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Autor Thema: Beweggründe - warum Thailand  (Gelesen 54411 mal)

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Benno

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Re: Beweggründe - warum Thailand ?
« Antwort #210 am: 12. Januar 2018, 23:07:44 »

Ich habe sehr viel Kontakt mit reichen Thai Chinesen, die schicken niemand mehr nach UK oder USA ... dort könnten sie ja im dümmsten Falle dem Thaksin Clan wieder begegnen, den sie erst mit grösster Mühe aus dem Land bekommen haben.

Ich bin übrigens schon ein Schreiber der schon aktiv war, als deine Beiträge (von tom_bkk) noch 3 stellig waren. Welche politische Linie hier gefahren wird ist auch kein Geheimnis.

Dumm nur, dass ein NST mit derzeitig 7 Beitraegen im Gegensatz zu tom_bkk mit mehr als 6133 Beitraegen ein ziemlich miserabler Verfechter seiner "politischen Linie" ist.

Dumm nur ist ferner, dass der Thaksin Clan auch zu den reichen Thai Chinesen gehoert.
Das ist uebrigens auch der Hauptgrund warum Thaksin nebst Tochter aus Thailand unter fadenscheinigen Gruenden vertrieben wurde.
Thaksin Shinawatra wurde als Ministerpräsident zunehmend als Bedrohung fuer das Koenigshaus empfunden.

"Wie jede alte Monarchie, so hat auch die thailändische Monarchie ihren Ursprung in der Stammesführerschaft. Gemäss der Erfahrung, dass Stammeshäuptlinge in der Geschichte der Menschheit in der Regel nie so unumschränkt herrschten wie Könige, hatte die Thai-Monarchie in Südostasien ihre Anfänge in Sukhothai mit einer Reihe von ausserordentlich volksnahen Königen. Das Konzept einer absoluten Monarchie wurde von thailändischen Königshäusern erst etliche hundert Jahre später übernommen, und zwar aus den Khmer-Reichen, die damals von den Thais erobert wurden. Von den Khmers übernahmen die Thais auch die Umgangsformen an Königshöfen und sogar die höfische Sprache.

Von der Sukhothai-Ära bis heute haben in Thailand, bzw. Siam, acht Dynastien geherrscht. Die Übergänge von einer zur nächsten Dynastie waren in der Regel blutig, und meistens war es ein hoher Palastbeamter oder General, der die alte Dynastie stürzte und seine eigene Familie als neue Dynastie einsetzte.

Die gegenwärtige Chakri-Dynastie, die auf eine Palast-Revolte im Jahre 1782 zurückgeht, ist die beständigste der thailändischen Geschichte.

Thailand / Geschichte :  Die Geschichte der frühen Thaivölker liegt weitgehend im Dunkeln. Die Forscher gehen davon aus, dass sie ab dem 6./7. Jh. n. Chr. über Generationen hinweg aus dem südlichen China über die kleineren Nebenflüsse weiter nach Süden vordrangen. Sie kamen somit kaum in Kontakt mit der eingesessenen Bevölkerung, die entlang der tiefeingeschnittenen großen Flüsse, wie Maekong und Salween, siedelte. Es handelte sich weniger um eine Eroberung als mehr um eine Übernahme und Assimilation.

1238 gegründet, als zwei Thai-Prinzen in Khmer-Diensten, Khun Bang Klang und Khun Pa Muang, eine Rebellion gegen die Herrschaft der Khmers beginnen und damit Erfolg haben. Sie schlagen eine Armee des Khmer-Generals Khan Lampong und erklären Sukhothai zum unabhängigen Staat. Khun Bang Klang wird zum König gekrönt und wählt den Titel Sri Inthrathit. Sein Partner in der Rebellion, Khun Pa Muang, wird zwar mit einem Regierungsposten belohnt; da er jedoch mit einer Khmer-Prinzessin verheiratet ist, stehen die Thais ihm misstrauisch gegenüber.

In den folgenden Jahren wächst das Sukhothai-Reich schnell, einerseits auf Grund militärischer Eroberungen, andererseits auf Grund eher diplomatischer Annexionen.

