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Autor Thema: Der Krieg im tiefen Süden  (Gelesen 90839 mal)

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Suksabai

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Die immer noch anhaltende "Welle der  Gewalt" begann an Neujahr 2004 damit, dass hunderte von Separatisten aus dem "Stand" eine Armeekaserne überfallen und das Waffenlager geplündert hatten. Die Gegenreaktion gipfelte im selben Jahr noch in den Massakern der Krue Sae Moschee und Takbai .
Es wäre noch interessant zu erfahren warum es franzis "Fehler" war, das Thema einfach nur "anzusprechen ... 

Ich muss einmal vorausschicken, dass ich damals auch nicht informiert bzw. interessiert gewesen bin. Ich stelle nur einmal in den Raum:

Armeekaserne überfallen, Waffenlager geplündert
Zivilisten, insbesondere Lehrer ermordet......

Hätte da nicht jeder andere Regierungshäuptling hier im LOS genauso wie Mr.T. gehandelt?
Wieso der abgrundtiefe Hass gegen ihn? Hat er zuerst gemeuchelt? Und wieso Sippenhaftung?

Übrigens, in seine Amtszeit fällt auch dem Vernehmen nach die Verhängung des Alkoholverbotes an gewissen "Feier"tagen, dafür "hassen" ihn einige Leute hier im Seebad {--

lg

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Ich kann, wenn ich will. Und wer will, dass ich muss, der kann mich mal !

Tommi

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Re: Der Krieg im tiefen Süden
« Antwort #166 am: 15. Februar 2015, 19:42:44 »

@Suksabai, das sehe ich sehr ähnlich. Hier wird in Recht und Unrecht,
in Schuld und Unschuld geteilt und zwar mit der ganz scharfen Klinge.
Wenn es doch nur so einfach wäre... {+

Sonst ist @franzi mit Verbrechern etwas weniger zimperlich ... Thaksin scheint ähnlich drauf. C--

So wie der Einbrecher ausschaut, sind die Ueberwaeltiger nicht gerade zimperlich mit dem umgegangen  ;}
Das sollte auch in DACH so gehandhabt werden!

http://www.thailand-tip.com/nachrichten/news/gerade-erst-aus-dem-gefaengnis-entlassen-und-schon-wieder-verhaftet/

fr

« Letzte Änderung: 15. Februar 2015, 19:52:55 von Tommi »
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vicko

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Aber auch lange nach Thaksin gab es immer wieder genug Bombenanschläge im besagten
Gebiet.

Genau das aber können/wollen, die Thaksin-Hasser eben nicht verstehen.
Ich tippe mal auf milieubedingte Wahrnehmungsschwierigkeiten oder auch auf kognitive Dissonanzen.  ;D
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franzi

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Die immer noch anhaltende "Welle der  Gewalt" begann an Neujahr 2004 damit, dass hunderte von Separatisten aus dem "Stand" eine Armeekaserne überfallen und das Waffenlager geplündert hatten. Die Gegenreaktion gipfelte im selben Jahr noch in den Massakern der Krue Sae Moschee und Takbai .
Es wäre noch interessant zu erfahren warum es franzis "Fehler" war, das Thema einfach nur "anzusprechen ... 

Ich muss einmal vorausschicken, dass ich damals auch nicht informiert bzw. interessiert gewesen bin. Ich stelle nur einmal in den Raum:

Armeekaserne überfallen, Waffenlager geplündert
Zivilisten, insbesondere Lehrer ermordet. .

Hätte da nicht jeder andere Regierungshäuptling hier im LOS genauso wie Mr.T. gehandelt?
Wieso der abgrundtiefe Hass gegen ihn? Hat er zuerst gemeuchelt? Und wieso Sippenhaftung?

lg


Das war die Wirkung. Die Ursache lag in der Handlung des rachesuechtigen Thaksin nach den Wahlen, weil er dort "drunten" eine vernichtende Niederlage erlitten hatte. Der von @dart eingestellte Wikiartikel deutet es an.

