Aber im Moment wird nicht mehr geschossen, sondern es läuft eine Propagandaoffensive der Regierung.
Die Propagandaoffensive der Regierung kann aber nur deshalb ohne Gegendarstellung bzw. Gegenpropaganda der Regimekritiker laufen, weil aus den vielen Gewehrläufen der vom Militär gestützten Abhisit-Regierung erheblich mehr Macht gekommen ist, als aus den viel zu wenigen der größtenteils friedlich demonstrierenden Regimekritiker.
Letztere können also vom Abhisit-Regime "dank" der schon erwähnten Macht , die aus Gewehrläufen kommt , auch weiterhin durch Pressezensur, Internetblockaden und Senderschließungen und Anwendung der LM-Gesetze
komplett mundtot gemacht werden..
Mao Tsetung hat also tatsächlich Recht mit seiner These über die Herkunft der Macht. Gewisse "Gutmenschen" im Forum , die den roten "Terroristen" empfehlen wollen, auf gewaltsame Machtdemonstrationen zu verzichten und statt dessen zu verhandeln, sind leider ausgesprochene Schlitzohren"
, denn sie übersehen vorsätzlich, daß erfolgversprechende Verhandlungen überhaupt erst dann möglich sind, wenn sich beide Verhandlungspartner in Bezug auf vorhandene Machtmittel zumindest einigermaßen auf Augenhöhe begegnen können.
Andernfalls bleibt der ohne Macht zu „Verhandlungen“ bereite Demonstrant nur ein
ohnmächtiger (..abgeleitet von „ohne Macht“ ) und ganz erbärmlicher Bittsteller, der ausschließlich auf die Gnade bestens bewaffneten Mächtigen angewiesen bleibt.
Unter Berücksichtigung dieser Zusammenhänge lässt sich nun auch unschwer vorausahnen, was die von den Gewehrläufen der Militärs geschlagenen Demonstranten nach verlorener erster Schlacht nun noch unternehmen könnten, um eigene Macht zu demonstrieren und dadurch dann ein einigermaßen ernstzunehmender Verhandlungspartner für das Abhisit-Regime oder in ähnlicher Weise an die Macht gebrachte Nachfolger zu werden.
Von faulen „Versöhnungsangeboten“ werden sie sich nun auf Grund bereits in mehr als ausreichendem Maße gemachter Erfahrungen mit dem gewieft taktierenden Verhandlungspartner vermutlich nicht mehr sonderlich beeindrucken lassen.