Nachdem Taksin zum unumschränkten Herrscher über Thailand geworden ist, bricht im März 1782 in Thonburi eine Revolte gegen König Taksin aus, von dem gesagt wird, er sei wahnsinnig geworden. Die Rebellion ist erfolgreich, und Taksin wird gefangengesetzt. Chao Phaya Chakri, der oberste General Taksins, eilt aus Kambodscha zurück nach Thonburi, allerdings nicht mit der Absicht, den gefangengesetzten König zu befreien. Ein Rat der Generäle Taksins beschliesst die Hinrichtung des Königs, die sofort vollstreckt wird. Chao Phaya Chakri wird daraufhin zum neuen König gekrönt. Es ist dies die Geburtsstunde der Chakri-Dynastie, die bis heute den thailändischen Thron besetzt. (aus asiatour.com)

Unter dem Begriff Thaiisierung ist der unruehmliche Begriff  der Chinesen-Assimilierung bekannt.

Aus der Wikipedia : "Die Thaiisierung erfasste hauptsächlich Ethnien am Rande des Landes, deren Sprache und Kultur sich von den Zentral-Thais unterschieden, so zum Beispiel die Lao im Isan, die Bergvölker in Nord-Thailand und im Westen des Landes sowie die muslimischen Malaien in Süd-Thailand. Auch größere Gruppen von eingewanderten Chinesen und Indern wurden der Thaiisierung unterzogen. Während sich die ebenfalls buddhistischen und eingewanderten Chinesen relativ leicht und schnell assimilierten und integrierten, scheiterten die Thaiisierungsversuche bei den alteingesessenen muslimischen Malaien bis heute weitgehend.

Im Königreich Ayutthaya hatten ansässige Mon und Khmer sowie eingewanderte Chinesen, Inder, Perser und Europäer großen Einfluss im Wirtschaftsleben und sogar am Hofe. Bis ins 19. Jahrhundert spielte die ethnische Zugehörigkeit der Bewohner Siams keine Rolle, wichtig war nur die Untertänigkeit gegenüber dem König. Nach der Modernisierung und Zentralisierung Thailands unter König Rama V. (Chulalongkorn) entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Idee einer einheitlichen thailändischen Nation und damit der Thaiisierung. Hatte die thailändische Sprache zuvor gar keinen Begriff für „Nation“, wurde das Wort chat unter Rama VI. (Vajiravudh) allgemein verbreitet. Hinzu kam der bis heute oft gebrauchte Ausdruck khwam-pen-thai (das „Thai-sein“ oder „Thaitum“) sowie der Dreiklang von „Nation, Religion und König“, der bis heute das inoffizielle Motto Thailands ist.

Rama VI. wandte sich aggressiv gegen die Chinesen, die während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in großen Zahlen einwanderten und sich häufig als Kaufleute, Steuereintreiber oder Geldverleiher betätigten und damit großen wirtschaftlichen Einfluss erwarben. Mit Bezug auf den Antisemitismus in Europa bezeichnete der König sie als die „Juden des Orients“. Allerdings ging es nicht um eine rassische Diskriminierung, dazu hatten sich die Thai in den vorangegangenen Jahrhunderten viel zu sehr mit den Chinesen vermischt und auch die Mitglieder der herrschenden Kreise hatten fast alle chinesische Vorfahren. Vielmehr sollten die chinesischen Immigranten der ersten Generation zur kulturellen Assimilation, zur Aufgabe ihrer Sprache und Bräuche gebracht und ihre ökonomischen und politischen Ambitionen gezügelt werden.

Nach dem Ende der absoluten Monarchie 1932 und der Machtübernahme durch die vorwiegend jüngeren und stark vom aufkommenden thailändischen Nationalismus geprägten bürgerlichen Offiziere der „Volkspartei“ verstärkte sich dieser Trend noch. Ab 1935 wurde Chinesen verboten, in bestimmten Branchen zu arbeiten,[2] Staatsunternehmen sollten den Einfluss chinesischer Unternehmer brechen.
Chinesen wurden gedrängt, thailändische Namen anzunehmen. Chinesische Schulen, Vereine und Zeitungsverlage wurden drangsaliert oder verboten."

Thaksin Shinawatra ist ein  Hakka Chinese aus der Seng Sae Khu Dynastie/Familie.

