Wie fast alle Kinder haben auch unsere Tiere sehr lieb. Und als wir hierher gekommen sind hatten wir halt noch keine anderen.
Mittlerweile haben wir 3 Enten, 8 Gänse, 12 Hühner, 10 Kaninchen und 3 Hunde.
Früher hatten wir auch mal Katzen, aber die hat niemand so gern gehabt.
Die haben jedesmal wenn jemand in die Küche kam (die haben oben unter der Decke auf einem Regal geschlafen) einen riesen Katzenjammer veranstaltet.
Nebenbei haben sie unsere Lieblings-Singvögel gejagt. Die hatten reichlich Futter und haben nur so zum Spass die Nester mit den Küken geplündert.
Einmal hab ich gesehen wie eine fette Ratte am Küchenregal Kletterübungen machte.
Die Katzen haben das auch beobachtet, aber "kein Wank" gemacht, mehr so wie TV schauen.
Das war's dann.
Zwei Hunde haben wir als Welpen von einer Lehrerin (die hat in der Klasse gefragt, ob jemand gern ein kleines Hündchen hätte... man kann sich vorstellen welche Diskussionen das bei vielen Kindern/Eltern auslöste).
Und der dritte ist uns so zugelaufen.
Die Hunde haben keine festen Namen, dieser ist der "Boss, Blödmann, Spitzohr"
Sein Bruder ist "Nummer2, Schlaumann, Killer"
und der zugelaufene heisst "Brauner, Spieler"
Hier gibt es kleine, mittlere und grössere Farmen. Wir sind hier nicht in einem Dorf, jeder wohnt auf seinem Land mit einem guten Abstand zu Nachbarn. Es gibt bislang kaum Einzäunungen. Jede Farm hier ist bewaffnet, jede Farm hat Hunde.
Die Hunde haben gelernt, dass die Grundstückgrenzen auch die Reviergrenzen sind. Soweit alles in Butter, bis dann wieder eine "bitch" läufig ist. Dann kommt alles durcheinander, in der Nacht gibts Geheule und die Hunde rasen wie angestochen herum...
Unsere Hunde waren NIE im Haus und werden das auch nie erleben. Sie sind auch NIE (bis auf den Welpentransport im Karton) Auto gefahren und haben auch NIE ein Halsband gehabt. Sie wählen sich ihren Schlafplatz nach Wetter und Gefühl. Sie liegen erstaunlich gut strategisch verteilt an den Zugängen zum Haushof. Sie sind gute Aufpasser und halten die Schlangen und Fremde in Schach. Eigentlich unverzichtbar wenn man nicht dauernd alles abschliessen und sichern will.
Und sie sind SEHR sozial und gehören irgendwie zur Familie.
Bald geht's weiter mit dem Federvieh...