Hallo Roy, danke für die Begrüßung nach meiner routinemäßigen 3-Monats-Inspektions- und Investitionsreise in den Isaan.
Dort habe ich allerdings kein Gold (mehr) gekauft, sondern in 2 Rai mir niemals gehörendes Land investiert und außerdem die "Bunkeranlage" um einige Quadratmeter erweitert. Man muss sich ja irgendwie beschäftigen .
Das Land interessierte mich im Prinzip nicht sonderlich, doch es dient immerhin als weitere Pufferzone und schützt mich nun vor der sonst womöglich "drohenden" Ansiedlung von Thai-Nachbarn, die vielleicht auf die Idee kommen könnten, z.B. eine Schweinefarm in unmittelbarer Nachbarschaft zu errichten und der Umgebung eine unschöne Duftnote zu bescheren...
Aber zurück zum Thema Goldkette..
Meine Frau hat im Laufe der Jahre schon reichlich Goldketten und Armbänder "gesammelt" . So lange eine Thaifrau damit nicht wegläuft, ist das auf alle Fälle eine gute Investition. Das gilt in Thailand genau so wie in Deutschland, denn in den jetzigen unsicheren Zeiten weiß man heute nicht, wie tief morgen der TEuro fällt. Die Griechen sind nämlich nicht die einzigen Pleitegeier in der EU. Da kann noch einiges auf uns zukommen und dann sind private Goldreserven immer noch der beste Schutz vor Vermögensverlust.
Wenn hier im Thread über das Schenken von Goldschmuck für eine Thaifrau diskutiert wird, kann man nicht generell „für“ oder „dagegen“ plädieren. Es kommt immer auf den jeweiligen Einzelfall an, wobei man nicht einmal sicher sein kann, ob ein Poster überhaupt die „ganze Wahrheit“ über seine Beziehung zu einer Thaifrau berichtet oder evtl. vergisst, die deutschen Frauen zu erwähnen, die ihm zuvor auch schon kostenpflichtig den Laufpass gegeben haben.
Manche Farangs veranstalten schon ein großes Theater und geraten in finanzielle Schwierigkeiten, wenn es um nur ein oder zwei Baht geht, die sich die Thaifrau wünscht, welche sie kennengelernt haben und sogar heiraten wollen. Für solche finanzschwachen Typen ist es besser, gleich die Finger von den Thaifrauen zu lassen oder es bei Kurzbekanntschaften mit den dafür zuständigen Profi-Betreuerinnen, den „Service-Ladies“ zu belassen.
Wer als von Natur aus „reich“ angesehener Farang in Thailand aber auf Freiersfüßen wandelt, braucht auch die nötige Kohle, um das finanzieren zu können. Wer seine Langzeit-Freundin oder gar Thai-Verlobte aus dem Isaan ohne Goldkette und Armband in der Gegend herumführt, ist aus Sicht der Frau und deren Familie ein Kiniau, der die Frau quasi „nackt“ dem Bekanntenkreis präsentiert. Wertschätzung gleich Null signalisiert das dann ; .. und so ist das leider oft auch.
Ob der Farang in Thailand an eine „Abzockerin“ geraten ist, lässt sich daher anhand des geäußerten Wunsches der Thaifrau , eine Goldkette geschenkt zu bekommen, noch keinesfalls feststellen. Dafür bedarf es noch zusätzlicher Anzeichen, welche ausgerechnet die ehrlichen, anständigen und gutgläubigen Männer (Typ Farangtrottel..
) häufig nicht rechtzeitig erkennen und dann ganz besonders enttäuscht werden.
Manche Farangs, die für sich und die arme Thaifamilie im Isaan zunächst ein Blaudachhaus-Paradies geschaffen und komplett bezahlt haben, aber anschließend den an sie gestellten Erwartungen als willige „Clan-Dauerversorger“ oder Wünsche-Erfüller nicht entsprechen, werden bei ihren Frauen und „Gastgebern“ schnell unbeliebt und dann auf feinste thailändische Art „entsorgt“ ..
Mir kann das zum Glück nicht passieren, denn mein Standort ist und bleibt Deutschland. Meine ehemalige Thaifrau ist längst auch Deutsche und sie legt keinen Wert darauf, auf Dauer in Thailand zu leben. Ihr Gold bleibt also in Deutschland und wird später mal an ihre ebenfalls in Deutschland verheiratete Tochter oder die Enkelkinder vererbt.
In Deutschland trägt interessanterweise weder meine Frau noch die mit einem gleichaltrigen Deutschen verheiratete Tochter irgendwelchen Goldschmuck, während sie im Urlaub in Thailand bei Feiern im Bekanntenkreis niemals ohne Goldkette oder Armband erscheinen.
Dort betreiben die beiden ganz automatisch Werbung für das Wohlstandsland Deutschland. Das hat dann evtl. zur Folge, daß viele der noch nicht mit Farangs und „schweren“ Goldketten versorgten Thaifrauen durchaus nicht abgeneigt sind, mit einem dieser angeblich „von Natur aus“ schon reichen und großzügigen Farangs in Kontakt zu kommen.
Ob solche Kontakte dann zur dauerhaften Beziehung werden oder nicht, hängt wohl davon ab, ob die Thaifrau neben dem obligatorischen Goldschmuck auch ihren Farang als wertvollen „Besitz“ ansieht, den sie zwar nicht ins Pfandhaus bringen kann, aber trotzdem nicht wieder verlieren möchte.