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Autor Thema: Euro - Bath  (Gelesen 19298 mal)

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arthurschmidt2000

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Re: Euro - Bath
« Antwort #15 am: 05. Juni 2012, 15:53:37 »

Das weiß doch jedes Kind, Schuld an der gegenwärtigen Misere sind die Ratingagenturen, die PIGS Staaten, die Banker und die Spekulanten. Vor nicht zu langer Zeit wäre es auch noch das Weltjudentum gewesen. Wieder andere waren überzeugt, wenn etwas schief ging, war die Ursache Sabotage.

Es ist doch so schön einfach, Schuld sind immer die anderen!

Ich erinnere mich noch recht gut an die Kommentare hier, als es dem Dollar schlecht ging. Da war natürlich völlig klar, dass dies am dem auf Pump finanzierten Großmacht Gehabe der USA lag. Da drängt sich natürlich die Frage auf, ob nicht ein auf Pump finanzierter Sozialstaat zu ähnlichen Ergebnissen führen kann.

Auch ist es allgemein so, dass die Währungen von Ländern mit hohem Wirtschaftswachstum stärker sind als die derer, die kaum Wachstum haben. In Deutschland können Juchtenkäfer, Hamster und ähnliches Getier Großbaustellen lahmlegen, hier wohl eher nicht. There is no such thing as a free lunch!

Selbstverständlich sind die hier von Euro Lebenden von der Wechselkursentwicklung betroffen. Allerdings, die guten Zeiten als den Normalfall anzusehen, das ist schon ein wenig naiv. Lebe ich mit zwei Währungen, habe ich immer ein Wechselkursrisiko!

Nur kein Mensch kennt den richtigen Wechselkurs zweier Währungen und klar ist auch, der Importeur liebt eine starke eigene Währung, während der Exporteur das genau umgekehrt sieht.

In diesem Zusammenhang, der Rubel hat gegenüber dem Dollar im letzten Monat rd. 15% an Wert verloren.

So in den 60er Jahren wurde in der Bundesrepublik ein Sachverständigenrat zur Begutachtung der wirtschaftlichen Entwicklung eingesetzt.

Die ersten Gutachten waren so gute 100 Seiten stark. Ein Jahr später erschienen jeweils gute 400 Seiten, in denen erklärt wurde, warum alles ganz anders gekommen war.
« Letzte Änderung: 05. Juni 2012, 16:21:33 von arthurschmidt2000 »
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asiatico

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Re: Euro - Bath
« Antwort #16 am: 05. Juni 2012, 18:51:52 »

Das ganze ist nun wirklich kein Wunder. Das Griechenland-Problem wurde gelöst indem die Investoren die Verluste tragen mussten. Die Banken dagegen wurden gestützt, und die EZB wurde am "Schuldenschnitt" gleich gar nicht beteiligt.

Shame on you if you fool me once, shame on me if you fool me twice. Jetzt dürfen sich Banken und EZB die Staatspapiere von Spanien und Italien gegenseitig zuschieben, denn kein Investor der einigermaßen bei Sinnen ist wird sich noch an diesem Spiel beteiligen. Auch wenn es 7% Zinsen gibt: das Risiko dass es demnächst wieder einen Totalausfall gibt ist einfach zu groß.

Wenn sich bei der ganzen Sache die Südeuropäer durchsetzen und ihre Schulden über Gemeinschaftsanleihen finanzieren können, dann steht der Euro bald bei 30 Baht. Gut für Asiaten, die dann richtig billig in Europa urlauben können.
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Burianer

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Re: Euro - Bath
« Antwort #17 am: 05. Juni 2012, 20:18:14 »

