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Autor Thema: 9 Oktober 89 wo warst Du und wie hast du den Zirkus erlebt ?  (Gelesen 10112 mal)

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Dissident

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Re: 9 Oktober 89 wo warst Du und wie hast du den Zirkus erlebt ?
« Antwort #15 am: 10. November 2009, 22:43:37 »

Mir ist bewußt, das ich mit meinen Gedanken erfahrungsgewäß nicht in die Nähe der (gut versteckten) Gehirnwindungen einiger (! - weitaus nicht vieler) Member komme.
Normalerweise reagiere ich auch nicht auf primitives Kastendenken - wenn der Begriff "denken" in diesem Fall sowieso bis an seine Überdehnungsgrenze strapaziert wird. Aber bitteschön, machen wir eine Ausnahme.
Da über verschiedene Themen hinweg breiter Konsens einiger Member besteht, niemand ein Kontra gibt, werd ich mal mit meiner Polemik dagegen halten.

Gern vergessen wird:
Die deutsche Wiedervereinigung - sprich der Beitritt (!) der Ex-DDR erfolgte gemäß eines Wiedervereinigungs"vertrages", den der Westen federführend diktierte. Deshalb könnte sich - wenn überhaupt - dann folgerichtig höchstens ein Ossi darüber beschweren.
Der Wessi hingegen müsste sich ggf. im stillen Kämmerlein über seine Blödheit ärgern, es damals so festgeschrieben zu haben.
Die breite Mehrheit glaubte doch damals ernsthaft, mit dem Aufkauf ein Schnäppchen gemacht zu haben.
Wenn jemand ein altes Auto für 100 Mark kauft, dabei denkt, er kann nun mit diesem Schlitten günstig durch die Welt kutschieren, aber hinterher über die ständig anfallenden Folgekosten lautstark lamentiert, den hält man doch reif für die Klapse.  

Die Produktivität der Zonenwirtschaft war lächerlich gering, die Produktionsverhältnisse z.T. mittelalterlich. Das hätte sich leicht beheben lassen, denn entscheidend ist, das das Potential und gut ausgebildete Fachkräfte sehr wohl vorhanden waren.
Manche behaupten zwar, der Westen wollte die Ost-Industrie als möglichen/vermeindlichen Konkurent platt machen (?) Das war nun absolut nicht nötig, die war schon vorher platt. Aber es galt (wie 1945 schon mal) sich die Spitzenkräfte einzuverleiben. Der Rest konnte verrotten, Türken haben wir im Westen eh schon genug. Außerdem gibts ja "fürstliches" ALG.
Als das dann auch knapp wurde, hob man Hartz IV aus der Taufe - und ein scheinroter Schröder entblödete sich nicht, als Erzeuger dieses Wundermittels, einen Obergauner aus dem Arbeitgeberlager (*nicht vergessen: die spätere Verurteilung eines Herrn Hartz im Korruptionsprozess) zu küren. Wenn dieser Schröder nur einen Funken Ehrgefühl haben würde, hätte er danach wirklich rot werden müssen (allerdings vor Schamesröte). Was hacke ich nur auf dem Schröder so rum, er hatte ja seine SPD-Spießgesellen wie z.B. den noblen Klement, die das alles mitgetragen haben. Die Quittung bekam diese Verräterpartei dann etwas später. Wenn sie irgendwann mal unter der 5%-Versenkung verschwindet, ist das nur folgerichtig. Über "Die Linken" kann man denken wie man will, das sie diesen Zulauf haben, ist in erster Linie Schröder & Co. zu verdanken.

