„Ja - hallo erst mal“ ! (Ingo Appelt)
Durch den Thread “View Talay” ueber den tragischen Tod von Michael - alias WIPLALA - in der Rubrik „Pattaya und der Suedosten“ ausgeloest, habe ich mich entschlossen, mich im Forum anzumelden. An dieser Stelle schnell auch die Bitte, Michaels Schicksal trotz des bereits geschlossenen Threads doch nicht unaufgeklaert zu lassen (seht bitte dort auch meinen Beitrag zum Schluss).
Im Thread „Suche einfache Wohnung in Phuket“ in der Rubrik „Phuket, Samui und der Sueden“ bin ich nun auf das Problem mit der Rechtschreibung gestossen, das dort zur peinlichen Farce wurde.
Da es vielen Lesern so gehen duerfte wie mir, dass man viele Texte wegen immer wieder den gleichen Rechtschreibfehlern nicht auf Anhieb verstehen kann, biete ich meine Hilfe zur Selbsthilfe an.
Ich stelle mir vor, falls erwuenscht, dass ich als Gegenleistung fuer meine im Forum erhaltenen Infos, sporadisch oder in „akuten“ Faellen, kurze, einfache Tipps geben koennte, wann immer moeglich in Form von „Eselsbruecken“. Natuerlich bin ich kein „Duden“ oder Lehrer, weshalb ich keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit erhebe. Aber seht selbst.
Heute probiere ich es mal gleich mit dem leidigen Thema „DAS oder DASS“, was sehr oft zu Verwirrung fuehrt, und erschreckenderweise haeufig auch von „Vorschreibern“ (Profis) nicht beherrscht wird.
Dabei ist es doch so einfach:
- Wenn man etwas begruenden will, dann heisst es DASS – und immer mit einem trennenden Komma davor. (Man frage sich dabei selbst, was begruendet werden soll).
- Wenn ein Hauptwort (z.B. Wasser) damit ersetzt werden soll, dann ist es immer ein DAS. (Man frage sich dabei selbst nach dem jeweils gemeinten Hauptwort).
Beispiele dazu:
„Vielleicht hilft uns das, dass wir es nicht vergessen.“
„Ueben wir, dass wir das nicht verlernen.“
„Hoffen wir, dass das moeglich ist.“
Eine sehr gute Hilfe dabei ist, sich den Satz langsam und deutlich selbst vorzusprechen. Im Zweifelsfall mehrmals, unter Austausch der DAS (= Artikel, lang und weich gesprochen) und DASS (= Begruendung, kurz und scharf gesprochen). Dann muesste es jedem klar werden. Extreme Dialekte muss man dabei natuerlich verbannen, denn nur im Hochdeutsch kommt der Unterschied klar heraus.
Aber wir haben’s ja alle mal in der Schule gelernt. Versuchen wir doch gemeinsam, den frueher oft von mir verachteten „bloeden“ Spruch meiner Mutter zu widerlegen:
„Was Haenschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“
Noch ein alter Witz dazu:
Ein junger Mann eilt mit seinem Geigenkasten unter dem Arm durch Wien und fragt einen Passanten: „Wie komme ich am schnellsten zu den Wiener Philharmonikern ?“
Darauf der Wiener gelassen: „Ueben, ueben, ueben, junger Herr.“
Gruss Justus