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Autor Thema: Reise nach Kalimantan und zum Maratua Atoll  (Gelesen 11819 mal)

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wufgaeng

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Balikpapan und im Orangutan Reservat
« Antwort #45 am: 27. April 2014, 17:13:30 »

Einen weiteren Beitrag widme ich diesen Menschenaffen, der uns Menschen in der Verwandtschaft sehr nahe steht. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Orangutans über Denkprozesse verfügen, die die meisten Menschen keinem anderen Lebewesen zutrauen würden. Diese Lebewesen können vernünftig urteilen, nachdenken und sie haben Gefühle und Emotionen. Sie sind schlau genug, um Schrauben herauszudrehen sowie um Riegel (nicht nur Schokoriegel) und Knoten zu öffnen. Sie können sogar Schlösser knacken!

Wenn man einem Orangutan in die Augen schaut, dann hat man nicht mehr das Gefühl, dass es sich um ein Tier handelt. 98 Prozent ihrer DNA ist mit dem der Menschen identisch. Nur sind die Orangutans zu gutmütig für den Menschen. Die wehren sich nicht, trotz ihrer Stärke und darum werden sie bevorzugt für Shows abgerichtet.

Der Lebensraumverlust jedoch ist dramatisch und der Fang von Jungtieren für den illegalen nationalen und regionalen Handel ist immer noch umfangreich. Der Borneo-Orangutan ist daher bedroht, der Sumatra-Orang sogar hochbedroht. Deshalb ist jeglicher internationale Handel streng durch die CITES-Bestimmungen eingeschränkt. (CITES, die Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora.)

Thailand hat die CITES-Bestimmungen voll ratifiziert, es unterhält ein eigenes Büro in Bangkok, in der Phaholyotin, ganz in der Nähe von unserem Zuhause. Trotz allem werden diese Tiere missbraucht und ihren natürlichen Lebensgewohnheiten entzogen. Proteste führten meist ins Nichts, die Show geht weiter und der Reibach läuft.

Vom Borneo-Orang gibt es noch etwa 40 - 60.000 Tiere, die Gebiete von etwa der doppelten Fläche der Schweiz besiedeln. Wenig Fläche im Vergleich zu früher - und es wird immer weniger.

Bei unserer Wanderung durch das Reservat der Orangs schoss ich ein Bild nach dem anderen, ein paar will ich noch zeigen:


Während unserer Wanderung durch das Reservat erzählt uns der Ranger über jeden Affen eine eigene Geschichte, dieser ist erst eineinhalb Jahre alt.


Kommt aus seinem Unterschlupf und winkt uns zu.


Die Mutter immer hinterher, besorg um ihren Jungen ...


… bis sie ihn wieder in ihren Armen hat.



In den ersten Lebensmonaten klammert sich ein Neugeborenes am Bauch der Mutter fest und bis zum Alter von zwei Jahren wird es bei den Streifzügen am Körper der Mutter getragen, von ihr mit Nahrung versorgt und es schläft mit der Mutter im gleichen Nest.
Erst im Altersabschnitt von zwei bis fünf Jahren beginnt das Jungtier seine Kletterfähigkeiten zu entwickeln, es beginnt seine Umgebung zu erkunden, ohne allerdings den Sichtkontakt zur Mutter verlieren. Erst im Alter von 3,5 bis 4 Jahren wird es zur Selbstständigkeit entwöhnt.

Ich könnte gerne ein ganzes Thema über diese liebenswerten Menschenaffen schreiben. Wenn man einmal, wie meine Frau und ich, mit diesen Tieren so nahe zusammen kommt. empfindet man eine so große Zuneigung, wie man sie vorher nie gekannt hatte.

Wir wandern weiter in ein anderes Gehege zu den Malaienbären, auch eine Tiergattung die der Bedrohung vom Aussterben angehört.
Der Malaienbär, auf englisch Sunbear oder in thai หมีหมา der Hundebär
 :-) ;)
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wufgaeng

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Balikpapan und im Orangutan Reservat
« Antwort #46 am: 27. April 2014, 21:47:35 »

Wie sehr die Orangutans den Menschen gleichen, zeigt ein Video, dass ich bei Youtube entdeckt habe, allerdings ist auch ein Schimpanse dabei:



Ein bisschen Spaß muss sein!
 :) ;D ;]
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Balikpapan und im Orangutan Reservat
« Antwort #47 am: 28. April 2014, 21:05:40 »

Im Gehege der Malaienbären

Neben der Aufzucht von Orangutans trägt die BOS Foundation in Indonesien auch die Verantwortung für über 50 Malaienbären, die BOS über die indonesische Forstbehörde erhalten hat. Die Tiere stammen meist aus illegalem Privatbesitz, wo sie oft unter völlig inakzeptablen Bedingungen gehalten wurden. 

