Zuviel Leistung bringen lohnt sich eben für unsere Arbeiter nicht. Die werden zu stark geschröpft und von zusätzlichen Leistungen in Form von Überstunden profitieren außer dem Fabrikbesitzer hauptsächlich die Finanzämter.
Würde es sich für Dich für kaum 100 Baht pro Tag lohnen?
Die Frage verstehe ich nicht .. Wieso ..kaum 100 Baht .. für mich lohnen ?
Wir Schweizer und Liechtensteiner sagen eher, das liegt daran, dass wir nicht zu Faul sind. Und dass wir nicht zu Faul sind, zeigen wir auch gerne. Kaum einer, der nicht mit seiner Überzeit prahlt!
Gezwungen wird man bei uns für (regelmässige) Mehrarbeit eher selten. Die Meisten arbeiten von sich aus länger, weil sie einfach einen guten Job machen wollen.
Ihr seid schon ein seltsames Völkchen.. Leider auch ein ziemlich eigenbrödlerisches und egoistisches..
Anstatt mit euren "Überzeiten" zu prahlen, solltet ihr lieber auf die Worte des Herrn hören und euer Brot und euren Mantel bzw. eure Arbeit mit jenen Brüdern und Schwestern teilen, die keine haben.
Viele Schweizer nehmen sogar von sich aus den Laptop in den Urlaub mit, um für ihren Boss "jederzeit erreichbar" zu sein. Ich gehörte zu Denen. Solange das "von oben" ausreichend honoriert wurde, gab es auch kein Problem damit.
Ja, auch "Unterboß" spielen und sich entsprechend wichtig fühlen zu dürfen, macht schon Spaß..
Doch dann kamen die "Manager".... Mit bis zu fünf "Managern" pro Ingenieur, vergeht einem irgendwann auch die grösste Arbeitswut...
Verständlich, denn wenn der Oberhäuptling den Laptopträgern zu viele Eierköpfe auf den Hals hetzt, damit sich der Verein gegenseitig arbeitsmäßig aufgeilen kann, kommt es bei den Vereinsmitgliedern sehr leicht zu Irritationen über den jeweils noch verbleibenden eigenen Stellenwert..
(Hoch-)Deutsch ist zugegeben nicht meine Muttersprache. Aber für mich haben Deine Posts eine etwas andere Aussage.
Jeder liest sich daraus eben das zurecht, was er möchte. Ich habe darauf keinen Einfluß.., antworte aber gern auf spezielle Nachfragen, wenn jemand etwas genauer erklärt haben möchte.
Ist nach Deiner Meinung jeder Farang hier nur ein Geldbringer?
Sollte er lt. ausdrücklichem Willen und lt. entsprechend gestalteten thailändischen Ausländergesetzen jedenfalls sein. Das schließt natürlich nicht aus, daß sich ein paar schwarze Farang-Schafe ..bis sie gefaßt und ausgewiesen werden..anders verhalten, als es der thailändische Gesetzgeber möchte. Manche "Insider" leben bis dahin ganz gut vom Beschei..sen ihrer eigenen Landsleute..
Zeig mir das Land, wo man gratis leben kann.
Ich will hier keine unbezahlte Deutschlandreklame für potentielle ausländische Zuwanderer machen..
Oder wo man für sein Geld mehr bekommt als hier!
Kommt drauf an, um welche käuflichen Dinge es sich handelt, die du gern hzaben möchtest. Thaifood bekommst du in Thailand viel preisgünstiger als in Deutschland. Bei europäischen Lebensmitteln, die der Europäer auch in Thailand gerne isst, greift man dir ganz kräftig in die Tasche. Selbst dann, wenn sie in Thailand von Europäern für Europäer gemacht worden sind.
Kann man in dem Land auch Nachts alleine auf der Strasse rumlaufen? Gibt es dort auch eine einigermassen ausreichende Infrastruktur?
Na klar, komm mal probeweise als Urlauber zu uns..
Ich habe, ausser in Afrika, auf allen Kontinenten in unzähligen Ländern gearbeitet. Auch in vielen sogenannten "Traumdestinationen". Manchmal nur ein paar Tage. Oft aber Wochen und Monate. Jedenfalls lange genug, um die Lebensbedingungen fernab von Touristen-Klischees zu studieren. Aber ich habe kein Land gefunden, wo ich mich gesamthaft wohler fühle als Thailand.
Du stehst also auch auf Thai-Frauen , welche dort für den extremen Wohlfühlfaktor zuständig sind..und dem Farang dabei helfen, sämtliche in Thailand reichlich vorhandenen Unzulänglichkeiten als klein und nebensächlich erscheinen zu lassen. ?