Nicht vergessen:
das Wirtschaftswachstum Westdeutschlands befand sich 1989 im permanenten Rückwärtsgang. Irgendwann drohte eine Rezession. Da kam die Wiedervereinigung wie gerufen. Neue, riesige Absatzmärkte im gesamten Ostblock lockten. Diesen vorrübergehenden Aufschwung der 90er Jahre haben sie nur dieser W. zu verdanken. Aber alles hat seinen Preis. Die Auslagerung der Produktion in den billigeren Osten muß ja zwangsläufig zu Stillegungen im eigenen Lande führen. Wer jetzt den Ossies die Schuld dafür gibt, dem ist nun wirklich nicht mehr zu helfen.
Die Staatsverschuldung steigt - nicht, weil mehr Sozialausgaben anfallen, sondern weil den Großkonzernen eine nach der anderen Steuervergünstigung in den A... geschoben wird, so dass ein Riese wie "Siemens" z.B. weniger Steuern bezahlt als die Kassiererin bei Aldi. Dazu die Ausfälle durch die Produktionsauslagerungen (s.o.). Glaubt man allerdings Politikern und "Qualitäts"medien, die suggerieren, Schuld an der Plünderung der Rentenkassen sei nur die Wiedervereinigung, dann sind solche hirnigen Meinungen natürlich nicht vermeidbar (wie sie hier zum Teil vertreten werden).

Zitat: "Der Hammer war als die Ossis auf Malle und die Kanaren einfielen."

Malle als die längste Sangria-Saufmeile auf unterstem Niveau - diesen "Verdienst" können sich Wessis und Tonis zu gleichen Teilen weit vor der Wiedervereinigung an die Brust nageln.
Allerdings haben die Wessis eines der letzten Refugien einer zwanglosen Freizone (FKK-Strände auf dem Darrs) mit ihrer diesbezüglichen Verklemmtheit total versaut. Ich war 1990 direkt vor der Währungsunion dort, dann wieder 1994. Das Flair war wie weggeblasen. Seitdem mache ich nie wieder Urlaub in Deutschland. Malle ist mir zu primitiv, also nur noch Übersee.

Thema SOLI:
Wer hat denn den eingeführt? War das nicht noch der Dicke (CDU-Alleinherrscher)?
Mit dieser "Sonder"aabgabe ist es wie mit vielen vorher in Dt.
Beispiele: Die Sektsteuer sollte (glaub ich) den 1. Weltkrieg finanzieren helfen, der Kohle"Pfennig" den Kumpels im Ruhrgebiet die Schließung von Zechen versüßen, 2002 mußten die Raucher herhalten mit einer Zusatzsteuer für Zigaretten - Rauchen gegen den Terrorismus! - Wir "ziga-retten" die Welt ...
Alle Steuern sind klammheimlich geblieben. So ist halt die Deutsche Demokratische Regierung (bloß nicht die Abkürzung davon verwenden  :))

Zitat: "... Damit man sagen kann, der Osten ist nicht so wie Wir in vermuteten"
Der Westen ist auch nicht, wie "wir ihn vermuteten":
"freie Marktwirtschaft ??? Denkste !!! - Freie Vetternwirtschaft würde vielleicht besser passen. Für gute Geschäfte braucht man die "richtigen Freunde" in der "richtigen Partei" oder/und die richtige Lobby in Regierungsnähe.
"Demokratisch" nannten sich beide Teilstaaten zuvor. Beide waren es NICHT. Im Osten mit dem offiziellen (!) Untertitel "Diktatur des Proletariats" - im Westen mit dem inoffiziellen Untertitel "Diktatur des Kapitals" !

In diesem Sinne, noch eine schöne Feier zum 20. - oder anders:
Zitat: "Und wir bauen sie wieder auf."
auf beiden Seiten gibt es etliche, die die Mauer gern wieder aufbauen würden - diesmal allerdings mit Y-tong-Steinen. Also, frisch ans Werk!
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solliz666

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Re: 9 Oktober 89 wo warst Du und wie hast du den Zirkus erlebt ?
« Antwort #16 am: 10. November 2009, 23:01:11 »

hallo Leute
Hallo Dissident.

Dein Beitrag trifft es schon viel näher als alle vorherigen. Mann sollte schon etwas tiefgründiger an die Sache rangehen.
Was du noch vergessen hast zu erwähnen ist der Marschallplan, der die Wessis nach dem Krieg so schön unterstüzt hat. Und die mehrfach von den Russen ausgeräumten Betriebe im Ossiland.
Reparationen nannte sich das. Kennen die Wessis das ??? ???