asiatico,  {;  nicht urlauben , nein nein, die koennen die besten europaeischen Firmen fur nen Appel und nen Ei kaufen.  Da steckt System dahinter.
Die Schlitzaugen sind schon in Position.  bzw gekauft.
China hat soviele nutzlose Milliarden, die wollen endlich mal investieren.
Es muessen keine Chinesen nach Europa wandern, nein, die kaufen Europa auf, zum Schrottkurs.
Lerne schon mal Reissuppe mit Staebchen zu essen  , nur so wirst Du ueberleben . Reissuppe Scheiss...   :]
Drei Chinesen mit dem Kontrabass, zeigen den Europaern, na was hast denn du noch was  {[
Es ist kein offenes Geheimniss, dass die Amerkikaner den Euro zum Teufel wuenschen, und die Europaeer  leisten dabei noch Stuetzenhilfe  --C
Wie  --C  muss eigentlich  die europaeische Union sein,  Laendern, die schon immer Pleite  waren  in die Gemeinschaft aufzunehmen  }{
Altbundeskanzler Kohl   hat ja mit dem Franzosen  ?  eine super Arbeit geleistet  {+
Und unser Waigel  >:(  Hauptsache die Pension stimmt.
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dart

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Re: Euro - Bath
« Antwort #18 am: 05. Juni 2012, 20:23:13 »

Der Bericht passt dazu, liegt allerdings schon 2 Monate zurück.

Auf der Suche nach Übernahmezielen - Chinesen kaufen deutsche Firmen


http://www.n-tv.de/wirtschaft/Chinesen-kaufen-deutsche-Firmen-article5922626.html

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asiatico

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Re: Euro - Bath
« Antwort #19 am: 05. Juni 2012, 20:49:54 »

Warum sollten sie das nicht tun? Seit Jahren versorgt China den Rest der Welt mit Waren. Da ist es doch selbstverständlich dass man die dadurch angesammelten Reserven nicht vergammeln lassen, sondern in produktive Unternahmen investieren möchte. Wenn das den Europäern nicht passt dann sollen sie erst mal ihren Laden in Ordnung bringen, dann stabilisiert sich auch der Wechselkurs und das Problem erledigt sich von selbst. Aber man kann halt nicht beides haben: Entweder man hat eine stabile Währung, dann ist die eigene Ware halt schwer im Ausland abzusetzen weil sie teuer ist. Oder man hat (wie jetzt Europa) eine Weichwährung, dann geht es rund bei den Exporten, aber gleichzeitig werden auch die eigenen Unternehmen anfällig für Übernahmen.

Es wird halt Zeit dass man in Deutschland die Reißleine zieht. Den Euro 1 zu 1 auf D-Mark umstellen und gleichzeitig jede Haftung für den Euro kündigen, das ist zwar bitter für alle die in Euro investiert sind, aber besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
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arthurschmidt2000

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Re: Euro - Bath
« Antwort #20 am: 05. Juni 2012, 22:42:11 »

Das ist wirklich mal eine kenntnisreiche, subtile und smileyreiche Analyse aus Burriram!

Danke!

Ich erinnere mich noch an die 80er Jahre, als jedermann von dem japanischen Jahrhundert, gar Jahrtausend sprach. Ja, ich bin vielleicht etwas älter, aber ich kann mich noch gut daran erinnern. Den später Geborenen sei ein Blick in die Geschichte durchaus empfohlen.

Nur so viel, die Japaner hatten damals unendlich viel Geld und gingen auf Einkaufreisen...


« Letzte Änderung: 05. Juni 2012, 22:54:16 von arthurschmidt2000 »
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georg

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Re: Euro - Bath
« Antwort #21 am: 06. Juni 2012, 01:35:49 »

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?

Vor etwa 1-2 Jahren wurde ich wegen so einem Satz hier im Forum gesperrt hatte aber auch einen link gesetzt der hier im Forum nicht gut ankam.

Ja diese haben den Westen voll im Griff, vor kurzem gabs ein paar Gratisgeschenke hinzu die jetzt vom Schmiergel breitgeschlagen werden. Nun die Khasaren werden sich die Zähne ausbeissen an den Chinesen und das ist auch gut so, das sind halt keine Europäer die man durch üble Tricksereien durch 2WK zieht Not und Elend säht und sich dabei eine goldene Nase verdient. Vor allem die Chinesen aber auch die Russen haben dieses System durchschaut und mal ganz ehrlich was wollen ein paar Millionen Zionisten gegen ein Milliardenvolk unternehmen. Man mag zwar die Denkweise des Westens verstehen aber die der Asiaten vor allem Chinesen damit hat man ein Problem.