Und der vicko spielt schon wieder Psychiater. Da ich es schon einmal geschrieben habe, weisst du ja, dass fuer mich die Psychiater einen groessern  --C haben, wie ihre Patienten. Also halte dich mit deinen Diagnosen a bissl zurueck, die braucht keinkaum ein Mensch hier.
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Wenn ich nur "hier" schreibe, meine ich Nakhon Si Thammarat und Umgebung

arthurschmidt2000

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Re: Der Krieg im tiefen Süden
« Antwort #169 am: 17. Februar 2015, 08:58:20 »

Mal so eine Frage an die hier Diskutierenden. Was bringt es eigentlich, in einem solchen Konflikt nach dem „eigentlich“ Schuldigen zu suchen? Das Problem, eine Flasche kann zur gleichen Zeit sowohl halb voll wie auch halb leer sein. Da wird es schwierig sein, sich auf die richtige Betrachtungsweise zu einigen. Jeder wird bestimmt gute Gründe für seine Sicht anzuführen wissen.  Auch ist die Unterscheidung in good guys und bad guys in aller Regel viel zu einfach.
 
Die bessere Frage wäre, wie kann der Konflikt gelöst werden. Leider fällt mir da so auf Anhieb nichts Richtiges ein. Ich weiß um Vieles, was man tun könnte, bezweifele aber ob das funktionieren wird.
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Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.

malakor

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Re: Der Krieg im tiefen Süden
« Antwort #170 am: 17. Februar 2015, 09:05:31 »

Es gibt nur 2 Loesungen:

Entweder die 3 suedl. Provinzen abtrennen und selbstaendig werden lassen

oder
 
alle Bewohner in den 3 Provinzen suedwaerts ueber die Grenze nach Malaysia bringen.


Alles andere gibt noch 1000 Jahre Krieg.  Genau wie in Israel/Palaestina.
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Helli

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Re: Der Krieg im tiefen Süden
« Antwort #171 am: 17. Februar 2015, 10:30:13 »

....alle Bewohner in den 3 Provinzen suedwaerts ueber die Grenze nach Malaysia bringen.
Die wollen sie aber auch nicht (wie bereits zu lesen war)!
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Ein Moselaner regt sich nicht über Dinge auf, die er nicht ändern kann.

namtok

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Das war die Wirkung. Die Ursache lag in der Handlung des rachesuechtigen Thaksin nach den Wahlen, weil er dort "drunten" eine vernichtende Niederlage erlitten hatte.

  ??? 

Wahlsieg 2001 :   Die 3 Moslemprovinzen waren die einzigen im Süden, in denen Thaksins Partei Abgeordnete stellen konnte.

Der Anführer dieser Gruppe, der  "Wadah - Fraktion", Wan Muhammad Nor Matha hatte dann verschiedene Ministerposten inne.

https://en.wikipedia.org/wiki/Thai_general_election,_2001

Bei der nächsten Wahl 2005 wurden diese dann zwar nicht wiedergewählt und gingen so wie  alle anderen im Süden komplett an die "Demokraten", die Armeeeinsätze mit zahlreichen Toten fanden aber allesamt 2004 statt: Von daher zieht dein "Argument" nicht...  {;

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██████  Ich sch... auf eure Klimaziele !

franzi

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Re: Der Krieg im tiefen Süden
« Antwort #173 am: 17. Februar 2015, 19:07:54 »

Diese gekaufte Wadah Fraktion aendert aber nix an der seinerzeitigen Wahlschlappe von Thaksin in den Moslemprovinzen.
Zitat
Niederlage im Sieg: Regierungspartei ver-
liert den Süden

Ganz im Gegensatz zu seinem für die Opposi-
tion erdrückend hohen Sieg in anderen Teilen
Thailands erlitt Premier Thaksin im Süden eine
schwere Niederlage. Thai Rak Thai gewann
nur ein einziges der 54 südthailändischen Di-
rektmandate.
Umgekehrt erzielte die Demo-
crat Party im Gegensatz zu ihrer landesweiten
Niederlage im Süden einen großartigen Sieg.
Die frühere Regierungspartei hat ihre stets
starke Position in Südthailand sogar noch
ausgebaut. Premier Thaksin, der sich über sei-
nen ohnehin erwarteten landesweiten Wahl-
sieg kaum gefreut hat, zeigte öffentliche Ver-
ärgerung über die Thai Rak Thai Niederlage im
Süden. Besonders verbittert ihn das Wahler-
gebnis in den drei muslimischen Kernprovin-
zen Narathiwat, Yala und Pattani, wo die De-
mocrat Party erstmals alle 11 Direktmandate
gewann.

