So in trockene Tuecher ist das Treffen zwischen Donald Trump und dem
molligen Kim noch nicht.
Eine beidseitige offizielle Bestaetigung steht noch aus.
Meiner Meinung nach,waere das Treffen,egal wie die Ergebnisse aussehen,
auf jeden Fall ein propagandistischer Erfolg fuer Nordkorea bzw.kann Nord-
korea das so darstellen.
Aber bis es so weit ist,ist noch auf beiden Seiten einige Arbeiten zu erledigen.
Zum Beispiel,wo findet das Treffen statt.Ideal ist ein Treffpunkt,der genau in
der Mitte der zwei Hauptstaedte liegt.( Hoffentlich ist das nicht Teheran)
Die Nordkoreaner haben ausserdem eine Boeing 747-200 samt Piloten anzumieten,
umzulackieren und den Innenausbau neu zu gestalten,damit auf diesem Punkt
Augenhoehe besteht.
Nordkorea wird auch abklaeren muessen,ob sie eine echte Entspannung haben
wollen oder den guten Donald anrennen lassen.
Da jetzt die letzt verhaengten Sanktionen zu greifen beginnen(Nordkorea hat seit
November spuerbare Schwierigkeiten) ist durchaus eine kleine Chance da,zumindest
das Atomraketenprogramm einzufrieren.
Selbstverstaendlich entweder gegen Aufhebung der Sanktionen und/oder Geldleist-
ungen.
Wie immer,der Kim hat bessere Karten,denn auch kein Erfolg der Gespraeche,kratzt
es an der innenpolitischen Stellung der nordkoreanischen Fuehrung ueberhaupt nicht.
Dagegen muss Donald Trump endlich einen aussenpolitischen Erfolg vorweisen.
Der jedoch tut sich schwer.In der amerikanischen Administration sind Experten fuer
Nordkorea so selten wie die Blaue Mauritius.
Nicht einmal die amerikanische Botschaft in Seoul ist derzeit besetzt und der ameri-
kanische Aussenminister ist durch die Ankuendigung des vorhabenden Treffens durch
den Praesidenten,boese ueberrascht worden.
Expertisen,wie Nordkorea denkt,plant,welche Mentalitaeten zu beachten sind,werden
wohl von Suedkorea und Japan erstellt werden,die aber wiederum ihren Denk - und
Wunschhorizont dabei einbringen werden und damit nicht neutral sind.
Zu klaeren ist auch,ob die First Lady zum Treffen mitkommt.Da der Haussegen an-
geblich im Weissen Haus etwas schief haengt,eher nicht.Damit erspart sich aber auch
die First Lady von Nordkorea ihren Kleiderschrank zu inspizieren und einen Crashkurs
Englisch zu belegen.
Jock