Und über mangelde internatinonale Anerkennung kann sich Thaksin nicht beklagen.
Gerade ist er Bolivien geehrt worden, weil er der armen Bevölkerung geholfen hat und zu einer Verbesserung der Lebensbedignungen in den wenig entwickelten Provinzen beigetragen hat.
Auch respektiert man ihn dort, weil es ihm möglich war das Darlehen, des Internationalen Währungsfonds (IWF), zu tilgen.
In Bolivien hat man von den Amis die Nase voll und man vertraut eher Thaksins Rezepten..
US-Drogenbekämpfer dürfen in Bolivien nicht mehr arbeiten..http://www.handelsblatt.com/politik/international/us-drogenbekaempfer-duerfen-in-bolivien-nicht-mehr-arbeiten;2078207In Bolivien wird ein Thaksin vermutlich dringend gebraucht...Dort herrschen lt. Nachricht des Auswärtigen Amtes offensichtlich schon ähnliche oder noch schlimmere Verhältnisse als in Thailand :
Die Kriminalität in Bolivien hat in letzter Zeit zugenommen. Es hat vermehrt Vorfälle gegeben, wo ausländische Touristen, die allein reisen und entweder am Busbahnhof in La Paz oder am Flughafen in El Alto ankommen von falschen Taxifahrern in entlegene Stadtteile gefahren worden sind und dort, unter Mithilfe von falschen Polizisten in Uniform, die vorgaben eine Antidrogenkontrolle durchführen zu wollen, ausgeraubt und unter Androhung von Gewalt zur Herausgabe der Kreditkarten und der PIN-Nummer gezwungen worden sind.Wenn einer es schafft die Augen der Weltöffentlichkeit auf Thailand zu richten, dann ist es Thaksin.
Das könnte peinlich sein.
Peinlich und oft total lächerlich ist doch schon alles, was da jetzt in Thailand von den Machthabern und konkurrierenden Interessengruppen veranstaltet wird.
Nur interessiert das die Weltöffentlichkeit überhaupt nicht, weil die mit sich selbst und global gesehen, erheblich wichtigeren Dingen beschäftigt ist. Z. B. mit den Wahlen in den USA.
Mal ganz davon abgesehen.
Wenn Thaksin wirkilch ein Tabu gebrochen hat in dem er den König in die Politik gezogen hat und dadurch dem Monarchen Unbehagen bereitet hat...
Da hatte Thaksin wohl nicht mehr viel zu ziehen, doch Unbehagen wird er dem Monarchen hauptsächlich damit bereitet haben, daß er ihn quasi zu nötigen versuchte , eine Entscheidung öffentlich zu treffen und sich damit "angreifbar" ( ..theoretisch, weil es verboten ist..) zu machen. Ein weiser König muß jedoch "weit über den politischen Dingen" schweben..oder wenigstens so tun als ob..
Sollte der König Thaksin "begnadigen" und seine Rückkehr nach Thailand gestatten, könnte das gleichzeitig als eine indirekte Zustimmung zu Thaksins Rückkehr in politische Ämter gewertet werden. Lehnt der König es aber ab, Thaksin "unbehelligt" zurückkehren zu lassen, wäre das für Thaksins Gefolgschaft und seine viele Millionen Wähler ein Zeichen dafür, daß des Königs Interessen gewisse Übereinstimmungen mit denen der Putschisten haben könnten..
Wenn also im Gesetz irgendwo stehen sollte, daß man dem König kein Unbehagen bereiten darf, hat sich Thaksin tatsächlich strafbar gemacht und es müßte sich auch wieder ein Schildbürger-Richter finden lassen, der ihm ..in Abwesenheit.. dafür die verdiente Strafe aufbrummt. Das interessiert zwar weder Thaksin noch die Weltöffentlichkeit, aber was soll´s.. Hauptsache Action..