Man kann diese intelligenten Tiere, die sich mit den Orangutans eigentlich denselben Lebensraum teilen, leider nicht mehr auswildern, da sie sich zu sehr an den Menschen gewöhnt haben. Sie würden ihre Nahrung in menschlichen Siedlungen suchen, was natürlich heftige Konflikte nach sich ziehen würde.
BOS war auf Malaienbären eigentlich nicht eingerichtet, so dass die Tiere allzu lange Zeit in zu kleinen Käfigen gehalten werden mussten. Für die meisten der Bären konnte dieser Zustand vor etwa zwei Jahren soweit glücklich beendet werden, für einige besonders unverträgliche Artgenossen ist eine Käfighaltung zunächst leider immer noch notwendig.

Im Gehege tummeln sich die Bären, wir balancieren auf einem wackligen Gittersteg über dem Gehege und betrachten die Bären bei ihrem Nachmittagsfressen, das vorher sorgfältig auf Baumästen und auf Steintischen verlegt wurde. Einige Jutesäcke müssen die Bären öffnen, um an das Futter zu geraten. Das macht ihnen offensichtlich mehr Spaß, auf diese Weise zusätzlich beschäftigt zu werden, als wenn man ihnen das Fressen so einfach vor die Schnauze setzt.


Meine Frau Salama fotografiert vom Käfig-Gerüst, die Fütterung der Bären.
Ein Fehltritt wird nicht empfohlen.


Der Malaienbär heißt in der thailändischen Sprache übersetzt หมีหมา (Mi maa) = Hundbär, weil sein Gesicht und seine Schnauze dem eines Hundes gleicht.


Zwei geduldige Männchen warten auf ihr Fressen.


Malaienbären sind Allesfresser, wobei Insekten und andere Wirbellose bevorzugt wird.
Eine Wassermelone gehört zur Delikatesse.



Da diese Tiere in freier Wildbahn beträchtliche Schäden an Kokospalmen und anderen Plantagen anrichten können, werden sie überall gejagt. In manchen asiatischen Ländern werden junge Bären manchmal als Haustiere gehalten. Wenn sie dann ausgewachsen sind, werden sie geschlachtet, um an verwertbare Körperteile zu gelangen, die man, wie ich schon beschrieben habe, in der traditionelle chinesische Medizin verwendet. Die andere große Bedrohung stellt der Verlust ihrer Lebensräume durch die umfangreichen Waldrodungen dar.

Aus diesen Gründen sind die Bestände des Malaienbären im Rückgang und auch auf der Liste der bedrohten Tierarten. In Thailand und in Indien sind sie vermutlich ganz ausgestorben, in China sind sie von der Ausrottung bedroht. In vielen südostasiatischen Ländern sind keine Angaben über die Populationsgröße verfügbar.

Am späten Nachmittag fahren wir weiter zu einem Dschungelfluss, dem Sungai Hitam auf deutsch zum schwarzen Fluss.
Eine große Menge von Nasenaffen tummeln sich am Flussufer und in den Ästen der Bäume.
Es geht noch ein wenig weiter.
 {:}
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Fahrt auf dem schwarzen Fluss Sungai Hitam
« Antwort #48 am: 30. April 2014, 19:02:39 »

Ein schöner Abschluss unserer Tour auf Borneo steht uns noch bevor, eine Faht auf dem Sungai Hitam, auf deutsch, dem Schwarzen Fluss. Wir sind nur wenige Kilometer außerhalb der Stadt Balikpapan und genießen eine Dschungellandschaft, wie wir sie so in Stadtnähe nicht erwartet haben.
Die besten Tageszeiten sind der frühe Morgen und der späte Nachmittag, wenn das Licht am farbigsten leuchtet. Leider aber ergibt sich der Nachteil beim Fotografieren mit der längeren Verschlusszeit für scharfe Tierprotraits. Wir beobachten zahllose Langnasenaffen, die durch das Gebüsch hupfen, in den Bäumen von Ast zu Ast klettern und manchmal ans Flussufer kommen.
Der Schwarze Fluss ist eigentlich nur ein Teil des gesamten Stroms, der später in einen großen Fluss namens Kuala Samboja fließt. Man nennt ihn Schwarzen Fluss, weil die Oberläufe aus den Reisfeldern kommen und dem Wasser eine dunkle Farbe geben. Das Wasser im Oberlauf ist nicht ganz schwarz, aber die Einheimischen lieben es, ihn so zu nennen.