Vor allem Chinas Staatsbank kauft seit langem alles Edelmetall des Landes ein und importiert noch fleissig dazu. Auch andere Länder vor allem Schwellenländer tun das gleiche, es wird in Position gegangen und wenn die Zeit Reif ist wird der Dollar gegen die Wand gefahren. Der Platz wird dann eingenommen von Gold oder einem Pool von Rohstoffen wo Gold mitunter eine wichtige Rolle spielen wird, jede Währung muss dann bestehen gegen diesen Pool von Rohstoffen ein Wechselkurs wird sich dann schon finden.

Wir in D haben nicht so die Rohstoffe, diese 3000 Tonnen Gold sind ein Märchen, was wir hier noch halbwegs haben eine produzierende Industrie und eine gute Denkfabrik Humanpotential eben, das zum Vergleich zu anderen Ländern.


Das weiß doch jedes Kind, Schuld an der gegenwärtigen Misere sind die Ratingagenturen, die PIGS Staaten, die Banker und die Spekulanten. Vor nicht zu langer Zeit wäre es auch noch das Weltjudentum gewesen.

Die Schuld liegt im System selbst, in gewissen Zeitabständen gibts ein Crash und das Spielchen geht von vorne los. Sich in Position bringen ist angesagt Schuld daran sind wir alle die wir Teil des Systems sind und dieses Spiel mitmachen.

Nochwas zum Euro den es noch immer gibt jetzt muss er schon fast jeden Tag gerettet werden bald im Stundentempo bis es mal richtig peng macht,war von Anfang an ein Spielball um D in Griff zu haben. Wir produzieren die Welt kauft bei uns Güter ein und wir erhalten dann Papier das von den anderen gegen die Wand gefahren wird. Anders ausgedrückt die einen Sonnen sich im Schatten der anderen.

Sollte man Euro lieber in Thai Bath umtauschen? Oder besser Dollar weil der wohl als letztes kaputt geht?
Habe in 10 Euro Silbermünzen getauscht. :)
« Letzte Änderung: 06. Juni 2012, 02:14:41 von georg »
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Wiegehtdas?

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Re: Euro - Bath
« Antwort #22 am: 06. Juni 2012, 02:32:08 »

Vielen Dank für eure Kommentare. Ich freue mich, eine Diskussion angeschoben zu haben. Ich sehe aber auch, dass eine Menge Unkenntnis vorhanden ist. Mit meiner Frage wollte ich mal hören, wie ihr das so seht. Ich habe keine Lösung für mein Finanzproblem erwartet. Aber manchmal bringt einen jemand auf Ideen, die man vorher noch nicht hatte.

Ich beschäftige mich nun seit einigen Wochen intensiv mit dem Thema und bin zu dem Schluss gekommen, dass es nicht mehr lange dauert, bis der ganze Laden auseinanderplatzt. Heute las ich in der Zeitung, dass die Finazbranche nun gerne direkten Zugriff auf die "Rettungsschirme" hätte. Natürlich aus dem edlen Grund, damit sich die Staaten selbst nicht die Finger verbrennen. Das würde heißen, die Staaten hätten gar nichts mehr zu sagen, wenn es um den Zugriff auf den ESM geht. Geht sofort an die Banken. --- Ich kann's nicht glauben!

Schaut euch mal das dazu schonmal an:


Das ist auch gut:



oder das:


Wer es genau wissen will, muss Zeit mitbringen und sieht sich das an:
ein bischen populistisch, aber größtenteils schlüssig:


Wer es supergenau wissen will und es auch bis ins Detail verstehen will, sieht das hier:

Davon gibt es noch reichlich mehr. Der Typ kann gut erklären, aber es dauert eben. Neben Ökonomie und anderen Themen war Didaktik sein Fachgebiet als Professor.

Bin gespannt wie die Geschichte weitergeht und vor allem, wie sich das auf Thailand auswirkt. Denn das ist ab Anfang des Jahres meine neue Heimat. Vielleicht geht es Thailand dabei gar nicht soo schlecht. Denn es gibt doch reichlich Gold an den Wats :-)

Grüße
auf das der ganze Mist an uns vorübergeht - when the shit hits the fan!

