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Autor Thema: Mein Tagebuch - Juerken  (Gelesen 16809 mal)

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juerken

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Re: Mein Tagebuch - Juerken
« Antwort #30 am: 21. Juni 2009, 10:32:14 »

Im post 23 hast Du etwas geschrieben, was ich nicht verstanden habe.
"Seit 3 Monaten habe ich wieder einen s.g. Verschluß und nach Herz Echo Untersuchung wurde eine erneute Kateder
Untersuchung ausgeschlossen weil zu alt und zu gefählich - bin fast 70".
 

Hallo Wolfram

Ich habe es auch nicht verstanden, so im nachhinein.

Ein Herzspezialist vom BKK - Rayong KH welcher im Städt. KH Rayong 3X die Woche eine priv. Sprechstunde hatte
empfahl mir dann auch eine Echountersuchung mit anschließenden Belastungs EKG bei ihm im BKK-Rayong KH zu
machen. Die Werte von diesem EKG waren beschissen bescheiden so wie auch das Echo.

Nach Auswertung von Blutuntersuchungen und was weiß ich noch alles ergaben die Diagnose zu gefährlich

Da ich schon öfters in seiner Sprchstunde im Städt. KH war hatte ich soviel Vertrauen, daß ich seine Diagnose
akzeptierte.

Es wurde eine zusätzliche Medizin empfohlen welche in meine Medikamentenlist als neu bezeichnet wird.

Dieses Bumrungrad KH ist mit Sicherheit das Beste aber............. für mich nicht erschwinglich.

Da ich jetzt für meine Gesundheit alles tue, wie keine Anstrengungen mehr, keine Probleme mehr zu haben, jeden
Stress ausweiche und der Umzug nach BKK sowie die Luftveränderung mir auch hilft, gehts mir recht gut denn meine Beschwerden bleiben stabil

Anbei meine Medikamenten Liste wo bei ich dich bitten möchte bei der neue Medizin, mir den Wirkstoff und was es
im Körper bewirkt zu erklären - wäre dir sehr dankbar dafür.

Gruß Jürgen


                                           Daily medication taking



Asthma - Bronchoretard 350 mg       Active Suptance  -     Theophilin                          1  -  0  -  1
Asthma - Decortin 10 mg                  Active Substance -     Cortison                           1  -  0  -  0

Blood -  dilution    Cascor XL 120     Active  Suptance   Diltiazem Hydrochloride - Neu!!
Extentend Release Capsules USP                  0  -   0  -   1
Blood -  dilution -  Plavix  75 mg       Active  Subtance -    Clopidogrel                       1  –  0   -  0
Blood – dilution  - Asperin 100         Active Substance -   Acetylsalicylsäure                   0  -    0  -  1
Herzrythmus -   Cordarex  200 mg   Active Substance  -  Amiodaron                                   1 -     0  -  0
Blutdruck          -  Enahexal 10 mg   Active Subtance   -  Enalaprilmaleat                                1  -    0  -   1       

Gout     Allopurinol  150 mg         Active Subtance  -    Allopurinol                      1  -  0  -  0         
Diabetis          -  Actrapid Penfill        Active Substance  -    Human- Insulin                3 x before Meal

Since 1984   first  Asthma bronchiale
Since 1988   first  Angina pectoris and Vorhoftachykardie
Since 1992    first  Diabetis II
Since 1998   3 x Stentimplantatsion  ( 5 Stents in the coronary vessels )
« Letzte Änderung: 21. Juni 2009, 10:36:57 von juerken »
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sitanja

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Re: Mein Tagebuch - Juerken
« Antwort #31 am: 21. Juni 2009, 10:40:05 »

Jürgen mein Freund,wenn ich das alles lese mache ich mir Sorgen.


Das ist ja einiges was Du da an Medikamenten nehmen musst.

Bleib ja gesund,will wenn ich in meinem Leben noch einmal nach Los komme Dich besuchen.

