch in meinem Bett zuspielen. Wie sich sowas entwickelt, ist sowieso immer das selbe.

Ihr Alter musste thaimässig danach, in Abwesenheit, alle möglichen Lästereien über sich ergehen lassen. Die Thaibesitzerin meines Lieblingsrestaurants hat keine gute Meinung von ihm. Wer bin ich denn schon? Wenn ich jede vernachlässigte asiatische Holde beglücken müsste, wäre ich doch ein Vollidiot.

Was bleibt, ist die Verwunderung und die Aufnahme von "in die Jacke helfen" als taktische Übung, wenn mal wirklich Not am Mann ist.  8)                       


       
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Low

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Re: Mein Tagebuch - Profuuu
« Antwort #86 am: 06. Dezember 2009, 09:35:28 »

Profuuu,
ich gestehe,
ich habe Dick auch noch nie in die Jacke geholfen!

Bin ich jetzt ein taktischer Sauhund?
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Sie wollte in die Galeries Lafayette.

Profuuu

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Re: Mein Tagebuch - Profuuu
« Antwort #87 am: 06. Dezember 2009, 09:40:39 »

nein, dafür ist es bei euch nie kalt genug, nehme ich mal an.  ;D

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peter51 †

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Re: Mein Tagebuch - Profuuu
« Antwort #88 am: 06. Dezember 2009, 14:49:19 »

ich werde meiner Holden heute abend mal
temperaturbedingt aus dem Mantel helfen
 ;D
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rh

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Re: Mein Tagebuch - Profuuu
« Antwort #89 am: 06. Dezember 2009, 15:08:40 »

ich werde meiner Holden heute abend mal
temperaturbedingt aus dem Mantel helfen
 ;D

Du solltest ihr vielleicht auch noch aus den anderen Sachen helfen, nicht nur aus dem Mantel.   :-X :-X :-X
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