Nix da "Mord verstaendlich machen, oder endschuldigen"
1. Bisher ist das Einzige was sicher ist, dass er seine Freundin wohl wie auch immer getoetet hat.
Nicht sicher ist wie es dazu kam, da wird nur spekuliert, selbst die Stichverletzungen sind vorerst ungesicherte Angaben.
2. Nicht jedes Toetungsdelikt ist ein Mord (auch wenn es fuer das Opfer keinen Unterschied macht).
Das Gesetz unterscheidet nicht umsonst zwischen Mord, Totschlag, fahrlaessige Toetung, ect. Solange das alles unklar ist, ist es voreilig von Mord zu sprechen. Gerade bei Eifersuchtsdramen wird wohl eher selten auf Mord plaediert (Vorsatz, niedere Beweggruende, ect. muessten dann vorliegen) Meist wohl Totschlag im Affekt, ect. Das ist sehrwohl ein Unterschied zu Mord.
Hat sich jeder immer 100% unter Kontrolle hat, egal was auch passiert? Ich glaube das nicht. Jeder hat einen gewissen Punkt, wo er alles vergisst. Keine Endschuldigung, aber man sollte das auch mal bedenken.
Sollte sich natuerlich herausstellen, das es wirklich per Definition Mord war, gut dann bitte alle Haerte des Gesetzes!
Solange das nicht der Fall ist hat JEDER, auch ein potenzieller Moerder das Recht erst angehoert zu werden, oder EINDEUTIG ueberfuehrt zu werden. Das ist bisher nicht der Fall, daher nicht gleich "Lynchen" wollen.
So sehe ich das