Es ist eindeutig,dass das Zerbrechen der italienischen Regierung,auf das Corona-
virus zurueckzufuehren ist.
Neuwahlen sind sicherlich,wenn der Bruch nicht zu reparieren ist,innerhalb der
60 Tage -Frist abzuhalten.
Man muss kein Hellseher sein,dass auch im Maerz das Virus noch wuetet und ein
Lockdown,Einschraenkungen mit sich bringt.
Persoenliche Wahlwerbung der Parteisoldaten ist uneffizent,weil bei den Veranstalt-
ungen weniger Publikum erscheinen wird.
Verstaerkte Wahlwerbung in den Medien kann teurer sein,als bisher gehabt.
Auch am Wahltag ist mit Verzerrungen zu rechnen.
Einmal bei der Wahlbeteiligung,weil der Prozess langsamer ablaufen wird,z.B. weil
der Zutritt zur Wahlurne,wegen der Personenbegrenzung zu Warteschlangen fuehren
wird,wo viele nicht solange warten wollen und wieder ihrer Wege gehen.
Ein signifikantes Absinken der Wahlbeteiligung,erhoeht automatisch den Anteil der
Nichtwaehler,die unter Umstaenden mit dem Wahlausgang nicht zufrieden sind und
in weiterer Folge,die zukuenftige Regierung kritisch begleiten.
Ein Ausweg waere dann nur,wenn die Oeffnungszeiten der Wahllokale verlaengert
werden.Wozu moeglicherweise eine Gesetzesaenderung notwendig wird.Oder das
Wahlvolk nutzt vestaerkt die Moeglichkeit einer Briefwahl.
Die Gefahr,dass Koalitionsregierungen an Corona zerbrechen koennen,ist evident.
Da und dort musste man den zustaendigen Gesundheitsminister abrufen oder man
will ihn abrufen,
So etwas bringt Sand ins Getriebe.Ein neuer Mann oder Frau hat vielleicht eine andere
Prioritaetenliste und muessen akkordierte Absprachen wieder neu verhandelt werden.
Das kostet Zeit,die nicht da ist,insbesondere bei der Organisation und Durchfuehrung
bei der Durchimpfung.
Die Anzahl,der durch das Virus beschleunigte Einrichtung von Home-Offices,ging ra-
sant in die Hoehe und bringt neue Probleme mit sich,die derzeit noch nicht arbeits-
rechtlich in trockene Tuecher sind.
Unternehmen,denen es moeglich ist,viele Angestellte im Home-Offices werken zu las-
sen,profitieren dabei.
Die Bueroflaechen werden verkleinert,um Miete zu sparen,Geld wird bei den Heizungs - und Stromkosten gespart und die Betriebskantine kann geschlossen werden.
Die Probleme entstehen bei den Home-Office-Werkenden.
Wer uebernimmt die zusaetzlichen Kosten fuer Strom und Abnuetzung des Kuechen-
tisches,wie will man die Platzeinschraenkung der privaten Wohnung abgelten ? u.s.m.
Arbeiten in der privaten Wohnung kann anstrengend sein.Dann,wenn einer gerade
in einer Videokonferenz ist und die Partnerin just in dem Moment die Fussboden sau-
ber machen will und er die Knie bis zum Kinn hochziehen muss.
Oder wenn Kinder die Konferenz crashen,wie bei einem amerikanischen Journalisten
in Korea.
Psychologisch kann es auch zu einem Problem werden,weil ein Betreffender nicht sicher
ist,ob seine Arbeit die entsprechende Wuerdigung erfaehrt und so um eine Befoerder-
ung zittert.
Man will sogar festgestellt haben,dass man im Home-Office bis zu 9 % laenger arbeitet,
was nicht honoriert wird.
Im Maerz erst,will das Arbeitsministerium in Oesterreich Gesetzesvorlagen einbringen,
die diesen Problemkreis behandeln.
Spaet,aber doch.
Jock