@kulowanz
Also mit dem IQ-Test habe ich persoenlich so meine Erfahrung.
Im Zuge einer Jobbewerbung musst ich zusammen mit anderen Bewerbern diesen Test absolvieren.
An die etwa 30 Personen wurden die Testunterlagen ausgegeben und unsere Arbeit begann.Nach Beendigung
konnten Interessierte auf das Ergebnis warten,so auch ich.
Der mir wortlos ueberreichte IQ war weit unter 100.Nachdem meine Schreckstarre etwas abgeklungen war,
sistierte ich nach den Details,weil es mich einfach interessierte,wo meine Defizite sind.Nach Diskussion konnte
ich mir den Test nochmals ansehen und mittels der beigegeben Loesungsschablone,die falsch beantworteten
Fragen lokalisiern.
Ich wurde dabei stutzig,als ich zu einer Frage kam,von der ich wusste,dass meine Loesung 100% richtig ist,diese
als falsch klassifiziert wurde.Als dann noch weitere solche Funde auftauchten,rief ich den Testleiter um das zu
diskutieren.
Nachdem auch er bald feststellte,dass meine Loesungen richtig seien,kamen wir auf des Raetsels Loesung:
Bei der Auswertung meines Tests wurde eine falsche Schablone verwendet und daher der schlechte IQ.
Nach Anwendung der richtigen Schablone ergab sich ein vollkommen anderes Bild.
Um auf deinen Beitrag zurueck zu kommen :
Es gibt verschiedene Methoden den IQ festzustellen.Der herkoemmlich Verwendete setzt voraus,dass die
Probanden die Aufgabenstellungen ueberhaupt verstehen bzw.lesen koennen.Ein Proband mag noch so einen
hohe Intelligenz haben,scheitert jedoch,wenn es ihm nicht moeglich ist,mangels ausreichender deutscher Sprachkennt-
nis,aus vier Worte jenes herauszufiltern,das nicht in die Reihe passt.
Einer der Gruende dafuer,kann man in der Migration finden.Zuhause wird die (fremde ) Muttersprache gepflegt.Aber
nicht nur.Auch das Milieu,aus der ein Proband kommt kann solche (schlechte) Ergebnisse produzieren.
Leider gibt es viele Eltern,die aus Zeitmangel oder Desinteresse,die schulischen Leistungen ihres Nachwuchs nicht kontrollieren,
sondern die Verantwortung einfach auf die Schule abschieben.Nicht nur,dass die Lehrerschaft damit ueberfordert ist,ist
es mitunter nicht ratsam,energisch Leistung von den Schuelern einzufordern.Seit ich die Schule verlassen haben,hat sich
das Bild des Lehrers von der Respektperson zum Kumpel und nun fallweise zum Objekt von schulischer Gewalt,gewandelt.
War in freueheren Zeiten ,Bildung ein Privileg der gehobenen Klasse,wird es bald wieder so sein.
Ist da vielleich eine Strategie dahinter ?
Jock