Beste Gesundheit,Sitanja
« Letzte Änderung: 21. Juni 2009, 10:44:57 von sitanja »
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juerken

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Re: Mein Tagebuch - Juerken
« Antwort #32 am: 21. Juni 2009, 10:55:49 »

Danke Sitanja
 
Du wärst ein Typ mit dem ich, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, viel Spass hätte.  ;D

Gruß Jürgen
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drwkempf

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Re: Mein Tagebuch - Juerken
« Antwort #33 am: 21. Juni 2009, 16:53:10 »

Lieber Jürgen,

tolle Auflistung! Aus der Entfernung ist die Differenzierung etwas schwierig, weil ich jetzt zwar alle Behandlungsdiagnosen kenne, nicht aber, wie schwer die einzelnen Beschwerden sind.
Aber von vorne:
-Asthma bronciale seit 25 Jahren. Bronchoretard ist eines der erprobten und bewährten Standardmedikamente. Zusätzlich nimmst Du Decortin 10mg, das ist recht viel. Diese Dosis steigert nicht nur den Blutzuckerwert, möglicherweise ist Dein Diabetes überhaupt oder zu einem großen Teil "cortisonverursacht". Wurde schon einmal versucht. die Cortisondosis gaaaanz langsam abzusenken? Jedes nebenwirkungsfrei eingespartes Milligramm an Decortin wäre einiges wert.

-Herzinsuffizienz mit fortschreitendem Verschluß der Herzkranzgefäße seit 21 Jahren. Auch hier mehrere Medikamente, Cordarex und Enahexal in einer üblichen Dosierung, dazu Dein "neues" Medikament Cascor, das in DACH seit vielen Jahren unter dem Handelsnamen Dilzem bzw. Dilzem ret. im Gebrauch ist. Dieses Medikament gehört in die Gruppe der "Calziumantagonisten", ist kein Blutverdünner und darf daher bei geplanten Operationen nicht abgesetzt werden. Bei seiner Markteinführung wurde es von der Firma Goedecke als "Kardiomodulator" vorgestellt. Also was machen Calziumantagonisten? Sie wirken gefäßerweiternd an den Herzkranzgefäßen, außerdem verzögern sie die Reizleitung am Sinusknoten, gut für Deine Vorhoftachykardie! Auf der Nebenwirkungsseite steht eine mögliche Blutzuckersteigerung. - Das Medikament ist gut, hättest Du schon längst haben sollen!

-Blutverdünner, logischerweise auch seit Jahren. Aspirin 100 (Azetylsalizylsäure, ASS), ein Klassiker, der die Fließeigenschaften des Blutes verbessert und einer Verklumpung von Blut vorbeugen soll. Bewährtes, relativ nebenwirkungsarmes Medikament, das bei geplanten operativen Eingriffen etwa eine Woche vor dem OP-Termin abgesetzt werden sollte (aber nicht ersatzlos!!!). Plavix (Clopidogrel) hat einen ähnlichen Wirkungsansatz wie Aspirin, logischerweise auch ähnliche Nebenwirkungen. diesem Medikament wird eine etwas überlegene Wirksamkeit in der Behandlung periferer Durchblutungsstörungen (Diabetes!) zugeschrieben, auch bei liegenden Stents soll es eine zusätzliche Wirkung haben.
Diese Medikament solltest Du beibehalten, auch wenn es "nicht ganz Ohne" ist.

-Allopurinol zur Gichtvorbeugung, nichts einzuwenden.

Was nimmst Du gegen den Diabetes???

Selbstverständlich steht es mir nicht zu, die Qualität des kardiologischen Kollegen in Deinem Heimatkrankenhaus zu beurteilen. Ich glaube auch, daß er seine Beurteilung nach bestem Wissen und Gewissen abgegeben hat. Daß er Dich keinem (seinerseits) unabschätzbaren Risiko aussetzen wollte, spricht erst einmal für ihn.
Ich selbst schätze bei solchen Angelegenheiten grundsätzlich, wenn man sich eine "zweite Meinung" in einem Highendkrankenhaus einholen kann. Das ist dann selten billig, Highendprodukte sind das bekanntlich selten. Und es macht natürlich keinen Sinn, sich für sowas zu ruinieren.