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georg

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Re: Euro - Bath
« Antwort #23 am: 06. Juni 2012, 03:34:02 »

ja das ganze geht an uns vorbei immer schön in der Mitte verweilen und sich nicht zu sehr vereinnehmen lassen, wir sind zwar hier auf Erden um die eine oder andere Erfahrung zu machen, unsere wirkliche Heimat ist anderer Natur dieses sollte uns bewusst sein so fällt das loslassen von alten Mustern schonmal einfacher.
Wir sind zur Zeit in dieser Welt aber nicht von dieser Welt, Gold, Silber, Immobilien, Ackerland alles nur Geklimper um uns Selbst von dem wesentlichen abzulenken. Habe schon woanders geschrieben Freie Energie könnte uns aus diesem Dilemma ein Stück voranbringen würde es Richtig und mit Bedacht angegangen, damit kommen wir schon unserem wahren Selbst ein Stück näher.
« Letzte Änderung: 06. Juni 2012, 04:01:20 von georg »
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derbayer

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Re: Euro - Bath
« Antwort #24 am: 06. Juni 2012, 04:18:12 »


Ich muß gestehen daß ich das einfach alles nicht mehr begreife.
Selbst wenn man Jahrzehnte lang sich sehr für Wirtschafts oder Finanzpolitik interessiert hat, die ersten  Steuerungsversuche noch kapiert hat, so muß ich nun eingestehen daß ich das ganze nun nicht mehr begreife. Jahrzehnte alte Regeln des Finanzmarktes wurden fast im Wochenrhytmus gebäugt, abgeschafft, geopfert. Die ständige Verschiebung nicht vorhandenen Kapitals in unvorstellbaren Mengen und was alles damit geschieht und welche Wirkungen dadurch kurz, mittel und langfristig hervorgerufen werden sind m. E. nicht mehr einschätzbar und lenkbar.

Als ich eine TV Sendung (keine Satire !) sah , in der führende Bundestagsabgeordnete nach einer Abstimmung für den  x-ten Rettungsschirm befragt wurden und nicht ein einziger in der Lage war zu erklären über was er denn nun abgestimmt hätte, und:  es konnte nicht ein einziger erklären worum es ging!!!!!
Also geht es nicht nur mir so, sondern schon dem ganzen Bundestag. Allerdings ist das keine Trost. Ich bin überzeugt, daß weder ein W. Schäuble, noch eine A. Merkel noch weiß um was es noch geht.
Vielmehr glaube ich, daß sie von irgendwelchen "Fachidxxoten jeden Tag was neues eingeflüstert bekommen, was zu tun sei.
Ich glaube nicht, daß die Politik noch frei ist und nach eigenem Ermessen entscheidet, sondern nach dem was ihnen eingflüstert wird. Sie treiben nicht, sie sind Getriebene.

Deshalb glaube ich, kommen wir nicht, sondern sind wir bereits im freien Fall !
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Drogen und Alkohol sind was für Anfänger.
Wer wirklich "cool" ist, zieht sich die Realität rein.

Ich bin verantwortlich für das, was ich sage, und nicht für das,
was du verstehst.

Seeteufel

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Re: Euro - Bath
« Antwort #25 am: 06. Juni 2012, 06:18:22 »

Hallo

Ich glaube nicht, dass die Apokalypse in der Tür steht. Immer noch bestimmt das Kapital unser politisches System, daran hat sich nichts geändert. Folglich gibt es zyklische Krisen, die teilweise sogar gewollt, mindestens aber kaum zu verhindern sind. Und es gab nicht wenige, die den Euro seit Jahren als krass überbewertet eingestuft haben. Bedenkt man nun noch zusätzlich die aktuellen Turbulenzen, hält sich der Kursverlust immer noch in überschaubaren Grenzen. Auch wenn ich weiss, dass das den Einzelnen nicht tröstet, den es gerade etwas härter trifft. Ich glaube, der Kapitalismus lebt am Ende nicht nur von Finanzakrobaten, sondern vor allem von Absatzmärkten. Das heisst, geht es dem kleinen Mann zu lange schlecht, trifft es auch mittel/langfristig das ganze Kapital. Also erwarte ich, auch wenn es für manch Einen naiv klingen mag, es wird auch wieder besser. Klar dürfte aber auch sein, dass die ganz grossen Höhenflüge Geschichte sind, jedenfalls sehr wahrscheinlich.