Bedeutende chinesischstämmige Thailänder (Auszug aus Wikipedsia)



Thaksin Shinawatra (* 1949), Telekommunikationsunternehmer, Ministerpräsident 2001–06



Yingluck Shinawatra (* 1967), Managerin, Ministerpräsidentin 2011–14

Der Witz an Thailand ist jedoch, dass die Herkunft der "Thais" als Rasse/Nation weitgehend im Dunkeln liegt, jedoch sind sehr wahrscheinlich die "Thais" nur ein ausgewanderter Chinesischer Volksstamm.

Die von Norden eingedrungenen Thai, die den Norden des heutigen Westmalaysia bis Anfang des 20. Jahrhunderts beherrschten, bilden hier noch eine Minorität. Die Chinesen, die sich als Händler, daneben auch als Gewürzpflanzer auf der Halbinsel niedergelassen haben, kamen im 19. und 20. Jahrhundert in großer Zahl

Die Forscher gehen davon aus, dass die Thais ab dem 6./7. Jh. n. Chr. über Generationen hinweg aus dem südlichen China über die kleineren Nebenflüsse weiter nach Süden vordrangen.

Sie kamen somit kaum in Kontakt mit der eingesessenen Bevölkerung, die entlang der tiefeingeschnittenen großen Flüsse, wie Maekong und Salween, siedelte. Es handelte sich weniger um eine Eroberung als mehr um eine Übernahme und Assimilation der Malaysischen Halbinsel.
« Letzte Änderung: 12. Januar 2018, 23:31:00 von Benno »
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Steed

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #211 am: 13. Januar 2018, 01:29:20 »

Zitat Anfang"Thaksin Shinawatra wurde als Ministerpräsident zunehmend als Bedrohung fuer das Koenigshaus empfunden Zitat Ende.

Wohl nicht aber für Mister X. Dieser hat sich noch zu aktiver Zeit des PM T.S. nicht unwesentlich finanziell von T. S. aushalten und finanzieren lassen...- {--

An NST ist zu richten: Er kann noch so viel Kontakt zu "reichen Chinesen" haben. Eines dürfte unbestritten sein, dass Asiaten schlechthin eine völlig andere Lebenseinstellung, Denkweise und Mentalität haben als wir Europaer. Wir werden es nicht schaffen uns diesbezüglich mit Asiaten auf eine gleiche Stufe begeben zu können. Insofern ist es hanebüchen zu glauben, asiatische oder chinesische Lebensphylosophien  als Europaer leben oder deuten zu können. Auch nicht, wenn man sich NST nennt, und lange schon viele Beiträge geschrieben hat. {--
Ist nicht böse oder persönlich gemeint. Aber es ist so.
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NST

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #212 am: 15. Januar 2018, 09:30:56 »

Also hältst Du die Königsfamilie für unpatriotisch. Sehr interessant.
Was glaubst Du, wo sind der verstorbene König und seine Frau und auch der jetzige, und seine Schwester und die Kinder vom aktuellen König ausgebildet worden? In Thailand?



Welcher von den beiden bist du? Warum wohl werden Kinder einer Königsfamilie im Regelfall im Ausland erzogen? Na, Na,   :o  anderen würde ich jetzt empfehlen, einfach mal selbst scharf nachdenken.
 ???
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NST

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #213 am: 15. Januar 2018, 09:52:44 »


An NST ist zu richten: Er kann noch so viel Kontakt zu "reichen Chinesen" haben. Eines dürfte unbestritten sein, dass Asiaten schlechthin eine völlig andere Lebenseinstellung, Denkweise und Mentalität haben als wir Europaer. Wir werden es nicht schaffen uns diesbezüglich mit Asiaten auf eine gleiche Stufe begeben zu können.

