Zitat
Nicht zu vergessen, dass der Tourismus in TH ja auch von der Existenz des Hohen Hauses (mit all seinem Brimbramborium) stark gefördert wird (analog zu England, bzw. London!).
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Der Brimbramborium wird nicht von Thailand und nicht vom Königshaus finanziert; zu einem minimalen Anteil vielleicht.
Klar machen die sehenswerten Gebäude und Tempel bei einem großen Teil des Tourismus deren Besuche nach Thailand aus. Aber! Ohne deren Eintrittsgelder wären in Bangkok der Grand Palace, der Wat Po nicht so die anspruchsvollen Prachtbauden, so wie sie sich ständig präsentieren, weil in regelmäßigem Rythmus neu mit Blattgold belegt und mit goldfarbenen Anstrichen versehen werden müssen.
Bis vor ein paar Jahren noch betrug der Eintritt für Farangs 150 Baht, während die Thais lediglich 50 Baht bezahlen mussten.
Heute bezahlt der Farang 400 Baht und nach Laune des Kassiers 500. Jetzt rechne einmal hoch. Das benötigt man nicht zur Erhaltung des Objekts. Man könnte fast von diesen Einnahmen neinen zweiten bauen oder den letrzten großen historischen Bau der etwa 10 Mio Euro kostete finanzieren.
Desweiteren bekommen fünf Einrichtungen von der Unseco dem Weltkulturerbe reichlich Unterstützung.. Nur um einmal die wichtigsten davon zu nennen die auch vom Hochwasser vor ein paar Jahren schwer heimgesucht worden sind, wie Ayutthaya und Sukothai. Das " Brimbramborium" wie Du es nennst hat nicht der thailändische Staat oder das Königshaus wieder so errichtet. Errichtet vielleicht ja, aber die Hauptfinanzierung kam von Unesco.
Und so ist das mit vielem.
Die Inseln werden zu Naturparks gemacht, damit man Eintrittsgeldern kassieren kann,- aber den Müll läßt man liegen. Würde man mit den Eintrittsgelder eine naturverbundene Infrastruktur schaffen, wäre alles ok. So aber ist es Augenwischerei, Verar.....ung am zahlenden Gast, die am Ende oft mit Anschuldigungen und Beleidigungen enden.
Wenn da jemand stark fördert, dann ist es der Toursit oder die ganze Welt (Unesco) usw.
Wer fördert den in Thailand die ganzen Weissenhäuser mit Kindern die von der Straße kommen, taub oder blind sind oder sonstige Behinderungen haben?
Der thailändische Staat?
Weit gefehlt!
Es sind zum größten Teil die Ausländer und darunter die Farangs.
Jetzt werden vielleicht wieder einige schlucken.- Aber es ist leider die Wahrheit.
Ja, da könnten einem wieder so manche Uhrenträger einfallen. Aber, es gäbe auch noch viele andere, die sich vor dieser Verantwortung als Drückeberger erweisen.
Man liebt das "Brimbramborium", aber möglichst finanziert durch Fremde.