Grüße Olaf
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tom_bkk

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Re: 9 Oktober 89 wo warst Du und wie hast du den Zirkus erlebt ?
« Antwort #17 am: 10. November 2009, 23:55:07 »

Damals sass ich (14) irgendwo in Oberbayern vor meinem Amiga 500 und habe gerade den neu erworbenen Drucker ausprobiert und mir nebenbei ein paar Pickel ausgedrückt  :D

(Damals) ging mir das, in dem Alter verständlich - sehr irgendwo am Arsch vorbei  ;)
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angkor

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Re: 9 Oktober 89 wo warst Du und wie hast du den Zirkus erlebt ?
« Antwort #18 am: 11. November 2009, 00:35:30 »

So ein Mist, natürlich wars der 09.11. nicht der Oktober. Sorry. Tom Bkk du Hinterwäldler aus dem dunklen bayrishen Wald - dein Verhalten kann ich mir vortsellen. ha ha. Ach ja vielen Dank für die Übersetzung - Kohle kommt zügig.
Man hätte sie noch 5 Meter höher machen müssen und die Ossis ganz langsam an den Kapitalissmus
gewöhnen müssen,denn 40 Jahre Sozialismus geht aus den Köpfen nicht so schnell raus.
Nicht schlecht, ich hatte damals  nach einiger Zeit eine bessere Idee. Ich wohnte derzeit in Göttingen und meine Idee war, die Mauer so hoch zu bauen, das bei Sonnenuntergang der Schatten bis nach Halle fällt. ( ca. 250 km )  :-X

Und die Supermärkte waren leergeräumt, vor allem Schokolade und Bananen waren ausverkauft.
Louis stell dir mal vor du hättest damals eine große Bananen Plantage gehabt.  ;) ;D

Dissident ich stimme dir uneingeschränkt zu. Wenn dieser Schröder nur einen Funken Ehrgefühl haben würde Hatte der Lump und schlechte Schauspieler  nicht und der dicke Kohl war genau so ein Gangster. Warum ist nie etwas über diese Lumperei mit den Leunawerken ans Licht gekommen. Ab untern Teppich. Beide in einen Sack gesteckt- nein den Clement und noch einige andere auch, und mit " edlen wohlduftenden Sandelhölzern " draufgedroschen man hätte nie den Falschen getroffen.

Noch viel schlimmer empfinde ich das so viele Stasibonzen und ihre Schergen frei und ungestrfat herumlaufen und weiter abkassieren und sogar Ministerposten im Osten bkommen haben. Mir dreht sich der Magen um.   >:
« Letzte Änderung: 11. November 2009, 00:52:03 von angkor »
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peter51 †

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Re: 9 Oktober 89 wo warst Du und wie hast du den Zirkus erlebt ?
« Antwort #19 am: 11. November 2009, 00:41:27 »

wir haben an die Aussenspiegeld der Trabants
Tüten mit Südfrüchten gehängt  - haben nicht
lange gehalten (die Spiegel)  :D
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solliz666

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Re: 9 Oktober 89 wo warst Du und wie hast du den Zirkus erlebt ?
« Antwort #20 am: 11. November 2009, 02:27:12 »

.

Noch viel schlimmer empfinde ich das so viele Stasibonzen und ihre Schergen frei und ungestrfat herumlaufen und weiter abkassieren und sogar Ministerposten im Osten bkommen haben. Mir dreht sich der Magen um.   >:

Ja Angkor mir auch!! In diesem Punkt gebe ich dir Recht!!



Aber wenn die Wessis die Mauer 5 m höher bauen wollten,  ??? ??? Da währen sie doch jetzt noch nicht damit fertig!! Hätten sie wieder Ossis gebraucht!!! :D :D

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solliz666

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Re: 9 Oktober 89 wo warst Du und wie hast du den Zirkus erlebt ?
« Antwort #21 am: 11. November 2009, 02:47:49 »

eintausendvierhundertvierzig Kilometer Mauer mal 5 m  --C --C

Ich wohnte derzeit in Göttingen und meine Idee war, die Mauer so hoch zu bauen, das bei Sonnenuntergang der Schatten bis nach Halle fällt. ( ca. 250 km )  :-X

]



Hallo Angkor

Geographie ist nicht so deine Stärke  --C --C ???