Danke für den Ratschlag. Mit Asiaten habe ich schon seit dem 16 Lj. relativen engen Kontakt, das sind jetzt rund 4 Lebensjahrzehnte. Aber du hast vollkommen Recht. Als sozialisierter Europäer sind viele Dinge anders geprägt worden. Der Vorteil heute ist der, dass da wo ich jetzt lebe, ich mein Leben führen kann wie es mir gefällt, solange ich niemand dort störe. Ich kann denken und schreiben was ich will - mit einer bekannten Ausnahme und damit hab ich kein Problem. Mein Sohn hat nicht mal ganz die 1. Klasse in D beendet, er ist hier sozialisiert. Er hat ganz andere Schwerpunkte, die eines Asiaten. Er wurde auch nicht über das deutsche Schulsystem wegen seiner deutschen Geburt, zu einem Schuldigen auf Lebenszeit degradiert - hier ist er ein Thailänder der  in Deutschland geboren wurde. Zu einem  Job gehört es ihm meine Sicht der Dinge zu erklären, wie er das dann für sich selbst wertet fällt nicht in meine Kompetenz. Der Kontakt zu reichen Chinesen ist dadurch Zustande gekommen, weil die Mitschüler meines Sohnes einfach aus diesem Umfeld stammen. In dieser Schule ist es üblich, dass die meisten Freizeitaktivitäten von Eltern der Schüler geplant und dann gemeinsam durchgeführt werden. Übrigens bin ich als ausländischer Vater zu keiner Zeit der direkte Ansprechpartner - das ist immer meine Frau, so lange sie lebt und ich hoffe mal, als erster abtreten zu dürfen. So sind hier die Spielregeln. Als Vater werde ich natürlich ebenso bei Treffen und Events eingeladen - aber ich bin das exotische Anhängsel. Genau so wünsche ich mir das auch, eine Beobachterposition in der 1. Reihe, ohne besonderen Aufgabenbereich.  :-)  Ich werde in diesem Leben kein Asiate mehr - werde aber aller Voraussicht nach mein Leben unter Asiaten ausklingen lassen.
Gruss

PS: der Thaksin Clan musste ausser Land, nicht weil er korrupter als andere gewesen wäre, nein er hatte sich auf die falsche Seite positioniert, er stand im Dienste der USA. Wie wir heute wissen, war das die falsche Wahl, er hätte auf seine eigenen Landsleute setzen sollen - dann wäre sein Plan aufgegangen. Deshalb können auch seine Kinder hier leben, denn wie sie sich entscheiden werden dürfte noch offen sein. Nicht wirklich schwer zu verstehen nur Menschenrechtler und Gutmenschen und demokratische Wähler fühlen sich da auf den Schlips getreten.  C--
« Letzte Änderung: 15. Januar 2018, 10:17:00 von NST »
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asien-karl

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #214 am: 15. Januar 2018, 13:16:53 »

Übrigens bin ich als ausländischer Vater zu keiner Zeit der direkte Ansprechpartner - das ist immer meine Frau, so lange sie lebt und ich hoffe mal, als erster abtreten zu dürfen. So sind hier die Spielregeln. Als Vater werde ich natürlich ebenso bei Treffen und Events eingeladen - aber ich bin das exotische Anhängsel. Genau so wünsche ich mir das auch, eine Beobachterposition in der 1. Reihe, ohne besonderen Aufgabenbereich.  :-)

Das kenne ich etwas anders, klar als Ansprechpartner ist es die Frau, was oft schon an den Sprachfähigkeiten der Lehrer liegt. Aber bei Entscheidungen wird bei uns immer auf die Traditionelle rolle geachtet, sprich, der Mann Spricht was die Frau ihm in Ohr sagt!   ;]
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xsarre

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #215 am: 15. Januar 2018, 15:08:00 »

