Hi was ich bis jetzt wieder von der neuen "Arbeitsmarktreform" mitbekommen habe (A. Nahles -SPD)
in Bezug auf die prekaeren Zeitarbeitsmethoden/-vertraege....
Lange bekannt war das zum Umgehen dieser Gesetze, Beschaeftigte die verpflichtend nach 2 Jahren festangestellt werden muessten, eben nur Zeitvertraege ausgestellt wurden, oder eine Kuendigung ausgesprochen, und wieder neue Arbeitnehmer eingestellt wurden, da das Gesetz "loechrig wie ein Kaese war". Obwohl dies auch schon durch eine "Reform" aufgedeckt bzw. ausgeschlossen werden sollte.
Jetzt soll der Arbeitnehmer nach 9 Monaten in der "Fremdfirma", den gleichen Lohn bekommen, den die Festangestellten dort bekommen: da sage ich vorraus: "Sie werden befristete Zeitvertraege bekommen, oder vor den 9 Monaten gekuendigt, damit es eben nicht zur Lohnanpassung ueber die 9 Monate hinaus kommt!!
Desweiteren soll das Gesetz, so lauten: nach 18 Monaten ununterbrochen im Fremdbetrieb muesste Arbeitsvertrag durch Festanstellung erfolgen: Wie soll das gehen, wenn der Arbeitsvertrag besteht mit einer "Zeitarbeitsfirma" oder einer "Fremdfirma" die ihre Arbeitnehmer entsendet/ausleiht.....Praxis wird so aussehen, das nach 9 Monaten die Fremdfirma ihre entsandten Arbeitnehmer abzieht, und durch "neue" ersetzt, die abgezogenen arbeiten dann 9 Monate im "Stammbetrieb" oder einer anderen "Entsendefirma". Zum einen damit es niemals zu der Angleichung des Lohnes kommt, zum anderen auch nie zu einer Festanstellung!!
Wozu wird sowas ueberhaupt eingefuehrt, wenn's "loechrig wie ein Kaese bleibt"!?
Hofft man wie in der Finanzpolitik, wo "Ethik" schon lange nichts mehr gilt, hier auf Ethik bei den Arbeitgebern......? Die Gier bei der "Umschiffung" der Gesetze sollte eher als "feste Groesse" dabei eingeplant werden, was die Vergangenheit ja oft bewiesen hat!
Hier wurde wieder einmal unbedacht eher "verschlimmbessert" : denn als "Begleiterscheinung " darf man jetzt evt. schon nach 9 Monaten gehen (das waere NEU!) oder schon nach 18 Monaten (das waere auch NEU), denn vorher waren es 24 Monate!
Mir zwingt sich immer mehr der Gedanke auf, das selbst hier die Lobbyisten ganze Arbeit leisten, und "Verantwortungstraeger " mit ihrer Unterschrift, erst im Paraxisbetrieb erkennen "was sie da wieder angerichtet, bzw. geradebiegen " muessen, und das hat aber auch Methode, denn : gehandelt werden muss jetzt, da der Druck zu hoch ist, aber nachgebessert wird erst in Zukunft d.h. nochmal "zeitgeschindet und Ruhe erstmal "erkauft"
War auch schon beim Mindestlohn so, der weitaus verspaetet kam, da war er schon laengst wieder passe' (ueberaltert)....
Gruss H.