Grössere Sorgen mache ich mir um die allgemeine gesellschaftliche Entwicklung. Denn selbst wenn die Gesamt-Kaufkraft per Saldo erhalten bleibt, so findet doch seit einiger Zeit eine Umverteilung innerhalb der Gesellschaft statt. Der Mittelstand wird geschwächt und die "Unterschicht" wird ärmer und grösser. Wenn im Gegenzug eine relativ breite, immer reichere Schicht Sekt anstatt Selters konsumiert,  stimmt die Rechnung nicht mehr für alle. Darauf sollte der "kleine Mann" achten, sonst werden wir tausendfach nach unten durchgereicht....Euro hin, Euro her.

Und bevor mich "Sir Arthur" mit Fakten "tötet"... ;)
Ich weiss, ich schreibe aus dem Bauch heraus, versuche einen positiven Ansatz zu finden. Nichts möchte/kann ich per Zahlen begründen, nichts per Formel beweisen.
Meine Hoffnung ist nur, dass ich mich nicht vollständig irre und selbige stirbt bekanntlich zuletzt. ]-[

@derbayer:
Es ist auch nicht gewünscht, dass wir das alles verstehen. Doch werden die Bandagen auch härter, das System wäre töricht und würde sich selbst riskieren, wenn es den freien Fall geschehen lässt.
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Edward Snowden: "Wer die Wahrheit ausspricht, begeht kein Verbrechen."

Burianer

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Re: Euro - Bath
« Antwort #26 am: 06. Juni 2012, 06:44:27 »

seeteufel, dem kann ich zustimmen,  was mir das meiste Kopfzerbrechen macht, ist die hohe Arbeistlosigkeit der juengern Generation,  das kann nicht gut ausgehen.
Egal wo man in Europa hinschaut.   Unser Schullehrer  wird schon sagen,  dann muss man eben was fuer die Bildung tun.  Stimmt ja auch, nur es ist, wird eben nicht jeder ein Abitur  ablegen  oder ein Studium.
Uebertrieben, aber Akademiker als Muellentsorger  --C   Eine Gesellschaft braucht ein normales Gefuege, braucht Arbeit fuer jeden , Einkommen , damit jeder sein Leben und seine  Zukunft auch planen kann.  Wer von der Hand ( Hartz4)  in den Mund lebt ,  kann sich kaum eine Zukunft vorstellen.
seeteufel, wir schreiben aus dem Bauch heraus, nicht wie Sir AS  , der gerne eine Seitenlange Analyse der Wirtschaftsprobleme haette.
Das machen schon die Wirtschftsfachleute, und selbst diese koennen nicht ueber ihren Tellerrand schauen.
Wenn ich da lese, unsere Methoden haben nicht ausgereicht,  das Schuldenproblem zu beheben  --C  wir muessen eben andere Mothoden ausprobieren  :]  Beim Schulden machen gabs keine Probleme.

derbayer
Da lese ich gerade von Spanien, das sich ( die Politiker)  solange gewehrt hat, wir brauchen kein Geld von der EZB,  wird werden das schon iregendwie finanzieren.
Kaum einen Tag spaeter  meldet eine Provinz von Spanien, glaube Katalonien,  eines der wirtschaftlich staerksten  Regionen, das es wirschaftlich Bankrott ist.
Ohne staatliche Hilfe kann es seine faelligen Schulden nichtmehr bedienen.
dazu passt der Artike sehr gut.
Zitat
"Die Tür ist zu"
Spanien-Problem gefährdet Euro
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Spanien-Problem-gefaehrdet-Euro-article6430551.html
Was kuemmert mich mein dummes Geschwaetz von Gestern, trifft auf jeden Politiker aller Couleur zu
http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/bankenkrise-in-spanien-ministerpraesident-rajoy-fordert-klare-ansage-der-eu_aid_763021.html

Sir Arthur,  gibts wieder eine sarkastische Aussage ?  smilies sind nicht nur zum anschauen da  :]
« Letzte Änderung: 06. Juni 2012, 07:37:37 von Burianer »
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arthurschmidt2000

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Re: Euro - Bath
« Antwort #27 am: 06. Juni 2012, 11:18:52 »

Zitat
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff

Rechnet man in Dollar, dann ist das eigentlich ein glänzendes Geschäft für Europa. Nur mal so überschlagen, wurde der Euro damals für 1,40 Dollar hergegeben und heute für 1,25 zurückgekauft, macht das 15 US Cent pro Euro. Eigentlich nicht schlecht. Oder?   