Wir mieten in den späten Nachmittagsstunden ein motorisiertes Ruderboot und geben uns auf Beobachtungsjagd. Motorisiertes Ruderboot im wahrsten Sinne, der Worte, denn der Motor läuft nur sporadisch und so wird mehr gerudert. Das ist sowieso schöner und romantischer, als ein lärmender Außenboarder, den die Langnasen(affen) nicht so lieben.

Ich bin auf dem Dschungelfluss der einzige Langnasen-Tourist bei der Beobachtung der Langnasen-Affen, mit dem Unterschied, dass wir Langnasen-Touristen aus westlichen Ländern kommen, die Langnasenaffen aber nur in Borneo leben. Stupsnasen-Affen gibt es unter dieser Bezeichnung nicht.
(Manche westliche Langnasen haben durchaus eine Ähnlichkeit mit den Langnasen aus Borneo, aber eine mögliche Abstammung ist noch nicht nachgewiesen worden.)
 :D ;]


Der Langnasenaffe, eine Primatenart aus der Gruppe der Schlankaffen.


Die Fahrt beginnt auf dem Schwarzen Fluss Sungai Hitam.



Nachmittagsstimmung auf dem Dschungelfuss, der Außenmotor ist abgewürgt, es wird gerudert.





Immer mehr Langnasen-Affen kommen aus dem Gebüsch und von den Baumästen herunter zum Flussufer.



An so einem schönen Platz sollte man sich Zeit nehmen. Zeit, die wir nicht mehr hatten, aber nächstes Mal haben werden.
Die Leute vor Ort empfehlen uns, ganz früh aufzustehen, auf die Lauer legen und dann mit der Kamera schießen. Ich schieße am frühen Abend und es wird immer dunkler. Für scharfe Affenportraits fehlt das Licht, aber für ein paar Stimmungsfotos ist es noch ausreichend. Drum geht es demnächst noch mal weiter.
 {--
« Letzte Änderung: 30. April 2014, 19:40:41 von wufgaeng »
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Fahrt auf dem schwarzen Fluss Sungai Hitam
« Antwort #49 am: 01. Mai 2014, 21:01:57 »

Bleiben wir noch ein wenig bei den Affen. Diese Langnasen findet man, wie ich schon einmal beschrieben habe, nur auf Borneo und ganz besonders in der Gegend von Balikpapan. Auffälligstes Merkmal der Nasenaffen ist die große, birnenförmige Nase, die allerdings nur die Männchen besitzen. Einige meiner fotos der Affen zeigen auch Weibchen, die eine ander Nasenform aufweisen (und vielleicht den Stupsnasen zuzuordnen sind). Der Schwanz des Männchen (ich meine den Schwanz am Ende des Rückens) ist oft so lange wie seine übrige Körperlänge. Die sexuelle Attraktivität ist eine andere: je größer die Nase, desto besser die Chancen bei den Weibchen. Die Initiative zur Begattung geht vom Weibchen aus, indem sie ihre Lippen spitzt, den Kopf hin und her schwingt oder dem Männchen ihren Genitalbereich präsentiert.
 ;]

Die Langnasen sind geschickte Kletterer, können sehr gut schwimmen und sogar tauchen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Blättern und Früchten. Darum sehen wir soviele in den Bäumen, manche lassen sich einfach ins Wasser fallen, manchmal auch aus ganz großer Höhe. Es ist ein fszinierendes Schauspiel, rund um uns herum, im Gebüsch, auf den Bäumen, am Ufer und im Wasser. Zahllose große und kleine Langnasen überall.
Die Art der Affen steht auf ganz Borneo unter nationalem Schutz. Trotzdem gefährden Wilderei und Zerstörung des Lebensraums das Überleben der Langnasenaffen. Wir sind sehr verwundert, dass wir ausgerechnet in der unmittelbaren Nähe einer Großstadt, wie Balikpapan mit 555.000 Einwohnern, eine so scheinbar unberührte wunderschöne Naturlandschaft vorfinden, in der sich noch so viele, von den millterweile am Bestand bedrohten Tieren aufhalten. Diese zweieinhalb Stunden Verlängerung unseres Tagesausfluges haben sich allemal gelohnt.