Für heute wünsche ich Dir erst einmal einen schönen Sonntag

Wolfram
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juerken

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Re: Mein Tagebuch - Juerken
« Antwort #34 am: 22. Juni 2009, 10:18:22 »

Grüaß dich Wolfram

Möchte mich herzlich bedanken!

Da ich immer sorgfältig Beipackzetteln lese aber nicht immer draus schlau wurde weiß ich jetzt was es im Körper
bewirkt. Auch beruhigt es mich zu einigen Ärzten Vertauen gehabt zu haben.

Es stimmt - vom Kortison und Vererbung in der Familie bekam ich Diabetis II.

Durch meine immer wiederkehrenden schweren Bronchialentzündungen hatte bekam ich für längere Zeit einen
Theophyllin Tropf mit zeitgleicher Kortison Gabe mit über 50 mg injektziert wobei dann innerhalb 14 Tage
ausgeschlichen wurde. Zehn mg Kortison wurde als Erhaltungsdosis belassen.

1985 bekam ich dann eine Anstellung bei der Stadtverwaltung mit dem Auftrag über 1,2 Millionen Passanträge,
für den neuen Pass, zu archivieren welche mich voll ausfüllte denn ich hatte wieder eine Aufgabe.
Bei Abschluss der Archivierung bekam ich einen neuer Vertrag mit anderen Auträgen im Einwohnermeldeamt.

Durch die schlechte Luft in den Archiven bekam ich dauernde leichte Bronchialprobleme und erhöhte meine
Kortisongabe auf 20 mg pro Einnahme 1 - 0 - 1 selbstständig über einen Zeitraum von 2 Jahren. welches ich bei
den Ärzten verschwieg.

Irgend wann bermerkte es ein Dr. bei der Blutuntersuchung und nach einer längeren Belehrung wurde ich auf
10 mg wieder heranbgesetzt und so blieb es bei 10 mg.

Im Laufe der Jahre wurde ich immer wieder ermahnt die Dosis auf 5 mg zu verringern welches ich auch dann
tat aber nach 2 - 3 Wochen meldeten sich meine Entzündungen immer zurück und nach zig KH Aufenthalten
fand ich einen Arzt der sich Zeit nahm und mir zuhörte und, auf Grund meiner Schilderung, bestätigte er die
Gewohnheitsgabe auf 10 mg zu belassen weil er meinte das der Körper sich dran gewöhnt hätte.

Seit dem nehme ich  seit 1999 - 10 mg. als Erhaltungsdosis

Hier in Thailand hatte ich seit 2000 - 3 X in über 9 Jahren eine Infektion der Bronchen und meine Diabets
ist, bis auf paarmal bei Erkrankungen, im fast grünen Bereich nach dem Motto: Disziplin  ist unbedingt nötig.

Gruß Jürgen
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juerken

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Re: Mein Tagebuch - Juerken
« Antwort #35 am: 26. Juni 2009, 09:38:39 »

Mein Lieber Wolfram
Ich bin froh,daß du so mit mir sprichst ( Schreibst ) und ich das nachvollziehen kann.
Das Verstehen war immer mein Problem denn aus Verstehen wurde Vertrauen.
Ich werde deinen Rat folgen aber dazu muß ich einige Fragen stellen.
 
Was ist das für eine Medizin - Azathioprin? Ähnlich wie Kortison aber mit weniger Nebenwirkung? Hat es eine ähnliche Wirkung wie das Kortison? Und verhindert es in ähnlicher weise die Entzündungen der Bronchen.
 
Mit dem Ausschleichen der Kortsongabe mg für mg in welchem Zeitraum? 1mg im 3 Tages Rythmus oder alle 5 tage d.h.
innerhalb eines Monats oder in gut 6 Wochen. Was wäre diene Empfehlung.
Auch muß ich schauen hier 1 mg Dosierung zu bekommen. Mit sicherheit 5 mg welche dann teilbar ist.
Da ich ja nicht mehr nach D gehe müßte ich auch erst schauen ob das Medikament in TH erhältlich ist.
Daher würde ich dich herzlich  bitten mir eine Kopie der Schachtel als Mail Anhang zu senden denn die Apotheker
haben immer ein Problem mit mir da  mein englisch bes...eiden ist und ich gelernt habe, so wie beim Ascor XL,
die Verpackung zu zeigen.
 