Das mit dem Bauchgefühl ist so eine Sache. Wer wollte schon zu einem Arzt gehen, der erklärt, von Medizin keine Ahnung zu haben? Allerdings, mit Wirtschaft ist es schon ein wenig problematischer. Eigentlich gibt es keine ausgefeilte und allgemein anerkannte Theorie, wie das Ganze funktioniert. Zudem, wie auch in der Medizin, kann das gleiche Symptom sehr unterschiedliche Ursachen haben. Und so kann man dann durchaus argumentieren, dass es wohl letztendlich keinen Unterschied macht, ob 2 Experten zu gegensätzlichen Ergebnissen kommen oder 2 Bauchgefühler. 

Nur, wenn so argumentiert wird, dass deutsche Auslandsinvestitionen durchaus ok sind, chinesische dagegen einen Ausverkauf der heimischen Industrie bedeuten, dann ist mit meinem Widerspruch zu rechnen. 

Erschwert wird das Ganze noch dadurch, dass viele eine bestimmte Meinung haben, wie Wirtschaft funktionieren sollte. Nur, einen Ingenieur, der vorgibt, einen Motor entwickelt zu haben, der sozial gerecht funktioniert, den wird man wohl eher für einen Scharlatan halten.

Es ist natürlich sehr einfach, zu argumentieren, die Schuld läge im System selbst. Das hat dann auch den schönen Vorteil, dass es nunmehr eigentlich keine individuelle Verantwortung mehr gibt. Leider wird dann aber nicht verraten, wie ein funktionierendes System aussehen muss.

Aber wahrscheinlich wird es wohl nie ein so richtig funktionierendes System geben, denn unser Verhalten ist in aller Regel widersprüchlich. So ist jeder in seiner Eigenschaft als Konsument froh, z.B. billige Textilien aus Bangladesch kaufen zu können. Geht er aber auf einen evangelischen Kirchentag, wird sich der Gleiche laut über die unmenschlichen Arbeitsbedingungen und die Ausbeutung der Menschen echauffieren sowie den Verlust von Arbeitsplätzen in Deutschland beklagen.

Zitat
Eine Gesellschaft braucht ein normales Gefüge, braucht Arbeit für jeden, Einkommen, damit jeder sein Leben und seine  Zukunft auch planen kann.

Wer wollte da widersprechen! Nur, mir drängt sich dann auch sofort die Frage auf, wie man so etwas denn macht. Da bin ich sehr auf Antworten gespannt.

Zitat
Beim Schulden machen gabs keine Probleme.

Lass es mich überspitzt mal so sagen, vielleicht war ja die Rente, die Du in den letzten Jahren erhalten hast, eine Ursache dieser Schulden. Zum Glück ist es auch hier ganz einfach, wir müssen unbedingt sparen. Dabei heißt wir selbstverständlich andere!


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Re: Euro - Bath
« Antwort #28 am: 06. Juni 2012, 15:36:57 »

Downgrade für deutsche Banken (aber nicht die Deutsche Bank...) Die Rating - Mafia hat wieder zugeschlagen. Steht diesmal sogar in der Bangkokpost  :o


http://www.bangkokpost.com/breakingnews/296833/moody-downgrades-commerzbank-other-german-banks


Die Finanzbewerter aus "Triple A Country"  machen sich doch nur selbst lächerlich. 


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Issani

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Re: Euro - Bath
« Antwort #29 am: 06. Juni 2012, 15:48:29 »


Fachkräfte mangel in Deutschland,jetzt sollen Fachkräfte aus Südeuropa geholt werden.

Ist auch einfacher als Junge leute Auszubilden.

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1126666.html
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„Den besten Staat und die beste Frau erkennst du daran, daß man von beiden nicht spricht.“
 

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