Wär ja schlimm, wenn gleich die ganze Schweiz auswandern würde! Aber hier in Thailand leben viele Schweizer. Manche schon seit Jahrzehnten. Und fast allen die ich kenne geht es hier sehr gut.
Das wird daran liegen, daß die (manchen = wenigen) Schweizer, die du dort kennst , ähnlich gut wie du zur Zeit noch mit "Kohle" versorgt sind und sich daher ihr Exil besser und erträglicher ausgestalten können. Die anderen, die du nicht kennst, haben ihre Wohnungen und Condos aber inzwischen schon wieder verkauft (siehe Leerstände..) oder kampflos an ihre Thaifamilien verloren und sind dann um einige kostspielige Erfahrungen reicher in die Schweiz zurückgekehrt.
Es steht jedem frei, in welchem Land er sich wohl fühlt. Viele bevorzugen lieber kühlere oder kalte Länder wie z.B. Kanada? Aber wer sich nach Thailand begibt, der sollte sich im Klaren sein, dass es hier auch Thais hat. Und das ist auch gut so.
Ähnliche Schlußworte "..und das ist auch gut so.."
kennen wir übrigens vom Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit..in einer anderen Angelegenheit, in der die Meinungen zwischen Minderheit und Mehrheit ähnlich weit auseinandergehen..
Von denen, die sich nach Thailand begeben haben, wird natürlich jedem von Anfang an klar gewesen sein, daß "es dort auch Thais hat". Anfangs haben sie sich vermutlich auch bestimmt nichts weiter dabei gedacht, doch später sind bestimmt viele heimkehrende Farangs zu der Auffassung gekommen, daß es eventuell sogar besser gewesen wäre, wenn es dort nicht so viele Thais gegeben hätte..; jedenfalls nicht in unmittelbarer Nachbarschaft..
Wenn es hier zu und her ginge wie am Ballermann, dann müsste ich mir ein anderes Land suchen.
Brauchst du nicht, solange du deine schöne Schweiz hast. In Thailand mußt du allerdings als bekennender Ballermann-Allergiker die bekannten Touristenorte meiden, denn deren Rummel würde dich sofort wieder an Mallorcas Ballermann und die dortigen Attraktionen erinnern.
Ausser einem gutbezahlten Job in einem "Hightech"-Unternehmen, finde ich hier alles, was ich zum Leben brauchen würde. Für die billige Massenproduktion hier, bin ich hoffnungslos überqualifiziert.
Na also, das Wichtigste fehlt dir dort jetzt schon und ohne gut bezahlten Job fehlt dir die dicke Kohle, die in Thailand die Voraussetzung für das angenehme, unbeschwerte Leben in einem für Farangs nicht sonderlich geeigneten (..auch ausländerpolitisch gesehen..) Klima ist .
Ich bin mit 43 noch zu jung, um einfach nichts zu tun. Ich hab von Anfang an meine "Auszeit" in Thailand bis "ca. Juni" begrenzt. Mein Visum würde noch bis Ende Jahr reichen und eine Verlängerung ist zur Zeit kein Problem...sogar gratis. Das Geld würde auch noch ein paar Jahre reichen. Aber das will ich mir fürs "Alter" aufheben.
Dann kannst du ja "im Alter" mal eine für dich leicht verkraftbare Probesumme in den Thaisand setzen. Aber nicht gleich alles, sonst könntest du das eventuell bald bereuen..
Ich wollte "ab ca. Juni" hier in Asien in den Buden, wo ich schon gearbeitet habe, einen Job suchen. Aber da kam mir die Wirtschaftskrise dazwischen: Die Buden (in Thailand, China und Singapore), die noch bis letzten Herbst sehr an mir interessiert waren, streichen zur Zeit viele Projekte und stellen massenhaft Leute auf die Strasse.
Dazu kommt, dass ich wenn ich zu lange hier bleibe, Probleme mit der AHV (Alters und Hinterbliebenen Versicherung...Rentenkasse in CH/FL) bekomme oder auch mit der Arbeitslosenversicherung (falls ich auch in Europa keinen Job finde, habe ich darauf Anspruch...aber nur bis zu einer gewissen Frist...und die läuft sehr bald ab!).
Sieh zu, daß du durch irgendwelche Asien-Abenteuer nicht aus dem sicheren europäischen Sozialnetz fliegst. Wenn du von den Thais begeistert bist, lerne von denen zunächst, daß es wichtig ist, sich möglichst immer dort aufzuhalten , wo "oben" ist , also z.B. keinesfalls in rückständigen Ländern unten in Asien, sondern , sondern besser oben in der Schweiz oder noch weiter oben im Supersozialstaat (trotz Krise bis auf weiteres noch ..) Deutschland..