Thailand ist Aufsteiger im DemokratieindexThailand war der größte Aufsteiger im Democracy Index 2019 der Economist Intelligence Unit und stieg in der globalen Rangliste um 38 Plätze auf, um eine "fehlerhafte Demokratie" und nicht ein "hybrides Regime" zu werden.
In der gestern veröffentlichten Rangliste lag Thailand mit einem Gesamtergebnis von 6,32 von 10 Punkten auf Platz 68 von 167 Ländern. Das Land erhielt 7,42 Punkte für den Wahlprozess und den Pluralismus, 5,36 für das Funktionieren der Regierung, 6,11 für die politische Beteiligung, 6,25 für die politische Kultur und 6,47 für die bürgerlichen Freiheiten.
Von den 167 erfassten Ländern wurden 22 als vollwertige Demokratien kategorisiert, die 5,7% der Weltbevölkerung umfassen. Mittlerweile wurden 54 Länder als fehlerhafte Demokratien eingestuft, was 42,7% der Weltbevölkerung ausmacht. Siebenunddreißig Länder wurden als hybride Regime bezeichnet (16% der Weltbevölkerung), und 54 Länder fielen unter die Kategorie der autoritären Regime (35,6%), so die Agentur.
Das Land mit der höchsten Punktzahl in der Region Asien und Australasien war Neuseeland (9,26), das seinen vierten Platz in der globalen Rangliste behielt, während Nordkorea (1,08) mit seinem anhaltenden Rückstand auf Platz 167 den letzten Platz belegte. Australien und Neuseeland sind die beiden einzigen "Voll-Demokratien" der Region. Südkorea und Japan sind sehr nahe daran, den Status einer "vollen Demokratie" zu erreichen, blieben aber auch 2019 "defekte Demokratien".
https://www.bangkokpost.com/thailand/general/1841684/thailand-now-only-a-flawed-democracy-says-report