Immer wieder empoeren sich einzelne EU- Buerger,dass die EU - Parlamentarier abwechselnd
in Bruessel und Strassburg tagen.
Das kann man doch abschaffen und an einem Ort zusammenlegen,schimpfen sie.
Sie uebersehen,dass es keine Chance gibt,den einen Standort aufzulassen,denn weder wuerde
Frankreich noch Belgien einem Antrag zur Verlegung zustimmen.
Deren Stimme waere aber notwendig,denn der Standortsvertrag kann nur einstimmig abge-
aendert werden.
Auch waeren die Damen und Herren EU -Abgeordneten sicher nicht einverstanden,wenn sie aus
einem lukullusischen Paradies vertrieben wuerden und dafuer einen Kostenvorteil von laeppischen
100 Mio Euro im Haushaltsbudget generieren koennten,der gerade mal 0,1 % der zur Verfuegung
stehenden Mitteln entspricht.
Der Glaubenskrieg zwischen Esaessischen Flammkuchen und Bruesseler Mastgaensen,waere Bru-
tatlitaet.
Das Festhalten an zwei Standorten bringt auch eine nicht-ausseracht-zulassende Umwegrentablilitaet
hervor.Es profitieren Hotellerie,Gastronomie bis hin zum Taxi - und Gunstgewerbe.
Gerade Deutsche sollten ein Verstaendnis fuer vagabundierende Koerperschaften haben.
Waren nicht die fruehzeitlichen deutschen Koenige,teils gezwungener Massen,teils aus praktischen
Gruenden,oft auf "Wanderschaft" von Pfalz zu Pfalz ?
Eine Residenzstadt kannten sie nicht und einen fixen Standort haette die Umgebung ueberfordert.
Und bis heute noch sind Bundesbehoerden auf Bonn und Berlin verteilt.Aber da regt sich kaum
jemand auf.
Jock