Wahrscheinlich wie alle die zu diesem Thema geschrieben haben,kenne auch ich den Täter nicht.Aber was mir auffällt ist das
geringe Verständnis für diese Verzweiflungstat.Nun bin ich schon etwas älter als 50 und vielleicht ist das ein Grund für eine gewisse Altersmilde.Es wird gesagt,er neige unter Alkohol zu Eifersuchtsanfällen.Aus langjähriger Lebenserfahrung sage ich das ist keine Seltenheit! Bedenkt man das die ganze Coolnis welche sich als Mantel um die verletzte Seele gehangen hat,schlagartig,eventuell noch in Verbindung mit dem Mißbrauch von Tabletten,aus der sich selbst bemitleidenden Depression umschlägt in enthemmende Aggression,so spürt man die Tragödie hinter diesem Schicksal.Es gibt die eingebildete Eifersucht mit all ihren krankhaften Bildern wo jegliche Berechtigung fehlt und die ähnlich enden kann.Oder wie hier vorgefallen die sehr lange Erniedrigung des Täters,welche letzlich zu dieser Verzweiflungstat geführt haben muß.Ich habe,um das vorwegzunehmen,nichts dergleichen erleben müssen.Im Zweifelsfall habe ich es immer geschafft die Reissleine rechtzeitig zu ziehen,denoch habe ich schon im Umfeld vergleichbare Demütigungen auch von Thaifrauen ausgelöst erleben müssen.Es kam niemals zu solch tragischem Ende,aber wenn auch nur als Zuhörer involviert so ist die Demütigung des Betroffenen nachvollziehbar und schwer zu ertragen.Also ich breche keine Lanze für diese Art der Selbstjustiz, trotzdem ein jeder möge sich selbst hinterfragen welche Gründe ihn zu ähnlichen Handeln führen könnten? Übrigens in diesem Kontex ist die Bezeichnung Mörder schlicht Unsinn meiner Meinung nach.