Ich weiß, ich bitte dich um einen großen Gefallen und beanspruche übergebühr deine Zeit aber wenn ich dadurch diese Nebenwirkungen des Kortison verringern kann wäre ich dir von Herzen dankbar.
 
Mit Grüßen von meiner Ben und den Kindern an Dich und deine Frau
 
Jürgen
 
 
 
 
« Letzte Änderung: 26. Juni 2009, 09:55:36 von juerken »
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drwkempf

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Re: Mein Tagebuch - Juerken
« Antwort #36 am: 26. Juni 2009, 14:58:56 »

Lieber Jürgen,
ich hatte Dir bereits eine PN geschrieben, die aber wohl irgendwie verlohrengegengen sein muß. Gott sei Dank weiß ich noch recht auswendig, was ich Dir geantwortet habe.

Die Firma Merck(Darmstadt) hat eine Filiale in Thailand, sodass ihre Produkte auch in Thailand erhältlich sein sollten.
Es gibt Decortin Tabletten in 1Milligramm Dosierung.
In der Apotheke verlangst Du

DECORTIN 1mg  (z.B. 20, 50 oder 100) Tabs MERCK Pharmaceutical

und

DECORTIN 5mg (z.B. 20 oder 50) Tabs MERCK Pharmaceutical

Schreib Dir das so auf einen Zettel, das müsste klappen.


Man reduziert am besten wie folgt:

Eine Woche 9Milligramm
dann zwei Wochen 8Milligramm
dann drei Wochen 7Milligramm
dann vier Wochen 6Milligramm
dann 5Milligramm als Dauerdosis.

Der Körper hat so genug Zeit sich anzupassen. Sollte man bei einer Reduzierung bemerken, dass Probleme auftreten, so kann die Dosierung schrittweise wieder angehoben werden. Man nimmt lediglich bei Problemen einmelig zusätzlich 10mg Decortin.

Azathioprin (IMMUREK) kommt aus der Transplantationsmedizin und wurde ursprünglich verwendet, um die Abstoßung transplantierter Organe zu verhindern und Kortison einzusparen. In der Folge hat Azathioprin auch den Weg in die Behandlung von Autoimmunerkrankungen - Colitis ulcerosa und Morbus Crohn - gefunden. Auch Asthma Bronchiale ist üblicherweise allergisch bedingt, auch hier wird eine Autoimmunreaktion angenommen.
Azathioprin ist wie Kortison ein Mittel, das man wohlbedacht einsetzen muß. Sein Vorteil ist, dass es den Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst, auch auf den Knochenstoffwechsel scheint es keinen negativen Effekt auszulösen. Dieses Präparat behält man sich erst einmal in Reserve.

Viele Grüße an Dich und an Deine Familie
Wolfram
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pattran

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Re: Mein Tagebuch - Juerken
« Antwort #37 am: 26. Juni 2009, 16:10:09 »

Lieber Jürgen

Diesen Thread habe ich ganz durchgelesen.

Du schreibst wunderschön und Deine Ben und die Kinder machen Dir viel Freude. Das finde ich fantastisch.

Es wurde mir wieder einmal klar welch grosses Gut man hat, wenn man gesund ist.

Du scheinst Deine Krankheiten mit grosser Kraft zu tragen. Kraft tankst Du auch von Deiner Familie - wunderbar und ein Genuss, man liest ja hier so viel Negatives.

Ich wünsche Dir viel Schönes und alles Gute und freue mich weiter auf Deine interessanten Beiträge.

Viele Grüsse aus Zürich

pattran
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Die Frau ist ein Mensch, bevor man sie liebt, manchmal auch nachher; sobald man sie liebt, ist sie ein Wunder.

