Es hat sich herumgesprochen,dass der Bauchspeicheldruesenkrebs,die hinter-
haeltigste und gefaehrlichste Krebsart ist.
Er ist normalerweise spaet zu disgnosizieren und wenn er festgestellt wurde,ist
der letale Verlauf kaum zu stoppen.
Auch die Statistik zeigt,dass die 10 jaehrige Ueberlebensrate nur bei 1 % liegt.
Es liegt daher auf der Hand,dass man Berichten ueber diese Krebsart besondere Auf-
merksamkeit schenkt.
Ein heutiger Bericht im "Standard' ueber den Pankreaskrebs bzw.ueber die Frueher-
kennung ist ein solcher.
Die Frueherkennung soll einer Studie nach,durch Veraenderungen an der Zungen-
spitze moeglich sein.
Erster Impuls von mir - ich renne dann zum Spiegel und strecke mir die Zunge raus.
Nach dem Weiterlesen kann ich mir das ersparen,denn die Veraenderungen sind da-
durch festzumachen,indem man prueft,ob es man an einer niedrigen Konzentration von
Haemophilus und Porphyromonas und gleichzeitig an hoher Dichte an Leptotrichia
und Fusobacteriem leidet.
Mein Blutdruck ist wieder gefallen und die Nerven sind beruhigt,denn mit diesen Fach-
begriffen kann weder ich noch die meisten anderen Leser etwas anfangen und ich frage
mich,gehoert so ein Artikel in die Massenmedien ?
Ist ein solcher Bericht ueber eine Studie,die vorderhand noch keine wissenschaftliche
Approbation hat,nicht eine (kurzzeitige) Erzeugung von Hoffnung/Beunruhigung von
medizinischen Laien und waeren solche Berichte nicht besser in der medizinischen Fach-
publikation aufgehoben ?
Jock