Wie ich hier lese, wäre Mr Taksin eine Bedrohung für das Königshaus geworden ? Mr. Taksin war nie und nimmer eine Bedrohung für das Haus Chakri.  Er war eher eine Bedrohung für die Maden und Speichellecker im Umfeld des Königshauses, die seit Jahrhunderten sich ihr Stück Kuchen gesichert hatten ,im Dämmerschlaf dahin lebten im Kopf den Slogen, es war so, ist so, bleibt so.Jetzt schicken wir sie doch schon in die Schule,das reicht doch, wie so ein Elitemitglied sich mal geäusert habe
Das eine Übermacht Chinesischen Ursprungs vorhanden ist, kann in Thailand nicht geleugnet werden. Das die sogenannten Thais ja ursprünglich aus China stammen ist nachvollziehbar, wie und warum die nach Süden gewandert sind liegt verborgen in der Geschichte, vielleicht ist es wie heute, Hunger Krieg Faulheit usw.
Nachdem hier auch noch der Begriff,,,,, Khwam ben Thai,,,, und der immer wieder vorgeschobene,bis zum Exzess getriebene Königsverbundenheit, ist doch der drei Klang ""Nation, Religion, König, falsch, vielmehr müßte es doch heisen ,,,König, Nation ,Religion, sieht man morgens im TV 8 Uhr ,wo Werbung für die Nation Thai gemacht wird mit Bildern von Bergvölkern , denen die Nationale Zugehörigkeit verweigert wird,also was Muang Thai ?
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samurai

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #216 am: 15. Januar 2018, 15:49:52 »

Ich wohne im mittleren Sueden. Das Thaichinesen hier besonderen Einfluss nehmen auf Wirtschaft und Politik kann ich persoenlich nicht erkennen. Natuerlich gibts hier reiche Thaichinesen, die kannste aber an einer Hand abzaehlen. Politik und sozielen Einfluss geniessen hier "Ureinwohner" und die lassen sich von Niemandem was nehmen.
Das der Thaksin Clan die Monarchie haette beeinflussen, respektive in Frage stellen koennen, soll ja wohl ein Witz sein.
Die Volksbildung hier ist nicht berauschend. Das es Eliteschulen gibt ist klar, aber die Masse hat hier gerade mal das Geld fuer die Schuluniform, schon weniger fuer den Schulshuttle. Das schulenglisch von 8klaesslern hier leigt bei "Hello" und "my Name is?", was hier bedeutet "wie ist Dein Name?" :D
Zitat
Aber bei Entscheidungen wird bei uns immer auf die Traditionelle rolle geachtet, sprich, der Mann Spricht was die Frau ihm in Ohr sagt!   ;]
Sarkasmus ... find ich gut ... C--
Maenner die sich dominieren lassen sind fuer mich genderberfreite Weicheier. Das man in Beziehungen auch mal Kompromisse eingeht, ist natuerlich klar. :}


NST, Du bist aber nicht Wolle? Der spielte nur mit reichen und/oder hochrangigen Thais Tennis und wollte mit dem gemeinen Expatvolk lieber nix zu tun haben. War mMn eher ne arme Sau. Aber jeder so wie er moechte ...
Im uebrigen bist du herzlich eingeladen uns mal in Tha Sala zu besuchen. Dann wirst Du sehen das man auch ohne Kontakt zu reichen Chinesen gut leben kann ...  ;]
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Ein Leben ohne Strand ist Moeglich, aber sinnlos. 

rampo

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #217 am: 15. Januar 2018, 17:45:55 »

Sie kann mir schon was ins Ohr fluestern , aber nur vor den  Schlafen gehen .

Fg.
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Das Leben ist wie ein Kinderhemd kurz und Beschissen.

Bei manchen merkt  man gleich das  sie nicht in einen  liebesakt  entstanden sind .

Kern

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #218 am: 15. Januar 2018, 18:02:04 »

Ach was  :-)
Wie war nochmal letztens unser Gespräch  ???

Ich: "Rampo, treffen wir uns am Dienstag?"
Er (mit total ängstlichem Schulterblick): "Ääh ... da muss ich erst meine Frau fragen, ob ich Lust dazu hab."

 ;D
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tom_bkk

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #219 am: 15. Januar 2018, 19:30:55 »

@NST

Zitat
Der Vorteil heute ist der, dass da wo ich jetzt lebe, ich mein Leben führen kann wie es mir gefällt, solange ich niemand dort störe.

Ja, dein Wort in Buddhas Ohr, dass das auch für uns alle so bleibt. Da wir ja hier nur Gäste sind, sind wir auch auf die Gunst und Gnade des Gastgebers angewiesen. Insgesamt kam es mir in TH aber immer so vor, als hätte ich da mehr Behördengänge zu tun als in DE ... (Jahresverlängerungen, 90 Tage Grinser, Re-Entry, wegen jedem Mist persönlich zur Bank usw.)