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juerken

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Re: Mein Tagebuch - Juerken
« Antwort #38 am: 25. Juli 2009, 14:26:57 »

Zitat
Ich moechte mal als "Moderator" in diesem Zusammenhang antworten von Profuuu

Fuer uns gehoert Kubo zu den Leuten, die sachliche und wohl durchdachte Beitraege liefern. Wie kritisch er das Verhaeltnis zwischen einem farang und einem Thaimaedel betrachtet, ist durch viele seiner Postings bekannt. So weit ich (wir) das sehen, verzichtet Kubo dabei in der Regel auf persoenliche Anmache, Beleidigungen und "gegen den Mann gehen".

Wir wissen aber auch anhand von unzaehligen Reaktionen, dass nicht jeder in der Lage ist, dies emotionslos hinnehmen zu koennen. Weil? Hier kann ich nur vermuten. Aus irgendeinem mir unbekannten Grunde nehmen Leute Kubos Argumentationen persoenlich und reagieren dementsprechend. Naemlich im Grunde genommen beleidigt. Das ist schade. Strukturiertes Denken ist nicht jedermanns Sache, wie ich nach vielen Jahren Forentaetigkeit weiss.

Der leichtere Weg ist dann vermutlich, persoenlich zu werden, einfach "aus dem Bauch heraus". Z.B. auch mit Fragen ueber private Umstaende Kubos. Fuer strukturiert denkende und in der Regel sachlich argumentierende Gesellen ist dies aber voellig unwichtig.

Gegen Kubo (ebenfalls Ferdinand) gibt es aber nur ein Mittel. Naemlich in der Sache zu argumentieren. Wer das nicht kann, laesst lieber die Finger weg und beschaeftigt sich mit anderen Themen.

Natuerlich weiss ich, dass einem die rhetorische Ueberlegenheit eines Kubos gehoerig auf den Sack gehen kann.   Es muss aber nicht sein, solange die Einsicht besteht, OK, mit dem unterhalte ich mich nicht im Forum. Die emotionsgeladenen Reaktionen sprechen fuer sich, aber nicht gerade fuer den, der reagiert.

Auch ich weiss, dass Kubo mich nicht als Anwalt braucht. Aber ich moechte nicht, dass unsere Forenkollegen sich "untergebuttert" fuehlen. Weil, das waere schlecht fuer's Forum. Wir legen einerseits wert auf Leute wie Kubo, die sich klar ausdruecken koennen und vielleicht in der Sache auch ein bisserl polarisieren. Wir moechten aber nicht, dass sich jemand dadurch entmutigt fuehlt und deswegen das TIP-Forum aufgibt. Wir legen naemlich auch wert auf die vielen anderen, die zum "Leben" dieses Forums beitragen. Ab und zu liefert fast jeder eine Perle. Und viele Perlen koennen einen schoenen Schmuck bilden.

Seht es doch vielleicht wie im richtigen Leben. Messt euch mit denen, denen ihr euch gewachsen fuehlt (wenn es sein muss, denen ihr euch ueberlegen fuehlt) und zwar ohne persoenlich zu werden.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Diese Aussage fand ich so erstaunlich, daß ich sie mir in mein Tagebuch kopierte.

Jetzt ist es gut zu wissen warum jemand geschützt wird der glaubt über den Dingen zu stehen.
Nicht weil er es alles aus seiner selbst erlebten Erfahrung kritisiert, banalisiert oder beurteilt sondern wegen
seiner Retorik. Da das ein öffentliches Forum ist kann natürlich jeder Forist auf den Beitrag eines anderen
antworten - ist auch in Ordnung aber in diesem Fall wird diese Freiheit öfters schamlos ausgenutzt.

Dieser Eintrag in meinem Tagebuch wird mich schützen - denn immer wenn ich Beiträge von diesen Foristen lese
einfach mein Tagebuch an klicken um mir in Erinnerung bringen - die sind so - nicht beachtungwert auch wenn es mich selbst betrifft.