Göttingen --Halle   Luftlinie 140 km. Und von deiner 5 m hohen Mauer wären es dann eben genauso weit---Weil Göttingen= Zonenrandgebiet ;D

Oder du meinst Halle Westfalen ??? ??? Dan sind es nur 70 km
 --C --C --C
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Morrison

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Re: 9 Oktober 89 wo warst Du und wie hast du den Zirkus erlebt ?
« Antwort #22 am: 11. November 2009, 03:28:47 »

@ Dissident:

Zum Thema Beitritt Vertrag: Kein normaler Mensch- ausser mancher Politiker - hat jemals gedacht, dass der Beitritt ein Schnäppchen war! Also laber nix von breiter Mehrheit usw..  Evtl. haben einige gedacht, dass West Deutschland wirtschaftlich so stark ist, dass es sogar mit so einer Belastung wie Ossiland mitelfristig fertig wird. Aber es konnte ja keiner ahnen, dass dieser Landstrich gleich so runtergewirtschaftet wurde und in jeder Hinsicht völlig am Popo ist. Der grüne Pfeil beim Rechtsabbiegen war wirklich das Einzige was man übernehmen konnte. Der Rest ab in die Tonne.

Zitat
Die Produktivität der Zonenwirtschaft war lächerlich gering, die Produktionsverhältnisse z.T. mittelalterlich. Das hätte sich leicht beheben lassen, denn entscheidend ist, das das Potential und gut ausgebildete Fachkräfte sehr wohl vorhanden waren.
Manche behaupten zwar, der Westen wollte die Ost-Industrie als möglichen/vermeindlichen Konkurent platt machen (?) Das war nun absolut nicht nötig, die war schon vorher platt. Aber es galt (wie 1945 schon mal) sich die Spitzenkräfte einzuverleiben.

Klar, das hätte sich total leicht behben lassen! Ein Kinderspiel! Ein paar Filter nach Bittelfeld geschickt, nach Wartburg etwas Eisen und Pressformen, fürs Kombinat Robotron etwas Silizium, und schon hätte die westdutsche Industrie ein sehr ernsthaftes Problem mit ostdeutschen Konkurrenzprodukten gehabt, oder was?! Sehen wir mittlerweile seit 20 Jahren, wie leicht sich dieses Problemchen behben lässt.

Und von welchen gut ausgebildeten Fachkräften bzw. Spitzenkräften, die angeblich in Westdeutschland mit Handkuss empfangen wurden, fantasierst du eigentlich? Fachkraft für Doping im Leichathletik-Spitzensport oder war es die Spitzemkraft für Volksbespitzelung. Ja, da wart ihr echt gut in diesen beiden Disziplinen. Sonst nirgends und in keinem Bereich in Forschung, Technik, Medizin usw.. So schaut´s aus!

Und das Rumgejammere, dass man jetzt nicht mehr so lustig nakisch baden kann an der Ostsee, ist auch mal wieder so typisch. Ja, ja, euch hat´s schon schlimm derwischt. Da können se auf einmal in der Welt rumreisen, die Alten sacken Renten ein wovon westdeutsche Rentner nur träumen können, in westdeutschen Städten schaut aus wie bei Hempels unterm Sofa, weil man ja wegen der buckligen Ostverwandtschaft seit Jahrzehnten mittlerweile sparen muss, und dann kommt "öch, menno, früher wars doch besser ohne Wessis hier auf Rügen" anstatt dass sie sagen "Danke, liebe Westdeutsche! Ohne euch wären wir immer noch völlig am Arsch! Das werden wir euch nie vergessen. Danke, Danke, Danke!" . Das wäre angemessen, aber darauf können wir lange warten!

Den Rest zu kommentieren erspar ich mir. Nicht gur für meinen Blutdruck.