Obwohl die Machtbasis der Democrat Party
immer der Süden gewesen ist, wurde sie vor
der Wahl im Februar 2005 in den muslimi-
schen Kernprovinzen nie mehrheitlich akzep-
tiert, nicht einmal in ihrer Regierungszeit in
den 90iger Jahren. Die Democrat Party domi-
nierte den buddhistischen Süden, während im
muslimischen Süden die New Aspiration Party
des früheren Premierministers Chavalit den
größeren Einfluss hatte. Die New Aspiration
Party schloss sich ca. ein Jahr nach der Parla-
mentswahl von 2001 mit ihrem großen Koali-
tionspartner Thai Rak Thai Partei zusammen.
Ihre muslimischen Abgeordneten aus dem
Süden, verbunden in der sogemannte Wadah
Gruppe, wurden dadurch zu Thai Rak Thai
Abgeordneten
. Thaksin gelang es Anfang Au-
gust 2004 außerdem, die vier muslimischen
Democrat Party Abgeordneten der drei Pro-
vinzen zum medienwirksam vermarkteten Par-
teiübertritt zu bewegen, um für Thai Rak Thai
zu kandidieren. Der Premier muss sich von da
an sicher gewesen sein, dass Thai Rak Thai die
Wahlen in den drei muslimischen Unruhepro-
vinzen Narathiwat, Yala und Pattani gewinnt.
Muslime, die zur politischen Unterordnung
bereit waren, hatten Aussicht auf Privilegien
und Schutz. Die Wadah Gruppe in der Thai
Rak Thai Partei sollte diesen Tausch zwischen
Bevölkerung und Staatsmacht vermitteln und
Thaksin den begehrten Wahlsieg im muslimi-
schen Süden ermöglichen.
Parallel gingen
Staat und Sicherheitskräfte mit großer Härte
und Einschüchterung gegen Kooperationsun-
willige und Gegner vor. So bekräftigten die
Militäreinsätze in der Kru Sae Moschee im Ap-
ril und gegen Demonstranten in Tak Bai im
Oktober 2004, in denen jeweils viele Men-
schen ums Leben kamen, die Zweifel an der
Einhaltung von Rechtsstaatlichkeit in Thailand.
Dieses Konzept von Zuckerbrot und Peitsche
gegenüber der muslimischen Bevölkerung in
den südlichen Provinzen ist in der Parla-
mentswahl 2005 gescheitert. Kein muslimi-
scher Thai Rak Thai Kandidat aus der Wadah
Gruppe gewann ein Mandat in der Unruhere-
gion. Thaksins Ansatz zur politischen Kontrol-
le über die Muslime im Süden schlug fehl.

Auch hat seine parteipolitische Strategie des
Absorbierens der lokal einflussreichsten Kan-
didaten (im Tausch gegen deren Chancen auf
spätere Vorteile) durch die aussichtsreichste
Partei (seine Thai Rak Thai Partei) im südlichen
Thailand völlig versagt, während sie im Rest
des Landes hervorragend funktionierte. Im
muslimischen Süden hat die Bevölkerung we-
gen des Missbrauchs staatlicher Gewalt gegen
die Regierung gestimmt.
Die Sicherheits- und Menschenrechtskrise in
den Südprovinzen wird ein Hauptproblem in
Thaksins zweiter Amtszeit. Schon ist spürbar,
dass sich der Regierungskurs nach den Wah-
len weiter verhärtet hat und dass sich die oh-
nehin angespannte Sicherheitslage nochmals
verschärft
http://library.fes.de/pdf-files/iez/02689.pdf