Jürgen
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sitanja

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Re: Mein Tagebuch - Juerken
« Antwort #39 am: 25. Juli 2009, 17:17:05 »

Jürgen ,das hast Du sehr schön geschrieben. :)



Gruß Sitanja
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Re: Mein Tagebuch - Juerken
« Antwort #40 am: 25. Juli 2009, 17:20:28 »

und nicht nur das: 8)
hier bleibts auch stehn :-)
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juerken

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Re: Mein Tagebuch - Juerken
« Antwort #41 am: 02. August 2009, 17:16:30 »

Mein neues Problem

Grüaß dich Wolfram
Seit dem ich von Rayong weg bin hab geschwollene Füße s.g. Wasser in den Selbigen.
Hier zum Arzt will ich vorläufig nicht gehen, denn in erster Linie bekomm ich erstmal eine Generaluntersuchung teuer-teuer dann Tabletten und nochmal solche, einen Arztbericht bekommst du auch nicht wenigstens bis heute noch nie einen bekommen.

Mir ist bekannt viel spazieren gehen - hab ich gemacht in den Einkaufscentren, hat leider nur kurzzeitig geholfen aber ich kenn jetzt alle Preise vom Waschpulver bis zur Bohrmaschine.

Zuckerwerte sind im grünen Bereich aber leider macht das Herz z.Z. etwas Schwierigkeiten und seitdem Wasser in den Füßen. trotz peinlich genauer Tabletten Einnahme.
Morgens wenn ich aufwache fast schlanke Füße 1 Stunde später gehts los dann werden sie immer dicker und ich habe einen leichten Druckschmerz.

War in einer Apotheke wg. Wassertabletten und bekam sie auch aus einem Apothekerglas ohne Aufschrift und Namen sollten 40mg Wirkstoff haben nur welcher?  und geholfen haben sie überhaups nichts. Jeweil morgens eine für die Katz.                             Kann es sein das das Plazeba waren denn pro Tablette 1 Baht na-ja

Ich wäre dir dankbar wenn du mich beraten könntest und mir einen Tip geben kannst
welches mein Problem besser lösen würde.

Deinem Rat zu Folge habe ich vor 3 Wochen mit der Reduzierung des Kortison begonnen. Da ich in BKK kein 1mg Tabletten bekomme habe ich mit 2.5 mg
begonnen und setze es noch 5 Wochen durch und dann wieder 2,5mg weniger.
Soll heißen alle 2 Monate bis zur Erhaltungsdosierung von 2,5 mg Kortison.

Leider z.Z. eine leichte Erkältung mit Schnupfen und Husten - aber kein Fieber.
Der Auswurf beim Husten ist zähflüssig aber weiß und läßt sich gut abhusten
ergo keine Entzündung oder doch?

Habe aber einen guten Freund welcher mich seit über 20 jahren treu und hilfreich begleitet. Mein Pari-Boy eine Ampulle Salbutanol rein Lippengebremstes Ausatmen und die Brochen danken es mir.





« Letzte Änderung: 02. August 2009, 17:24:41 von juerken »
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astronaut007

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Re: Mein Tagebuch - Juerken
« Antwort #42 am: 02. August 2009, 17:42:47 »

Hallo juerken, in deinem posting #38 hast du das schön beschrieben und ich fand mich in der angesprochenen Rolle, persönlich attackiert von anderen, was erkenntlich falsch war. Die verordnete Pause brachte mir Zeit, um darüber nachzudenken und das ganze neu einzureihen, dabei muss ich nebst Ozone auch anderen membern durch ihre Hilfestellung danken, die mir aufgezeigt haben, in welcher Form ich weder für andere noch für mich selbst in ungünstiges Licht gerate. Zuerst etwas entmutigt denke ich, hab ichs geschnallt, was wie zu tun ist, auch ich versuche inskünftig, ohne Subjektivität objektives beizutragen. Dabei wünsche ich natürlich der gesamten Gemeinde hier viel Spass, ich bin eher fürs lachen.
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hobanse

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Re: Mein Tagebuch - Juerken
« Antwort #43 am: 02. August 2009, 18:41:09 »

Die Jugendsuenden, rauchen, Alkotrinken, Stress, Naechte durchfeiern, holen uns ein.
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Boersengauner, Bankster und Schieber knechten die Welt

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Re: Mein Tagebuch - Juerken
« Antwort #44 am: 02. August 2009, 20:52:45 »

Aber, aber, Hobanse!
Jetzt machst Du mir ja richtig Angst ;D ;)
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