Bis in die obersten Baumwipfel klettern die Langnasen, um dort ihre vegetarische Nahrung zu finden.


Er macht sich bereit, zum Sprung ins Wasser, geschätzte Höhe 7 - 8 Meter.


Nimmt von uns keine Kenntnis, er wartet lieber auf ein Weibchen.


Langnasen Männchen mit langer Nase - und guten Chancen.


Ein Weibchen schreit uns zu. Zu erkennen an der Stupsnase.


Langnasen leben vor allem auf den Bäumen, die nie weiter als 600 m von einem Fluss entfernt wachsen.
Wenn sie sich durch die Bäume bewegen, tun sie das ausschließlich vierbeinig. Das ist ein Geräusch, als wenn sich eine ganze Kompanie von Soldaten durch den Dschungel schlägt.

Wie ich hörte - und das ist kein Witz, nennen die Malaien diese Affen Orang Belanda =  Orang - Mensch oder Lebewesen, Belanda - Niederlande, also den Holländer.
Aber in meiner Erinnerung sehen Holländer doch ein bisschen anders aus -  {+

Sehr schnell wird es dunkel und die Affen verlassen uns, besser noch wir verlassen die Affen, weil wir sie nicht mehr sehen können.
Mein nächster Beitrag führt zum Abschluss dieser unvergesslichen Flussfahrt.
 :'(
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Fahrt auf dem schwarzen Fluss Sungai Hitam
« Antwort #50 am: 02. Mai 2014, 18:03:57 »

Mit desem Tag geht auch unsere Reise zu Ende, wir erleben die letzten Minuten auf dem schwarzen Fluss. Unser Bootsskipper hat es geschafft, mit seinem kleinen Victorinox und einem größeren Vorschlaghammer den Außenboarder wieder in Gang zu setzen. Knatternd gehts zurück zum Ausgangspunkt wo einige Schulkinder in einem anderen Boot auf uns warten, um sich ein paar Rupies zu verdienen.

Mit meinen letzten Fotos schließe ich meine Berichte von einer außergewöhnlichen Reise in den indonesischen Teil von Borneo, nach Kalimantan und von einer Reise zu einer Insel, die man ohne geringsten Zweifel als paradiesisch bezeichnen kann. Vielleicht habe ich mit meinem Thread dem einen oder anderen Foristen und Reisefreund einen kleinen Ansporn geben können, einmal dorthin zu reisen, wo sich der Tourismus selbst und das Geschäft mit dieser Sparte noch in Grenzen hält.


Links und rechts dicht bewachsene Vegetation. Überall hört man es rascheln, doch die Langnasen-Affen scheinen sich verzogen zu haben.


Der Verkehr auf dem schwarzen Fluss hält sich in Grenzen, nur vereinzelt begegnen wir andere Boote.


Es ziehen dunkle Wolken auf, doch ein Regenguss blieb aus.


Auf dem Rückweg sieht immer alles ganz anders aus!?


Schulkinder warten am Bootssteg auf unsere Rückkehr in der Erwartung, sich ein paar Rupies zu verdienen.

Am Tag darauf sind wir wieder voll im Geschehen und erleben, wie viele tausende Rennsportfanatiker die Straßen vom Flughafen in die Stadt Kuala Lumpur blockieren. Sie sind auf dem Weg zur Sepang International Circuit, zum großen Preis von Malaysia. Lewis Hamilton, Fernando Alonso und Sebastian Vettel ziehen ihre Runden.

Uns hat der Alltag wieder eingeholt. Mein Alltag beinhaltet auch die Überlegung und Planung meiner nächsten Reise: Nicht mehr in ein Nachbarland, sondern diesmal vielleicht nach Kuba (???).
 :] :] :]
« Letzte Änderung: 02. Mai 2014, 18:57:43 von wufgaeng »
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malakor

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Re: Reise nach Kalimantan und zum Maratua Atoll
« Antwort #51 am: 02. Mai 2014, 19:04:47 »

Danke fuer diesen schoenen Bericht mit den wundervollen Fotos  !!
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Re: Reise nach Kalimantan und zum Maratua Atoll
« Antwort #52 am: 03. Mai 2014, 00:05:54 »

schöner Bericht, prima Bilder und Eindrücke, ich hoffe das dort nicht zu viel Tourismus entsteht,
würde der Natur nicht gut tun!
vielen Dank
 {*
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franzi

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Re: Reise nach Kalimantan und zum Maratua Atoll
« Antwort #53 am: 03. Mai 2014, 07:01:24 »

Ja, ein wunderbarer Bericht, wie ueblich!