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solliz666

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Re: 9 Oktober 89 wo warst Du und wie hast du den Zirkus erlebt ?
« Antwort #23 am: 11. November 2009, 03:42:00 »

 ??? ??? ??? Hallo Morrison --C --C --C
Du bist doch völlig neben der Spur   SORRY!!!
Aber deinen Beitrag zu kommentieren lohnt der Tastendruck nicht!! --C --C
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BöserWolf

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Re: 9 Oktober 89 wo warst Du und wie hast du den Zirkus erlebt ?
« Antwort #24 am: 11. November 2009, 05:41:24 »

Zu der Zeit büffelte ich gerade auf der Meisterschule und schwelgte noch in Gedanken an meinen ersten Thailand-
Urlaub auf Samui im Februar `89. Ich verfolgte das Geschehen mehr oder weniger teilnahmslos am Fernseher und
freute mich mit den Menschen, welche voller Euphorie ihrem sozialistisch-komunistischem Gefängnis entkamen.
So kam es auf alle Fälle für mich auf der Mattscheibe rüber.
Ich glaube nicht, daß man zu dem Zeitpunkt begriffen hat, was das alles im Einzelnen bedeutet, im positiven wie
im negativen für Ossis und Wessis gleichermaßen.
Natürlich wurden Fehler gemacht, aber ich für meinen Teil möchte die Mauer "NICHT" wieder haben mit Ihren ganzen
Konsequenzen und wir können alle froh sein, daß das damals "unblutig" über die Bühne ging.
Bin gespannt, wie viele Jahrzehnte es noch dauern wird, bis die Mauer aus den Köpfen der Menschen verschwunden
ist.
Wenn ich mich so auf der weiten Welt umschaue, geht es "UNS DEUTSCHEN" ja soooooooo schlecht !
Hört einfach auf mit eurer Jammerei und Anfeindungen und gut isses !   
"DAS", wäre doch nun wirklich mal ein Schritt in die richtige Richtung.   ;)
In diesem Sinne,
                             DerBöseWolf
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Kubo

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Re: 9 Oktober 89 wo warst Du und wie hast du den Zirkus erlebt ?
« Antwort #25 am: 11. November 2009, 06:41:57 »

??? ??? ??? Hallo Morrison --C --C --C
Du bist doch völlig neben der Spur   SORRY!!!
Aber deinen Beitrag zu kommentieren lohnt der Tastendruck nicht!! --C --C

Wieso meinst du , Morrison wäre völlig neben der Spur ?  Helf uns mal ausnahmsweise, wieder in die Spur zu kommen, denn seltsamerweise dachte ich bisher in Bezug auf die Qualitäten der DDR-Spitzenkräfte (mit Ausnahme der evtl. im Anschluß an die "Verrentung" durch den Wessi-Sozialstaat nach Thailand gegangenen .. ;)) genau so wie Morrison es nachstehend ausdrückte:
 
Zitat Morrison:
Zitat
Und von welchen gut ausgebildeten Fachkräften bzw. Spitzenkräften, die angeblich in Westdeutschland mit Handkuss empfangen wurden, fantasierst du eigentlich? Fachkraft für Doping im Leichathletik-Spitzensport oder war es die Spitzemkraft für Volksbespitzelung. Ja, da wart ihr echt gut in diesen beiden Disziplinen. Sonst nirgends und in keinem Bereich in Forschung, Technik, Medizin usw.. So schaut´s aus!
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Burianer

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Re: 9 Oktober 89 wo warst Du und wie hast du den Zirkus erlebt ?
« Antwort #26 am: 11. November 2009, 07:28:15 »

 8) Politiker sind doch immer die groessten Gauner,, Mafiabosse  etc.

Die Ossis hat doch FJ Strauss damals chon aufgekauft, wieviel Millarden hat er denen schon gegeben,, fuer was denn, Bankrott waren die damals schon.
Dass die Wessis bloed sind glaube ich weniger, eher die Wessi Polotiker korrupter.. 8)
kann man doch alles schlechte damit erklaeren, dass man den Ossis helfen muss.Jetzt kommt erst der grosse Wirtschaftsaufschwung. :-
Wie ist das mit dem Versprechen, der Solizuschlag soll nur fuer ein paar Jahre sein,,, was sind ein paar Jahre :-X  20 Jahre und noch mehr,

Politiker, egal welcher Couluer, haben
kein Gewissen, noch Moral,  >:(
Steurn werden mit einem kurzzeitversprechen eingefuehrt,  um spaeter den Staatssaeckel langfristig zu fuellen.

uebrigens, den Ossis wurden damals 40 Jahre Ihres Lebens einfach geklaut...
durften auf Staatskosten im groessten Gefaengnis der Welt leben.
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Kubo

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Re: 9 Oktober 89 wo warst Du und wie hast du den Zirkus erlebt ?
« Antwort #27 am: 11. November 2009, 08:18:14 »


uebrigens, den Ossis wurden damals 40 Jahre Ihres Lebens einfach geklaut...
durften auf Staatskosten im groessten Gefaengnis der Welt leben.