Zitat
PS: der Thaksin Clan musste ausser Land, nicht weil er korrupter als andere gewesen wäre, nein er hatte sich auf die falsche Seite positioniert, er stand im Dienste der USA

Ne, der war nicht im Dienste der USA, und so wie es sich für einen Asiaten (Thai-Chinesen also keinen Gutmenschen) gehört stand er im Dienst von sich selbst, bzw. seiner Familienbande ... danach kommt lange nichts, dann ggf. ein paar Spezl.



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franzi

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #220 am: 15. Januar 2018, 20:31:28 »

Wenn ich das

Zitat
Ne, der war nicht im Dienste der USA

lese, muss ich, ob ich will oder nit, ein paar aufklaerende Worte kopieren und einstellen

Zitat
Thaksin Shinawatra war von 2001 bis 2006 Thailands Premierminister, als er durch einen Militärputsch aus dem Amt entfernt wurde. Als ehemaliger Berater der Carlyle Group “berichtete” er bis zu seiner Entmachtung buchstäblich an den Council on Foreign Relations . Als er noch im Amt war, versuchte er, das US-Thailändische Freihandelsabkommen  US-Thailand Free-Trade Agreement – FTA) ohne Zustimmung des Parlaments durchzuboxen. Dieses Freihandelsabkommen wurde von genau dem US-ASEAN Business Council unterstützt, den die Führer von Thaksins “Rothemden”-Strassemob im April 2011 einen Besuch abstatteten.

Haste dies schon vergessen?

fr

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Wenn ich nur "hier" schreibe, meine ich Nakhon Si Thammarat und Umgebung

tom_bkk

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #221 am: 15. Januar 2018, 21:00:04 »

Das heisst noch lange nicht, das er deshalb im Dienst von denen war ...
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Kern

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #222 am: 15. Januar 2018, 22:41:08 »

Zitat
Thaksin Shinawatra war von 2001 bis 2006 Thailands Premierminister, als er durch einen Militärputsch aus dem Amt entfernt wurde. Als ehemaliger Berater der Carlyle Group “berichtete” er bis zu seiner Entmachtung buchstäblich an den Council on Foreign Relations . Als er noch im Amt war, versuchte er, das US-Thailändische Freihandelsabkommen  US-Thailand Free-Trade Agreement – FTA) ohne Zustimmung des Parlaments durchzuboxen. Dieses Freihandelsabkommen wurde von genau dem US-ASEAN Business Council unterstützt, den die Führer von Thaksins “Rothemden”-Strassemob im April 2011 einen Besuch abstatteten.

1. Die erste Quelle zu diesen Behauptungen ist Sondhi Limthongkul, Medien-Mogul, mächtiges, politisch aktives "Gelbhemd", einer der aktivsten Führer der PAD, aktiver Flughafenbesetzer usw. usw.
Wurde diverse Male zu Gefängnisstrafen verurteilt, die er früher aber nie antreten musste  {-- .
Aber nicht lange nach dem Militär-Putsch geriet er mit der Clique von Prayut durch seine diversen Kritiken in Konflikt. Im August 2014 wurde dieser Eigenwillige wegen einiger gewinnbringender "Schandtaten" von 1997 zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Siehe >> http://www.nationmultimedia.com/politics/Sondhi-loses-appeal-gets-20-years-in-prison-30240514.html <<

Aber er kritisierte weiter öffentlich, und ... erst im September 2016 wurde das Ernst. Seitdem schmort er hinter schwedischen Gardinen.
Siehe >> http://www.nationmultimedia.com/national/Top-court-sentences-Sondhi-to-20-years-30294691.html << vom September 2016.
Aufs falsche Pferd gesetzt?  ???
Jedenfalls bis 2004 war er Weggefährte von Thaksin.
---
Ein Zwischen-Fazit:
Man sollte hinter Machtkampf-Worten nicht besonders viele Wahrheiten vermuten. Aufrechte, ehrliche Menschen und Politiker haben innerlich meist wenig gemeinsam.
---

2. Zitat aus >> http://www.politaia.org/?p=11364 <<
Zitat
Aufdeckung der Umtriebe der Globalisten durch Medienmogul Sondhi Limthongkul