Denke aber, dass wegen eventuell vermehrtem Tourismus der Natur weit weniger Gefahr droht wie durch die Zuhauf auf ganz Borneo taetigen Oelpalmenkonzerne!

fr
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Wenn ich nur "hier" schreibe, meine ich Nakhon Si Thammarat und Umgebung

jock

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Re: Reise nach Kalimantan und zum Maratua Atoll
« Antwort #54 am: 03. Mai 2014, 08:40:50 »

@Wulfgaeng

Auch ich sage Danke fuer die informativen Berichte,aber war es wirklich noetig,
dass du ein Seitenportrait von mir einstelltst ?

Als der liebe Gott,den verdatterten,von den Verfuehrungskuensten der Eva trunkenen
Adam aus dem Paradies warf,waehlte er die falschen Worte.

Trollt euch und macht euch die Erde untertan,soll er gesagt haben.

Besser waere gewesen,er haette gesagt: " geht,aber ruiniert nichts ".Vielleicht waere uns
dann die " Rote Liste"  erspart geblieben.

Uebrigens : Eva war froh,das Paradies verlassen zu koennen,denn dort gab es keine
Schuh-und Handtaschengeschaefte.

Jock
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wufgaeng

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Re: Reise nach Kalimantan und zum Maratua Atoll
« Antwort #55 am: 04. Mai 2014, 18:53:15 »

nochmal mein Dankeschön an alle foristen, die ihre Freude an meinem Bericht über die Reise nach Borneo hatten.

@Jock kann ich so nicht recht geben, das Seitenportrait stellt jemand anders dar - he he.

@franzi muss ich leider voll recht geben.
Seit einem Boom der Agrartreibstoffe ist die Nachfrage nach Palmöl regelrecht explodiert. Innerhalb der letzten 10 Jahre verdoppelte sich der Palmölverbrauch weltweit auf 30 Millionen Tonnen. Fast jede Fertigpizza, die wir mal kurz in die Röhre schieben, Waschmittel, Kosmetika, Schokolade, alles das beinhaltet Palmöl.
Es fließt immer öfter in unsere Autotanks und beschleunigt dadurch die Zerstörung der tropischen Regenwälder; zusätzlich wird der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß massiv erhöht.
Und der wirtschaftliche Aufstieg in China ist eng mit dem Palmöl-Boom verknüpft, denn das Land benötigt enorm viele Rohstoffe und viel Energie. Das ist uns Langnasen gar nicht so bewusst!
Doch auch die westlichen Industrienationen gieren nach Palmöl. Über 90 Prozent des Palmöls sind für den europäischen Markt bestimmt.
Noch etwas habe ich erfahren:
Während des groß angelegten indonesischen Umsiedlungsprogramms wurden Einwohner von Borneo nach Sumatra, dem Lebensraum von Tigern, den äußerst selten gewordenen Sumatra-Orang-Utans und Elefanten, umgesiedelt. Dort verdienen sie sich jetzt ihren Lebensunterhalt als Tagelöhner auf Ölpalmen-Plantagen. Der Palmölboom aber kommt bei diesen Menschen in Indonesien nicht an. Der Gewinner des Geschäftes mit Ölpalmen ist, wie soll es auch anders sein, immer wieder nur der Großbonze. Und der ist meist chinesischen Ursprungs, was die Abneigung der 5 %igen chinesischen Minderheit bei der übrigen indonesischen Bevölkerung irgendwie verständlich macht.

Traurig, aber wahr.
« Letzte Änderung: 04. Mai 2014, 19:55:52 von wufgaeng »
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Re: Reise nach Kalimantan und zum Maratua Atoll
« Antwort #56 am: 15. Mai 2014, 19:03:45 »

Hallo, lieber Mod,

in meinem Beitrag Nr. 24 ist ein Bild plötzlich weg. Vielleicht kann man es mit dieser URL wieder einsetzen

Danke und Gruß Wufgaeng


edit:erledigt
« Letzte Änderung: 15. Mai 2014, 21:16:10 von Bruno99 »
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