Zitat
- 2 von 4 -
Ursachen und Hintergründe der Gewalt
Viele der Terroranschläge jugendlicher Muslime sind Racheakte. Junge Muslime sind
von der Repression, der Willkür und von sexueller Gewalt aufgeheizt. Aber die
Frontlinie ist nicht zwischen gutem Staat und bösen muslimischen Terroristen. Die
Ursachen für die Eskalation der Gewalt sind viel komplizierter. Insbesondere muss
die Frage aufgeworfen werden, warum die Eskalation der Gewalt in 2004
staatgefunden hat. Ich habe schon an anderer Stelle berichtet, dass die
gegenwärtige thailändische Regierung Thaksin Shinawatra die Gewalt durch den von
ihm ausgerufenen Drogenkrieg eskaliert hat und durch die Erstellung schwarzer
Listen essentielle Grundrechte außer Kraft gesetzt hat (siehe Südostasien 1/2005, S.38-41).
An der thai-malaysischen Grenze hat sich eine Grenzgesellschaft mit eigener
Dynamik entwickelt, die sich durch eine immense illegale Ökonomie auszeichnet. Der
Diskurs über eine Problemregion rechtfertigt immer wieder die Aufstellung großer
Budgets und aufwendiger „Entwicklungsprojekte“ unter der Kontrolle des Militärs.
Das ging sogar so weit, dass Brände an thailändischen Schulen gelegt wurden, und
diese Brände der „Separatismusbewegung“ in die Schuhe geschoben wurden. Das
Zentrum der Grenzprovinzen Südthailands, das ein wichtiges Zentrum der
Konfliktschlichtung war, fand, dass bis zu 70 % der Konflikte Probleme wirtschaftlicher Profite bzw. personeller
Konflikte zu Grunde lagen. So ist nach der Meinung zahlreicher Wissenschaftler und zivilgesellschaftlicher
Bewegungen die Ursache ininnenpolitischen Machtproblemen zu suchen. Die Regierung Thaksin Shinawatra versuchte mit dem Selbstbewusstsein einer absoluten
Mehrheit für die regierende „Thailänder lieben Thailänder“ Partei die alte Machtbasis in Südthailand, die vor allem mit der Demokratischen Partei identifiziert wurde, zu
zerstören und mit der eigenen zu ersetzen. Thaksin sendete frische Militär- und Polizeieinheiten, die ihm loyal ergeben waren (und mit ihm die Militärschule besucht
haben), in den Süden. Der Süden war aber kein Vakuum, in dem die neuen Leute einfach die alten Positionen besetzen können,
sondern ein Machtzentrum von dem mächtigen General und Politiker
Prem Tinsulanda
, der ein enger Vertrauter des Königs und der königlichen Familie ist. Die Königin hat ein großes Interesse an der „Problemregion“
gewonnen und ist regelmäßig zu ihrem Palastin der Provinz Narathiwat gereist.
Thaksin Shinawatra glaubte nun, dass er genug Macht besaß, um diese Machtbalance zwischen Regierung und königlicher Familie zu kippen. Es ist also
sehr wichtig zu sehen, dass die Schlacht nicht nur horizontal zwischen Staat und malaiischsprachigen Muslimen, sondern vor allem auch vertikal zwischen der alten
und neuen Machtbasis verläuft und dass es ganz beträchtliche Konkurrenz über das Geschäft mit den Drogen, mit Waffen und mit Prostitution (in Golok, Baytong) in der
Grenzprovinz gibt. Thaksin Shinawatra verstand es, große Teile der Bevölkerung auf seine Seite zu ziehen, indem er in seinen Radio- und Fernsehansprachen von einem
Krieg gegen Drogenhändler und Terroristen sprach. In diesem Krieg ist jeder Muslim
ein potentieller Terrorist, erst recht, wenn er sich religiös kleidet.
http://www.asienhaus.de/public/archiv/horstmann-suedthailand.pdf

Genuegt das oder muss ich noch mehr verlinken?
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vicko

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Zitat
Da ich es schon einmal geschrieben habe, weisst du ja, dass fuer mich die Psychiater einen groessern  --C haben, wie ihre Patienten.
@franzi
Und da ist mir bei Dir, als Vertreter von Verschwörungstheorien folgendes aufgefallen:
Nichtwahrnehmen, Leugnen oder Abwerten von Informationen anderer Art.
Selektive Beschaffung und Interpretation von dissonanzreduzierenden Informationen.
Wenn Du kannst, mach was draus...!


@malakor
Eine politische Lösung bietet das Militär im Süden offenbar nicht an,
obwohl sie schon seit Jahren behauptet das Problem lösen zu wollen und die verpönte Parteipolitik solle sich da gefälligst raushalten.
Nur einst ist sicher, die Opferzahlen steigen stetig.
« Letzte Änderung: 17. Februar 2015, 22:12:45 von vicko »
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franzi

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Re: Der Krieg im tiefen Süden
« Antwort #175 am: 18. Februar 2015, 03:27:09 »

Zitat
Gemäß dieser kurzen Begriffsbestimmungen müsste also jemand, der kein Verschwörungstheoretiker ist, daran glauben, dass der Weihnachtsmann real existiert

Du glaubst also noch an den Weihnachtsmann (wir sagen allerdings Christkindl dazu).