Der Medienmmogul Sondhi Limthongkul von ASTV, einem populären Nachrichten- und Medienkonzern in Thailand, berichtete am Freitagabend in einem zweistündigen Vortrag über die Aktivitäten des Council on Foreign Relations (CFR), des National Endowment for Democracy (NED), von USAID, von Human Rights Watch (HRW) von Amnesty International und anderen Organisationen der Globalisten. Er legte ihre Bemühungen zur Destabilisierung von Nationalstaaten weltweit dar und bezog sich dabei ganz besonders auf die jüngsten  Geschehnisse in Thailand.
...
Thaksin Shinawatra war von 2001 bis 2006 Thailands Premierminister, als er durch einen Militärputsch aus dem Amt entfernt wurde. Als ehemaliger Berater der Carlyle Group “berichtete” er bis zu seiner Entmachtung buchstäblich an den Council on Foreign Relations .
---

3. Der betreffende Author bei >> http://www.politaia.org/?p=11364 << ist ein gewisser "PROLETHEUS".
Der ist (nach meiner Meinung) so ähnlich einzuschätzen wie Michael Winkler:
Oft trifft er genau ins Schwarze, oft schreibt er unseriös und manches saugt er sich nur aus den Fingern. Dazu gehören heutzutage unbedingt "Internet-Finger".

(Nachtrag:
Es ist ja oft diese rednerisch/rethorisch überzeugend vorgebrachte Mischung aus wirklichen harten Realitäten, Halbwahrheiten und Fantasien/Lügen, die unser zu wenig benutztes Großhirn so trefflich manipuliert.)

---

Es war immer schon eine Herkules-Aufgabe, sich bei komplexen Themen eine einigermaßen realistische Meinung zu bilden.
Dabei sollte man aber KEINER Seite völlig vertrauen.
« Letzte Änderung: 15. Januar 2018, 22:58:46 von Kern »
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NST

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #223 am: 15. Januar 2018, 23:01:47 »


NST, Du bist aber nicht Wolle? Der spielte nur mit reichen und/oder hochrangigen Thais Tennis und wollte mit dem gemeinen Expatvolk lieber nix zu tun haben. War mMn eher ne arme Sau. Aber jeder so wie er moechte ...
Im uebrigen bist du herzlich eingeladen uns mal in Tha Sala zu besuchen. Dann wirst Du sehen das man auch ohne Kontakt zu reichen Chinesen gut leben kann ...  ;]
samurai

Ich mache kein Mädchensport, war auch kein Fan vom BumBum Becker. Tha Sala ist rund 80 km von unserem Chinesviertel entfernt  {:} mal schauen, wenn du mir ne Wegbeschreibung bastelst setzte ich es auf die ToDo Liste. So viele Deutsche gibt es nicht im näheren Umfeld du musst mir nur versprechen kein Gutmensch zu sein und nicht für den veganen Weltfrieden zu kämpfen.
Gruss
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NST

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #224 am: 15. Januar 2018, 23:06:17 »


Zitat
Thaksin Shinawatra war von 2001 bis 2006 Thailands Premierminister, als er durch einen Militärputsch aus dem Amt entfernt wurde. Als ehemaliger Berater der Carlyle Group “berichtete” er bis zu seiner Entmachtung buchstäblich an den Council on Foreign Relations . Als er noch im Amt war, versuchte er, das US-Thailändische Freihandelsabkommen  US-Thailand Free-Trade Agreement – FTA) ohne Zustimmung des Parlaments durchzuboxen. Dieses Freihandelsabkommen wurde von genau dem US-ASEAN Business Council unterstützt, den die Führer von Thaksins “Rothemden”-Strassemob im April 2011 einen Besuch abstatteten.

Haste dies schon vergessen?

fr

Ich nicht  ;D , denn ich war 2x  auf der Demonstration -Shut Down BKK- und dort wurden die Dinge genau beim Namen genannt.
Gut aufgepasst und nicht zu vergessen sein Anwalt Robert Amsterdam. Wo der sich rumtrieb war eine Farbenrevolution nicht weit ... https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_Amsterdam
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« Letzte Änderung: 15. Januar 2018, 23:14:34 von NST »
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