Da es mir heute gelungen ist, die Gattin um den Finger zu wickeln (a Bussl aufs Naserl, ein treuherziger Hundeblick), hab ich die Erlaubnis bekommen, mit dem Auto zu einem Strand zu fahren (sie hat mit einem einspurigen Fahrzeug zum Arbeiten fahren vorlieb genommen), den wir frueher regelmaessig besucht haben.
Sabua.
Vor 16 Jahren sah es da so aus
Nett, da haben ein Nachbar (im Bild) und ein Schwager, die mich besucht hatten
und
, dass wir danach mit dem Auto fast nicht mehr in unsere Huette in der Pampa zurueckgefunden haben. Jetzt allerdings hat sich das geaendert. Die Pavilons, unter denen wir damals von der sengenden Sonne Schutz gesucht hatten, sind leicht ramponiert und das Restaurant geschlossen.
Als ich kurz, nachdem ich die derzeitige Gattin kennengelernt hatte, da mal zum Essen eingekehrt und ziemlich abgezockt worden bin (hab das mit total gleichgueltiger Miene ertragen, als frischer Freund will man ja nicht gleich als Geizhals gelten), meinte sie trotzdem, XXXXlokal, keine Preise auf der Speisekarte, auch fuer die Einheimischen gleich teuer, dieses Lokal werden wir in Hinkunft meiden.
Unser jahrelanges Stammrestaurant in dieser Gegend, bei dem man erstklassig speisen konnte, befand sich nur ein paar hundert Meter weiter davon entfernt. Aber: Der Strand wurde immer mehr. Als wir vor ein paar Jahren wie so oft wieder einmal dorthin gefahren sind, befanden sich jede Menge Lkws, zwei Rettungsfahrzeuge, viele Uniformierte und zig junge Burschen, die im flachen Strand Mangroven setzten, genau dort. Nachdem wir mit den Uniformierten, die ebenfalls in den damals noch netten Huetten ins Gespraech gekommen waren erklaerten die uns, dass die arbeitenden Burschen junge Strafgefangene und die Rettungsfahrzeuge dazu da waren, um etwaige Verletzungen durch Glasscherben der im Schlamm arbeitenden Kleinkriminellen behandeln und notfalls in Spital bringen zu koennen.
Ein Jahr spaeter war der Erfolg der Aufforstung dort schon sichtbar, wobei der Restaurantbetreiber direkt vor seinem Gebiet die Setzlinge vermutlich a bissl gezupft und auch einen Steg ins tiefere Wasser hinaus gebaut hat.
Heute musste ich raten, wo dieser Steg, wenn er noch vorhanden ist, sein koennte. Vermutlich da
Das Liebesnest fuenfzig Meter daneben hat aber noch nicht W.O. gegeben Nachdem ich da hineinfuhr stuerzte sofort ein sehr aelteres Fraeulein heraus und zeigte mir drei Finger. Nest Nr. 3?
Sie hat sicher nicht gesehen, dass ich mich alleine im Fahrzeug befinde und wenn nicht, sie gemeint hat, dass sie mir drei Madln besorgen kann, dazu bin ich
inzwischen zu alt.
Dieses ein paar hundert Meter entfernte gleichartige Etablissement war vor ein paar Jahren geschlossen, inzwischen aber offensichtlich wieder reaktiviert worden,
und weitere 200 Meter weiter, da, wo man das Rauschen der Wellen geniessen konnte, wurde ebenfalls kultiviert.
Etwas, was ueber meinen Horizont hinausgeht. In der Gegend Pak Panang und Laemtalumpuk, 40 Kilometer entfernt, (weiter suedlich ist eh alle Natur durch die Farmen schon hin) vernichtet man quadratkilometerweise Mangrovenwaelder, um Garnelenfarmen zu bauen, hier forstet man auf.
Dieses nette Haeusl wird in zwei Jahren jedenfalls keinen Meeresblick mehr haben
Geregnet hat es heute nicht
fr