Zitat
Wir sollten uns dringend besinnen und innehalten, wenn wir das nächste Mal die Vokabel „Verschwörungstheoretiker“ vernehmen, denn der so Bezeichnete könnte tiefgründiger sein als der Sender, der die Vokabel als Totschlagargument oder Abwehrreaktion verwenden möchte.
Zitat
. . . ganz offen zu dem Begriff „Verschwörungstheoretiker“, denn alles andere empfinde ich entweder als naiv (im Falle der Nichtverschwörungstheoretiker) oder als überheblich (im Falle der Verschwörungsleugner)

http://www.wissensmanufaktur.net/verschwoerungstheorie

fr
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kiauwan

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Re: Der Krieg im tiefen Süden
« Antwort #176 am: 18. Februar 2015, 08:11:03 »

Warum versuchen Leute wie Franzi immer Thaksin die Armeeverbrechen im Sueden in die Schuhe zu schieben.
Man sollte mal darueber nachdenken wem die Armee unterstellt ist.... und wieviel Einfluss ein Premier auf die Armee hat
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Suksabai

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Re: Der Krieg im tiefen Süden
« Antwort #177 am: 18. Februar 2015, 09:48:08 »

Warum versuchen Leute wie Franzi immer Thaksin die Armeeverbrechen im Sueden in die Schuhe zu schieben.

Weil der werte franzi auch nur ein Mensch ist und vor Beeinflussung nicht gefeit, auch wenn er es wahrscheinlich nicht wahrhaben will. Er lebt nun mal in einem Umfeld, wo es nur schwarz und weiss gibt und der Herr T. irgendwann einmal propagandistisch zum Satan in Person ernannt wurde.

Steter Tropfen höhlt auch den härtesten Stein

Zitat
Man sollte mal darueber nachdenken wem die Armee unterstellt ist.... und wieviel Einfluss ein Premier auf die Armee hat

dazu möchte ich franzi selbst zitieren:
Zitat
Der Süden war aber kein Vakuum, in dem die neuen Leute einfach die alten Positionen besetzen können,
sondern ein Machtzentrum von dem mächtigen General und Politiker
Prem Tinsulanda, der ein enger Vertrauter des Königs und der königlichen Familie ist.

Und wenn der ach so böse Herr T. seine Greueltaten in diesem Gebiet gemacht hat, wieso ist dann dieser Herr nicht eingeschritten??????

lg

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Ich kann, wenn ich will. Und wer will, dass ich muss, der kann mich mal !

franzi

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Re: Der Krieg im tiefen Süden
« Antwort #178 am: 20. Februar 2015, 12:35:28 »

Suksabai, nur eine ganz kurze Antwort zu deinem letzten Satz: weil er als Racheengel kein Interesse daran hatte.

Mache halt immer wieder den Fehler, wenn Thaksinfans ihr Vorbild irgendwohin loben, darauf anzuspringen.
Eindeutig ist, dass jetzt Ruhe herrscht (wenn auch einige Wenige die Unruhe im Herzen der Thais herbeifantasieren, das sind dann eben die von der Thaksinpropaganda Gehirngewaschenen)
Wichtig war fuer uns: dem Thaksin Clan wurde das Gas abgedreht.
Hoffentlich fuer immer!

Die Militaerregierung handelt bis jetzt gut, aber mit kleinen Fehlern.
Darueber kann man hinwegsehen.
Wichtig fuer diese Regierung waere aber, wenn sie ein paar Minister auswechseln wuerde.
Mit Fachmaennern. Zum Beispiel mit dem in der Abiregierung hervorragedem Finanzminister Korn.

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Tommi

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Re: Der Krieg im tiefen Süden
« Antwort #179 am: 20. Februar 2015, 12:55:16 »

Eindeutig ist, dass jetzt Ruhe herrscht...
Die Militaerregierung handelt bis jetzt gut, aber mit kleinen Fehlern.
Darueber kann man hinwegsehen.

1. Kriegsrecht - hast du den Grund der Ruhe vergessen?
2. "Man" kann vielleicht "hinwegsehen", jeder Thai auch?
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