Alle Geschichten und Bemerkungen in diesem Thema sind einfach Amüsant.
Eine kleine Anmerkung zum „saufen“ meinerseits.
Im Dezember kurz nach dem Abschluss der Reparatur arbeiten, haben wir uns bei allen mit einem Umtrunk bedankt. Wir wurden von einem Maurer gefragt, ob er denn eine ihm verbundene Familie mitbringen könnte, um welche er sich kümmerte. Er meinte noch beide ältere Leutchen trinken ganz gerne einen.
Klar meinten wir.
Der Abend war lustig, das Bier wollte von den Gästen, dann niemand mehr, Sang Som wurde dem Bier vorgezogen.
Der ältere Mann und seine Gattin wurden immer lustiger, irgendwann sagte der ältere Herr, er möchte gerne das ich mal an seine Seite komme, denn er möchte sich gerne mit mir unterhalten. Oh je meinte ich zu meiner Frau, du weißt doch das ich mit dem Slang hier nicht so gut zurecht komme und vor allen dingen nicht, wenn jemand so spricht wie der Diener aus Dinner for One, nach dem fünften Gang.
Na gut, ich setzte mich zu ihm, erahnte auch mehrere Sachen die er mich Fragen wollte, bis er auf einmal anfing zu mir (es klang auf jedenfall so) irgend etwas wie, Kolleg, Kolleg zu sagen und strich sich dabei mit dem Daumen über den Hals, anschließend ging der Daumen zur Mitte seines Glases.
Was soll das denn jetzt heißen, fragte ich mich. Hatte der gute Mann schon ein paar Broken deutsch aufgeschnappt und meint Kollege, oder will er mir mitteilen, dass einem Farang die Kehle durchgeschnitten wurde?
Zuerst beachtete ich die Worte gar nicht so, auch an dem Tisch reagierte keiner in irgend einer Weise. Als der gute Mann nach 10 Minuten jedoch immer öfters, Kolleg, Kolleg zu mir sagte, machte ich mir doch Gedanken und fragte meine Frau, was dass denn heißen sollte, nicht ohne dem guten den Hinweis zu geben das er auch mein Kollege wäre.
Nein da vertust du dich meinte meine Frau, der meint nicht dich oder Kollege, der meint
Kohrlegk sein Hals wäre aus Stahl und was soll ich mit dieser Aussage nun anfangen, meinte ich.
Nun er will den Schnaps pur trinken.
Ah da gingen mir die Augen auf, darum strich er auch immer anschließend über die Mitte seines Glases, welches ich nun auch füllte. Ein Zug und schon wieder kam Kolleg, da wusste ich ja bescheid. Er hat dann noch 2 Züge überstanden, dann war er für die Heija fertig, man bat mich ob ich ihm denn den Rest der Flasche mit geben könnte, was ich auch gemacht habe, wie ich ihm und seine Gattin heim gefahren habe, stellte ich die Flasche auf einen Tisch in ihrem Haus.
Alles klar Kolleg
Gruss Bernd