@As2000
Zitat:"Hier findet eines basisdemokratische Abstimmung mit der Geldboerse statt"
Wenn ich mir den Branchenmix in den Wiener Einkaufszentren so anschaue,
kann ich das nicht bestaetigen.
Die Chance,mit der Geldsboerse abzustimmen ist vorbei.
In Wien sind drei Einkaufzentren von Bedeutung,eine Reihe weiterer,meist inner-
staedtisch platziert folgen.Alle diese EKZ folgen dem gleichen Prinzip.
Diese Einkaufszentren muessen auf jeden Fall einen Food-Filialisten im Angebot
haben.Und dann findet man die bekannten Outlets wie z.B. in der Bekleidungs-
branche,die mit gleichem Warenangebot und Preislage auf Kunden warten,die man
auch in den anderen EKZ so findet.
Nur die Gastroangebote werden noch von Einzelkaempfern betrieben.
Die Chance,hier mit der Geldboerse abzustimmen ist nicht gegeben.
Unterstuetzt wird dieses Einerlei auch von uns Konsumenten.Der Zeitaufwand wird
fuer den taeglichen Nahrungsmittelbedarf moeglichst niedrig gehalten.Jeder
ist froh,wenn er unter einem Dach vom Fleisch,Gemuese,Baeckereiwaren und Milch-
produkte.alles einkaufen kann,dazu noch Kosmetika und Naehzeug.
Vom guenstigen Getraenkeangebot ganz zu schweigen.
Das hatte zur Folge,dass der "Tante Emma Laden" austirbt und auch schon ausge-
storben ist.
Der Macht und dem Preisdiktat dieser Ketten kann sich heute niemand mehr ent-
ziehen.
Dabei erinnere ich mich noch,als 1962 der "Hofer" eroeffnete.Die damals Alten
gaben dem neuen Konzept nicht viel Ueberlebenschancen.
Sie konnten sich nicht vorstellen,dass es niemanden geben sollte,der ihnen ein
halbes Kilo Zucker aus dem Vorratssack herauswiegt und im Papiersack verpackt.
Jock