Wer das so gut verständlich darstellt, sollte aber trotzdem nicht die Wessis  für diese 40-Jahre Lebensklau verantwortlich machen ..und zu Schadenersatz bis zum "geht nicht mehr" verdonnern.. >:
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lolathai

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Re: 9 Oktober 89 wo warst Du und wie hast du den Zirkus erlebt ?
« Antwort #28 am: 11. November 2009, 08:23:28 »

Wenn ich alle für und wieder gegeneinander abwäge,
bleibe ich dabei,die Mauer hätte höher gebaut werden sollen.
Gruß an alle Ossis
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Kubo

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Re: 9 Oktober 89 wo warst Du und wie hast du den Zirkus erlebt ?
« Antwort #29 am: 11. November 2009, 08:32:26 »

Nicht vergessen:
das Wirtschaftswachstum Westdeutschlands befand sich 1989 im permanenten Rückwärtsgang. Irgendwann drohte eine Rezession. Da kam die Wiedervereinigung wie gerufen. Neue, riesige Absatzmärkte im gesamten Ostblock lockten.

Von den „riesigen Absatzmärkten“ im gesamten Ostblock hatten die deutschen Arbeitnehmer aber nicht sehr viel, denn die finanzschwachen Konsumenten in diesen Absatzmärkten konnten  sich (..und können es immer noch nicht)  die in  Deutsch-Teuerland gefertigten Produkte leider nicht leisten.  :'(

Daher profitierten hauptsächlich große Unternehmen, die in extra in diesen Ländern für sie angelegten Steueroasen (viele Jahre keine Steuern zu zahlen und dazu noch Ansiedlungsprämien , teils finanziert von EU-Geldern des größten Nettozahlmeisters Deutschland ) innerhalb dieser  Ostblock-„Absatzmärkte“  Arbeitsplätze für die dort Ortsansässigen geschaffen haben ..
..und die dort produzierten Waren dann im Westdeutschen Teuerland zu Verkaufspreisen absetzten, die dem innerdeutschen Hochpreisniveau optimal „angepasst“ wurden.

Angepasst heißt in diesem Fall, daß teuer genug angeboten wurde, um Riesengewinne zu erzielen, aber trotzdem die in Deutschland zwangsläufig viel teurer produzierende Konkurrenz im Laufe der Zeit in die Pleite getrieben und deren „freigesetzte“ Arbeitskräfte millionenfach Hartz IV-Empfänger oder Leiharbeits-Teilzeit-Billiglöhner wurden. 

So konnten die Gewinne der Unternehmer planmäßig „privatisiert“ und die Sozialkosten ..wie der Name schon andeutet..„sozialisiert“, d.h. durch immer höhere Abzüge vom Lohn den Noch-Arbeitsplatzbesitzern aus der Lohntüte gezogen werden. 

Die deutsche Wiedervereinigung hat aber auf alle Fälle die Binnennachfrage gewaltig angekurbelt,..und nicht alle gefragten Waren stammten aus der Auslandsfertigung in Billiglohnländern. 

Die DDR-Bewohner und auch die Übersiedler in den Westen wollten oder mussten sich zunächst einmal vernünftig einrichten,  und so gab es in manchen Branchen (z.B. Küchen, Möbel , Autos ) zunächst einen deutlichen Aufschwung.
 
Irgendein versteckter Fehler muß wohl trotzdem bei der Gesamtkalkulation übersehen worden sein, denn die konsumfreudige Kundschaft aus der DDR kam schließlich, völlig ohne ..oder nur  mit wertlosem Ostgeld in den westdeutschen "Laden".. ??? Wie dann aber bezahlen,  ohne Schulden zu machen ? ?
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