Ich bin weit davon entfernt,einer Junta das Wort zu reden.
Aber man kann die Vorwuerfe die im "taeglichen Wahnsinn" erhoben
werden,auch mit anderen Augen sehen.
Fuer die Duerre kann eine Regierung nichts.Auch wenn genuegend Be-
waesserungskanaele vorhanden waeren,nuetzen sie nichts,wenn die
Fluesse zuwenig Wasser fuehren.
Der Landtitel ist auch so eine Geschichte,die nichts unmittelbar mit der
jetztigen Regierung zu tun hat.Auch meine Frau sass auf einen unsicheren
Land,aber sie hat dafuer gesorgt,dass sie nun den hoechsten Landtitel vor-
weisen kann.Hat natuerlich ein bisschen Geld fuer die Vermessung und Zeit-
aufwand bei der Gemeinde gekostet.
Dasselbe haetten aber auch andere "Landbesitzer" versuchen koennen.
Sorgen wegen Bergbau und Oelsuche haben bzw.hatten Menschen auch in
Deutschland und Oesterreich.
Zur Erinnerung:Im Revier verschwanden ganze Doerfer,kein Atomkraftwerk
wurde, ohne dass lokale Protestgruppen dagegen protestierten,gebaut.
Wo es geologisch sinnvoll war,wurden in allen Gebieten auch bei uns,nach Gas
und Oel Ausschau gehalten.
Dass Preise fuer lebensnotwendige Dinge sich dem Markt anpassen,geschieht
anderswo auch.Staatliche Eingriffe sind selten und werden,wenn sie erfolgen,
von der Wirtschaft verdammt.
Ungesichert, so aus der Erinnerung,geschah das in Thailand einmal bei Fleisch vor
ein paar Jahren.
Es ist nicht neu,dass bei infrastrukturellen Grossprojekten es Verlierer gibt.Man kann
zwar darueber streiten,ob die geplante Hochgeschwindigkeitsbahn ein Segen ist,
oder ein sinnloses Unterfangen.Fakt ist,wenn man sich die derzeitige Pimperlbahn
ansieht,dass hier investiert werden muss.
Auch gegen einen Tiefseehafen im Sueden ist schwer etwas einzuwenden,wenn die
Kosten/Nutzenrechnung dafuer spricht.
Ich stimme zu,wenn behauptet wird,dass die Junta falsche Prioritaeten setzt.
Die Verbannung von Sonnenliegen und Sonnenschirmen an den Straenden,ist so ein
Beispiel.
Die 8,10 oder 12 Gebote an den Schulen ein weiteres.Da waere es vernuenftiger
gewesen,den ganzen Schulbetrieb zu reformieren,um zeitgemaess Kinder zu lehren.
Und so weiter,und so fort.
Herr Prayuth scheint langsam zu erkennen,dass es nicht so einfach ist,die vorhandenen
Augiasstaelle auszumisten,trotz einer fast uneingeschraenkten Macht und Durchgriffs-
rechte.
Das aergert ihn,und so sind seine Drohungen gegenueber Opponenten zu verstehen.
Die laecherlichen Einladungen zum Tee,bezeugen nicht,dass die Regierung zukunfts-
reich regiert,sondern im Gegenteil,das Land zu einem Starrverhalten gezwungen wird.
Jock